DE363163C - Vorrichtung zum Abwischen der Glasurmasse von den Raendern vorgebrannter Porzellantassen u. dgl. und Vorrichtung zum Nachschneiden des Wischers - Google Patents

Vorrichtung zum Abwischen der Glasurmasse von den Raendern vorgebrannter Porzellantassen u. dgl. und Vorrichtung zum Nachschneiden des Wischers

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DE363163C
DE363163C DEB96790D DEB0096790D DE363163C DE 363163 C DE363163 C DE 363163C DE B96790 D DEB96790 D DE B96790D DE B0096790 D DEB0096790 D DE B0096790D DE 363163 C DE363163 C DE 363163C
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

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Description

  • Vorrichtung zum Abwischen der Glasurmasse von den Rändern vorgebrannter Porzellantassen u. dgl. und Vorrichtung zum Nachschneiden des Wischers. Bei dpr Massenherstellung von Porzellantassen werden zum Scharfbrennen je zwei Tassen mit den Rändern aufeinander gestellt. Zuvor muß aber, um das Zusammenbacken der bereits mit Glasurmasse überzogenen Tassen zu verhüten, die Glasurmasse an den sich beim Aufeinanderstellen berührenden Tassenrändern wieder sorgfältig entfernt werden. Diese Arbeit wurde früher entweder von Hand mittels eines Messers oder mittels einer flachen umlaufenden Filzscheibe ausgeführt. Bei der Bearbeitung mit dem Messer kam es aber leicht vor, daß an einzelnen Stellen noch ein wenig Glasurmasse am Tassenrande hängenblieb oder daß die Tassenränder ungleichmäßig abgeschabt wurden. Auch kam nicht selten vor, daß sogar ein wenig in die Tassenränder hineingeschnitten wurde, so daß an einzelnen Stellen des Tassenrandes Vertiefungen entstanden. Bei der Bearbeitung mittels der flachen Filzscheibe aber war der Verbrauch an solchen Scheiben außerordentlich hoch, weil sie sehr bald an einer Stelle durchgescheuert waren und dann durch neue ersetzt werden mußten.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der zum Abwischen der Glasurmasse dienende Filz die Form eines Hohlzylinders erhält, dessen eine Stirnfläche die Arbeitsfläche bildet. Der Filzzylinder wird vorteilhaft zwischen zwei konzentrischen Hohlzylindern aus Metall o. dgl. gehalten und kann zum Zweck der \Tachstellung gegenüber den Metallzylindern in achsialer Richtung verschoben werden, so daß der ganze Filzzylinder nach und nach aufgebracht werden kann. Um zu erreichen, daß die Glasurmasse nicht nur an der obersten Kante der Tassenränder, sondern auch ein Stück weit an der Innen- und Außenseite weggenommen und die etwaigen Unebenheiten ausgeglichen, vor allem scharfe Kanten u. dgl. abgerundet werden, kann man die als Arbeitsfläche dienende Stirnfläche des Filzzylinders nach außen oder nach innen konisch schneiden und die Tassen nacheinander mittels zwei solcher verschieden abgeschrägter Filzzylinder bearbeiten. Die Nachstellung des zwischen den beiden Metallzylindern geführten Filzzylinders kann durch einen verschiebbaren Boden bewirkt werden, der etwa mittels einer Schraubenspindel bewegt wird. Diese Nachstellung ist notwendig, um die Abnutzung der Arbeitsfläche wieder auszugleichen.
  • Außer der Nachstellung ist aber auch ein Nachschneiden der Arbeitsflächen der Filzzylinder erforderlich. Das Messer, das dazu benutzt wird, ist zweckmäßig an einem Kopf gelagert, der längs einer Stange verschoben und um diese geschwenkt werden kann. Das Messer selbst ist in einer Hülse geführt, die um einen rechtwinklig zu, der erwähnten Stange stehenden Zapfen schwenkbar ist. Zum Gebrauch wird das Schneidmesser aus der Hülse herausgeschoben, nach dem Gebrauch aber aus Gründen der Sicherheit durch eine Feder vollständig in die Hülse zurückgezogen.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i und z die Abwischvorrichtung im Längs- und Querschnitt dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung zum Nachschneiden des Arbeitszylinders aus Filz in schaubildlicher Ansicht. -Zwei Metallzylinder a und b von verschiedenerri Durchmesser sitzen konzentrisch zueinander an einem gemeinsamen Boden c. Den Ringraum zwischen den beiden Zylindern a und b füllt ein als Arbeitskörper dienender Filzzylinder d aus, dessen über die Oberkanten der Metallzylinder hinausragende Stirnfläche dl als Arbeitsfläche dient. Die untere Stirnfläche des Filzzylinders d wird von einer Bodenplatte e und einem auf dieser liegenden Ring f gestützt. Die Bodenplatte e kann mittels einer im inneren Metallzylinder b gelagerten Schraubenspindel g gehoben und gesenkt werden. Sie hat die Form eines Kreuzes und greift mit ihren Armen durch Schlitze la in dem inneren Metallzylinder b hindurch in den Zwischenraum zwischen den beiden Metallzylindern a und b. Der diesen beiden Zylindern gemeinsame Boden c besitzt eine Nabe mit konischer Bohrung, mittels der die Vorrichtung auf eine senkrechte Antriebsspindel aufgesteckt werden kann. Die als Arbeitsfläche dienende Stirnfläche dl des Filzzylinders d ist nicht rechtwinklig zur Mantelfläche abgeschnitten, sondern entweder nach innen oder nach außen konisch, damit der zu bearbeitende Tassenrand nicht nur an seiner obersten Kante, sondern auch ein Stück weit an der Innen- und Außenseite von der Glasurmasse befreit wird. In der Regel werden immer zwei solcher Abwischvorrichtungen nebeneinander verwendet, wobei die Arbeitsfläche des einen Filzzylinders nach innen und die des anderen nach außen konisch geschnitten ist. Die zu bearbeitende Tasse wird zuerst auf die eine . und dann auf die andere Abwischvorrichtung aufgesetzt, so daß der Tassenrand innen und außen von der Glasur befreit und gleichzeitig etwaige Unebenheiten ausgeglichen und abgerundet werden.
  • Wenn die Arbeitsfläche dl des Filzzylinders d abgenutzt ist und bedeutendere Unebenheiten aufweist, muß sie nachgestellt und nachgeschnitten werden. Hierzu wird zunächst der 'Filzzylinder durch Drehen der Schraubenspindel g etwas aus dem Metallzylinder a und b herausgeschoben und dann wird, nachdem dieAbwischvorrichtung (Abb. i und 2) in Umdrehung versetzt ist, das überstehende Stück des Filzzylinders mittels eines geeigneten Werkzeuges nachgeschnitten. Bei dem in Abb.3 beispielsweise gezeigten Schneidwerkzeug ist ein Messer i in einer Hülse k verschiebbar gelagert, die um eine wagerechte Achse l geschwenkt und in beliebiger Stellung durch eine Flügelmutter m festgestellt werden kann. Diese Achse sitzt in einem Kopf n, der seinerseits auf einem senkrechten Zapfen o aufgesteckt und auf ihm in beliebiger Höhe und in beliebiger Winkelstellung festgestellt werden kann. Während des Nichtgebrauchs der Vorrichtung bleibt das Messer i vollständig in der Hülse k zurückgezogen, zum Nachschneiden des Filzzylinders g wird es dagegen aus der Hülse k herausgeschoben. Durch die Schwenkbarkeit der Hülse k um die wagerechte Achse l ist es möglich, jede gewünschte Abschrägung der Arbeitsfläche des Filzzylinders herzustellen. Die Einstellung des Messers kann mit Hilfe einer Skala p erfolgen. Wenn das Messer sich selbst überlassen ist, wird es durch eine Feder q vollständig in die Hülse zurückgezogen. Die Feder kann hierbei als Torsionsfeder auf einen Handhebel einwirken, oder sie kann auch auf die Vorschubstange der Messerführung geschoben oder als Zugfeder ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-AI; SPRÜi CfIE: i. Vorrichtung zum Abwischen der Glasurmasse von den Rändern vorgebrannter Porzellantassen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abwischen der Glasurmasse dienende Filz (d) die Form eines Hohlzylinders besitzt, dessen eine Stirnfläche (d,) die Arbeitsfläche bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzzylinder (d) zwischen zwei konzentrischen Hohlzylinder (a, b) aus Metall - o. dgl. gehalten wird und zum Zweck der Nachstellung gegenüber den Metallzylindern in achsialer Richtung verschoben werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Arbeitsfläche dienende Stirnfläche (dl) des Filzzylinders nach außen oder nach innen abgeschrägt ist, so daß durch aufeinanderfolgendes Aufsetzen der Tassen auf zwei verschieden geschnittene Filzzylinder die Tassenränder außen und innen abgerundet und von der Glasurmasse befreit werden können. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzzylinder gegen die beiden Führungszylinder mit Hilfe eines verschiebbaren Bodens (c, f) verstellt werden kann. 5 Vorrichtung zum Nachschneiden des Filzzylinders der Abwischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer (i) längs verschiebbar in einer Hülse (k) geführt- ist, die um eine wagerechteAchse (l) schwenkbar an einem Kopf (da) gelagert ist, der in seiner Höhenlage verstellt und um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann. 6. Nachscbneidevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer, sich selbst überlassen, durch eine Feder (q) vollständig in seine F" ührungshülse zurückgezogen wird.
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