DE554429C - Spanabhebende Maschine mit einem kreissaegeaehnlichen Werkzeug - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine spanabhebende Maschine mit einem kreissägeähnlichen Werkzeug und mehreren selbsttätigen Werkstückfuttern, die in einer S zur kreisförmigen Arbeitsfläche des Werkzeuges exzentrischen Bahn so umlaufen, daß stets mehrere Werkstücke gleichzeitig einer sich fortschreitend vertiefenden Bearbeitung unterliegen.

Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Werkzeugträger in Richtung seiner Achse verstellbar ist. Dies ermöglicht die Verwendung verschiedener oder verschieden geschliffener Werkzeuge und, bei Anordnung zweier Werkzeuge übereinander, Einstellung auf Arbeit gleichzeitig in zwei übereinanderliegenden Zonen oder nur in einer einzigen Zone des Werkstückes.

ao In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.

Fig. ι ist ein Grundriß einer Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaubild eines Werkstückes.

»5 Der Fuß 10 der Maschine trägt diese auf seiner Oberwand 19. Der Hauptkörper der Maschine hat einen zylindrischen Mittelteil 27 als Lager für den Umlaufteil der Maschine. Dieser weist einen Werkstücktragtisch 28 mit abwärts ragender Hülse 29 auf, die an dem zylindrischen Lager 27 gelagert ist, und einen Fußflansch 30, der auf dem Teil 22 des Hauptkörpers der Maschine ruht-Der Tisch wird durch das Hauptzahnrad 36 von einer oder mehreren Schnecken 37 aus getrieben und trägt rundherum verteilt eine Anzahl selbsttätig gesteuerter Spannfutter zur Aufnahme der Werkstücke 54.

Im Beispielsfalle, dient die Maschine zum Anschneiden von ebenen Flächen 55 an die Niete 54 an diametral gegenüberliegenden Punkten. Hierzu dienen zwei sich über einen großen Teil des Umfanges der Maschine erstreckende ein- oder mehrteilige Stähle 63, die durch die Abstandeblöcke 65 in Abstand gehalten werden. Das Werkstück ragt mit dem abzusetzenden Ende zwischen die beiden Stähle zwecks Bearbeitung. Das Werkzeug ist exzentrisch, so daß links, wo das Werkstück zuerst in Eingriff mit den Messern gelangt, die Tiefe des Schnittes axial zum Werkstück relativ klein ist und dann jeder folgende Zahn des Werkzeuges etwas mehr auswärts in der Achsrichtung des Werkstückes vorragt, das somit beim Umlauf des Tisshes immer weiterbearbeitet wird, bis

bei Erreichung der Auswerflage an der rechten Seite des Tisches die Fläche 64 fertig ausgebildet ist.

Das Werkzeug muß sehr starr und fest abgestützt werden. Dabei ist aber erfindungsgemäß, wie einleitend erwähnt, senkrechte Einstellbarkeit zwischen dem Tisch und seinen Futtern einerseits und den Messern anderseits vorgesehen. Hierzu hat der Messertragtisch 57 eine abwärts ragende Hülse 69, die in den Zylinder 25 des Hauptkörpers der Maschine paßt und damit bei 70 verkeilt., ist, um Relativdrehung zu verhindern. Der Tisch hat in der Mitte eine aufragende Büchse 71, in der eine Einstellhülse 72 drehbar ist, die in das obere Ende des Hohlpfostens 73 geschraubt ist, dessen Fußflansch 74 am Fuß 22 des Hauptkörpers befestigt ist. Ein Organ 75 am Oberende der Hülse 72 erleichtert deren Drehung· zwecks Einstellung ihrer senkrechten Lage relativ zum Röhrenpfosten 73. Die Hülse 72 trägt mit ihrem Umfangsflansch 76 das Spurlager "Jj in Eingriff mit der Unterseite der Büchse 71. Daher erteilt eine senkrechte Verstellung der Hülse durch Drehung derselben auch dem Messertragtisch 57 senkrechte Bewegung unter Führung durch seine lange Lagerung vermöge der abwärts ragenden Hülse 69. Eine Klemmstange 78 ragt durch die Stellhülse und den Hohlpfosten nieder zum Sperreingriff mit einer Mutter 79 am Boden des Pfostens zum Festklemmen der Teile in eingestellter Lage.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spanabhebende Maschine mit einem kreissägeähnlichen Werkzeug und mehreren selbsttätigen Werkstückfuttern, die in einer zur kreisförmigen Arbeitsfläche des Werkzeuges exzentrischen Bahn so umlaufen, daß stets mehrere Werkstücke gleichzeitig einer sich fortschreitend vertiefenden Bearbeitung unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger in Richtung seiner Achse verstellbar ist.

   Hierzu 1 Blalt Zeichnungen