DE1004015B

DE1004015B - Saegemaschine mit einem spiralfoermig verlaufenden Schneidenteil des Kreissaegeblattes

Info

Publication number: DE1004015B
Application number: DEG9070A
Authority: DE
Inventors: Guenter Grassmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-10
Filing date: 1952-06-10
Publication date: 1957-03-07

Description

Sägemaschine mit einem spiralförmig verlaufenden Schneidenteil des Kreissägeblattes Es sind Sägemaschinen bekannt, die mit einem Kreissägeblatt ausgerüstet sind, dessen Spitzen auf einer sich über einen Teil des Sägeblattumfangs erstreckenden Spirallinie liegen und dessen Vorschub, insbesondere nach jedem Umlauf des Sägeblatts, für solche Werkstücke ruckweise erfolgt, deren Trennschnitt mehrere Durchgänge des Sägeblatts erfordert.
Bei diesen Maschinen wird der Vorschub zwischen dem Werkstück und dem Sägeblatt während dessen Umlauf bislang ausschließlich durch die Steigung der Schneidekante bewirkt. Dadurch ist zwar der Vorteil bedingt, daß bei Abstimmung dieser Steigung auf ganz bestimmte Arbeitsvoraussetzungen, insbesondere also auf eine stets gleichbleibende Werkstoffbeschaffenheit unter weitgehendster Schonung der Säge optimale Schnittleistungen erzielt werden können.
Nach der Erkenntnis des Erfinders haben diese Maschinen aber den Nachteil, daß sie gerade auf Grund dieser Voraussetzungen in ihrem Anwendungsbereich verhältnismäßig eng begrenzt sind, weil eine Änderung in der für die gewählte Steigung der Schneidekante maßgeblichen Faktoren zwangsweise und automatisch zu einer Verschlechterung der Maschinenleistung und dabei auch noch zu einem höheren Verschleiß der Säge führt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und damit die Einsatzmöglichkeit von Sägemaschinen der in Rede stehenden Art erheblich zu erweitern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei ihnen Werkzeug und Werkstück während des Schnittvorgangs aufeinander zu oder voneinander weg verschiebbar sind, um das an sich bekannte Anpassen des Vorschubs an die Werkstoffeigenschaften des Werkstücks zu ermöglichen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Danach ist in einem Maschinengestell a (Fig. 1) ein Kreissägeblatt b ortsfest gelagert. Der Umfang dieses Kreissägeblatts b ist durch eine über einen Teil seines Umfangs sich erstreckende Anlaufstrecke c (Fig. 2) und einen sich daran anschließenden, spiralförmig verlaufenden Schneidenteil d gebildet, dessen Steigung so bemessen ist, daß er fortlaufend dieselbe maximale Spantiefe ergibt. Zwischen dem Schneidenteil d und der Anlaufstrecke c ist ein allmählicher Übergang e vorhanden.
Die Sägemaschine b weist eine Vorschubsteuerung auf, die zu dem an sich bekannten Anpassen des Vorschubs an die Werkstoffeigenschaften des Werkstücks Werkzeug und Werkstück während des Schnittvorgangs aufeinander zu oder weg verschieben läßt. Soll mit der neuen Säge das Werkstück f geschnitten werden, so wird dieses gegen die steigungslose Anlaufstrecke c des Sägeblatts b angelegt und dieses sodann in Umdrehung versetzt. Nach dem wirkungslosen Vorbeigang der Anlaufstrecke c wird der Schnitt durch die spiralig verlaufende Schneide d, gegebenenfalls unter Reduzierung des Vorschubs, mit Hilfe der Vorschubsteuerung bewirkt, die den Abstand zwischen der Säge b und dem Werkzeug f fortschreitend vergrößern läßt.
Die Vorschubsteuerung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da deren konstruktive Ausbildung kein Bestandteil der Erfindung ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sägemaschine mit einem Kreissägeblatt, dessen Spitzen auf einer sich über einen Teil des Sägeblattumfanges erstreckenden Spirallinie angeordnet sind, und dessen Vorschub insbesondere nach jedem Umlauf des Sägeblatts für solche Werkstücke ruckweise erfolgt, deren Trennschnitt mehrere Durchgänge des Sägeblatts erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem an sich bekannten Anpassen des Vorschubs an die Werkstoffeigenschaften des Werkstücks Werkzeug und Werkstück während des Schnittvorgangs aufeinander zu oder voneinander weg verschiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 178479, 554429; französische Patentschrift Nr. 389497; britische Patentschrift Nr. 5042 vom Jahre 1890; USA.-Patentschriften Nr. 2 239 317, 2 267 182, 2 468 745, 2 480 499.