DE6940347U - Vorrichtung zum automatischen entfernen bzw. entgraten des halsgrates eines hohlkoerpers aus kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen entfernen bzw. entgraten des halsgrates eines hohlkoerpers aus kunststoffInfo
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- B29C49/50—Moulds having cutting or deflashing means
Description
Patentanwälte
Dr. Ing. A. van der Werft
an Harnoucö §ö
Wastorf»r Straß· O2
U0kt.19ß9
Cas S. 68/41
Solvay & Oie. SociStS
33 Sue du Prince Albert, Brüssel 5, Belgien
Yorricntung zua automatischen Entfernen fczw. Entgraten des
Halsgrates eines Hohlkörpers aus Kunststoff
Die Erfiadung betrifft eine Vorrichtung zum
automatischen Entfernen bzw. Entgraten des Halsgrates eines Hohlkörpers aus Kunststoff nährend der Formung des Hohlkörpers
durch Blasen.
Bie üblichen Techniken zum Pormen von Hohlkörpern
durch Extrusion und Blasen bestehen darin, eine Schmelz- bzif. Blasaasse aus rohrförmig gestaltetem erwärmtem Siaterial in eine ?ora zu geben, wobei eines der Enden
luftdicht abgeschlossen Wird, und dann diese Schmelz- bzw.
940347
Blasaasgs in Übereinstimmung mit dem Formhohlraum zu blasen,
und zwar mittels einer Blasdüse, die in das offene Ende der Schmelzmasse eingeführt wird, welches dazu bestimmt ist, den
Hals des gewünschten Hohlkörpers zu bilden. Man erhält dabei im allgemeinen nach dea Herausnehmet! aus der Form einen Hohlkörper,
bei dem der obere Teil des Halses einen Grat aufweist, der in einem ans chi ie senden von Hand oder na schinen
vorzunehmenden Arbeitsgang entfernt werden muß.
Unter Berücksichtigung der hohen Produktionsgeschwindigkeiten
der vorhandenen Apparate zum Formen von Hohlkörpern mittels Blasverfahren erfordert das Entgraten
von Hand eine aufwendige und demzufolge auch sehr teure Folgearbeit.
Bas Eechanische Entgraten von Hohlkörpern
nach dem Herausnehmen aus der Fona erfordert die Benutzung von zusätzlichen Vorrichtungen, deren Proäuktionsgeschwindigkeit
gleich groß sein muS wie diejenige der Formmaschine, was
im allgemeinen unter Berücksichtigung der Herstellungskosten,
der Unterhaltung und der Überwachung kostspielig und aufwendig ist.
Ss sind bereits Vorrichtungen zum Formen von
Hohlkörpern im. Blasverfahren vorgeschlagen worden, bei denen
das Entgraten bzw. Entfernen des Halses des Hohlkörpers während der Formung des Hohlkörpers durchgeführt wird.
Es wurde jedoch festgestellt, dasfeeine der bekannten
Vorrichtungen dazu geeignet ist, Hohlkörper zu erhalten, bei denen der obere Teil des Halses dazu geeignet ist,
einen Verschluß oder einen hersetischan Stopfen aufzunehmen»
Dieser Teil der Hohlkörper weist ia allgeineiTteTi Unganauigkeiten
bzw. Unebenheiten auf, welche ihre Ursache in einer unvollständigen Entgratung haben, wodurch jeder vollständige
Verschluß schwierig bzw. unmöglich, gssacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde»
eine Vorrichtung zum automatischen Entgraten "bzw. Entfernen
des Halses von Hohlkörpern aus Kunststoff während ihrer Herstellung im Blasverfahren zu schaffen, wobei diese Vorrichtung
ein« vollständige Sntgratung gewährleisten soll und ^ohei
diese Entgratungsvorrichtung ohne kostspielige und aufwendige Abwandlungen auch dazu geeignet sein soll, in "verbindung
mit einer Vielzahl von üblichen Formapparaten für Hohlkörper benutzt zu werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfinäungs=
gemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Blasdüse enthält, deren Ende von eine© Sehne id stansar umgeben ist,
wobei Antriebsorgane vorgesehen sind, durch die die Blasdüse in zwei Stufen in begrenztem Umfang in axialer Richtung verschiebbar und um ihre Iiängsachse zu einer Drehbewegung an—
treibbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausfühi ungsform ist
vorgesehen, daß der obere Teil des Schneidstanzers konisch ausgebildet und mit Mitnahme Organen für den Grat versehen ist«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß die Antriebsorgane for
die zweistufige Verschiebung und die !Rotation der Blasdüse ^
folgende Elemente enthalten: | |f|
a) Pur die axiale Verschiebung der Blasdüse
eine Antriebseinrichtung, durch die der Schaft der Bl&sdöse
hindurchgeführt ist;
b) eine Zahnscheibe, deren nach oben gerichtete Zähne das Profil eines rechtwinkligen Trapezes haben,
und welche lose am hinteren Ende der Hubeinrichtung gelagert
ist;
c) eine der Zahnscheibe identische Zahnscheibe mit nach unten gerichteten Zähnen, die auf dem Schaft der
Blasdüse festgekeilt ist;
-A-
d) eine zweite Hubeinrichtung, ώξι die Los—
zahnscheibe zu einer notation anzutreiben, und
e) eine ?jflnw>gj weiche ^7* der Ausgsn&sstel—
lung dafür sorgt, daS sieh äie eDenen !Flächen der Sahne der
beiden Zaonseheiben gegenüberliegen.
Die Vorrichtung Vo-T»n -weitern!«, dadurch ge—
lEennzeicnnet sein, daS der Blasöüsenkopf 2it Sinricntungen
genauen Zentrieren der Düse in der Scnselz- bzr?- Blassj
zusa Ablcünlen des Grates "wahrend des HLasrsrorganges
zus Auswerfen des Grates nacß dea Herausnehmen des geblasenen
Honl^örpers aus der 3Orsi verssnen ist-
Bis grfindtmg lcann weiterhin dadurcli gakennzeiconet
sein, daß zua Abtrennen des Grates der Scnneidstan
zer alt der Öffnung der den Honlikörper aufneo^snden Fora
Sie Vorrichtung kann -weiterhin dadurch gekennzeichnet
sein» daS die Blasdüse und dasit dsx Schneid-
stanzex irährend der ersten Stufe der izialversehiebung soweit vorwärtsbewegbar sind» daS der Grat nahezu vollständig
durch den Schns id stanze r abgetrennt wird, -während die Blasdüse
und danit der Sehne id stanzer viährend der zweiten Stufe
der .axialverschiebung soweit vorwärtsbewsgbar sind, daS der
Grat vollständig durch das Zusammenwirken des Schneidstanzers
mit der öffnung der Form abgetrennt wird.
Bei Benutzung der erfindungsgeEäSön Vorrichtung wird das Abtrennen bzw. Entgraten des Halses des geformten
Hohlkörpers durch eine zweistufige Axialverschiebung der Blasdüse erhalten, woran sich eine Eotation der Blasdüse
um ihre Längsachse anschließtj das Abschneiden bzw. Abscheren
des Grates wird dabei durch Zusammenwirken des die Blasdüse üisgäbendes Sshs@i4©taa«e3?g axt der öffnung der
erhalten.
Wahrend der ersten Stufe der Axialversenie-"bung
der Blasdüse erfolgt das Yorwärtsbewegen derselben in "begrenztem Umfang derart, daß der Grat nanezu vollständig
zwischen dem Senne id stanzer und der Öffnung der Düse abgetrennt
wird.
Wahrend der zweiten Stufe der Vorwärtsbewegung der Düse erfolgt die Vorwärtsbewegung derselben in "begrenzter
?orm derart, daß der Grat vollständig zwischen dem Schneidstanzer und der Öffnung der Form abgetrennt wird.
ITaeh dem vollständigen Abtrennen wird der Grat
durch, die !Rotation der Blasdüse mitgenommen, wodurch, seine
Trennung vom Hals des Hohlkörpers abgeschlossen wird.
Die Beauf scnlagung der Blasdüse mit Expan-
diennittel erfolgt vorzugsweise während der ersten Stufe der
Axialverschiebung der Blasdüse.
Der abgetrennte Grat des Ealses des Hohlkörpers, welcher den Sehne id stanzer umgibt, wird dann bei der
Sückkenr der Blasdüse in ihre Ausgangspositxon ausgestoßen.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
1.) Die Axialverschiebung der Düse während
der ersten S+.ufe erfolgt mittels der ersten Hubeinrichtung
und wird durch das Aufeinandertreffen der ebenen Teile der Zähne der Zahnscheiben begrenzt;
2.) Die Axialverschiebung der Düse während
der z-wsiten Stufe erfolgt durch die erste Hubeinrichtung und
wird durciit den vollständxgen Eingriff der Zahnscheiben begrenzt,
wobei dieser Singriff dadurch ermöglicht wird, daß
äi Üoszfthnaeheibe durch, die zweite Hubeinrichtung in Rota-
694034?
— D —
3.) Sobald die Zalmseheiben vollständig in.
Zahneingriff miteinander stehen, nimmt dis ioszahnsehsihe
die auf den Schaft der Düse aufgekeilte Zahnseheibe mit,
dureh der Schaft, die Düse und damit auch der Schneidstan
zer in [Rotation versetzt werden.
Bs versteht sich, daß das Profil des Scnneidstanzers
und die Öffnung der Porm derart konzipiert sein Eossen,
daS eine genaue Intgratung nährend der Eelatiwersehieztiiscnen
diesen. Se ilen erfolgt*
Die erf indungsgemäSe Yorricntung wird
folgenden annand d&r "beiliegenden Jiguren, fen denen eine mögliche
Ausfünrungsform der Erfindung in "beispielnafter Weise
dargestellt ist, naher "beschrieoen. Es versteht sich jedoch,
daß die Erfindung ?reinest»egs auf die dargestellte lusfiihrungsform
"beschränkt ist.
Es zeigen:
Pig. 1 eine teilweise Schnittansiaht eines
Blasdüsenkopfes gemäß der Erfindung;
]?ig. 2 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung zur Verschiebung der Blasdüse;
Pig. 3 eine Profilansicht der in Pig. 2 abgebildeten Einrichtung, und die
Pig. 4 seheinatiseh die verschiedenen aufeinan-13
derfolgenden Arbeitszyklen beim Entfernen bzw. Entgraten des Halses eines
Hohlkörpers mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
So, wie es die Figuren zeigen, ist die Blasdüse
1 an der Verlängerung des Schaftes 2 einer vertikal angeordneten pneumatischen Hubeinrichtung 3 befestigt, wobei
aiese Befestigung unter Zwischenschal tung des Gewinde schaftes
4 mittels der "beiden Muttern 5 und 6 erfolgt, welche die Haltbarkeit
der Verbindung gewährleisten.
Biese Blasdüse setzt sich aus einem Blasdtt— senkorper 7, einer Blasdüsenfcopfhalterung 9 und dem Blasdüseniopf
13 zusammen.
Sin Druclclcugellager 8 ist auf dem BlasdiieeniSrssr
7 sss£Usär£, ss als notation d*«eeTb»a relA-fct^ «ur
Slasdü-seniopfhalterung 9 zu erÄöglichen.
Der Blasääsenkörper 7 ist in seinem Inneren
sit einer entlang seiner Achse verlaufenden Zufuhrungsleitung
1o für Uruelnd.ttel versehen, das durch den Schaft 2 4er Hubeinrichtung
3 ankörnst, um das Blasen der in der ?orm 11 enthaltenen
Schaelzsasse zu ermöglichen.
Am Ende des Körpers ist durch Verschrauben
der Schneidstanzer 12 befestigt.
Die Blaadüsenkopfhalterung 9 trägt einen
Druclöcagellagerhaltering 14* ei inen Anschlagring 15 und ainen
16.
Der Druckkugellagerhaltering 14 ist mit einem
flachen ringförmigen !Flansch versehen, der die Verbindung des Halteringes mit den Blasdüsenfespf unter Verwendung von
drei Zentrrierbolzen 17 ermöglicht.
Diese gesamte Anordnung, d.h. die gesamte
Blasdüse, ist fest mit dem Schaft Z dar Hübeinrichtung 3 verbunden
und folgt dieser bei ihren Axialverschiebungsa;>
Im Gegensatz dazu werden die Drehbewegungen des Blasdüsenkör-~
pers infolge des DrncKKögellä^srs σ sicte« auf αίβ Hslt^raas
übertragen.
Der Blas düsenkopf 13 enthält eine verschiebbare Zentrier- J
zwinge 18, einen Zentrierring 19, drei Zentrierbolzen 17j drei |
Haltestangen 20 und eine Abkühleinrichtung für den zu entfernen- |
den Grat. Die verschiebbare Zentrierzwinge 18 ermöglicht die I
ι Zentrierung der gesamten Anordnung infolge des einen Winkel von j
45° aufweisenden Konus, der sich genau in den Konus der Anschlagplatte 21 einpaßt, mit der die Form 11 ausgestattet ist und welche
die Blasöffnung derselben begrenzt.
Der Zentrierring 19» der vorzugsweise aus Graphitbronze
besteht, gewährleistet die Zentrierung aer verschiebbaren Zentrier=
zwinge auf dem Blasdüsenkörper und die Rotationsführung desselben in dem Blasdüsenkopf. Der Zentrierring gewährleistet weiterhin
die Führung während der Axialverschiebung des Blasdüsenkörpers in dem Blasdüsenkopf.
Bas Katerial für diesen Zentrierring sollte unter dem Gesichtspunkt
ausgewählt sein, daß die auftretende Reibung so gering ] wie möglich ist.
Die drei Zentrierbolzen 17, die in einem Winkel von 120
angeordnet sind, sind in der verschiebbaren Zentrierzwinge 18
eingeschraubt und verschieben sich in den Flansch des Druckkegellagerhaltejfringes
14· Die Feder 22, die die Zentrierbolzen
usringen, drücken den Bruckkegellagerhalte?5ring 14 von der
verschiebbaren Zentrier zwinge ab.
Me in eines Winlcelabstand von jeweils 120° angeordneten ι
Haltestangen 20, velche in die verschiebbare Zentrier zwinge 18
eingeschraubt sind» ermöglichen es, die Blasdüse während der
öffnung der j?orai 11 in ihrer Stellung zurückzuhalten, um so, wie *|
es weiter unten noch beschrieben wird, die Beschädigung des "*
Halies des geblasenen Hohlkörpers vor seinem Auswerfen durch die harte Abwartsbewegung des 31asdüsenkopfes 13 infolge der Expansion
bzw· Entspannung der drei die Zentrierbolzen 17 umgebenden Federn 22 ZXL verhindern.
Die Ablcaaleinrichtung unfasst einen Luftzuführkanal 23,
der in die verschiebbare Zentrierzwinge 18 eingearbeitet
ist und in einer ringförmigen Ιοϊα trassier 24 sündet, die in
den Zentrierring 19 eingeoarfceitet ist.
Diese ringföraige Luftkammer1 24 speist vier
ebenfalls in den Zentrierring unter einem Winkelabstand von
9o eingearbeitete IdLllen« Diese vier Rillen münden im unteren
Abschnitt des Blasdüsenkopfes, d.h. direkt an dem zu entfernenden
Grat* sine Au sstr einleitung 25 ermöglicht es endlich,
dem zwischen dem unteren Abschnitt des Blasdüsenkopfes
13 und dem oberen Teil der Anschlagplatte 21 eingeschlossenen
Kühlmittel, wieder su entweichen, um axe Bildung eines Luftkissens su verhindern, welches für die genaue Zentrierung
dieser beiden Teile schädlich wäre*
Wie es die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, ist die Hubeinrichtung 3 an einer feststehenden Halterung 26 befestigt
und ihr hinteres Ende ist mit einer Loszahnscheibe
ausgerüstet. Dies® Zahnscheibe 2? kann mittels der Hubeinrichtung
28 in Botation versatzt werden. Die Zähne dieser
Scheibe haben» so, wie as Fig. 4 zeigt, das Profil eines rechtwinkligen Trapezes.
Die Verlängerung das Schaftes 2 der Hubeinrichtung 3, welche diese letztere durchdringt, ist im übrigen
gleichfalls mit einer Zahnscheibe 23 versahen, welche mit der Zahnscheibe 27 identisch ist und auf dieiser Verlängerung
festgekeilt ist. Sine Führangsstange 3o hat im Zusammenwirken
mit einem an der Zahnscheibe 29 befestigten
-Zapfen 31 die Aufgabe, zu gewährleisten.,, äaS äi* geraden
Flächen der Zähne der Zahnscheiben 27 und 29 zu Beginn des
Entgratungszyklus sich gegenüberliegen.
Ss ist noch darauf hinzuweisen, daS der obere Teil des Schneidstanzers 12 ausgeweitet und mit Mitaehsernuten
32 (Fig. 1) für den ©rat versehen, ist.
In äer Ausgangsposition (Fig- 4} ist das ex-
- ίο -
trudierte Kunststoffrohr 33, welches geblasen werden soll,
in der Form 11 eingeschlossen und für die Formgebung bereit. Die Blasdüse befindet sich in der oberen Position, wobei
die Zahnscheiben 27 und 29 im Abstand voneinander liegen und der in die feststehende Führung eingreifende Zapfen 31 gewährleistet,
daß die geraden Teile ihrer Zähne sich gegenüberliegen. Die Federn 22 sind entspannt und der Blasdttsenkopf
13 hat seinen maximalen Abstand von der Blasdüsenkopfhalterung 9·
a) Erster Abwärtsbewegungsschritt der Blasdüse (Fig. 5 - 6). Die Hubeinrichtung 3 wird mit Antriebsmittel
gespeist, was die schnelle Abwärtsbewegung der Blasdüse zur Folge hat. Man kann gleichzeitig auch der mittleren Leitung
1o der Düse Druckmittel zuführen, was zur Folge hat,
daß die Lippen des Endes der noch heißen Schmelzmasse 33 (Fig. 5) aufgeweitet werden und das Eindringen des Schneidstanzers
12 in den Hals des zu formenden Hohlkörpers ohne Zerreißen oder Einklemmen der Schmelzmasse in diesen Bereich
erleichtert !^irä. Ebenfalls kann der Kreis des Kühlmittels des
Grates auch geöffnet werden.
Der jtkstand x (Fig. 5), der zwischen dem Niveau
der Zähne der Zahnscheibe 27 und dem Niveau der Anschlagplatte 21 liegt, ist beträchtlich kleiner als der Abstand
y, der zwischen dem Niveau der Zähne der Zahnscheibe und dem unteren Niveau der Blasdüsenkopfhalterung 9 liegt diese
Abstände sind bei der Montage einstellbar - wobei der Konus der verschiebbaren Zentrierzwinge 18 den Konus der Anschlagplatte
21 trifft, wenn die Niveaus der Zahnsehaiben und 29 noch in einem Abstand y - χ liegen. Von diesem Moment
an setzen der Blasdüsenkörper und die Blasdüsenhalterung ihre Abwärtsbewegung fort und die Blasdüse gleitet in den
Blasdüsenkopf.
Im Verlauf dieser Bewegung werden die Federn 22 der Zentrierbolzea. 17 zusammengedrückt und gewährleisten
auf diese Weise einen dichten Kontakt zwischen dem Blasaüsenkopf
und der Anschlagplatte der Form und tragen zur genauen Zentrierung dieser beiden Teile bei.
Die Abwärtsbewegung der Düse wird in dem
Augenblick angehalten, in dem die ebenen Flächen der Zähne der Zahnscheiben 27 und 29 sich berühren.
Die verschiedenen Teile, welche die Blasdüse bilden, sind in der Weise konstruiert bzw. gestaltet, daß am
Ende der Verschiebebewegung der Sehne id Stanzer 12 im Zusammenwirken
mit der von der Anschlagplatte umgebenen Blasöffnung der Fora. 11 praktisch vollständig den Grat 34- abgetrennt
hat, so, wie es in der Detailansicht gemäß Fig. 6 dargestellt ist.
Ss wurde jedoch herausgefunden, daß dann,
wenn man den Grat vor dem Blasen der Schmelzmasse vollständig abtrennt, dieser die Neigung hat, sich in das Innere der
Form zurückzuziehen, was einen Fehler an der zu verkorkenden Öffnung zur Folge hat. Wenn man jedoch so verfährt, tie
es beschrieben ist, wird die Schmelzmasse 33 während des Blasens immer in der Form festgehalten bzw. davon abs stützt.
b) Zweite Abwärtsbewegung der Blasdüse
(Fig. 7). Um die zweite Abwärtsbewegung der Düse und des
vollständige Abirennen des Grates zu ermöglichen, mos die
zweite Hubeinrichtung 28 mit Druckmittel gespeist werden. Die Zahnscheibe 27 beginnt sich dann zu drehen, wodurch ein
progressives und schnelles Ineinandergreifen der Zähne der
beiden Zahnscheiben ermöglicht wird, so daß der durch die
Hubeinrichtung 3 beaufschlagte Schaft 2 daait beginnt, sich
um einen Betrag abzusenken, der gleich dar Tiefe der Zähne
ist. Auf diese Weise setzt der Schneid Stanzer seine Abwärtsbewegung fo±t und trennt den Grat vollständig Ab. Bei dieser
beisirlrE der obers aufgeweitete ?sll fies Schneid—
stanze:rs das Joif-Eeiten des Grates n-nH das Ergreifen desselben
durch die Ziuten, 33±t denen der obere 3?eil ausgestattet
ist, so, wie es im Detail in I?ig. 9 dargestellt ist.
e) Drehbewegung der Blasdüse (l?ig· 8 - 9) ·
¥ana die Zahns der 2a'mnscasüben O?ig» 8) vollständig in Ein
griff srLteinandaT· sind. n±rä durch die Botation der Zähnscbsxbs
27 anca die Zehnselieübe 29 ioitgsdrelit, so daß aucQ
dar Schaft 2, dis BlasäSss end der Sennsiöstanzer gedreht
irsrden- Infolge seiner liuten τήττρτ der Senns id stanzer tei
ssinsr Urenbe-aregnng den Grat 34 axt und genänrleistet dadtsrcfi
das vollständige Abtrennen des Grates von dem Hoolkörper-
Sobaldi die Zaimscheibe 29 in Drenung ver-
eatzt -wird, entfernt sieb der Zapfen 31, mit dem die Zahnscheibe
29 vaTSähan ist, von der güTrrongsstange 3o, wobei
das Profil dieser Führungsstange derart ist, daß diese Dreh
■bawsgang nor dann söglich ist, vssnii die Zahnsoheiben 27 und
29 vollständig in Zsbneangriff miteinander stehen.
d) Bückkehr in die .Ausgangsposition (Pig. - 16). Wann die Hubeinrichtung 28 zum Ende ihrer Bewegungsbahn gelangt, wird ihre Speisung mit Antriebsmittel umgekehrt»
derart, daS eine Drehung der Zahnscheibe 27 (Pig· 1oJ
in umgekehrter Drehrichtung hervorgerufen wird. Bei dieser Bevragung nimmt die Zahnscheibe 27 die Zahnseheibe 29 und
demzufolge auch den SehneidStanzer 12 mit, bis zu dem Augen
blick, in dem der Zapfen 31 gegen die Führungsstimge 3o zur
Anlage kommt (Pig* 11).
Bs uis lotationsbew&gung der Zahnscheibe
fortgesetzt wird, während die Zahnscheibe 29 blockiert ist,
gleiten die geneigten Zähnflächen dieser Zahnscheiben an-
eτ sander entlang, wodurch die Yersehiebung der Zahnscheibe
29 nach oben bewirbt wird, bis zu des* Augenblick, in. dem die
ebenen Teile der Zahns dieser beiden Zahnscheibe:« sieh von
neuem genau gegenüberliegen (3?ig. 12 — 13)- Dadurch entspannen
sieb, die !federn 22 teilweise und der bereits abgetrennte
Grat 34, der sieb, in den 5uten 32 festgesetzt bat, -wird von
dem Hals des Hohlkörpers getrennt bzw. entfernt. In dieses
Augenblick unterbricht ein Zeitwerk oder ein anderes Steuerorgan
das »eitere Blasen des HohUcörpers und die Speisung
des Kühlkreises für den Grat.
In der folgenden Stufe öffnet sieb, die Jona
11 progressiv und der geblasene Hohlkörper 35 "wird ausgeworfen.
Zu Beginn des öffnens der ?ογε aalten die drei Haltestangen
Zo den Blasdüsenkopf 13 zurück, um das abrupte Entspannen
der Federn 22 und dadurch eine Beschädigung des Halses
des Hohlkörpers 35 vor seinem .Auswerfen zu verhindern
(Pig. U).
Während der weiteren Öffnungsbewegung dar Form 11 gleiten die Haltestangen 2o auf dem Eand der Anschlagplatte
21, bis die Öffnung der Form größer ist als der Bloekierdurehmesser der drei Haltestangen In diesem
Augenblick wird der Blasdüsenkopf 13 infolge der vollständigen
Entspannung der drei Federn 22 schnell nach ur.teja bewegt,
wodurch der untere Teil der verschiebbaren Zentrierzwinge 18 das Auswerfen des den Sehneidstanzer τ2 umgebenden Grates 34
bewirkt. Dieser Grat kann aufgefangen werden und nach seiner
Zerkleinerung wieder dem Ausgangsmaterxal zugeführt werdan (Fig. 15).
Danach wird die Speisung der Kubeinrichtung
mit Druckmittel umgekehrt, wodurch der Wiederaufstieg der gesamten
Bläsdüse ±n die Ausgangsposition "bewirki; wird* W^hr
dieser Aufwärtsbewsgung gleitet der Zapfen 31 in seine Führung,
wodurch die Zahnscheibe 29 relativ zur Zahnscheibe 27
• « e *
• e ·
in die genaue Position gebraeni; wird, was zu einer genauen
Süeldcenr in die Ausgangslage im Hinblick auf einen neuen Arbei"fcrägt.
(Pig. 16).
Claims (7)
- Schutzansprüche1* Vorrichtung zum automatischen Entfernen "bzw* Entgraten des Halsgrates eines Hohlkörpers aus Kunststoff während der Jormung de£ Hohlkörpers durch. Blasen, dadurch gekennzeichnet, daß ele eine Blasdüse (1) enthält, deren Ende von einem Schneidstanzer (12) umgehen ist, und daß Antriebs organe vorgesehen sind, durch die die Blasdüse in zwei Stufen in begrenztem Umfang in axialer Eiehtung verschiebbar und um ihre Längsachse zu einer Drehbewegung antreibbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Sehne id Stanzers (12) konisch ausgebildet und mit Mitnahmeorganen (32) für den Grat (34) versehen ist.
- 3. Vorrichtung naea Angprueü 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane für die zweistufige Verschiebung und die Botati on der Blasdüse folgende Elemente enthalten:a) T?tzr die axiale Verschiebung der Blasdüse (1) einä Antriebseinrichtung (3), durch die der Schaft (2)£940347der Blasdüse hindurchgeführt ist;b) eine Zahnscheibe (27), deren nach oben gerichtete Zähne das Profil eines rechtwinkligen Trapezes nähen and welche lose am hinteren Ende der Hubeinrichtung gelagert ist;c) eine der Zahnscheibe (27) identischeZahnscheibe (29) mit nach unten gerichteten Zähnen, die auf dem Schaft (2) der Blasdüse festgekeilt ist;d) eine «leite Hubeinr*entuttg (28), ta* die ioszafenseheibe (27) zu einer Hotation anzutreiben, «nie) eine iöhrung (3o), Helene in der Auegangsstellung dafür sorgt, daß sich die ebenen Flüchen der Zähne der beiden Zahnseheiben (27,29) gegenüberliegen.
- 4-. Vorrichtung nach einem der Anepruelie 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß der Blasäusenkopf (13) ait Einrichtungen sum genauen Zentrieren der Düse in der Schmelz- bzw. Blasmasse, zum Abkühlen dee Grates nährend des Blasvorganges und zum Auswerfen des Grates n?ch dea Herausnehmen des geblasenen Hohlkörpers aus der ?ογε (11) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 1 - Af dadurch gekenn2saichnet, daS zum Abtrennen des Grates der Sehne id stanzer (12) mit der Öffnung der den Hohl&örpex auf nehmend en ?orm zusacsaenwirkt-
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennseichnes, daß die Blasdüse (1) und damil; der Sehne id stanz&r (12) während der ersten Stufe der Axialverschiebung soweit vorwäitsbewegbar sind, daß der Grat nahezu vollständig durch den Schneid stanzer (12) abgetrennt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6* dadurch gekennzeichnet, ÖaS di© Blasäüse {i> und694034?- 3damit der Sehne id stanzer (12) während eier zweiten Stufe der Axialverschiebung soweit vorwärtsbewegbar ist, daß der Grat vollständig durch das Zusammenwirken des Schneid stanzers mit der Öffnung der Form (11) abgetrennt wird.J-^1.^j1 V ^a!
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|---|
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