DE905214C - Werkzeug zum Gewindeschneiden - Google Patents

Werkzeug zum Gewindeschneiden

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Publication number
DE905214C
DE905214C DES25973A DES0025973A DE905214C DE 905214 C DE905214 C DE 905214C DE S25973 A DES25973 A DE S25973A DE S0025973 A DES0025973 A DE S0025973A DE 905214 C DE905214 C DE 905214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
cutting
teeth
tooth
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES25973A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Keyl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES25973A priority Critical patent/DE905214C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905214C publication Critical patent/DE905214C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Gewindeschneiden Durch dass Patent 85 z Q95 ist ein Werkzeug zum Gewindeschneiden vorgeschlagen worden, welches in der üblichen Weise mit einer Vielzahl von Schneidzähnen ausgerüstet ist, zwischen denen Einschnitte zur Sparabfuhr liegen, und sich dadurch auszeichnet, daß auf der die spanabhebende Formgebung ausfühirenden Länge der einzelne Zahnrücken über seine ganze Länge gleichbleibenden Abstand von der Gewindeachse aufweist und in dem Gewindegang aufei.nanderfolgend:e Zahnrücken in ihrem radialen Abstand stufenweise anwachsen.
  • Die Erfindung hat eine vorteilhafte Weiterbildung eines solchen Werkzeugs zusn Gegenstand. In diesem Sinn folgen auf jeden schneidenden Zahn einer oder mehrere- Zähne, die mit dem schneidenden Zahn gleiches Profil haben und auch mit ihrem Rücken in der gleichen Zylnndermantelläche liegen wie derjenige des schneidenden Zahns: Hieraus ergibt sich, daß von der Folge der Zähne, welche mit ihrem Rücken in der gleichen Zyl.indermaavtelfläche liegen, nur eins Zahn als eigentläccher schneidender Zahn wirksam ist. Hierdurch läßt sich erreichen;, d,aß schneidende Zähne an dem Gewindeschneidwerkzeug nur mit einem gegenseitigen Ab- stand entsprechend - einer gewissen, beiliebigen Gewindeganglänge aufei@nanderfolgen können. Es gelingt also, den gesamten F ertigschneidvorgang des Gewindes in eine Vielzahl feiner Stufen aufzuteilen. Das ist sehr, bedeutungsvoll, denn auf diese Weise braucht für das Gewindeschneiden nur ein verhältnismäßig geringes. Drehmoment aufgewandt zu werden, und umgekehrt ergibt sich auch nur ein geringes Gegendrehmoment an dem Körper seilbst, welcher mit dem Gewinde versehen werden soll. Das Materialgefüge erfährt auf diese Weise eine wesentlich geringere Beanspruchung, und es wird auch zweifelsohne in Analogie zu jedem Schlichtvorgang ein viel saubereres Schneiden, des Gewindes erreicht. Schließlich gestaltet sich auch die Spanabfuh,r günstiger, denn die einzeilnen Späne haben nicht mehr eine so große Dicke und könnten sich daher leichter in die Spannuten einordnen und in diesen verschieben. Darüber hinaus gewährleistet die Erfindung den Vorzug, daß neben den schneidenden Zähnen solche vorhanden sind, dienen nur die Funktion einer Führung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung obliegt, so. daß auf diese Weise eine wesentliche Verbessexung des Crewindeschneidvorganges erreicht ist.
  • Die Herstellung eines solchen erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges wird also vorzugsweise in der Weise erfolgen, daß zunächst in dieZylndermanitelfläche des vorgeairbeiteten Grundkörpers, des Werkzeuges, sei eis eine Innenmantelfläche bei einem Schneideisen:, sied es eine Auße@nm!anteIfläche bei einem, Schneiidboh rer, das entsprechende Gewinde eingeschnitten ward. Nunmehr werden in die Mantelfläche dieses Gewindekörpers die Spannuten eingearbeitet. Alsdann wird; die Mantelfläche zur Bildung eines Stufenzylinders weiterbearbeitet, wobei die axiale Länge des Einzelzylinders bestimmt ist durch den axialen Abstand, in welchem die schneidenden Zähne der gesamten Zähnezahl aufeinanderfolgen sollen. Dieser kann über die ganze Länge des Werkzouges, welche die spanabhebende Gewindeformung ausübt, gleichbdeiben oder sich ändern. Allgemein entsteht auf diese Weise ein Gewindeschnedwerkzeug, bei welchem die Rücken der Zähne auf der die spanabhebende Formgebung dies Gewindes ausübenden Länge des W erkzeuige,si in Zyliadernnantelfiächen liegen, die einem als Umhüllende gedachten Srtu£enzylind@r angehören. Hierbei wachsen die einzelnen Marnte@lflächendurchinesser dieses mit fortschreitender Gewindebildung in ihrem Durchmesser stufenweisse an. Im allgemeinem wird sich dabei einte Mänteilfläche für die einzelnen; Stufen. ergeben, zu welcher Grundflächen gehören, die nicht als plane Flächen senkrecht zur Achse des Gewindes liegen. Im allgemeinen wird sich dabei vielmehr eine zackenförmiige Begrenzung der Mantelfläche f an ihren: beiden Stirnrändern ergeben., damfit der ' einzelne nachfolgende Schneidzahn eine freiliegende S:chneidbrustfläcbe hat.
  • Zur näheren: Erläuterung dies Wesens der Erfindung wird auf dass: Ausführungsbeispiel in. der Zeichnung Bezug genommen.
  • In Fig. i isst ein Gewindebohrerkörper in: der Draufsicht auf die Spitze des Bohrers wiedergegeben, so daß diel Spannuten 2 bis 4 und die, nach deren Herstellung verbleibenden Stollen 5 bis 7 des Bohnerkörpers mit den Gewindezähnen zu erkennneu sind. Durch jeden der Stallen 5 biss. 7 ist radial je ein Längsschnitt gelegt. Dieser sind in den Fig. 2 bis 4 teilweise wiedergegeben.
  • Fig. 2 enthält den Schnitt durch dem: Stollen 5, Fig. 3 denjenigen durch den Stollen 6 und Fig. 4 denjenigen durch den Stollen 7. Der Rohfing des Gewindebohrers hatte ursprünglich die durch die strichpunktierten Linien, 8 angedeutete Form an dem wiedergegebenen Teil. Auf diesen Rohling wurde dann das Gewinde aufgebracht, wie es die Kämme bzw. äußeren, gleich hohen Rückeng der Gewindezähne dicht unterhalb der Rohling begrenzungslinie 8 andauten. Nachdem der mit Gewinde versehene Körper alsdann. mit den Span nuten 2 bis 4 versehen worden war, wurde er -zur Bildung eines Stufenzylinderkörpers an seiner die spanabhebende Formgebung des Gewindes ausübenden Länge weiterbearbeitet. Im Interesse der Anschaulichkeit .ist für die Erläuterung dies Wesens der Erfindung in der Darstellung nur eine verhältnismäßig kurze Länge des Gewindebohrers! benutzt. Diese kann jedoch beliebig lang entsprechend den jeweilig vorliegenden bzw. erwünschten Verhältnissen gewählt werden. Für die einzelnen: verschiedenen Zylindermantel.flächen ergeben; sich auf diese Weise die Bogenstücke i o an: den einziehen Stollen 5 bis 7, die gleichzeitig die Rücken der einzelnen Gewindegangzähne bilden. Wie sich aus der Fig. i ablesen läßt, haben jeweils zwei im Verlauf des Gewindeganges aufeinanderfolgende Bögen io den gleichem Durchmesser, d. h. zwei Gewindezäluie haben jeweils das gleiche: Profil, wie sich auch aus den Fig.2 bis 4 ablesen läßt. Berücksichtigt man die eingetragene Pfeilrichtung für die Drehung des Gewindeboh rers nach Fig. i beim. Gew indeschneidvorgang, so erkennt man, daß jeweils nur ein führender; Zahn in dem, Ausführungsbeispiel auf einen schneidenden Gewindezahn folgt. Dieses Verhältnis kann natürlich. auch beliebig anders entsprechend den zu beherrschenden oder erwünschten Verhältnissen gewählt werden, jedoch vorzugsweise derart, daß im Interesse einer möglichst gleichmäßigen Verteilung der schneidenden Zähne auf die verschiedenen Stollen des Bohrers die Anzahl der aufeinanderfolgenäen Gewindezähne gleichen Profils und die Zahl der Spannuten nicht gleich sind.
  • In Fig. i sind die eigentlichem Zylinderm:ante!I-flächen außerhalb der Stollen 2 bis 4 duirch dünne Linien angedeutet. Die einzelnen, Zahnrücken sind am Anfang und Endre durch je einen, großen Buchstaben; gekennzeichnet, und zwar alphabetisch foirt" laufend in der Weise, wie die Kanten, der Zahnrücken und diese selbst beim Gewindeschneidvoirgang in das Bohrloch dies Werkstückesi eintreuen. In den Schnitthi:ldeirn der Fig. 2 bis 4. sind diie einzeln,en Rücken sinngemäß durch zwei großes Buchstaben gekennzeichnet.
  • Der Schneidvorgang beginnt mit der Sehneii& i Brust A des schneidenden Zahnes A-B. Diesen Zahn folgt als führender der Zahn C-D. Nunmehr wirkt der schneidende Zahn größerer radialer Höhe mit der Schnei.dbrust E auf die innere Mantelfläche der Bohrung. Nach diesem Zahn mit dem Rücken E-F tritt der Zahn G-H als führender in dien, am Werkstück entstandenen Gewindegang ein. Dieser Gewindegang wird dann wei:.ter aufgeschnitten vom Gewindezahn 1-J durch dessen Schneidbrust I, wonach der Zahn K-L in den Gewindegang einläuft und führend, wirkt. Der weitere Vorgang ist ohne besondere Erläutterung nach der Zeichnung verständlich.
  • Ein erfindungsgemäß aufgebauter Schne:idboh.rer ist also immer sowohl axial als auch radial sicher durch nicht am. Schneidvorgang beteiligte Zähne geführt. Die Abstufung der Halbmesser der Zylindermantelflächen kann dabei beliebig feinstufig und die Zahl der Leerzähne zwischen je zwei schneidenden Zähnen beliebig groß gewählt werden, so daß nur geringe Kräfte für den Schneidvorgang aufgewendet zu werden, brauchen, und, umgekehrt die Beanspruchung des Werkstückes bzw. Werkstoffes durch den, Gewindeschneidvorgang sich sehr gering halten läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Werkzeug zum Gewindeschneiden nach Patent 851 295, dadurch gekennzeichnet, daß jedem, schneidenden- Zahn des Ge@windeschneidwerkzeuges ein Zahn oder mehrere Zähne gleichen Profils folgen. z. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken, der Zähne des Gewindeschneidwerkzeuges auf dessen die spanabhebende Formgebung des Gewindes ausübender Länge in Zylindermantelflächen, eines a%, Umhüllende gedachten Stufenzylinders liegen, dessen einzelne Manbelflächendurch;messer mit fortschreitender Gewindebildung in ihrem Durchmesser anwachsen. 3. Werkzeug nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der aufeinanderfolgenden Gewindezähne gleichen Profils verschieden ist von der Zahl der Spannutten.
DES25973A 1951-11-21 1951-11-21 Werkzeug zum Gewindeschneiden Expired DE905214C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPWO2010049989A1 (ja) * 2008-10-27 2012-03-22 オーエスジー株式会社 スパイラルタップ

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPWO2010049989A1 (ja) * 2008-10-27 2012-03-22 オーエスジー株式会社 スパイラルタップ

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