DE3624617C2 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrwerkzeug gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ausgegangen wird dabei beispielsweise von einem Stand
der Technik wie er u. a. in der DE-PS 32 05 051 (Bilz)
bereits dargestellt und beschrieben ist.
Arttypisch bei diesen Bohrwerkzeugen, die hier nur
stellvertretend für eine ganze Generation gleicher
oder ähnlicher Bohrer genannt werden, ist eine drall
förmige Spannutgestaltung, bei der zum einen sämtliche
Späne zur Bohrungswandung hin geleitet und an dieser
entlang nach außen, also aus dem Bohrloch heraus,
abgeführt werden, und zum anderen durch die bis in
Bohrwerkzeugmittelachse heranverlaufenden Zentrums
schneiden auch noch die bekannten Materialquetschungen
in radialer Richtung im Mittelbereich auftreten.
Hohe Schneiddrücke und damit großer Verschleiß am
Bohrwerkzeug selbst sind dabei die Folge, insbesondere
wenn allgemein schwer zu zerspanende Werkstoffe
wie z. B. V2A, VLA, X38CrMoV15, X2OCrMo13, Gk-ALSil12
MWa u. a. bearbeitet werden sollen.
Das Bohrwerkzeug nach der besagten DE-PS 32 05 051
weist zur Spanteilung in radialer Richtung mindestens
einmal in Abschnitte unterteilte, drallförmige Span
nuten auf, jedoch werden dadurch die vorstehenden
Nachteile nicht beseitigt. Vielmehr ist durch die
dortige Schneidengestaltung eine hochgenaue Fertigung
des Bohrwerkzeuges notwendig und somit zusätzlich
das Nachschleifen der Schneiden beim Anwender sehr
aufwendig.
Weiterhin ist ein Bohrwerkzeug nach der DE-OS 33 19 718
bekannt, bei dem im Zentrum eine Bohrspitzen-
Ausnehmung vorgesehen ist, die in ihrem Grund eine
zur Bohrerachse geneigte Keilfläche definiert, und
die geraden, nicht unterteilten Schneiden zudem aus
einem speziellen Werkstoff für die Bearbeitung von
sehr harten und spröden Werkstoffen, z. B. für Alu
minium-(Druckguß-)legierungen, bestehen, und somit
für die Bearbeitung von insbesondere zähen Werkstoffen
völlig unbrauchbar sind. Durch die dort gewählte
Schneidengestaltung wird der dort entstehende Material
stumpf stetig seitlich weggedrückt. Die bereits weiter
vorn stehenden Nachteile bezüglich Materialquetschungen
sind auch bei diesem Bohrwerkzeug gegeben, besonders
bezüglich der Auswirkungen auf das bearbeitete Werkstück.
Aus der DE-OS 30 20 948 ist nun noch ein gedrallter
Kurzbohrer bekannt, der ebenfalls an der Bohrerspitze
eine Ausnehmung aufweist, die jedoch als länglicher
Einschnitt neben der Bohrerachse vorgesehen, die
beiden Bohrerschneiden ungleich teilt, wobei die
längere der Bohrerschneiden die Bohrerachse gering
fügig überschreitet. Auch dieses Bohrwerkzeug, das
zudem nur für kurze Bohrungen ausgelegt ist, ist
mit den bereits eingangs genannten Nachteilen behaftet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb
darin, durch geeignete Maßnahmen an Schneide
und Spannut die Spanbildung und Späneabfuhr, insbe
sondere bei der Bearbeitung von zähen Werkstoffen,
derart zu beeinflussen, daß einerseits die Quetschungen
im Mittelbereich des zu zerspanenden Werkstücks ent
fallen und die Späne selbst nicht nur an den Bohrloch
wandungen entlang, sondern teilweise auch im Bohrwerk
zeugmittelbereich abgeführt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patent
ansprüchen angegebenen Ausgestaltungsmerkmale, die
in der Zeichnung zudem dargestellt und anhand dieser
im folgenden vom Detail her in baulicher Anordnung
und Funktion auch noch näher beschrieben sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des
unteren Teiles eines erfindungsge
mäßen Bohrwerkzeugs,
und
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht auf den
Kopf des Bohrwerkzeugs von unten
aus betrachtet.
Die schematische Darstellung in Fig. 1 zeigt dabei
ein Bohrwerkzeug 1 mit am Kopf mindestens zwei, vor
zugsweise jedoch drei in etwa gleichen Umfangswinkel
abständen angeordneten Hauptschneiden 2 und jeweils
zugeordneten, im Bereich der Kernausspitzung 1a be
findlichen Zentrumsschneiden 3, die in axial über
stehenden Schneidspitzen 4 zusammengeführt sind und
von denen aus jeweils drallförmige Spannuten 5 schaft
aufwärts verlaufen, die in radialer Richtung mindestens
einmal in Abschnitte 5a und 5b unterteilt sind.
Wie nun Fig. 2 im Detail zeigt, ist bei einem solchen
Werkzeug nunmehr erstmals vorgesehen, daß im Bereich
der Kernausspitzung 1a eine 3a der Zentrumsschneiden
3 derart um die Bohrwerkzeugmitte 1′ herumgeführt
ist, daß je nach Zerspanungsdurchmesser zwangsläufig
ein mehr oder minder starker Werkstückstoffkern "K"
zunächst unzerspant stehen bleibt, der bei weiterem
Bohrwerkzeugvorschuß durch die dort angrenzende Span
nut 5a′ zusammen mit den Spänen abgeführt wird.
Eine ganz wesentliche Besonderheit der Spannutgestal
tung besteht dabei darin, daß bei jeder der in radialer
Richtung mindestens einmal unterteilten 5a und 5b
Spannuten 5 die beiden Abschnitte 5a und 5b in der
Radialebene Fig. 2 betrachtet, aus einem Bereich
vor der jeweiligen Werkzeugmittelebene "E" bis vorzugs
weise etwa 6°-10° hinter letztere verlaufen.
In maßlicher Dimensionierung wird dabei die um die
Bohrwerkzeugmitte 1′ herumverlaufende Kernausspitzung
3a so vorgenommen, daß je nach Zerspanungsdurchmesser,
ein Werkstückstoffkern von beispielsweise 0,2-0,5 mm
stehenbleibt, der zusammen mit einem Teil der Späne
durch die an diese Kernausspitzung 3a anschließende,
innere Spankammer, abgeführt wird. Hierdurch wird
somit die eingangs gestellte Aufgabe in vollem Umfang
erfüllt, also keine Quetschungen mehr im Werkstück
mittelbereich und Abfuhr eines Teiles der Späne frei
von der Bohrlochwandung. In weiterer Bohrwerkzeug
ausgestaltung ist schließlich noch vorgesehen, daß
die Spannuten 5a und 5b
in gleicher oder ungleicher Größe und/oder Teilung zum Um
fang "U" angeordnet und die Zentrumsschneiden 3, 3a dabei
derart mit radialem Abstand zueinander liegen und ihre Aus
spitzungen zudem so bemessen sind, daß zwischen einander
benachbarten Schneiden jeweils ein Steg bzw. eine Wandungs
partie "a" des Werkzeugkerns 1 von der Größe stehen bleibt,
daß der Werkzeugkern nicht auseinanderbricht.
Letztlich wird auch hier die an sich bekannte w-förmige
Werkzeuggrundform 1 am innenliegenden Werkzeugbereich mit
einem Freiwinkel und am zum Außendurchmesser "U" hin ver
laufenden Teil ebenfalls mit einem solchen bzw. axialen
Hinterschliff versehen und das Bohrwerkzeug selbst derart
gestaltet, daß es in an sich bekannter Weise mit innerer
Kühlmittelzufuhr oder Zufuhr desselben von außen einsetz
bar ist.
Claims (2)
1. Bohrwerkzeug (1) mit am Kopf mindestens zwei,
in etwa gleichen Umfangswinkelabständen angeordneten,
Hauptschneiden (2) und jeweils zugeordneten, im
Bereich einer Kernausspitzung (1a) befindlichen
Zentrumsschneiden (3), die in axial überstehenden
Schneidspitzen (4) zusammengeführt sind und von
denen aus jeweils drallförmige Spannuten (5) schaft
aufwärts verlaufen, die in radialer Richtung min
destens einmal in Abschnitte (5a und 5b) unterteilt
sind,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) die beiden Abschnitte (5a und 5b) verlaufen in der Radialebene (Fig. 2) betrachtet, aus einem Bereich vor der jeweiligen Werkzeugmittelebene (E) bis vorzugsweise etwa 6°-10° hinter letztere.
- b) im Bereich der Kernausspitzung (1a) ist eine (3a) der Zentrumsschneiden (3) um die Bohrwerkzeugmitte (1′) herumgeführt, wobei die Zentrumsschneiden (3, 3a) mit gleichem radialem Abstand zueinander liegen und ihre Ausspitzungen dabei derart bemessen sind, daß zwischen einander benachbarten Schneiden jeweils ein Steg bzw. eine Wandungspartie (a) des Werkzeug kerns (1) vorhanden ist.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, mit W-förmiger
Werkzeugschneidengrundform,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannuten (5a und 5b) in gleicher oder un
gleicher Größe und/oder Teilung zum Umfang (U) ange
ordnet sind und die W-förmige Werkzeugschneidengrund
form (1) am innenliegenden Werkzeugbereich sowie
am zum Außendurchmesser (U) hin verlaufenden Teil
ebenfalls mit einem Freiwinkel bzw. mit axialem
Hinterschliff versehen ist.
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Publications (2)
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- 1986-07-21 DE DE19863624617 patent/DE3624617C2/de not_active Expired - Fee Related
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