DE69510794T2 - Bohrwerkzeug mit ausnehmungen für abgerundete schneideinsätze - Google Patents

Bohrwerkzeug mit ausnehmungen für abgerundete schneideinsätze

Info

Publication number
DE69510794T2
DE69510794T2 DE69510794T DE69510794T DE69510794T2 DE 69510794 T2 DE69510794 T2 DE 69510794T2 DE 69510794 T DE69510794 T DE 69510794T DE 69510794 T DE69510794 T DE 69510794T DE 69510794 T2 DE69510794 T2 DE 69510794T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
drilling tool
chip
pockets
drill body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69510794T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69510794D1 (de
Inventor
Torsten Blomberg
Lars Sandberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandvik AB
Original Assignee
Sandvik AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandvik AB filed Critical Sandvik AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69510794D1 publication Critical patent/DE69510794D1/de
Publication of DE69510794T2 publication Critical patent/DE69510794T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/56Button-type inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/02Connections between shanks and removable cutting heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/56Guiding pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
    • B23B2270/30Chip guiding or removal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/06Drills with lubricating or cooling equipment
    • B23B51/063Deep hole drills, e.g. ejector drills
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/55Cutting by use of rotating axially moving tool with work-engaging structure other than Tool or tool-support
    • Y10T408/557Frictionally engaging sides of opening in work
    • Y10T408/558Opening coaxial with Tool
    • Y10T408/5583Engaging sides of opening being enlarged by Tool
    • Y10T408/5586Engaging surface subsequent to tool-action on that surface
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/89Tool or Tool with support
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/89Tool or Tool with support
    • Y10T408/905Having stepped cutting edges
    • Y10T408/906Axially spaced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug für das spanbrechende Bearbeiten metallischer Materialien gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und wie aus der EP-A-491670 bekannt.
  • Es ist bekannt, Schneideinsätze aus Sinterhartmetall für Bohrer zu verwenden, welche Einsätze durch mechanische Befestigungsanordnungen befestigt werden, wobei diese Einsätze aus Zwecken der Spänezerkleinerung mit einer oder mehreren Vertiefungen in der Spanfläche versehen sind. Solche Bohrer sind zum Beispiel aus der US-A-4 215 957 bekannt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es nicht möglich war, die optimale wünschenswerte Bildung von Spänen zu erreichen. So hat sich herausgestellt, daß es unmöglich ist, die gewünschten kurzen Komma-förmigen Späne zu erreichen, wobei es zugleich unmöglich war, den Leistungsverbrauch beim Betreiben des Bohrers auf gewünschte Weise zu reduzieren.
  • Weiterhin wird in der EP-A-491 670 ein Bohrwerkzeug mit einem Bohrkörper beschrieben, an welchem zwei oder mehr Schneideinsätze befestigt sind. Die Einsätze sind im wesentlichen als Parallel-Trapeze ausgebildet und sind axial befestigt, d. h., die Widerlageroberflächen der Schneideinsätze erstrecken sich axial, wobei die Einsätze passend durch Hartlöten fixiert sind. Dies macht das Hartlöten der Einsätze schwieriger, da der Zugang zu den Einsätzen in axialer Richtung in der Spannut oder dem Spankanal beträchtlich verringert ist. Darüber hinaus ist es schwierig, in den Fällen, wenn die Einsatzsitze oder - taschen auszufräsen sind, mit dem Fräswerkzeug in der Spannut nach unten voranzukommen. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion ist, daß die axiale Ausdehnung der Einsätze voluminös ist und daß die Spannuten oder -kanäle lang werden und dies das Risiko des Span-Festfressens erhöht. Darüber hinaus haben die langen Spannuten die Folge, daß man verhältnismäßig tief fräsen muß, mit dem Ergebnis großer Überhänge.
  • In der EP-A-240 759 wird ein Bohrwerkzeug mit tangentialer Positionierung der Bohreinsätze an der Ober- oder Endseite des Bohrkopfes beschrieben. Zugegebenermaßen hat dies kürzere Spannuten und folglich ein verringertes Risiko des Span-Festfressens möglich gemacht. Auf der anderen Seite sind/ist die Bohreinsätze und/oder die tangentialen Einsatzsitze unnötig kompliziert. So neigen die in Fig. 3 dieser Beschreibung gezeigten Einsätze dazu zu brechen, einerseits aufgrund der eingeschlossenen 90º-Winkel, welche als Kerben wirken, und auf der anderen Seite aufgrund der komplizierten Geometrie, welche Verdichtungsprobleme verursacht, wenn die Einsätze gepresst werden. Darüber hinaus erfordern die Einsatzsitze einen verhältnismäßig komplizierten und sehr präzisionsabhängigen Fräsvorgang, um ein zufriedenstellendes Widerlager gegen den Einsatz zu erhalten, insbesondere weil der letztere durch Schrauben und nicht durch Löten befestigt wird.
  • So ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Bohrwerkzeug bereitzustellen, das leicht herzustellen ist.
  • Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, so weit wie möglich die Produktion der Einsatztaschen in einem Bohrkopf, insbesondere in einem Ejektor-Bohrkopf, und auch die Produktion der Schneideinsätze, insbesondere durch Vermeidung jedweder Verdichtungsprobleme bei deren Pressen, zu vereinfachen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl verschiedener Schneideinsätze auf ein Minimum, vor allem auf nur ein Design, zu reduzieren.
  • Diese und andere Ziele sind auf überraschende Weise erreicht worden, indem ein Bohrwerkzeug mit den in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten Merkmale bereitgestellt wurde.
  • Aus Zwecken der Darstellung, jedoch nicht beschränkend, wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter beschrieben. Diese werden hiermit vorgestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein befestigtes erfindungsgemäßes Bohrwerkzeug in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben.
  • Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Bohrschneideinsatz in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben.
  • Fig. 3 zeigt das gleiche Bohrwerkzeug wie in Fig. 1 in einer Seitenansicht, jedoch nicht befestigt.
  • Fig. 4 zeigt das Bohrwerkzeug gerade von oben.
  • Fig. 5 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 4, jedoch mit den unterschiedlichen in den Fig. 5-8 definierten Ansichten und Schnitten.
  • Fig. 6 zeigt den Querschnitt VI-VI gemäß Fig. 5 des oberen Teils des Werkzeugs.
  • Fig. 7 zeigt die Ansicht VII gemäß Fig. 5 des oberen Teils des Werkzeugs.
  • Fig. 8 zeigt die Ansicht VIII gemäß Fig. 5 des oberen Teils des Werkzeugs.
  • Fig. 9 zeigt den Querschnitt IX-IX gemäß Fig. 5 des oberen Teils des Werkzeugs.
  • In Fig. 1 wird ein Bohrwerkzeug des Ejektor-Typs allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Vorteilhafterweise kann es auch allgemein beim sogenannten BTA-Bohren verwendet werden. Das Werkzeug umfaßt eine Bohrkrone oder einen Bohrkopf 2, ein Zwischenteil 3 und einen Schaft 4. Dieser Schaft 4 ist mit einem äußeren Gewinde 5 versehen, welches dafür vorgesehen ist, in eine (nicht gezeigte) äußere Halteröhre auf eine an sich bekannte Weise eingeschraubt zu werden. Eine innere Röhre (nicht gezeigt), die konzentrisch mit der äußeren Röhre ist, wird auf eine an sich bekannte Weise in den inneren, im wesentlichen zylindrischen Hohlraum des Bohrers, vorbei an den Kühlmittellöchern 6, eingeführt, wodurch gebildete Späne dem Schneidmittel durch die innere Röhre folgen.
  • Wie man in den Fig. 3 und 4 sehen kann, ist die obere Seite des Bohrkopfes mit drei Schneideinsatzsitzen oder -taschen 7, 8 und 9 versehen, von denen jede einen Bohrschneideinsatz 10 unterbringen soll. Vorteilhafterweise sind die drei Schneideinsätze gleich mit dem einzigen Unterschied, daß der mittige Schneideinsatz im Vergleich zu dem Umfangs- und Zwischenschneideinsatz umgekehrt ist. Die Anzahl an Schneideinsätzen in einem Ejektor-Bohrer kann zwischen eins und fünf liegen. Jedoch besteht der Nachteil bei einem einzelnen Schneideinsatz darin, daß die Schneidkräfte, die die Stützpuffer auszuhalten haben, groß werden, da der Bohrer unausgewogen wird. Es wurde herausgefunden, daß die Anzahl von drei einen guten Kompromiß zwischen Zusammenspiel, Lebensdauer und Abstimmung darstellt. Der Ejektor-Bohrer wird üblicherweise als ein Ein-Weg-Bohrer hergestellt, und die Fig. 2 entsprechenden Sinterkarbid-Einsätze sind daher in die Schneidtaschen eingelötet oder hartgelötet. Da er ein Ein-Weg-Typ ist, sollte der Bohrer so lange wie möglich abgenutzt werden, ohne daß die Produktqualität oder das Versagensrisiko störend werden. Der Umfangseinsatz 10A bestimmt den Durchmesser des gebohrten Loches, welcher üblicherweise zwischen 20 und 65 mm liegt. Radial nach innen ist die Schneidkante dieses Einsatzes nach oben geneigt. Der nahe anliegende mittige Schneideinsatz 10C in der Schneidtasche 8 überlappt die Mittelachse des Bohrers, da kein Restkern erwünscht ist. Im Gegensatz zu dem Umfangseinsatz ist axial abwärts seine Schneidkante nach unten radial nach innen geneigt, da ansonsten der hintere Scheideinsatz einer solch großen Belastung ausgesetzt würde, daß er sehr schnell bräche. In Übereinstimmung mit der Neigung der mittigen Schneidkante ist die Kopfspitze mit einem kegelförmigen Hohlraum 25 versehen. An der entgegengesetzten Seite der Mittelachse ist der Zwischenschneideinsatz 10B in der Einsatztasche 9. Wie bei dem Umfangseinsatz 10A ist seine Schneidkante axial nach oben radial in Richtung auf das Innere geneigt. Bei Rotation überlappt sich der Umdrehungsverlauf der Schneidkante des Zwischeneinsatzes ein wenig sowohl mit den Schneidkanten des Umfangs- als auch des mittigen Schneideinsatzes, um eine kontinuierliche Schneidlinie von der Mittelachse zu dem Umfang hin zu erreichen.
  • Zwei Spankanäle, -leitungen oder -nuten enden in der oberen Seite des Bohrers: ein gemeinsamer, größerer Spankanal 11 für den Umfangs- und den mittigen Einsatz, und ein etwas kleinerer Spankanal 12 für den Zwischenschneideinsatz. In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enden die entgegengesetzten Enden dieser Spankanäle in einem herausgedrehten inneren Spanraum 13, welcher kegelstumpfförmig ist, wobei die Bodenoberfläche nach oben in Richtung auf die obere Seite des Bohrers gedreht ist. Durch diesen Spanraum 13 werden der mittige und der Zwischenschneideinsatz auf einer brückenförmigen Vorrichtung 14 sein, die sich quer über den Raum 13 erstreckt und sich an zwei im wesentlichen diametral entgegengesetzte Teile der Oberseite des Bohrers anschließt. Da der ganze Bohrer 1 vorzugsweise in einem einzelnen Stück hergestellt wird, wird dieser Raum 13 durch ein Drehwerkzeug gedreht, welches durch die Öffnung 15 in der rückwärtigen Endseite des Bohrers eingeführt wird. Dieser Raum 13 führt zu einigen Vorteilen, von denen ein vergrößerter Spanraum mit minimiertem Risiko des Span-Festfressens und eine leichtere Konstruktion genannt werden können. Die Spankanäle 11 und 12 sind von oben ausgefräst worden, von der oberen Seite des Bohrers. Um den verfügbaren Spanraum in den Spankanälen zu optimieren ist das Fräswerkzeug in bezug zu der Mittelachse des Bohrers in der Nähe des Umfangs des Bohrers winkelig angordnet worden, so daß winkelig nach außen angeordnete, abgeschrägte Oberflächen erzielt worden sind, welche entweder über einen kleinen Stegabschnitt 16 an die unmittelbare Nähe der äußeren Hüllfläche des Bohrers angrenzen oder welche direkt eine Trennlinie 17 mit der Hüllfläche bilden.
  • Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug wird bevorzugt aus einem einzelnen Stück hergestellt. Die äußeren, rotationssymmetrischen Oberflächen werden durch Drehen hergestellt, während die anderen äußeren Oberflächenabschnitte durch Fräsen gebildet werden. Wie am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen, werden die Einsatztaschen oder - sitze 7, 8 und 9 auf die einfachst mögliche Weise hergestellt, nämlich durch einen einzigen kurzen, geraden Endfräsvorgang pro Einsatztasche, mit ein und demselben Endfräser. Dadurch erhält natürlich die rückwärtige Widerlageroberfläche der Einsatztasche eine gerundete, halbkreisförmige Gestalt entsprechend dem Schneiddurchmesser des Endfräsers. Der innere Hohlraum 15 wird ausgebohrt, wonach anschließend, wie oben erwähnt, der Spanraum 13 herausgedreht wird. Es kann herausgestellt werden, daß auch der Teil, der vorher durch den Spanraum 13 belegt wird, dann aus einem kontinuierlichen Abschnitt der Bohrung 15 besteht.
  • Wie erwähnt, gibt Fig. 2 einen Schneideinsatz 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wieder. Unter anderem umfaßt er eine Reliefoberfläche 18 und eine gerundete Kantenseite 19. Die Spanoberfläche umfaßt einen verlängerten Spanbrecher 20 und unter diesem einen im wesentlichen ebenen Spanflächenabschnitt 21. Auf der Rückseite, auf der gerundeten Kantenseite des Schneideinsatzes kann er mit einem Abstandsfortsatz 22 versehen sein, welcher jegliche Störungen, die aufgrund von Unebenheiten, die auftreten können, wenn die Einsätze gepreßt werden, beim Positionieren des Einsatzes in die Einsatztasche unterbindet. Darüber hinaus minimiert der Abstandsfortsatz 22 das Risiko jeglicher durch die veränderliche Dicke der Schweißschichten verursachten Positionierungsdiskrepanzen aufgrund der Tatsache, daß die Berührung zwischen den beiden entgegengesetzten halbkreisförmigen Oberflächen minimal wird.
  • Die gerundete Rückseite des Schneideinsatzes erbringt ein beträchtlich verringertes Risiko der Bildung von Brüchen, da sie ein günstiges Belastungsbild ohne irgendwelche scharfen Ecken erlaubt, welche Belastungskonzentrationen mit sich bringen. Weiterhin wird, da die Länge des Einsatzes im Vergleich zu der Einsatzbreite groß ist, eine größere Trägerfläche zur Aufnahme von Schneidkräften erreicht. Darüber hinaus wird die Einsatzform sehr vorteilhaft gepreßt und verursacht überhaupt keine Verdichtungsprobleme.
  • Um radiale Schneidkräfte zu absorbieren, ist der erfindungsgemäße Bohrer mit Stützpuffern 23 ausgestattet, welche in den Stützpuffertaschen 24 eingelötet oder hartgelötet sind. Auch diese Stützpuffertaschen werden zweckmäßig auf die gleiche Weise wie die Einsatztaschen 7, 8 und 9 durch einen einzigen geraden Fräsvorgang mit einem Endfräser ausgefräst. Der Stützpuffer kann passenderweise eine übereinstimmende Form haben, d. h. einen länglichen Körper mit einem gerundeten Ende. Darüber hinaus wird der Außenseite des Stützpuffers zweckmäßig gerundete Form in Gestalt eines Zylinderoberflächensegmentes gegeben, um im wesentlichen mit der im wesentlichen zylindrischen Hüllfläche des Bohrers übereinzustimmen.
  • Sowohl bei der Befestigung der Einsätze als auch der Stützpuffer dient die gerundete rückwärtige Widerlageroberfläche zur Führung in der ersten Stufe der Befestigung, d. h. sie erlaubt eine bestimmte seitliche Verlagerung, was eine Notwendigkeit für das automatische Befestigen ist.

Claims (6)

1. Bohrwerkzeug, das hauptsächlich zum Ejektorbohren bestimmt ist, mit einem Bohrkörper (1) von im wesentlichen Zylinderrohrform, dessen eines Ende eine Öffnung (15) zu einem inneren Hohlraum aufweist und dessen anderes Ende eine Betriebsoberseite ist, welche mit einem oder mehreren Schneideinsätzen (10) aus Sinterkarbid versehen ist, die in zu diesem Zweck vorgesehenen Einsatzsitzen oder -taschen (7, 8, 9) gelötet sind, wobei die Einsatzsitze oder -taschen (7, 8, 9) und die Schneideinsätze (10) tangential in der oberen Seite des Bohrkörpers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Widerlagerseiten der Einsatzsitze oder -taschen und die entsprechenden rückwärtigen Widerlagerseiten (19, 25) der Schneideinsätze eine abgerundete, im wesentlichen halbkreisförmige Gestalt haben.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es drei Schneideinsätze aufweist, nämlich einen Umfangseinsatz (10A), einen Zwischeneinsatz (10B) und einen Mitteleinsatz (10C).
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spankanäle (11, 12) in seiner oberen Seite enden, wobei ein Spankanal (11) die aus dem Umfangseinsatz (10A) und dem Mitteleinsatz (10C) stammenden Späne wegführt, während der andere Spankanal (12) die aus dem Zwischeneinsatz (10B) stammenden Späne wegführt.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Spankanäle (11, 12) zu einem nach außen gedrehten Spanraum (13) führen, der im wesentlichen kegelstumpfförmig ist, wobei die Basisoberfläche nach oben in Richtung gegen die Oberseite des Werkzeuges gedreht ist.
5. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkörper aus einem einzigen Werkstück hergestellt ist.
6. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkörper eines oder mehrere Stützpolster (23) aufweist, die in entsprechenden Ausnehmungen (24) auf der äußeren Hülloberfläche des Bohrkörpers gelötet sind, wobei beide Stützpolster und die entsprechenden Ausnehmungen zwei im wesentlichen parallele Längsseiten und eine im wesentlichen halbkreisförmige Endseite aufweisen.
DE69510794T 1994-06-13 1995-05-31 Bohrwerkzeug mit ausnehmungen für abgerundete schneideinsätze Expired - Fee Related DE69510794T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9402036A SE504339C2 (sv) 1994-06-13 1994-06-13 Borrverktyg
PCT/SE1995/000615 WO1995034397A1 (en) 1994-06-13 1995-05-31 Drilling tool with rounded insert support surfaces

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69510794D1 DE69510794D1 (de) 1999-08-19
DE69510794T2 true DE69510794T2 (de) 1999-11-11

Family

ID=20394336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69510794T Expired - Fee Related DE69510794T2 (de) 1994-06-13 1995-05-31 Bohrwerkzeug mit ausnehmungen für abgerundete schneideinsätze

Country Status (14)

Country Link
US (1) US5860773A (de)
EP (1) EP0765201B1 (de)
JP (1) JPH10501183A (de)
KR (1) KR970703829A (de)
CN (1) CN1059371C (de)
AT (1) ATE182095T1 (de)
AU (1) AU683393B2 (de)
CA (1) CA2192578A1 (de)
DE (1) DE69510794T2 (de)
ES (1) ES2135747T3 (de)
PL (1) PL178382B1 (de)
RU (1) RU2146986C1 (de)
SE (1) SE504339C2 (de)
WO (1) WO1995034397A1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU706283B2 (en) * 1995-11-09 1999-06-10 Stephen Charles AINGE Improvements in drill bits
IL123858A (en) * 1998-03-27 2003-05-29 Iscar Ltd Drilling head
US6019553A (en) * 1998-07-15 2000-02-01 Sandvik, Inc. Metal cutting drill with insert having radially overlapping cutting edges
SE517361C2 (sv) * 1999-06-21 2002-05-28 Sandvik Ab Långhålsborr
SE0301456D0 (sv) * 2003-05-20 2003-05-20 Sandvik Ab Ett eggbärande borrkropp, och ett förfarande för tillverkning av samt ett borrverktyg innefattande en dylik borrkropp
SE526676C2 (sv) * 2003-05-20 2005-10-25 Sandvik Intellectual Property Eggbärande borrkropp för långhålsborrning med eggar förfärdigade i ett stycke med borrkroppen
ITMI20041014A1 (it) * 2004-05-21 2004-08-21 O F P S R L Off Metodo e un'attrezzatura per effettuare forature non circolari
US8556550B2 (en) * 2007-06-29 2013-10-15 Allied Machine & Engineering Corp. Ejector drill system
JP2010000581A (ja) * 2008-06-23 2010-01-07 Yunitakku Kk 深孔切削用ドリルヘッド
DE102010018959A1 (de) * 2010-04-23 2011-10-27 Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh + Co Bohrkopf für ein Tiefbohrwerkzeug zum BTA-Tiefbohren und Tiefbohrwerkzeug
US8434572B2 (en) * 2010-06-24 2013-05-07 Baker Hughes Incorporated Cutting elements for downhole cutting tools
US8985246B2 (en) * 2010-09-28 2015-03-24 Baker Hughes Incorporated Subterranean cutting tool structure tailored to intended use
US9232952B2 (en) 2012-04-16 2016-01-12 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical bur with non-paired flutes
US9883873B2 (en) * 2013-07-17 2018-02-06 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical burs with geometries having non-drifting and soft tissue protective characteristics
US9955981B2 (en) 2015-03-31 2018-05-01 Medtronic Xomed, Inc Surgical burs with localized auxiliary flutes
US10265082B2 (en) 2015-08-31 2019-04-23 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical burs
US10201861B2 (en) * 2017-02-21 2019-02-12 Iscar, Ltd. Hole machining tool and guide pad adjustment mechanism therefor
EP3556496B1 (de) * 2018-04-17 2024-10-09 Walter Ag Bohrwerkzeug
USD935298S1 (en) * 2019-10-24 2021-11-09 Jiaxin Liu Screw extractor

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE206956C (de) *
SE347450B (de) * 1969-11-24 1972-08-07 Sandvikens Jernverks Ab
DE2316762A1 (de) * 1973-04-04 1974-10-17 Heller Geb Bohrwerkzeug mit innerem abfuehrkanal
SE381592B (sv) * 1975-01-20 1975-12-15 Sandvik Ab Borrverktyg
US4108567A (en) * 1975-01-20 1978-08-22 Sandvik Aktiebolag Boring tool
SE7710434L (sv) * 1977-09-19 1979-03-20 Sandvik Ab Sker for spanskerande bearbetning
DE2910828A1 (de) * 1979-03-20 1980-09-25 Wezel & Co Biax Werkzeuge Reibahle mit schneidplatten aus hartmetall
GB8522424D0 (en) * 1985-09-10 1985-10-16 Marwin Cutting Tools Ltd Mounting of tool blades
DE3611999A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Guehring Gottlieb Fa Zwei- oder mehrschneidiges bohrwerkzeug mit austauschbaren schneidelementen
SE468930B (sv) * 1989-06-09 1993-04-19 Sandvik Ab Borr med axiella spaankanaler i vilka haardlister aer foersaenkta
SE502199C2 (sv) * 1990-12-19 1995-09-11 Sandvik Ab Borrskär med snedställd främre skäregg samt borrverktyg för detta
US5146669A (en) * 1991-07-31 1992-09-15 Fabiano Joseph F Method of manufacturing an insert drill
SE500824C2 (sv) * 1993-01-15 1994-09-12 Sandvik Ab Långhålsborr med skär av titanbaserad karbonitridlegering

Also Published As

Publication number Publication date
JPH10501183A (ja) 1998-02-03
CN1150771A (zh) 1997-05-28
AU683393B2 (en) 1997-11-06
RU2146986C1 (ru) 2000-03-27
SE9402036D0 (sv) 1994-06-13
CA2192578A1 (en) 1995-12-21
CN1059371C (zh) 2000-12-13
PL178382B1 (pl) 2000-04-28
EP0765201B1 (de) 1999-07-14
KR970703829A (ko) 1997-08-09
SE504339C2 (sv) 1997-01-13
EP0765201A1 (de) 1997-04-02
WO1995034397A1 (en) 1995-12-21
SE9402036L (sv) 1995-12-14
AU2756595A (en) 1996-01-05
ES2135747T3 (es) 1999-11-01
US5860773A (en) 1999-01-19
DE69510794D1 (de) 1999-08-19
ATE182095T1 (de) 1999-07-15
PL317713A1 (en) 1997-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69510794T2 (de) Bohrwerkzeug mit ausnehmungen für abgerundete schneideinsätze
DE69515117T2 (de) Bohrwerkzeug mit spanabfuhrnuten
DE69713790T2 (de) Werkzeug für spanabnehmende bearbeitung
DE69510790T2 (de) Bohrer und schneideinsatz
DE102005014422B4 (de) Bohrgewindefräser
DE60131158T2 (de) Bohrer mit verbesserter schneideinsatzformation
DE69124953T2 (de) Bohrwerkzeug und Einsatz dafür
DE3037097C2 (de) Vollbohrwerkzeug, insbesondere Spiralbohrer
DE10043016B4 (de) Bohrnutenfräser
DE60132455T2 (de) Drehendes werkzeug mit einem ersetzbaren schneideinsatz an einem ende
DE2935389A1 (de) Schaltbarer einsatzbohrer
DE10136293A1 (de) Gewindeformer oder -bohrer
WO1991006387A1 (de) Spiralbohrer
DE4307553A1 (en) Two fluted twist drill - has thick-webbed spiral fluted section at front end which runs out into thin-webbed straight-fluted section with wider flutes at rear end
DE3831535A1 (de) Stirnfraeser
CH671353A5 (de)
DE19927545A1 (de) Schneideinsatz für Nockenwellenfräser und Scheibenfräser hierfür
EP0841875B1 (de) Bohrkopf zum aufbohren von knochenkanälen
DE4117900A1 (de) Walzenstirnfraeser
DE3108438C2 (de) Bohrwerkzeug
DE1477708A1 (de) Spanabhebend arbeitender Drehbohrer
DE1939844B2 (de) Bohrkopf
DE3704106A1 (de) Bohrwerkzeug zur bearbeitung von langspanenden werkstoffen
DE69308823T2 (de) Präzisionsspiralbohrer
DE1953183C3 (de) Selbstbohrende Schneidschraube

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee