DE674153C - Aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung fuer elektrische Kabeldurchfuehrungen - Google Patents

Aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung fuer elektrische Kabeldurchfuehrungen

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Publication number
DE674153C
DE674153C DEA82094D DEA0082094D DE674153C DE 674153 C DE674153 C DE 674153C DE A82094 D DEA82094 D DE A82094D DE A0082094 D DEA0082094 D DE A0082094D DE 674153 C DE674153 C DE 674153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid derivatives
polyacrylic acid
gland packing
several layers
electrical cable
Prior art date
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Expired
Application number
DEA82094D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Zeiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE674153C publication Critical patent/DE674153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung für elektrische Kabeldurchführungen Die Eintrittsstellen von Kabeln in Endverschlüssen, Muffen, ölbehälte.m u. dgl. werden häufig durch Stopfbuchsen abgedichtet. Man tut dies einesteils um zu verhixidern, daß Feuchtigkeit in das Innere der Apparate eindringt, andernteils um zu verhindern, daß Tränkmasse oder öl an den Kabeldurchführungen austreten. Da die zur Verwendung gelangenden Tränkmassen häufig unter Druck stehen und ölhaltig sind, wenn nicht überhaupt öl verwendet wird, so, müssen die dichtenden Packungen der Stopfbuchsen ölfest sein.
  • Die bisher bekanntgewordenen Packungen bestehen aus einem,oder mehreren mehr oder minder starken Gummiringen, an denen oben und unten je ein Druckring aus Metall oder Preßstoff vorgesehen ist. Diese Packungen haben aber den großen Nachteil, daß sie nicht #ölfest sind, weil der Gummi vom öl zerstört wird. Auch ist der Gummi zu hart, so, daß der Mantel des Kabels eine unzulässige Einschnürung erfährt, wenn dieStopfbuchsenmutter so, fest angezogen wird, daß die Buchse einigermaßen dicht ist. Gegenstand der Erfindung ist eine aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung, deren einzelne Lagen immer abwechselnd aus mit P#olyacrylsäurederivaten überzogenem Gummi und aus P#olyacrylsäurederivaten allein bestehen. Die letzterenLagen bewirken dabei die Ab:dichtung.
  • Eine derartige Packung wird am zweckmäßigsten hergestellt, indem man ein Gummiband mit P,olyacrylsäurederivaten überzieht und außerdem noch auf der oberen Seite mit einem als Zwischenschicht dienenden Belag aus ebenfalls P.olyacrylsäuredenvatien versieht. Für den Überzug des Gummibandes können als Polyacrylsäurederivate beispielsweise P#olyacrylsäureester (Äthyl#ester, Butylester u.a.) für sich oder im Gemisch miteinander oder auch als Mischp,olym.erisate Verwendung finden. Es können diesen Polyacrylsäurederivaten auch andere Stoffe, wie Polyacryls.äureriitril, P.olymethacrylsäureester #od#r Celluloseester zugesetzt sein. Diese Stoffe werden zum Überziehen des Gunmiis zweckmäßig in Form von Lösungen angewendet, denen auch Farb- oder Füllstaffe beigernengt sein können. Für den als Zwischenschicht dienenden Belag können die gleichen Stoffe Verwendung finden wie für den überzug. Sie kommen jedoch iii Form von Filmen ,oder Bändern zur Anwendung, die durch Walzen, Kalandrieren oder auch durch Aus-' gießei! von Lösungen und Verdunsten des Lösungsmittels hergestellt sein können. Als besonders vorteilhaft hat sich hierfür eine Folie aus Polyar-rylsäureäthylest-er erwiesen, die durch ihre Geschmeidigkeit,die gestellten Anforderungen weitgehend erfüllt.
  • Der Belag wird jeweils so. aufgebracht, daß er das Gummiband um die Länge eines Kabelumfanges überragt. Wenn der Belag schon aufgebracht ist, so- muß das Gummiband um dieselbe Länge verkürzt werden. Dies#es so erhaltene Doppelband wird nun an der Dichtungsstelle in mehreren Lagen auf das Kabel aufgewickelt. Man fängt dabei mit dem das Gummiband um die Länge eines Kabelumfanges überragenden Teil des Belages an, so daß die erste Lage nur aus den P#olyacrylsäurederivaten besteht und erst bei der zweiten Lage das Gummiband miteinläuft. Zur Vermeidung von Unebenheiten wird das Gummiband an dieser Stelle zweckmäßig etwas abgeflacht. Der Gummi kommt also mit dern Kabel überhaupt nicht in Berührung, und da der zusätzliche Belag auf der oberen Seite des Gummibandes, also. außen liegt, bildet er auch die letzte Schicht, ganz gleich wieviel Lagen aufgebracht sind.
  • Der überzug und der als Zwiscliemschicht dienende Belag sind ölfest und gestatten daher die Verwendung der Packung auch an Durchführungen in ölbehältern oder bei Endverschlüssen von masse- und ölgefüllten Kabeln. Auch kann bei Verwendung dieser erfindungsgemäßen Packung die Stopfbuchsenmutter so stark angezogen werden, daß die Buchse wirklich dichtet, ohne daß man Gefahr läuft, dadurch den Kabelmantel zu beschädigen oder einzuschnüren. Der Belag ist viel nachgiebiger als der Gummi selbst und schmiegf sich weich an das Kabel einerseits und an das Stopfbuchsengehäuse andererseits an, so. daß man schon durch mäßiges Anziehen der Stopfbuchsenmutter eine vollkommene Abdichtung herstellen kann. Diese Abdichtung wird erreicht, ohne daß der härtere Gummi zur Anlage kommt und die Form des Kabelmantels verändern kann. Der Gummi hat lediglich, den Zweck, der Packung den nötigen Halt und Elastizität zu verleihen. Die Packung gemäß der Erfindung -kann zweckmäßig oben und unten durch einen oder mehrere Gummiringe ergänzt werden, die selbstverständlich mit demselben überzug versehen sein müssen wie das Band. Bei der Abdichtung verbinden sich die überzüge und die Zwischenschichten gemäß der Natur des gewählten Stoffes schon bei leisem Druck zu einer homogenen so daß das Gummiband tatsächlich nur ein Elastizität verleihendes Gerippe darstellt.
  • Die Stopfbuchsenpackung gemäß der Erfindung kann natürlich auch fabrikmäßig hergest(Ult werden, so daß sie nur auf das Kabel aufgeschoben zu werden braucht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt in der Längsachse. Er läßt deutlich den Aufbau der Packung erkennen, wobei die Druckringe aus Metall oder Preßstoff mit i und die Gummilagen mit 2 bezeichnet sind. Die Überzüge- und der Belag aus den P.olya-crylsäured#exivateii haben sich zu einer homogenen, Masse vereinigt und sind mit 3 bezeichnet.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der LinieA-B und zeigt die Anordnung der verschiedenen Lagen des Doppelbandes.
  • Es sind natürlich noch andere Ausführungsforinen -einer Packung gemäß der Erfindung möglich. Sie kann z. B. auf an sich bekannte Art nur aus übereinandergelegten. Pdngen, aus abwechselnd mit Pülyacrylsäurederivatexi überzogenem Gununi und Polyacrylsäurederivaten allein bestehen oder auch -aus niehreren ineinandergesteckten - Schlauchabschnitten der beiden _genannten Stoffe von verschiedenem Irmendurchmesser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung für elektrische Kabeldurchführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen immer abweaselnd aus ;mit P#o-lyacrylsäurededvaten übexzogenein Gummi und aus P.olyaczylsäurederivaten allein bestehen. --. Stopfbuchsenpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Lagen durch Aufwickeln eines allseitig mit Polyacrylsäurederivaten überzogenem und außerdem mit einem Belag aus' Polyacrylsäurederivaten versehenen Gummibandes eutstanden sind. 3. Stopfbuchsenpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdie einzelnen Lagen auf an sich bekannte Art durch Ineiiianderstecken von Schlauchabschnitten gebildet sind.
DEA82094D 1937-02-23 1937-02-23 Aus mehreren Lagen bestehende Stopfbuchsenpackung fuer elektrische Kabeldurchfuehrungen Expired DE674153C (de)

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DE674153C true DE674153C (de) 1939-04-05

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DE (1) DE674153C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057675B (de) * 1952-09-03 1959-05-21 Wilhelm Peter Einfuehrungskopf fuer eine Dachstaendereinfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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