DE2240007A1 - Verfahren zur herstellung einer dichtungsbarriere fuer elektrische kabel - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer dichtungsbarriere fuer elektrische kabel

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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
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    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/288Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using hygroscopic material or material swelling in the presence of liquid
    • HELECTRICITY
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. MOLLER-BORS · Di\ MANiTZ · DR. DEUFEL DIPL-ING. FSfJSTi-RVVALD · C-1L-IKS. GRÄMKOW
- β MONCHEM Γ:2. ROBIRT-KOCH-GTR. 1
IBLZf ON 225110
iiünciioii,' den Ή. A?..i£ur.t 1972 i'iacli/ C 2593
CABLES DE LYON-ALSACIENNE-GEOFFROY. DELORE 170 Avenue Jean-Jaures, 69 - Lyon, Prankreich
Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel
Die Erfindung betrifft den Schutz elektrischer Kabel gegen Feuchtigkeit.
Das Eindringen von Feuchtigkeit in ein elektrisches Kabel' ist schädlich. Sie kann einen 'Isolationsfehler gegenüber der Erde oder einen Kurzschluss zwischen den Adern hervorrufen. Aus diesem Grunde sind die elektrischen Kabel im allgemeinen mit einem dichten Aussenmantel versehen. Es kommt jedoch trotzdem vor, dass Aussenmantel örtlich eine Durchbrechung erfährt. Es kommt daher darauf an, die Ausbreitung der Feuchtigkeit im Inneren des Kabels zu begrenzen.
Ein herkömmliches Verfahren besteht darin, zwischen den isolierten Leitern des Kabels ein pulverförmiges Produkt anzuordnen, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht.
309816/070S
ORIGINAL INSPECTED
Dieses bildet in der Nähe der Stelle, an welcher Wasser eindringen kann j einen Dichtungsstopfen, der die Ausbreitung der Feuchtigkeit längs des Kabels verhindert und auf diese Weise die auszuwechselnde Länge des Kabels begrenzt. Damit jedoch der Schutz wirksam ist, ist es erforderlich, dass das pulverförmige Produkt in einer ausreichend homogenen Weise in den Zwischenräumen des Kabels verteilt wird. Diese homogene Verteilung ist sehr schwierig zu erzielen. Ferner ist sie ausserdem schwierig aufrechtzuerhalten. In der Tat muss zur Prüfung der Dichtheit des Aussenmantels des Kabels dieses unter Druck gesetzt werden und durch die Zufuhr des verwendeten Gases wird das pulverförmige Produkt in das Innere des Kabels mitgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine sehr homogene Verteilung eines pulverförmigen Produktes in den Zwischenräumen eines elektrischen Kabels zu erzielen und diese Verteilung beizubehalten, wenn das Kabel zur Dichtheitsprüfung eines Aussenmantels unter Druck gesetzt wird.
Bei einem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel werden die Zwischenräume des Kabels mit einem pulverförmigen Produkt gefüllt, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht. Die Erfindung unterscheidet sich vor allem dadurch, dass das pulverförmige Produkt beim Zusammenbau der Kabelseele aufgespritzt wird und elektrostatisch durch die die Kabelseele bildenden Leiter angezogen wird.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zusätzlich zu dem pulverförmigen Material Zwickelfüllungen aus Krepp-Papier verwendet, die in den Zwischenräumen bzw. Zwickeln des Kabels angeordnet werden.
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Die die Kabelseele bildenden elektrischen Leiter werden zuerst, falls erforderlich, mit einer oder mehreren elektrisch isolierenden Schichten verkleidet. Sodann werden sie zur Bildung der Kabelseele vereinigt. Im Verlauf dieses Vorgangs wird auf diese ein pulverförmiges Produkt aufgespritzt, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht, beispielsweise ein Pulver auf Basis von Cellulose. Zur Durchführung dieses SpritζVorganges werden die Leiter an Masse gelegt und wird das pulverförmige Produkt unter eine sehr hohe Spannung in einem vom Boden isolierten Behälter gesetzt, in welchem es sich elektrostatisch auflädt. Sodann wird es auf die Leiter aufgestäubt, um welche es sich in sehr homogener Weise verteilt. Wenn die Leiter einander angenähert werden, wird das pulverförmige Produkt, das von den Leitern angezogen bleibt, in die Zwischenräume zwischen den Leitern gestossen. Die Körnung des pulverförmigen Produktes wird so gewählt, dass dieses leicht mit der Pistole gespritzt werden kann, und liegt vorzugsweise zwischen 100 und 150 Mikron.
Wenn ein elektrisches Kabel unter Druck gesetzt wird, um die Dichtheit seines Aussenmantels zu prüfen, haben die Zwischenräume zwischen den Leitern das Bestreben, das Gas zu kanalisieren. Das pulverförmige Produkt, das sie enthalten, kann daher einer beträchtlichen Gasströmung unterworfen und verdrängt werden. Um diese Erscheinung zu vermeiden, welche die homogene Verteilung des pulverförmigen Produkts zerstören kann, werden ausserdem in den Zwischenräumen des Kabels Zwickelauffüllungen aus Krepp-Papier angeordnet. Diese Zwickelauffüllungen ermöglichen eine homogenere Gasdiffusion und hemmen dessen Durchtritt durch die Zwischenräume des Kabels. Sie haben andererseits in Gegenwart von Feuchtigkeit eine ähnliche Wirkung wie das verwen-
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dete pulverförmige Produkt. In der Tat vergrössern sie in Kontakt mit Wasser ebenfalls ihr Volumen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Fernmeldekabel, wie homogene Kabel mit koaxialen Paaren, bei denen das herkömmliche Verfahren zum Schutz gegen die Feuchtigkeit, das darin besteht zwischen der Seele des Kabels und dessen Aussenmantel einen Umfangsgürtel aus Papierbändern anzuordnen, sich als wirkungslos erweist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1/ Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel, bei welchem die Zwischenräume des Kabels mit einem pulverförmigen Produkt gefüllt werden, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht, dieses Produkt beim Zusammenbau der Seele des Kabels aufgespritzt und von den diese Seele bildenden Leitern elektrostatisch angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass für diesen Zweck die Leiter auf Erdpotential gebracht werden und das pulverförmige Produkt in einen gegen die Erde isolierten Behälter gebracht und einer sehr hohen Spannung ausgesetzt wird und mit Hilfe einer Pistole aufgestäubt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Körnung des pulverförmigen Produkts zwischen 100 und 150 Mikron liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem pulverförmigen Produkt Zwickelauffüllungen aus Krepp-Papier in den Zwischenräumen des Kabels angeordnet werden.
    1J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als pulverförmiges Produkt ein Pulver auf Basis von Cellulose verwendet wird.
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DE2240007A 1971-08-13 1972-08-14 Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel Withdrawn DE2240007B2 (de)

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FR2149269B1 (de) 1974-03-29
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FR2149269A1 (de) 1973-03-30

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