DE2240007B2 - Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel

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DE2240007B2
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Les Cables De Lyon Sa Lyon (frankreich)
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Les Cables De Lyon Sa Lyon (frankreich)
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/288Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using hygroscopic material or material swelling in the presence of liquid
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel, bei welchem die Zwischenräume des Kabels mit einem pulverförmigen Produkt gefüllt werden, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht dieses Produkt beim Zusammenbau der Seele des Kabels aufgespritzt und von den diese Seele bildenden Leitern eleictrostatisch angezogen wird. Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE-OS 18 13 064 bekannt.
Das Eindringen von Feuchtigkeit in ein elektrisches Kabel ist schädlich. Sie kann einen Isolationsfehler gegenüber der Erde oder einen Kurzschluß zwischen den Adern hervorrufen. Aus diesem Grund sind die elektrischen Kabel im allgemeinen mit einem dichten Außenmantel versehen. Es kommt jedoch trotzdem vor, daß der Außenmantel örtlich eine Durchbrechung erfährt. Es kommt daher darauf an, die Ausbreitung der Feuchtigkeit im Innern des Kabels zu begrenzen.
Bei dem oben genannten bekannten Verfahren ordnet man zwischen den isolierten Leitern des Kabels ein pulverförmiges Produkt an, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht. Dieses bildet in der Nähe der Stelle, an welcher Wasser eindringen kann, einen Dichtungsstopfen, der die Ausbreitung der Feuchtigkeit längs des Kabels verhindert und auf diese Weise die auszuwechselnde Länge des Kabels begrenzt Damit jedoch der Schutz wirksam ist, ist es erforderlich, daß das pulverförmige Produkt in einer ausreichend homogenen Weise in den Zwischenräumen des Kabels verteilt wird. Diese homogene Verteilung ist sehr schwierig zu
ίο
erzielen und aufrechtzuerhalten. In der Tat muß zur Prüfung der Dichtheit des Auuenmantels des Kabels dieses unter Druck gesetzt werden, und durch die Zufuhr des verwendeten Gases wird das pulverförmige Produkt in das Innere des Kabels mitgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine sehr homogene Verteilung eines pulverförmigen Produktes in den Zwischenräumen eines elektrischen Kabels zu erzielen und diese Verteilung beizubehalten, wenn das Kabel zur Dichtheitsprüfung eines Außenmantels unter Druck gesetzt wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden zusätzlich zu dem pulverförmigen Material Zwickelfüllungen aus Krepp-Papier verwendet, die in den Zwischenräumen bzw. Zwickeln des Kabels angeordnet werden.
Die die Kabelseele bildenden elektrische!. Leiter werden zuerst, falls erforderlich, mit einer oder mehreren elektrisch isolierenden Schichten verkleidet Sodann werden sie zur Bildung der Kabelseele vereinigt. Im Verlauf dieses Vorgangs wird auf diese ein pulverförmiges Produkt aufgespritzt, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht, beispielsweise ein Pulver auf Basis von Cellulose. Zur Durchführung dieses Spritzvorgangs werden die Leiter an Masse gelegt isnd wird das pulverförmige Produkt unter eine sehr hohe Spannung in einem vom Boden isolierten Behälter 'gesetzt, in welchem es sich elektrostatisch auflädt. Sodann wird es auf die Leiter aufgestäubt, Jm welche es sich in sehr homogener Weise verteilt Wenn die Leiter einander angenähert werden, wird das pulverförmige Produkt, das von den Leitern angezogen bleibt, in die Zwischenräume zwischen den Leitern gestoßen. Die Körnung des pulverförmigen Produkts wird so gewählt, daß dieses leicht mit der Pistole gespritzt werden kann, und liegt vorzugsweit zwischen 100 und 150 Mikron.
Wenn ein elektrisches Kabel unter Druck gesetzt wird, um die Dichtheit seines Außenmantels zu prüfen, haben die Zwischenräume zwischen den Leitern das Bestreben, das Gas zu kanalisieren. Das pulverförmige Produkt, das sie enthalten, kann daher einer beträchtlichen Gasströmung unterworfen und verdrängt werden. Um diese Erscheinung sicher zu vermeiden, welche die homogene Verteilung des pulverförmigen Produkts zerstören kann, werden vorteilhafterweise in den Zwischenräumen des Kabels Zwickelauffüllungen aus Krepp-Papier angeordnet. Diese Zwickelauffüllungen ermöglichen eine homogenere Gasdiffusion und hemmen dessen Durchtritt durch die Zwischenräume des Kabels. Sie haben andererseits in Gegenwart von Feuchtigkeit eine ähnliche Wirkung wie das verwendete pulverförmige Produkt. In der Tat vergrößern sie in Kontakt mit Wasser ebenfalls ihr Volumen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Fernmeldekabel, wie homogene Kabel mit koaxialen Paaren, bei denen das herkömmliche Verfahren zum Schutz gegen die Feuchtigkeit, das darin besteht, zwischen der Seele des Kabels und dessen Außenmantel einen Umfangsgürtel aus Papierbänderrr anzuordnen, sich als unbrauchbarerweist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel, bei welchem die Zwischenräume des Kabels mit einem pulverförmigen Produkt gefüllt werden, das sich im Kontakt mit Wasser aufbläht, dieses Produkt beim Zusammenbau der Seele des Kabels aufgespritzt und von den diese Seele bildenden Leitern elektrostatisch angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für diesen Zweck die Leiter auf Erdpotential gebracht werden und das pulverförmige Produkt in einen gegen die Erde isolierten Behälter gebracht und einer sehr hohen Spannung ausgesetzt wird und mit Hilfe einer Pistole aufgestäubt wird.
    Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des pulverförmigen Produkts zwischen 100 und 150 Mikron liegt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich zu dem pulverförmigen Produkt Zwickelauffüllungen aus Krepp-Papier in den Zwischenräumen des Kabels angeordnet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als pulverförmiges Produkt ein Pulver auf Basis von Cellulose verwendet wird.
DE2240007A 1971-08-13 1972-08-14 Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbarriere für elektrische Kabel Withdrawn DE2240007B2 (de)

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FR2149269B1 (de) 1974-03-29
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