DE873715C - Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder dessen Mischungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder dessen Mischungen

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DE873715C
DE873715C DEF1034D DEF0001034D DE873715C DE 873715 C DE873715 C DE 873715C DE F1034 D DEF1034 D DE F1034D DE F0001034 D DEF0001034 D DE F0001034D DE 873715 C DE873715 C DE 873715C
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DE
Germany
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polyisobutylene
production
tape
cable jacket
mixtures
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Expired
Application number
DEF1034D
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English (en)
Inventor
Karl Leilich
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/196Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable having lapped insulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0883Pretreatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder dessen 1\&,*schungen Infolge ihrer äußerst geringen Wasserdurchlässigkeit sind Polyisobutvlen und dessen Mischungen als Werkstoff für Ka.#elmäntel besonders geeignet. Man kann einen solchen Kabelmantel nahtlos spritzen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man Band aus dem genannten Kunststoff in einer oder mehreren Lagen um die Kabelseele wickelt und die Bandwindungen zu einer geschlossenen Hülle verklebt oder verschweißt. Das letzt,-enannte Verfahren ist aber dadurch besonders erschwert, daß -das gebräuchliche Polyisobutylenband, um es vor dem Verkleben während des Transportes zu schützen, in der Regel mit Talkum oder einem anderen das Kleben verhindernden Puder eingestäubt ist. Das Band durch Abstreifen dieser Puderschicht wieder klebrig und damit für das Verfahren geeignet zu machen, ist nicht möglich, weil der Puder an der Bandoberfläche zu stark haftet. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, ,die Puderschicht dadurch für das Verfahren unschädlich zu machün, daß man eine Lösung von Polyisobutylen in einem Lösemittel, wie Benzin, auf das Kunststoffband aufbringt, um die aufeinanderfolgenden Bandoberflächen mittels des beim Verdunsten des Lösemittels sich zwischen den Puderteilchen abscheidenden Kunststoffes zu verkleben. Die Herstellung von Polyisobutylenlösungen ist aber umständlich. Weiterhin sind die erforderlichen Lösemittei sehr leicht flüchtig, so daß die' Lösungen schnell eindicken und flire Streichfähigkeit verlieren. Schließlich sind. die Lösemittel meist hochfeuergefährlich,. so daß bei dem Verfahren besondere- Vorsichtsmaßregeln be-. achtet «werden müssen, was eben-falls die Festigkeit stark belastet.
  • Nach der Erfindung wird bei der Herstellung des Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder dessen Mischungen das mit Talku-m od,.,dgl. eingestäubte Band an den zu verklebenden Stellen mit Öl benetzt. Am besten eignet sich hierfür ein dünnflüssiges Öl, wie Paraffinöl. Das 01 wird zweckmäßig nur in, dünner Schicht auf das Band aufgebracht. Dies kann dadurch - gf-scheh,-n" daß ma-ndas Polyisobutylenban-d vordem Wickeln' an den Stellen, an denen es kleben soll, mit einer Olschicht versieht und den Überschuß abstreift. Bei mehrlagig gewickeltem Mantel kann man auch jeweils auf die bereits mit Polyisobutyleniband bewickelte Kabelseele vor dem Wickeln der nächsten Lage eine Ölschicht aufbringen und den Überschuß durchAbstreifenentfernen. Außerdem-iste#§>mög# lich, die Ölschicht gleich genügend äün'n- aufzutragen, indem man das Öl mittels eines Zerstäubers in gleichmäßig feiner Verteilung aufbringt.
  • Bei dem Verfahren nachder Erfindung wird das Polyisobutylen -an der Oberfläche des Ba-ndes durch ,das Öl aufgequollen und erweic4t"__.,so,. daß die Puderte-ilchen in die Masse einsinken u-nä das erweichte Polvis,ob-utylen an der Oberfla"#dh,6'fi#eik,#legf wird. Das Band erlangt dadurch auch ohne die Verwendung der leicht flüchtigen und meist hochfeuergefährlichen Lösemittel ein starkes Klebevermögen und bindet ohne, weiteres zu einem dicht geschlossenen Kabelmantel.
  • Außer. für die Herstellung des Kabelmantels eignet sich das Verfahren nach der Erfindung für die Herstellung der I-Cabelnitiffen, die ja weiter nichts als die Fortsetzung des Kabelmantels über die Kabelverbindungen hinweg darstellen. Da die Muffenherstellung häufig auf der freien Strecke geschieht, wirkeii sich hierbei die Einfachheit des Verfahrens und der Wegfall leicht flüchtiger und feuergefährlicher Flüssigkeiten besonders vorteilhaft aus.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder- dessen Mischungen, das mit Talkum od. dgl. eingestäubt ist, durch Wickeln des Bandes um die Kabelseele und Verkleben -der Bandwindungen zu einer geschlossenen Hülle, .dadurch gekennzeichnet, daß das Band an den zu verklebenden Stellen mit 01 benetzt wird. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das 01 aufgestäubt wird. 3. Veriahren nach Anspruch i oder 2, ge--kennzeichnet durch die Verwendung eines dünnflü#sigen Öls, wie Paraffinöl od. dgl,.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens nach An-- Spruch i oder den Unteransprüchen 'zur Herstellung von Kabelmuffen.
DEF1034D 1944-08-15 1944-08-15 Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Band aus Polyisobutylen oder dessen Mischungen Expired DE873715C (de)

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