DE1591856B1 - Verfahren zur Vorbereitung des Endes eines Hochspannungskabels zur Hochspannungspruefung - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung des Endes eines Hochspannungskabels zur Hochspannungspruefung

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DE1591856B1
DE1591856B1 DE19671591856 DE1591856A DE1591856B1 DE 1591856 B1 DE1591856 B1 DE 1591856B1 DE 19671591856 DE19671591856 DE 19671591856 DE 1591856 A DE1591856 A DE 1591856A DE 1591856 B1 DE1591856 B1 DE 1591856B1
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cable
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test end
liquid
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Papadopulos Michael Savvas
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BICC PLC
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/003Filling materials, e.g. solid or fluid insulation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vorbereitung des Endes eines Hochspannungskabels zur Hochspannungsprüfung, bei welchem ein rohrförmiges, aus synthetischem Harz geformtes Prüfendstück, das einen Beanspruchungskegel aufweist, auf das freigelegte Ende des Kerndielektrikums aufgeschoben wird, eine am Beanspruchungskegel angebrachte Elektrode mit der Kabelabschirmung verbunden wird und ein auf dem Prüfendstück aufgebrachter, das freigelegte Ende des Kerndielektrikums umgebender Flüssigkeitsbehälter mit isolierender Flüssigkeit gefüllt wird, so daß das Ende des Kabeldielektrikums darin eintaucht. Das Verfahren nach der Erfindung kann z. B. bei Prüfendstücken, wie sie in den britischen Patentschriften 893 376 und 930 017 beschrieben sind, oder ähnlichen Ausführungsformen angewendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit von Prüfungen zu steigern, die gemäß diesem Verfahren durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein rohrförmig geformtes, aus synthetischem Harz bestehendes Prüfendstück auf das freigelegte Ende des Kerndielektrikums aufgeschoben, daß auf das Prüfendstück ein Flüssigkeitsbehälter montiert wird, daß dieser Behälter mit isolierender Flüssigkeit gefüllt, daß die isolierende Flüssigkeit in das eine Ende der Bohrung des Prüfendstückes eingeführt und veranlaßt wird, durch die Bohrung des Prüfendstückes hindurch zum entgegengesetzten Ende zu fließen, und zwar für eine Zeit, die dafür ausreicht, daß die fließende Flüssigkeit den Raum zwischen dem Kerndielektrikum und dem Prüfendstück von eingeschlossener Luft im wesentlichen befreit.
  • Wenn, was normalerweise der Fall ist, das Prüfendstück über einen rohrförmigen Isolierkörper (gewöhnlich ein aus Schichten bestehender Körper), der selbst auf dem Kerndielektrikum sitzt, aufgebracht wird, dann schließt der von eingeschlossener Luft durch die fließende Isolierflüssigkeit befreite Raum irgendwelche Zwischenräume zwischen dem Körper und sowohl dem Prüfendstück als auch dem Dielektrikum sowie irgendwelche Zwischenräume innerhalb des Körpers ein, beispielsweise zwischen den Schichten, aus welchen er besteht.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn die isolierende Flüssigkeit dazu gebracht wird, durch die Bohrung des Prüfendstückes während einer genügend langen Zeit, um Räume in der Bohrung von eingeschlossener Luft zu befreien, hindurchzufließen, das Kerndielektrikum und, falls vorhanden, der rohrförmig aus Schichten bestehende Körper im wesentlichen mit der isolierenden Flüssigkeit bis zur Sättigungsgrenze getränkt sind.
  • Die verwendete isolierende Flüssigkeit ist vorzugsweise eine Isolierflüssigkeit, mit welcher das Kerndielektrikum bereits imprägniert ist. Sie ist normalerweise ein Öl oder eine auf Öl basierende Zusammensetzung bzw. Mischung, es können jedoch auch andere isolierende Flüssigkeiten oder Gemische verwendet werden, die bei der Temperatur flüssig sind, bei welcher das Kabelende vorbereitet wird.
  • Die isolierende Flüssigkeit wird vorzugsweise in die Bohrung des Prüfendstückes dadurch zwangsweise hineingebracht, daß man einen druckmitteldichten Deckel auf das Ende des Prüfendstückes, das dem Kabelende näher liegt, aufbringt und isolierende Druckflüssigkeit in den durch den Deckel eingeschlossenen Raum einführt, der das Ende des Kabelleiters und das Ende des Kabeldielektrikums umgibt.
  • Ein alternatives Verfahren besteht darin, eine druckmitteldichte Kammer um den Kabelkern herum aufzubauen, und zwar zwischen der Kabelummantelung und dem Ende des Prüfendstückes, das vom Kabelende entfernt liegt, und einen an dem anderen Ende des Prüfendstückes angebrachten Behälter mit isolierender Flüssigkeit zu füllen und diese Kammer zu evakuieren, um die Flüssigkeit durch die Bohrung des Prüfendstückes hindurch und aus der Kammer zu saugen.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung durch Beschreibung von zwei Verfahren, den Bereich zwischen dem Kerndielektrikum eines ölgefüllten Einkern-Kabels von 275 kV und der Bohrung eines Prüfendstückes unter Druck stehendem isolierendem Öl auszusetzen, näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Prüfendstückes, das an einem Ende des Kabels befestigt ist und zum zwangsweisen Einbringen einer isolierenden Flüssigkeit in und durch das eine Ende der Bohrung des Prüfendstückes vorbereitet ist, während F i g. 2 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines Prüfendstückes wiedergibt, das an einem Ende des Kabels befestigt ist und dazu vorbereitet ist, eine isolierende Flüssigkeit in und durch das eine Ende der Bohrung des Prüfendstückes zu ziehen.
  • Bei dem ersten Verfahren, das an Hand der F i g. 1 beschrieben wird, handelt es sich bei dem verwendeten Prüfendstück um das 275-kV-Prüfendstück, das im einzelnen an Hand eines Beispiels in der Beschreibung der voraufgeführten Patentanmeldung P 15 91 855.5 - 35 erläutert ist. Das Prüfendstück weist einen Körper 1 auf, der aus einem Epoxyharz gegossen ist und aus einem Kopf 2 und einem einstückigen Hals 3 besteht, die eine gemeinsame axiale Bohrung mit einheitlichem Durchmesser durch die gesamte Länge des Körpers aufweisen. Der Kopf 2 weist einen geradzylindrischen Teil 4 auf, der mit der Bohrung und einem sich verjüngenden Teil 5 koaxial verläuft. In seiner Endfläche, aus welcher der Hals 3 herausragt, ist der Kopf 2 mit einer ringförmigen Nut 6 versehen, wobei die Oberfläche dieser Nut, die der Achse des Prüfendstückes näher liegt, jenen Teil der äußeren Oberfläche des Halses innerhalb des Kopfes bildet. Der Hals 3 weist eine Wandstärke auf, welche progressiv im Durchmesser zunimmt, d. h. ¢ die Steigerung einer beliebigen Mantellinie nimmt, ausgehend von dem vom Kopf 2 entfernt liegenden Ende bis zu einem Punkt in der Nut 6, der in etwas weniger als der Hälfte der Tiefe der Nut liegt, ständig zu, und über den übrigen Teil der Tiefe der Nut vergrößert sich der Durchmesser des Halses nur sehr langsam mit konstanter Steigerung.
  • Die gesamte äußere Oberfläche des Halses 3, der Boden der Nut 6 und die dem Hals gegenüberliegende Oberfläche der Nut werden vom Boden der Nut bis innerhalb 0,75 Zoll (19 mm) der Endfläche des Kopfes 2 durch ein Metallaufsprühverfahren metallisiert bzw. mit Metall überzogen, um eine Elektrode 7 zu bilden. Eine Metallhülse 10 wird über der Elektrode 7 am dünnen Ende des Halses 3 dicht bzw. enganliegend angebracht. Die Nut 6 wird mit einem kaltaushärtenden Harz 8 gefüllt, in welches sechs mit Innengewinde versehene Nylonbuchsen 9 eingebettet sind, die mit ihren Achsen parallel zur Achse des Prüfendstückes verlaufen und in gleichmäßigen Abständen um die Achse herum angeordnet sind. Die Buchsen bzw. Einsätze 9 stellen ein Mittel zur Befestigung eines Behälters 12 für isolierendes Öl in einer Form und in einer Weise dar, wie sie im nachstehenden noch beschrieben wird.
  • Der Ölbehälter 12 wird aus zwei übereinanderliegenden bzw. aufeinandergesetzten Teilen gebildet, wobei der untere Teil eine ringförmige Grundplatte 14 aus Polyvinylchlorid aufweist, die um ihren unteren Umfangsrand herum eine hochstehende zylindrische Wand aufweist, und wobei der obere Teil einen zylindrischen rohrförmigen Bauteil 19 aufweist. Die Grundplatte 14 ist mit dem Kopf 2 durch Bolzen 16 verschraubt, welche durch entsprechend angeordnete Löcher in einem verstärkenden Kreisring 15 aus mit Fasern verstärktem Kunstharz verlaufen, der an der Unterfläche der Grundplatte 14 durch eine ringförmige Dichtungsscheibe 17 abgedichtet ist, und welche in die mit Gewinde versehenen Einsätze 9 eingreifen. Die zylindrische Wand der Grundplatte 14 weist einen nach außen gerichteten Flansch 18 auf, welcher ein Mittel zur Befestigung an einem ähnlichen Flansch 20 darstellt, der sich vom unteren Umfangsrand des zylindrischen Bauteils 19 erstreckt, welcher den oberen Teil des Ölbehälters 12 bildet.
  • Die Grundplatte 14 ist normalerweise mit einer Auslaßleitung 21 versehen, welche, während der Raum zwischen dem Kerndielektrikum und der Bohrung des Prüfendstückes durch den Fluß von Isolieröl durch die Prüfendstückbohrung von eingeschlossener Luft befreit wird und auch während der anschließenden Hochspannungsprüfung des Kabelkerns, mittels eines Stopfens geschlossen gehalten wird.
  • Wenn das Prüfendstück auf ein Kabelende aufgebracht werden soll, müssen die Kabelummantelung 23 und die dielektrische Abschirmung 25 so weit entfernt werden, daß das Ende des Dielektrikums 24 über das obere Ende des Prüfendstückes sicher vorragt, wenn das Prüfendstück am Kabel befestigt wird.
  • Bevor man das Prüfendstück auf das freigelegte Dielektrikum 24 gleiten läßt, wird eine imprägnierte Papierrolle 22 von kleiner radialer Dicke auf das freigelegte Dielektrikum aufgebracht, um als Füllmittel zwischen dem Kabelkern und dem Prüfendstück zu dienen, wenn das Prüfendstück daran befestigt wird. Nachdem das Prüfendstück am Kabel angebracht worden ist, kann die elektrische Verbindung zwischen dem freigelegten Ende der dielektrischen Abschirmung 25 und dem Metallring 10 am unteren Ende des Halses 3 zweckmäßig beispielsweise durch eine Bewicklung 26 aus Bleidraht hergestellt werden.
  • Nachdem das Prüfendstück mit der daran angeschraubten Grundplatte 14 des Ölbehälters an dem freigelegten Ende des Kabels angebracht worden ist und das Kabelende in einer senkrechten Stellung befestigt worden ist, wird ein Öldruckdeckel 30 am oberen Ende des Prüfendstückes befestigt.
  • Der Deckel 30 besteht aus einem flachen Metallring 31 mit einer konisch ausgebildeten inneren Oberfläche, welche etwa auf halbem Weg längs des sich verjüngenden EndteilsS auf das Prüfendstück paßt, wobei die spitz zulaufende Oberfläche des Rings mit einer Nut versehen ist, um einen O-Ring 32 aufzunehmen, der eine öldichte Abdichtung gegenüber dem Prüfendstück bildet. Angefügt bzw. angebracht an die obere Oberfläche des Rings 31 ist eine kegelstumpfförmige Wand 33 aus dünnem Metall, welche in der Form dem sich verjüngenden Ende 5 des Prüfendstückes entspricht, das durch den Ring hindurchragt, wenn sich der Ring auf dem Prüfendstück befindet, jedoch solche Abmessungen aufweist, daß sie in einem kleinen Abstand von der Oberfläche des konischen Endteils gehalten wird. An dem kleineren Ende der kegelstumpfförmigen Wand 33 ist eine dünne zylindrische Metallwand 34 befestigt, die das Ende der hergestellten Papierrolle 22, die am Kerndielektrikum 24 anliegt, in einem geringen Abstand umgibt. Das gegenüberliegende Ende der zylindrischen Wand 34 ist durch eine abgedichtete Deckelplatte 35 verschlossen, durch welche ein oder mehrere Ölrohre 36 hindurchragen. Die Deckelplatte 35 ist außerdem mit einem Handgriff 37 versehen.
  • Der Metallring 31 wird auf dem konischen Ende 5 des Prüfendstückes fest angezogen, um den O-Ring 32 zusammenzudrücken und eine gegenüber dem Medium dichte Abdichtung mit Hilfe einer Anzahl von Zugstäben in Form der Bolzen 39 herzustellen, die in Gewindelöcher des Rings eingeschraubt werden und glatte Schäfte haben, die durch die Grundplatte 14 des Ölbehälters und den verstärkenden Kreisring 15 verlaufen, wobei die Zugstäbe in regelmäßigen Abständen um die Kabel achse herum sowie parallel zu dieser angeordnet sind. Die Bolzenköpfe 40 an den unteren Enden der Verbindungsbolzen 39, welche durch die Grundplatte 14 des Ölbehälters und durch den verstärkenden Kreisring 15 verlaufen, werden gedreht, um die Zugstäbe unter Zugspannung zu bringen. Jede Öffnung im Verstärkungsring 15, durch welche ein Bolzen 39 verläuft, weist eine darin befestigte Buchse 42 aus faserverstärktem Kunststoff auf, deren innere Oberfläche ein Paar von im Abstand angeordneten Nuten aufweist, die O-Ringe 43 aufnehmen, um Ölleckage aus dem Ölbehälter durch die Öffnungen, durch welche die Verbindungsbolzen verlaufen, zu verhindern. Eine Mutter 41, die auf das Gewindeende jedes Bolzens 39 aufgeschraubt wird, dient dazu, die Bolzen am Herausgleiten aus den Öffnungen in der Basis 14 und dem Verstärkungsrings zu hindern, wenn der Metallring31 gelöst wird.
  • Nachdem die Bolzen angezogen worden sind, wird der zylindrische Bauteil 19, welcher den oberen Teil des Ölbehälters 12 bildet, an der Grundplatte 14 mittels Schrauben 44 befestigt, die durch die Flansche 18 und 20 verlaufen, wobei eine öldichte Abdichtung durch einen Dichtring 45 bewirkt wird. Der Ölbehälter 12 wird mit Kabelimprägnieröl gefüllt. Das gleiche Öl wird unter einem Druck von 30 Ibs/ Quadratzoll oder 2, 1 kglcm° durch die Ölleitungen 36 in den vom Deckel 30 umschlossenen Raum eingeführt und veranlaßt, durch das entgegengesetzte Ende der Bohrung des Prüfendstückes hindurchzufließen und auszutreten. Wenn das Öl durch die Bohrung des Prüfendstückes während etwa 1 Stunde zwangsweise fließt, sind die Räume innerhalb der Bohrung des Prüfendstückes im wesentlichen von eingeschlossener Luft befreit und gereinigt.
  • Bevor die Hochspannungsprüfung des Kabels beginnt, wird der Deckel 30 entfernt.
  • Bei einer alternativen Form des 275-kV-Prüfendstückes, welche in der Beschreibung der voraufgeführten Patentanmeldung P 15 91 855.5-35 erläutert ist, ist der sich verjüngende Teil des Kopfes von doppelt konischer Form, wobei er sich über einen kleineren Teil seiner axialen Länge, näher am geradzylindrischen Teil des Kopfes, stark verjüngt und sich dann über den übrigen Teil seiner axialen Länge weniger stark verjüngt. Eine Anzahl von Innengewinde-Buchsen aus isolierendem Material ist in den sich stark verjüngenden Teil des Kopfes eingebettet, wobei in jede dieser Buchsen das Gewindeende eines Verbindungsbolzens eingeschraubt werden kann, welcher einen glatten Schaft aufweist, der durch eine entsprechend angeordnete Öffnung im Metallring verläuft, wobei der Kopf des Verbindungsbolzens am oberen Ende des Bolzens gedreht wird, um den Verbindungsbolzen unter Zugspannung zu bringen. Bei dieser Bauart werden die Verbindungsbolzen entfernt, wenn der Deckel entfernt wird, und es ist nicht erforderlich, einen Verstärkungsring unter der Grundplatte des Ölbehälters vorzusehen.
  • Das zweite Verfahren, das an Hand der Fig.2 beispielsweise beschrieben wird, ist ebenfalls bei den Prüfendstücken anwendbar, welche in der Patentanmeldung P 15 91 855.5-35 beschrieben sind. Bei diesem Verfahren wird, nachdem das Prüfendstück auf das Kabelende aufgebracht worden ist, ein Wickel oder Verband 50, beispielsweise aus haftendem PVC-Klebeband, zwischen dem weggeschnittenen Ende der Kabelummantelung 23 und dem Kabelkern gebildet, um das Ausfließen des Öls aus dem Kabel zu verhindern, wenn die druckmitteldichte Kammer evakuiert wird. Eine vorgeformte bzw. vorgefertigte Metallhülse 51, welche über das Ende des Kabels geschoben wird, bevor das Prüfendstück daran befestigt ist, wird dann in eine solche Lage gebracht, daß das eine ihrer Enden den Metallring 10 überlappt und das andere ihrer Enden das weggeschnittene Ende der Kabelummantelung 23 übergreift, wobei ein Verband 52 an jedem Ende der Hülse aufgebaut wird, um die so gebildete Kammer 53 abzudichten, in welche das untere Ende des Prüfendstückes eingeschlossen wird. Eine oder mehrere Rohrleitungen 54 verlaufen durch die Hülse 51, um eine Verbindung mit der Kammer 53 herzustellen.
  • Der Ölbehälter wird auf dem Prüfendstück in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise befestigt und mit Öl bis zu solcher Höhe gefüllt, die normalerweise für die Kabelprüfung verwendet wird.
  • Die Rohrleitung oder Rohrleitungen 54, die durch die Hülse S1 verlaufen, werden dann mit einer Vakuumpumpe verbunden und durch Aufrechterhaltung eines mäßigen Grades an Vakuum in der Kammer 53 während etwa einer Stunde wird Öl von dem Ölbehälter durch die Bohrung des Prüfendstückes in die Kammer gesaugt. Während dieser Zeit wird das Öl im Behälter nach Bedarf ergänzt.
  • Da sich die Verbindungen mit der Vakuumpumpe am geerdeten Ende des Prüfendstückes befinden, können sie, falls gewünscht oder erforderlich, beibehalten werden, während die Hochspannungsprüfung auf normale Weise durchgeführt wird.
  • Das an Hand der Fig. 2 beschriebene zweite Verfahren ist auch bei denjenigen Prüfendstücken anwendbar, welche in den britischen Patentschriften 893 376 und 930 017 beschrieben sind.
  • Die voraufgeführten britischen Patentschriften entsprechen der deutschen Patentanmeldung 13 59863 VIII d/21 c (Anwaltsakte 60 232) bzw. der deutschen Patentanmeldung B 65832 VIII d/21 c (Anwaltsakte 62 120) des gleichen Erfinders.

Claims (8)

  1. Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen - oder in Kombination - in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
    Patentansprüche: 1. Verfahren zur Vorbereitung des Endes eines Hochspannungskabels zur Hochspannungsprüfung, bei welchem ein rohrförmiges, aus synthetischem Harz geformtes Prüfendstück auf das freigelegte Ende des Kerndielektrikums aufgeschoben wird und ein auf dem Prüfendstück aufgebrachter, das freigelegte Ende des Kerndielektrikums umgebender Flüssigkeitsbehälter mit isolierender Flüssigkeit gefüllt wird, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in das eine Ende der Bohrung des Prüfendstückes eingeführt und dazu gebracht wird, durch die Bohrung des Prüfend stückes hindurch nach dem entgegengesetzten Ende während einer Zeitdauer zu fließen, die ausreicht, daß durch die fließende Flüssigkeit der Raum zwischen dem Kerndielektrikum und dem Prüfendstück von eingeschlossener Luft praktisch befreit wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger Körper (22) aus isolierendem Material auf den freigelegten Teil des Kerndielektrikums (24) aufgebracht wird, bevor das Prüfendstück angelegt wird, und daß der Fluß der Flüssigkeit durch das Prüfendstück so lange aufrechterhalten wird, bis die Räume zwischen dem Körper (22) und sowohl dem Testendstück als auch dem Kerndielektrikum sowie irgendwelche Zwischenräume im großen und ganzen von eingeschlossener Luft befreit sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckmitteldichter Verschluß oder Deckel (30) auf das Ende des Prüfendstückes, näher zum Kabelende, aufgebracht wird und daß die isolierende Flüssigkeit in den von dem Deckel umschlossenen Raum unter solchem Druck eingeführt wird, daß die Flüssigkeit durch die Bohrung des Prüfendstückes und an dessen entgegengesetztem Ende herausfließt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine druckmittel dichte Kammer (53) um das Kabel herum aufgebaut wird, und zwar zwischen der Kabelummantelung (23) und dem von dem Kabelende entfernten Ende des Prüfendstückes, und daß die druckmitteldichte Kammer evakuiert wird, um die Flüssigkeit durch die Bohrung des Prüfendstückes und aus dem von dem Ende des Kabels entfernten Ende zu saugen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmitteldichte Kammer um den Kabelkern dadurch aufgebaut wird, daß über das Ende des Kabelkerns, bevor das Prüfendstück daran montiert wird, eine vorgeformte Hülse (51) übergestreift wird, welche mindestens eine Leitung (57) aufweist, die durch die Wandung der Hülse zum Anschluß an eine Vakuumpumpe hindurchreicht, und daß, nachdem das Prüfendstück auf den Kabelkern montiert ist, die Hülse zwischen dem Kabelmantel und dem von dem Ende des Kabelkerns entfernten Ende des Prüfendstückes festgelegt, und das eine Ende der Hülse mit dem Kabelmantel und das andere Ende der Hülse mit dem darunterliegenden Ende des Prüfendstückes abdichtend verbunden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, bevor die druckmitteldichte Kammer um den Kabelkern herum aufgebaut wird, das abgeschnittene rückwärtige Ende des Kabelmantels gegenüber dem Kabelkern abge- dichtet wird, um den Fluß der Flüssigkeit aus dem Kabel zu verhindern, wenn die druckmitteldichte Kammer evakuiert wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Flüssigkeit Öl oder eine auf Öl basierende Verbindung oder Gemisch ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Flüssigkeit eine solche ist, mit der das Kabelkerndielektrikum bereits imprägniert ist.
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