DE2539545C3 - Endverschluß für ein mit Kunststoff isoliertes Kabel - Google Patents

Endverschluß für ein mit Kunststoff isoliertes Kabel

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DE2539545C3
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Bernd 6710 Frankenthal Senger
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Suedkabel GmbH
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Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim De GmbH
Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

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Description

Die Erfindung betrifft einen Endverschluß für ein mit Kunststoff isoliertes Kabel, wobei die Abschlußkeule des Endverschlusses angeordnet ist in einem mit Flüssigkeit gefüllten Isoliergefäß, das auf einer mit eiiior Öffnung versehenen Grundplatte aufsitzt, die flüssigkeitsdicht übergeht in ein in das Isoliergefäß hineingerichtetes Rohr, auf dessen oberem Ende eine abdichtende Umhüllung angeordnet ist.
Aus der DE-OS 21 00 478 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln mit Polyäthylenmänteln bekannt, wobei zwischen mit Abstand zueinander angeordneten, durch Metallteile umgrenzte Gummidichtungen, die den nicht abgesetzten Kabelmantel umgeben, als Dichtungselement im flüssigen oder pastenförmigen Zustand einfüllbare synthetische Massen vorgesehen sind. Als synthetische Masse sind Werkstoffe genannt, die im ausgehärteten Zustand praktisch keine elastischen Eigenschaften aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der DE-AS 18 01 105 durchsetzt der nichtabgesetzte Kabelmantel eine MessinghUlse in ihrer gesamten Länge, und die Abdichtung gegen Ölabwanderung aus dem Gehäuse erfolgt durch eine aus Bändern unterschiedlicher Materialien aufgebaule Labyrinthdichtung, die nur in mühseliger Handarbeit und durch in nacheinander erfolgenden Wärmebehandlungen auf der Außenmantelfläche der starren Messinghülse aufzubringen ist.
Beim Endverschluß nach der DK-OS 19 53 817 durchsetzt der Endbereich des Kunststoffkabelmantels ein Stützrohr, das in ein mit Masse gefülltes Gehäuse hineinragt. Das Stützrohr wird auf dem Kabelmantel in Lage gehalten durch elastische Zentrierringe, die den von Dichtungsmittel freien Zwischenraum überbrücken. Das im Gehäuse befindliche Ende des Stützrohres, der etwa 20 —40 mm darüber hinausragende Kabelmantel, das bis auf die Isolierung freigelegte Kabelteil und ein Wickel sind von einem aus selbstverschweißenden Band hergestellten Dichtwickel umgeben, der ein Auswandern der Masse aus dem Gehäuse verhindern soll.
so In dieser Entgegenhaltung wird vom Einsatz von Stopfbuchsen bei Kunststoffkabeln ausdrücklich abgeraten, weil am nachgiebigen Kunststoffmantel keine gute Dichtfläche erzielbar sei.
Davon ausgehend bietet auch die DE-AS 19 24 966 keiien brauchbaren Hinweis in die erfinderische Richtung, weil die vorbekannten Ausführungsformen sich lediglich auf Rohrkabelanlagen beziehen, wobei die hier zum Einsatz gelangenden Kabel auch keine aus Drähten bestehende Abschirmung aufweisen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kabelendverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, der vielmehr in einfacher Weise gebaut und montiert werden kann und trotzdem sicher arbeitet.
h-, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der bis auf die Abschirmung freigelegte Endbereich des Kabels eine Stopfbuchse, die Öffnung in der Grundplatte sov/ie das Rohr durchsetzt, und die
innerhalb der Stopfbuchse, der öffnung in der Grundplatte sowie des Rohres verbleibenden Räume mit einem kalt aushärtenden Silikonkautschuk ausgefüllt sind, und daß um das Rohr und um den angrenzenden Bereich des bis auf die Abschirmung freigelegten Kabels ein Schlauch angeordnet ist. Auf diese Weise entsteht ein hohlraumfrei mit Dichtungsmittel gefüllter Verbund, wobei auch die durch die Stopfbuchse geführten Schirmdrähte vollkommen eingebettetsind.
In einer Weiterbildung ist der Schlauch einstückig ausgebildet und besteht aus bei Wärme schrumpfendem Material.
Nach einer anderen Weiterbildung ist die Innenfläche des Schlauches mit einem Klebstoff versehen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Stopfbuchse aus einem an der Grundplatte angeordneten, mit einer Einfüllöffnung versehenen Führungsteil besteht, in das ein Gewindering mit Druckring eingeschraubt ist, an dem ein dem Außendurchmesser des Kabelmantels angepaßter Zyünder befestigt ist.
Ausführungsbeispiele des Endverschlusses nach der Erfindung werden anhand der F i g. 1 - 3 in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Mit 1 ist ein Leiter bezeichnet, der mehrdrähtig ausgeführt sein kann und aus Kupfer, Aluminium od. dgl. besteht. Dieser Leiter 1 ist von einer — nicht dargestellten — inneren Leitschicht umgeben, die ihrerseits eingebettet ist in einer Isolierhülle 2 aus Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder vernetzten! Polyäthylen. Um die Isolierhülle 2 ist eine äußere Leitschicht 3 angeordnet, die aus einem leitenden Auftrag, leitendem Auftrag und Leitnessel, leitendem Auftrag und einem aufgewickelten, halbleitenden, z. B. selbstverschweißendem Band oder einer extrudierten äußeren Leitschicht bestehen kann. Die äußere Leitschicht 3 ist von einer aus mehreren Drähten bestehenden Abschirmung 4 umgeben, die ihrerseits in einem Kabelmantel 5 aus Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid eingebettet ist.
Um die am Ende des Kabels freigelegte Isolierhülle 2 ist eine aus elastischem Hochspannungswickelpapier oder einem anderen geeigneten Material aufgebaute Abschlußkeule 6 angeordnet, die Einlagen zur Feldsteuerung aufweisen kann. Die Abschlußkeule 6 und der benachbarte Bereich vom Kabelende sind von Isolieröl 7 unigeben, das sich in einem Isoliergefäß 8 aus Porzellan, Gießharz, Hartpapier oder einem anderen für Hochspannungszwecke geeignetem Material, befindet. Das eine Ende dieses Isoliergefäßes 8 ist flüssigkeitsdicht auf einer Grundplatte 9 befestigt, die aus V2A-Stahl oder einem anderen geeigneten antimagnetischen Werkstoff besteht. In der Grundplatte 9 befindet sich eine Öffnung die von dem bis auf die Abschirmung 4 freigelegten Kabelende durchsetzt wird.
Um das Ablaufen des Isolieröles 7 aus dem Isoliergefäß 8 zu verhindern, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auf der Grundplatte 9 ein zylindrisches Rohr IO flüssigkeitsdicht befestigt. Dieses auf der Grundplatte 9 z, B= aufgelötete Rohr to hat den gleichen Innendurchmesser wie die in der Grundplatte 9 befindliche öffnung, auf die es bündig aufgesetzt ist. Das Rohr 10 ist auf der dem Kabelende zugewandten Seite der Grundplatte 9 befestigt und hat eine Länge von etwa 60 bis 100 mir. Über das Rohr 10 ist ein Schlauch 11 geschoben, der mit seinem restlichen Teil an der äußeren Leitschicht 3 cits Kabels anliegt.
Der Schlauch 11 besteht aus bei Wärme schrumpfendem Material, z. B. einem Polyolefin, das gegen die Einflüsse des Isolieröles 7 beständig ist und seine Elastizität behält. Der Schlauch 11 wird vor Aufbringen der Abschlußkeule 6 über das Kabelende geschoben, wobei sein Innendurchmesser etwa 10 mm größer als der Außendurchmesser des Rohres 10 isi. Durch anschließende Wärmebehandlung, z. B. mittels einer Lötflamme, schrumpft der Schlauch 11 so weit zusammen, daß er mit seinem einen Teil auf der äußeren Leitschiene 3 und seinem anderen Teil auf dem Rohr 10 anliegt. Um die Flüssigkeitsdichtigkeit zu erhöhen, ist es möglich, den Schlauch 11 an seiner Innenseite mit einem Klebstoff zu versehen. Dieser bei der Wärmebehandlung des Schlauches 11 sich erweichende Klebstoff härtet bei der nachfolgenden Erkaltung aus und schafft eine hohlraumfreie, mechanisch beständige und feste Verbindung zwischen dem Schlauch 11 und der äußeren Leitschicht 3 sowie dem Rohr 10.
Auf der dem Kabel zugewandten Seite der Grundplatte 9 ist eine Stopfbuchse befest'^i. Diese Stopfbuchse besteht aus einem Führungsteii 12 dessen äußere Mantelfläche eben, z. B. zylinderförmig ausgebildet ist. Die Innenmantelfläche des Führungsteiles 12 besitzt an seinem der Grundplatte 9 zugewandten Ende eine konist h zulaufende Verdickung 13, die in die Öffnung der Grundplatte 9 übergeht. Am anderen Ende des Führungsteiles 12 ist in seiner Innenmantelfläche ein Gewinde 14 eingebracht, in dem ein mit einem entsprechenden Außengewinde versehener Gewindering 15 einschraubbar ist. Dieser Gewindering 15 umfaßt einen innen konisch verlaufend ausgebildeten Druckring 15a, wodurch die Begrenzung eines Raumes 16 gegeben ist, der über eine im Führungsteil 12 befindliche Einfüiloffnung 17 von außen zugänglich ist. An der nach außen weisenden Seite des Druckrir.ges 15a ist ein Zylinder 18 befestigt, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesscr des Kabelmantels 5 so angepaßt ist, daß ggf. dazwischen die Abschii/nung 4 noch herausgeführt werden kann. Zur Abdichtung des oberen Endes des Schlauches 11 und des unteren Endes dts Zylinders 18 können vorgesehen werden Dichtwikkel 19 und 20, die aus z. B. handelsüblichen Klebebändern bestehen.
Nachdem die Dichtwickel 19 und 2tt aufgebracht sind, wird durch die verschließbare Einfüllöffnung 17 hindurch in den Raum 16 ein elastisches Dichtungsmittel, z. B. kalthärtender Silikonkautschuk, eingespritzt, wodurch auch die noch vorhandenen Zwischenräume zwischen Kabel und dem eventuellen oberhalb des Rohres 10 befindlichen Zwickel bis hin zum Dichtwickel 20 ausgefüllt werden. Nach dem Aushärten des Dichtungsmittels erfolg durch Anziehen des Gewindering^s 15 ein zusätzliches Komprimieren dieses Dichtungsmittels.
Nach dem in F i g. 2 dargestellten Ausfijhrungsbeispiel ist es auch möglich, das über der Öffnung auf dtr Grundplatte 9 befestigte flüssigkeitsdichte Rohr 21 und das bis auf die Abschirmung 4 freigelegte Kabel durch einen Wickelbuiid 22 abzudichten und auf der dem lsoliergefäö 8 abgewandten Seite der Grundplatte 9 eine Stopfbuchse u. dgl. anzuordnen, deren Aufbau mit der in F i g. I dargestellten Ausführung übereinstimm1.. In diesem Zusammenhang wird, da in beiden Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, insoweit auf den zu r i g. 1 gehörenden entsprechenden Beschreibtingsteil verwiesen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch
bei den Ausführungsbeispiclcn gemäß F i g. 1 und 2 anstelle der konisch verlaufenden Verdickung 13 im F:ührungsieil 12 der Stopfbuchse der untere Rand der öffnung in der Grundplatte 9 konisch nach außen verlaufend ausgebildet sein.
In diesem lalle wird die Innen- und Außenmantelfläche des Rihrungsteiles 23 /ylinderförmig ausgebildet und an dem äußeren linde der konisch auslaufenden Öffnung der Grundplatte 9 befestigt (Γ i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. EndverschluB für ein mit Kunststoff isoliertes Kabel, wobei die Abschlußkeule des Endverschlusses angeordnet ist in einem mit Flüssigkeit gefüllten Isoliergefäß, das auf einer mit einer öffnung versehenen Grundplatte aufsitzt, die flüssigkeitsdicht übergeht in ein in das Isoliergefäß hineingerichtetes Rohr, auf dessen oberem Ende eine abdichtende Umhüllung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bis auf die Abschirmung (4) freigelegte Endbereich des Kabels eine Stopfbuchse, die Öffnung in der Grundplatte (9) sowie das Rohr (10 bzw. 21) durchsetzt, und die ;5 innerhalb der Stopfbuchse, der öffnung in der Grundplatte (9) sowie des Rohres (10 bzw. 21) verbleibenden Räume mit einem kalt aushärtenden Silikonkautschuk ausgefüllt sind, und daß um das Rohr (10 bzw. 21) und um den angrenzenden Bereich des bis auf die Abschirmung (4) freigelegten Kabels ein Schlauch (11) angeordnet ist
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (11) einstückig ist und aus bei Wärme schrumpfendem Material besteht (F ig. 1,3).
3. Endverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Schlauches (11) mit einem Klebstoff versehen ist (F ig. 1,3).
4. Endverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, jo dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende des Schlauches (11) angeordnet ist ein Dichtwickel (19), der mit seinem restliche- Teil anliegt an dem bis aufdie Abschirmung(4) freigelegten Kabel.
5. Endverschluß nach A Spruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse aus einem an der Grundplatte (9) angeordneten, mit einer Einfüllöffnung (17) versehenen Führungsteil (J2, 23) besteht, in das ein Gewindering (15) mit Druckring (15a,)eingeschraubt ist.
6. Endverschluß nach Anspruch 1 oder f. dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen weisenden Seite des Druckringes (\5a) ein Zylinder (18) befestigt ist, dessen Innendurchmesser angepaßt ist an den Außendurchmesser des Kabelmantels (5).
7. Endverschluß nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (12, 23) eine konisch verlaufende Verdickung (13) aufweist, die in die öffnung der Grundplatte (9) übergeht (F ig. 1,2).
8. Endverschluß nach Anspruch I, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der öffnung in der Grundplatte (9) konisch nach außen verlaufend ausgebildet ist, und die Innen- und Außenflächen des Führungsteiles (23) zylinderfömrig ausgebildet sind (F i g. 3).
9. Endverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Zylinders (18) angeordnet ist ein weiterer Dichtwickel (20), der mit seinem restlichen Teil anliegt an dem Kabelmantel (5).
10. Endversohluß nach Anspruch 1, 5, 6, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als abdichtende Umhüllung auf dem oberen Ende des Rohres (21) ein Wickelbund (22) vorgesehen ist (F i g. 2).
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