DE899380C - Verahren zur Herstellung von Starkstrom-, insbesondere Hochspannungskabeln - Google Patents

Verahren zur Herstellung von Starkstrom-, insbesondere Hochspannungskabeln

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DE899380C
DE899380C DES5156D DES0005156D DE899380C DE 899380 C DE899380 C DE 899380C DE S5156 D DES5156 D DE S5156D DE S0005156 D DES0005156 D DE S0005156D DE 899380 C DE899380 C DE 899380C
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DE
Germany
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impregnation
cable core
cables
soaked
production
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Expired
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DES5156D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Harry Heering
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-, insbesondere Hochspannungskabeln Starkstrom- und inbesondere Hochspannungskabel erhalten in .der Regel eine Isolierung, die aus geschichteten festen Isolierstoffen, insbesondere Papierbändern oder Folien, aufgebaut ist und mit mehr oder weniger zähflüssigen Tränkmassen getränkt ist. Bei der Verwendung von dünnflüssigen Tränkmitteln ergibt sich dabei die Gefahr eines Abwanderns des Tränkmittels in die äußeren Isolierungsschichten infolge von Wärmespielen bei wechselnder Belastung oder in tiefer gelegene Kabelstellen bei in gebirgigen Gegenden verlegten Kabeln. Durch Verwendung zähflüssiger Tränkmittel läßt sich diese .Gefahr vermeiden bzw. verringern, doch wird dann eine einwandfreie Tränkung erschwert, da die zähflüssigen Stoffe nur schwer in die feinsten Hohlräume der Isolierung eindringen. Zur Behebungdieser Schwierigkeiten ist es bereits bekanntgeworden, die Tränkung solcher Kabel mit dünnflüssigen Mitteln vorzunehmen und unabhängig von der Tränkung in das Kabel direkt Stoffe einzubringen, die durch Inlösunggehen die Zähflüssigkeit des Tränkmittels. auf ein Vielfaches erhöhen. Nach dem bekannten Vorschlag sollen diese Verdickungsmittel entweder in die Leiter selbst oder zwischen die festen Bestandteile -der Isolierung eingebracht oder diese vor ihrem Aufbringen auf den Leiter mit den Verdickungsmitteln bestrichen oder getränkt werden.
  • Bei diesem bekannten Verfahren besteht nun die Gefahr, daß eine einwandfreie Tränkung verhindert wird, da natürlich das Inlösunggehen der Verdickungsstoffe und damit die Erhöhung der Zähflüssigkeit des ursprünglich dünnflüssigen Tränkmittels. sofort beginnt, wenn diese beiden Stoffe miteinander in Berührung kommen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß Teile des Verdickungsmittels auch in die im Tränkgefäß zurückbleibende Tränkmasse eindringen und diese in unerwünschter Weise verändern.
  • Diese Nachteile der bekannten Verfahren werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Verdickungsstoffe erst nach erfolgter Tränkung in das Kabel eingebracht wenden.
  • Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, daß die Verdickungsstoffe in Form von Bändern oder Fäden auf die getränkte Kabelseele vor deren Einlauf in die Ummantelungsmaschine aufgebracht werden.
  • Hierzu wird also die Kabelseele zunächst auf übliche Weise in einem Tränkgefäß mit einem dünnflüssigen Tränkmittel getränkt, hierauf zweckmäßig durch einen vorzugsweise geheizten Nippel geführt, der .die überschüssige Tränkmasse abstreift, und dann mit dem Verdickungsmittel in Form von Bändern, Fäden od.,dgl. bedeckt. Vorzugsweise wird ,das Verdickungsmittel in Form eines Bandes in Längsrichtung um die Kabelseele herumgelegt und diese dann unmittelbar in der Mantelpresse mit dem äußeren Mantel z. B. aus Blei oder Aluminium versehen.
  • Für das Verfahren gemäß der Erfindung sind alle üblichen Tränkmittel und Verdickungsmittel anwendbar. Falls als Tränkmittel ein Öl gewählt wird, kommen. als Verdickungsmittel beispielsweise Harze, Gummi oder gummiähnliche Stoffe, insbesondere Kunststoffe auf Basis von Polyvinylverbindungen, wie beispielsweise Polystyrol oder Polyisobutylen, in Betracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Starkstrom-, insbesondere Hochspannungskabeln mit getränkter Isolierung, wobei die Tränkung mit einem dünnflüssigen Mittel erfolgt und unabhängig hiervon in das Kabel Verdickungsstoffe eingebracht wenden, die durch Inlösunggehen die Zähigkeit des Tränkmittels auf ein Vielfaches erhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungsstoffe erst nach erfolgter Tränkung eingebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungsstoffe in Form von Bändern oder Fäden auf die getränkte Kabelseele. vor ihrem Einlauf in die Ummantelungsmaschine aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele nach ihrer Tränkung in; einem Tränkgefäß durch einen Abstreifnippel geführt und mit einem Band aus dem Verdickungss.toff, vorzugsweise in Längsrichtung bedeckt und anschließend mit dem Mantel umpreßt wird. q.. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Kabelseele in üblicher Weise mit einem dünnflüssigen Öl getränkt und mit einem Band aus einem vorzugsweise niedrigpolymeren Polyisobutylen bedeckt oder umgeben und anschließend mit einem Blei- -oder Aluminiummantel umpreßt wird.
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