DE1805734C - Verfahren zum kontinuierlichen Auftra gen einer Beschichtungsmasse aus im wesent liehen flussigem Material auf ein laufendes Band - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Auftra gen einer Beschichtungsmasse aus im wesent liehen flussigem Material auf ein laufendes Band

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DE1805734C
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English (en)
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Richard Thomas Spencerport McDonald Lawrence George Irondequoit NY Bourns (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Description

I 805
Die Erfindung betrilfi ein Verfahren zum kontinuierlichen Auftrugen einer ßeschichtungsmasse aus im wesentlichen llüssigeni Material auf ein laufendes Hand, das in seiner der Schicht zugekehrten Fläche Unstetigkcitsstellen, insbesondere quer zur Bewegungsriehtung sich erst reckende Nahtstellen aufweist.
Solche Verfahren werden bei der Herstellu»!· zahlreicher Produkte, wie Klebebändern, Magnetbändern, phoiographischen Filmen, phoiographischen Kopierpapieren u. dgl. angewandt. Zur Verringerung der Herstellungskosten wird das Auftragen der Schicht vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt. Da das den Triiger bildende Hand nur in bestimmter Länge verfügbar ist, muß von Zeit zu Zeit das F.nde eines Bandes mit dem Anfang des nächsten Bandes verbunden werden.
Voi/ugsweise werden die beiden Bänder mittels eines sich quer /11 ihrer Bewegungsrichtung erstreckenden Klebebandes miteinander verbunden. Nachteilig ist hierbei, daß in der Regel nicht nur die Nahtstellen aus dem fertigen Produkt herausgeschnitten und weggeworfen werden müssen, sondern daß die llnsictigkeilsstcllcn da/u führen, daß die Beschichtung auch auf einer mehr oder weniuei langen Strecke im Anschluß an die I nsictigkeitsstulle Fehlerstellen erhält. Bei vielen Produkten muß dei gesamte Bandabschnitt, der derartige Fehlerstellen enthält, ausgeschieden und weggeworfen werden.
Durch ein Autbringen lies Klebebandes auf diejenige Bandseile, auf die die Heschichtungsmasse aufgetragen wird, anstatt auf die ■ 'idere Bandseile, lassen sich /war die durch die IJnsteligkeilsstellen hervorgerufenen Fehlerstellen verkleinern. Trotzdem können the I'nstetigkeitsstellen Fehler in Foim \on Streifen od. dgl auf einer betrachtlichen Länge des beschichteten Bandes hervorrufen.
Mit zunehmender Geschwindigkeit des Bandes und mit zunehmender Breite des Bandes steigt der Wert der Bamlabschnite erheblich an. der wegen Fehler- 4« Meilen im Anschluß an eine Nahtstelle ausgeschieden werden muß. Dies trifft in noch stärkerem Maße für hochwertige Produkte /u. bei denen ein tem 1Js Hcschichtungsmatcrial benutzt wird, dessen Wiedergewinnung aus den ausgeschiedenen Abschnitten des Bandes Schwierigkeiten bereitet. Der Vermeidung von Fehlerstellen in der aufgetragenen Schicht im Anschluß an eine l'nstetipkeitsstelle kommt deshalb eine immer größer werdende Bedeutung zu. Die Vermeidung der Fehlerstellen muß jedoch ohne wcsentliehe Vergrößerung der Produktkosten er/ielbar sein. Außerdem darf die Vermeidung der Fehlerstellen auf keinen Fall /11 anderen, möglicherweise schwerwiegenderen Fehlern im fertigen Produkt führen. Außerdem dürfen die zu !reifenden Maßnahmen keine Be cinträchtigung der Arbeitsgeschwindigkeit, welche sich mit modernen Beschichtungsmaschincn erreichen lassen, zur Folge haben.
Line Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist mit einem bekannten Verfahren zum Lackieren der Läiigsfal/Iötnaht bei innen lackierten Blechbehälter!) nicht möglich, weil die Aufgabe, welche dieses bekannte Verfahren löst, nämlich auf einfache Weise die mit Zinnlot abgedichtete Längsnaht des Rumpfes durch Auftragen eines Lackes korrosionsfest 211 machen, mit den obenerwähnten Problemen nicht verglichen werden kann.
Der tirfhdung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Auftragen einer Beschicluungsiiuisse aus im wesentlichen flüssigem Material aut ein laufendes Band zu schuften, mit dem Fehlerstellen in de. aufgetragenen Schicht im Anschluß an die ünstetigkeitsstellen des Bandes vermieden oder wenigstens weitgehend reduziert werden.
Diese Aufgabe ist erlindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unslciigkeitsstelle mit einem keilförmig auslaufenden Übergang versehen oder das Band im Anschluß an die Unsteiigkeilsstelle mit einem L berzugsmaterial ver.ehen wild, das von der Beschichtungsmasse nicht benetzt wird.
Es wurde nämlich festgestellt, daß die Fehlerstellen Lurch Luflcinschlüsse in der aufgetragenen Beschichlungsmasse und insbesondere durch kleine Luftblasen hervorgerufen werden, die an dei Beschichtungsdiisc anhaften. Diese l.ulteinschliisse und Luftblasen entstehen dadurch, daß im Anschluß an eine lJnsietigkei!s:,ieI!e zwischen dem Band und dei Beschichtunüsmasse Luft eingeschlossen wird. Ein Teil dieser Luft bildet in der Bcschichtuncsmasse Blasen. Der andere Teil triii durch die Beschichtung-, masse hindurch und bleibt an der Beschichtungsdihe hängen, .!ede an der Besehiehtungsdüse haftende Luftblase erzeugt :t dei aufgetragenen Schicht einen in Bandlängsrichtung verlaufenden Streifen. Diese Streifen können mehrere Meter lang sein.
Durch den keilförmig auslaufenden Übergang m; Anschluß an die ünstetigkeitsstelle wird ein Lull einscliluß zwischen dem Band und der Besclnchtungsmasse ·,ermieden. Versieht man das Band im Anschluß an die Ünstetigkeitsstelle mit einem Übei ■ zugsmaleiial. das von der Bcsehichtungsmasse nicht benetzt wird. s<> tritt zwar ein Lufteinschluß zwi sehen der Beschiehtungs.iia'se und dem Band im Anschluß an die Ünstetigkeitsstelle auf. Dadurch, daß das überziigsmateriai von uer Bcsehichtungsmasse nicht benetzt wird, ist aber verhindert, daß die eingeschlossene Luft in die Beschichtungsmassc hincingcdiüikt wird. Vielmehr bleibt die Luft /v> 1-sclicii der Beschichtiingsmasse und dem Band eingeschlossen, was nicht störend ist, weil dann lediglich die re!ati\ schmale Zone, in der dieser Lufteinschluß liegt, zusammen mit der Ünstetigkeitsstelle herausgeschnitten werden muß. Fin Findringen von Luft in die Beschichtungsinasse und vor allem ein Hindurchtreten von Luftblasen bis /um Beschichtungstrichtei ist also auch hier verhindert.
Den kcilförmii: auslaufenden Übergang erhall man bei einer durch ein Klebeband bedingten Ünstetigkeitsstelle in einfacher Weise dadurch, daß man zumindest die in Bewegungsrichtung gesehen hintere Stirnfläche zu der der Beschichtungsmassj zugekehrten Oberfläche des Bandes geneigt ausbildet. Die Fehlerstellen werden hier also ohne einen zusätzlichen Arbeitsaufwand beseitigt. Wenn kein derartiges Klebeband zur Verfügung steht oder aus anderen Gründen nicht benutzt werden soll, kann der Ubergangsbercich beispielsweise mit Gummikitt ausgefüllt werden. Das Aufbringen des Gummikitts kann selbstverständlich maschinell erfolgen, so daß keine Schwierigkeiten damit verbunden sind. Beseitigt man die Fehlerstellen dadurch, daß man das Band im Anschluß an die Ünstetigkeitsstelle mit dem Überzugsmaterial versieht, das von der Beschichtungsmasse nicht benetzt wird, dann ist es vorteilhaft, außer der sich unmittelbar an die Ünstetigkeitsstelle anschließenden Fläche des Bandes die
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freie Oberfläche der Unsleligkeiissielle, bei einer Clureli ein Klebeband hedingten I Instetigkeiisstelle iumiiidest die hintere Stirnfläche des Klebebandes, inil dem Überzugsmaierial zu überziehen, Es ist dann verhindert, daß Lufteinschlüsse, die in Naehbarhereiflieu des sich an die Unstetigkeitsstelle anschließenden Bereiches entstehen, zu der Bildung von Luftblasen in der Beschieluungsinasse und am Beschichlungstrichter führen.
Das Überzugsmateri:'l kann beispielsweise ein hy- ίο Clrophubes öl sein. Ein solches öl lallt sieh ohne Schwierigkeiten auf das Band auftragen, ehe die Beschichlungsmassc aufgebracht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsiorm wird das hydrophobe Ü! als farbige Schreibllüssigkcit mittels 15, Filzschreibern aufgetragen. Der Vorteil dieser Flüstigl.eit besteht nicht nur darin, daß das Auftragen tiiiuels eines Filzschreibers sehr einfach ist. Vor tllem ermöglicht sie infolge ihrer farbe ein leichtes Auffinden der Uns;etigkeitsstel!e, was wegen des tpütcr erforderlichen Herausschneidens dieser Stelle aus dem Band von Bedeutung ist.
Ein anderes vorteilhaftes Oher/ügsmaterial besteht •us Öl und Methylethylketon.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung im Hand verschiedener Verfahrensformen gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen stark vergrößert dargestellten Schnitt <iurcli eine Nahtstelle eines beschichteten Bandes, liei dem im Anschluß an diese IJnstctigkeitsstelle ein jObergangsbereich mit abnehmender Dicke geschaffen ist,
Hg. 2 einen der F i g. I ähnlichen Schnitt, bei tlcni ein Klebeband mit einer einen keilförmigen Übergang bildenden Stirnfläche vcwendet wird
In Fig. I ist ein Schnitt durch eine Nahtstelle tines Bandes dargestellt, in der das eine Finde eines Bandes 1.) mit dem Anfang eines nachfolgenden Handes 12 durch ein Stück eines Klebebandes 14 miteinander verbunden wird, das die Nahtstelle überbrückt. Hierbei bewegt sich das Band in Richtung des Pfeiles 16 unter einer nicht dargestellten BefichichturigseinrichUing hinweg. Die Beschichtung oder Schicht 18 aus einem im wesentlichen flüssigen Material wird dabei auf der dem Klebeband 14 zügekehrten Seite des Bandes aufgetragen. Dabei bilden liie vordere und dl·: hintere Stirnfläche des Klebebandes 14 eine Unsietigkcitsstellc für die Oberfläche des Bandes. Es hat sich herausgestellt, daß die Schicht aus im wesentlichen flüssigem Material im allgemeinen sich an den stufenförmigen Verlauf der Stirnfläche des Klebebandes anpaßt, wenn sich die Nahtstelle des Bandes unter der Beschickungseinrichtung hinwegbewegt. In einem Übergangslureich jedoch, der zwischen der hinteren. Stirnfläche des Klebebandes 14 keilförmig ausgebildet i:,t. ist ein Luftkeil 20 eingeschlossen, wodurch die Schicht beim Auftragen, insbesondere bei hohen Beschichtungsgeschwindigkciten, nicht unmittelbar der Oberfläche des Bandes an dieser Stelle folgt. Fs hat sich herausgestellt, daß der Luftkeil 20, der zwischen dem Beschichtungsmaterial, der dem Klebeband zugekehrten Fläche des Bandes und der hinteren Strinfläche des Klebebandes eingeschlossen ist, in das flüssige Bcscliichtungsmaterial eindringt, wenn sich das Be-Schichtungsmaterial auf die Oberfläche des Bandes absetzt. Die eingeschlossene Luft kann dabei über die im Anschluß an die Unstetigkeitsstelle folgenden Teile des Bandes verteilt werden, su daß die (hi.luich verursachten Fehlerstellen ?v. einer Zurückweisim;; Cw. Endprodukte;, führen können. Weitaus iielahrlichei ist jedoch, daß ein Teil des eingeschlossenen LuIikeils 2(1 zu kleinen Luftblasen führen kann, die an der Oberfläche dir BeschichtungsdiisL- halten und das durch diese Düse abfließende Beschichlungsmaterial beeinflussen. Es kann nämlich sein, dal', diese Luftblasen erst nach längerer Zeil plat/en, s< > daß hi:; dahin die ganze auf die Llnstetigkeitssiellc folgende Schicht beeinflußt wird. Hierdurch kann die Zahl fehlerhafter Bänder wesentlich größer sein al·, man allein auf Grund des I.ufteinschlusses in dci Schicht anr.ehmen würde.
In Fi g. 2 ist dargestellt, wie man den Einschluß von Luft in der auf die Unstetigkeitsstelle folgenden Schicht verhindern kann. Hierbei bildei die hintere Stirnfläche des Klebebandes 14' einen keilförmigen Übergang, so daß keine Unstetigkeitsslelle zwischen der hinteren Stirnfläche des · x'bebsndes und der he nachbarten Fläche des Bandes Ullstein. Damit wird erreicht, daß keine Luft an der hinteren Stirnfläche des Klebebandes haften kann, die in die Schicht em dringen oder aber an der ßeschichtimgsdüse haftenbleiben könnte.
Bei einer abgewandelten Verfahrensform wird dei Einschluß von an der unstetigkeitsstelle haftender Luft in der Schicht durch Ausfüllen des überaangsbereiches, der /wischen der hinteren Stirnfläche des Klebebandes und der dazu nenachbarten Oberfläche des Bandes cebildet wird, mit einem Füllmaterial, wie z. B. Giinimikitt, vermieden. Dieser Gummikitt erfüllt im wesentlichen dieselbe Aufgabe wie der keilförmige Übergang des Klebebandes, d. h., bei beiden Verfahrensformen soll durch Ausfüllen des Übcrgangsbereiches zwischen dem Klebeband und der Oberfläche des Bandes die Ausbildung eines Luft keils an der hinteren Stirnfläche des Klebebandes vermieden werden.
Besonders überraschend ist jedoch die Entdeckung, daß durch Lufteinschluß verursachte Fehlerstellen der Schicht im wesentlichen (Jureh Auftragen eines Überzugs über die hintere Stirnfläche des Klebebandes und die dazu benachbarte Oberfläche des Bandes mit einem Material vermieden werden kann, das durch die aufgetragene flüssige Schicht nicht bcncl/i wird und das die flüchtigen Lösungsmittel vor dem Auftragen der Schicht auf das Band verdampfen läßt. Bei dem Auftragen Jnes Beschiehtung*-m;.te rials auf Wasscbasis hat sich herausgestellt, daß überragende Ergebnisse erzielbar sind, wenn man die hintere Stirnfläche des Klebebandes und die sich anschließende Oberfläche des Bandes mit der Filzspitze eines Stiftes, der Markicrflüssigkeit enthält, bearbeitet. Diese Markierflüssigkeit enthält ein Lösungsmittel, das im wesentlichen aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, vorherrschend Dimethylbenbenzolen und Kerosin mit hohem Flammpunkt zusammengesetzt ist. Offensichtlich verhindert eine derartige Behandlung des Übergangsbercichs mit einem Überzug das sofortige Benetzen der hinteren Stirnfläche des Klebebandes und der daran sich anschließenden Oberfläche des Bandes durch das Beschichtungsmaterial, so daß dieses tatsächlich den Luftkeil überbrückt, ohne einen Einschluß dieser Luft in das Beschichtungsmaterial zuzulassen und ohne daß Luftblasen entstehen, die an der Beschichtungsdüse haftenbleiben könnten, was der Fall sein kann, wenn
das Beschichtungsmaterial sich sofort mit der Oberfläche des Bandes verbindet. Insbesondere wurde festgestellt, daß äußerst zufriedenstellende Ergebnisse erzielbar sind, wenn man den Überzug, der im Übergangsbereich ein Eindringen, der Luft in die Schicht verhindert, mit einem handelsüblichen Stift, wie z. B. einem Filzschreiber, aufträgt.
Außerdem wurde festgestellt, daß ein ölig-hydrophobes Material, wie z. B. eine Lösung aus öl in Methylethylketon, ebenfalls sehr zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
Bei einem anderen Material, das ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse liefert, handelt es sich um eine Kerosinfraktion mit hohem Flammpunkt, die eine nicht flüchtige Fraktion eines öligen Materials enthält, das ebenfalls ein Benetzen des Bandes und der Oberfläche des Klebebandes durch das Beschichtungsmaterial verhindert.
Während man durch Auftragen des Überzugs auf die Oberfläche des Bandes unmittelbar im Anschluß an die hintere Stirnfläche des Klebebandes, beispielsweise durch Auftragen des Überzugs auf das Band vor dem Auftragen des Klebebandes zufriedenstellende Ergebnisse erzielen kann, werden weit bessere Ergebnisse dadurch erzielt, daß man sowohl die hintere Stirnfläche des Bandes als auch die daran sich anschließende Oberfläche des Bandes mit dem Überzug versieht. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß das alleinige Auftragen des Überzugs auf die hintere Stirnfläche des Klebebandes Fehlerstellen in der nachfolgenden Beschichtung nicht verhindern kann. Beim Verfahren zum kontinuierlichen Auftragen einer Schicht aus im wesentlichen flüssigem Material auf ein laufendes Band, weist demnach das Band in bestimmten Abständen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckende Nahtstellen auf, die zu Unstetigkeitsstelltn in der Oberfläche führen, die beschichtet werden soll. Das erfindungsgemäße Verfahren verhindert hierbei die Bildung von Fehlerstellen in der aufgetragenen Schicht im Anschluß an die durch die Nahtstelle bedingte Unstetigkeitsstelle, und zwar einerseits durch Beseitigen eines Luftkeils im Anschluß an die hintere Stirnfläche oder aber andererseits durch Auftragen eines Überzugs aus einem ölighydrophoben Material auf die Unstetigkeitsstelle.
Bei Arbeitsweisen mit extrem hoher Beschichtungsgeschwindigkeit kann es angebracht sein, daß man die vordere Stirnfläche des Klebebandes in ähnlicher Weise behandelt.
Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei der Verfahrensform gemäß der Erfindung, bei der die Nahtstelle mit der Markierflüssigkeit eines Stiftes behandelt wird, weil die derart behandelte Nahtstelle infolge der Farbe der Markierflüssigkeit leicht sichtbar ist. Dadurch kann jeder Fehler bei der Behandlung der Nahtstelle leicht ausgemacht werden.
Die erfindungsgemäßen Verfahren sind außer bei Nahtstellen mit Klebebändern in der oben beschriebenen Art auch erfolgreich bei anderen Nahtstellen anwendbar, wie beispielsweise bei Nahtstellen mit einander überlappenden Enden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Auftragen einer Beschichtungsmasse aus im wesentlichen flüssigem Material auf ein laufendes Band, das in seiner der Schicht zugekehrten Fläche Unstetigkeitsstellen, insbesondere quer zur Bewegungs-
ao richtung sich erstreckende Nahtstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unstetigkeitsstellen mit einem keilförmig auslaufenden Übergang versehen oder das Band im Anscl.iuß an die Unstetigkeitsstelle mit einem Überzugsmatcrial versehen wird, das von der Beschichtungsmasse nicht benetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Klebeband verwendet, bei dem zumindest die in Bewegungsrichtung gesehen hintere Stirnfläche zur Bildung des Übergangsbereiches zu der der Beschichtungsmasse zugekehrten Oberfläche des Bandes geneigt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschichtungsmaterial Gummikitt verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der sich unmittelbar an die Unstetigkeitsstelle anschließenden Fläche des Bandes die freie Oberfläche der Unstetigkeitsstelle, bei einer durch ein Klebeband bedingten Unstetigkeitsstelle zumindest die hintere Stirnfläche des Klebebandes mit dem Überzugsmaterial überzogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ÜberzugsmaterL.f ein
hydrophobes öl ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial aus öl und Methyläthylketon besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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