DE891479C - Fettdichte Verbindung zweier gegeneinander verschiebbarer und/oder verdrehbarer Gehaeuseteile - Google Patents

Description

• Es wird häufig die-- Forderung gestellt,. zwei gegeneinander verschiebbare und/oder vierdrehbare Gehäuseteile fettdicht miteinander zu verbinden. Dies ist beispielsweise bei Elektroflaschenzügen erforderlich und insbesondere bei solchen, bei denen das Getriebe im Innern der einen Teil des Getriebegehäuses bildenden Seiltrommel untergebracht ist und die über fettempfindlichen Stoffen oder Gegenständen, z. B. Papier, Textilien, lackierten Metallteilen od. dgl., arbeiten müssen.
• In solch einem Fall werden besonders hohe Anforderungen an die Fettdichtheit gestellt. Die bisher benutzten Dichtungsmittel habeü diesen Anforderungen nicht entsprochen. Auch die in anderen Fällen bewährten, unter Federdruck stehenden Gummimanschetten versagen hier, weil bei einem Elektrozug die Trommelwegen deren Deformierung durch die Last mit einem gewissen Spiel gelagert werden muß.
• Die Erfindung vermeidet die Mängel der bis- _ herigen Fettdichtungen, indem sie als Dichtungsmittel einen aus elastischem, fettdichtem Material bestehenden, einen oder mehrere Hohlräume enthaltenden Strang verwendet, der in eine Rille eines der gegeneinander vierdrehbaren Teile eingelegt wird. Als ein solches Dichtungsmittel kann beispielsweise ein handelsüblicher Schlauch dienen, dessen Länge so bemessen wird, daß dessen Schnittflächen nach seinem Einbau in das Gerät aneinanderstoßen. Es ist nicht erforderlich, die Schnittflächen miteinander zu verbinden, da diese von den Gehäuseteilen fettdicht aneinandergepreßt werden. An Stelle eines Schlauches kann auch ein aus Moosgummi bestehender Strang dienen, der mit einer fettundurchlässigen Schicht ummantelt ist.
• Dichtungsmittel , der beanspruchten Art haben gegenüber den bisher benutzten Gummidichtungen üblicher Art neben besonderer Billigkeit den Vorzug, infolge ihrer großen Elastizität sich jeder Unebenheit der mit ihnen zur Anlage kommenden Gehäuseteile und deren Abstandsänderungen durch das - Lagerspiel und die wechselnde - Trommelbelastung anzupassen und damit einen vollkommen dichten Abschluß zu gewährleisten.
• ,Die Querschnittsform des Dichtungsringes kann je nach dem jeweiligen Verwendungszweck rund, rechteckig oder andersartig gestaltet sein. Es empfiehlt sich, zumindest für den Mantel des Dichtungsringes ein ölbeständiges Material zu verwenden.
• In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Teilquerschnitt eines Elektrofiaschenzuges dargestellt.
• Mit i ist die Windentrommel bezeichnet, die gegenüber dem feststehenden Gehäuseteil :2 des nur zum Teil dargestellten Getriebes 3 auf den Rollen .f vierdrehbar ist. In eine Ausnehmung 2a des Teiles 2 ist der hier aus einem.. Schlauch bestehende Dichtungsleörper 5 eingelegt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i: Fettdichte Verbindung zweier gegeneinander verschiebbarer und/oder vierdrehbarer Gehäuseteile, insbesondere für Elektroflaschenzüge, deren Seiltrommel einen Teil des Getriebegehäuses bildet, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel ein aus einem elastischen, fettundurchlässigen Stoff bestehender, einen oder mehrere Hohlräume enthaltender Strang dient.
2. 2. Fettdichte Verbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung eines handelsüblichen Schlauches als Dichtungsmittel.
3. 3. Fettdichte Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit einem elastischen Mittel, z. B. reit Moosgummi, ausgefüllt ist. q.. Fettdichte Verbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Stranges von der Kreisform abweicht.