DE2313423A1

DE2313423A1 - Kugelventil

Info

Publication number: DE2313423A1
Application number: DE19732313423
Authority: DE
Inventors: Juha Antti Elia Nelimarkka
Original assignee: Neles Oy
Current assignee: Neles Jamesbury Oy
Priority date: 1972-04-12
Filing date: 1973-03-17
Publication date: 1973-10-25
Also published as: CA978172A; FI48223C; FR2328145B1; GB1385611A; SE406119B; FR2179977A1; SE393846B; DE2313340A1; FR2328145A1; FR2179977B1; FI48223B

Description

DIP L.-IMCi. HARRO GRALFS

33 BRAUNSCHWEIG

AM BORGERPARK 8 TELEFON (0S31> 747 98

TELECRAMMANSCHRIFTi PATMARKS

G/ls - N 513 15. März 1973

Neles Oy
Levytie 6
Helsinki 80
Finnland

Kugelventil

Die Erfindung betrifft ein Kugelventil mit flanschlosem Gehäuse zur Befestigung zwischen Flanschen.

Kugelventile der genannten Art werden dadurch zwischen den Flanschen gegen die Flansche abdichtend gehalten, daß die Flansche über Schraubenbolzen miteinander verbunden werden, die jeweils seitlich am Ventilgehäuse vorbeigeführt sind. Das Ventilgehäuse wird also nach Art eines Zwischenflansches zwischen den Flanschen an den Enden der angrenzenden Rohrleitung eingespannt.

Kugelventile der genannten Art konnten auf diese Weise bisher nur mit relativ kleinen Nenndurchmessern und in Leitungen mit niedrigen Drücken verwendet werden, bei denen zur Erzielung der erforderlichen Dichtwirkung nur eine kleine

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SANK DEUTSCHI IANK AC. BRAUNSCHWEIG. KONTO-NR. 0»/Ο17β8 · POSTSCHICKi HANNOVER 26I6ÖI

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Anzahl von Schraubenbolzen erforderlich wax. Mit höheren Drücken und bei größeren Nenndurchmessern wird auch die Zahl der für die Verbindung benötigten Schraubenbolzen größer. Es ist dann nicht mehr möglich., die Antriebsach.se des Ventilverschlußgliedes mit ihrer Dichtungsanordnung zwischen zwei benachbarten Schraubenbolzen unterzubringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kugelventil der genannten Art zu schaffen, das auch mit größeren Durchmessern und für höhere Drücke anwendbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Durchführung der Achse des Ventilverschlußkörpers ein die Achsdurchführung des Gehäuses umgreifender Rahmen vorgesehen ist, der an den Anschlußseiten des Ventils mit Gewindebohrungen entsprechend den Bohrungen der Flansche versehen ist.

Der Rahmen ist vorzugsweise rechteckig mit zwei zu den Anschlußseiten des Ventilgehäuse parallelen Seiten ausgebildet.

Vorzugsweise ist das Ventilgehäuse mit Anlageschultern für den Rahmen versehen. Zweckmäßig ist es, den Rahmen mit Schrauben am Ventilgehäuse zu befestigen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kugelventil zwischen zwei Anschlußflanschen von der Seite gesehen, wobei die linke/im Schnitt dargestellt ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Kugelventil nach Anspruch 2.

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Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht entsprechend Pig. 1 für eine abgewandelte Ausführungsform eines Kugelventils gemäß der Erfindung.

Das in der Zeichnung dargestellte Kugelventil weist ein kugelförmiges Ventilverschlußglied 1 auf, das aus einem Stück mit einer Achse 2 "besteht. Das Ventilgehäuse ist im Bereich der Drehachse des Ventilverschlußgliedes quer zur Durchflußrichtung geteilt und "besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Hälften, die über eine Nut- und Federverbindung 5 zentriert sind. In dem Gehäuse sind Dichtungen 6 für den kugelförmigen Ventilverschlußkörper vorgesehen, und für die Durchführung der Achse 2 durch das Gehäuse ist eine Stopfbuchsdichtung 7 vorgesehen.

Der Nenndurchmesser der Durchflußöffnung 8 des Kugelventils ist kleiner als der Efenndurchmesser 9 der Anschlußflansche 10 und 11. Der Durchmesser des Gehäuses des Kugelventils ist so bemessen, daß das Gehäuse zwischen Schraubenbolzen 12 Platz findet, die sich zwischen den Anschlußflanschen 10 und 11 erstrecken. Das Ventilgehäuse liegt also quasi innerhalb eines durch die Schraubenbolzen 12 gebildeten Käfigs.

Im Bereich der Durchführung der Achse 2 durch das Gehäuse ist ein rechteckiger Rahmen 14 vorgesehen, dessen freier Durchgang größer ist als die Außenabmessungen der Stopfbuchsanordnung 7· Zwei parallele Seiten des rechteckigen Rahmens 14 liegen jeweils parallel zu den Anschlußflächen des Ventilgehäuses. In diesen Seiten des Rahmens sind Gewindebohrungen vorgesehen, die mit den in diesem Bereich liegenden Flanschbohrungen fluchten. Durch die Planschbohrungen sind kurze Schrauben 13 in die Gewindebohrungen des Rahmens einschraubbar. Die Kräfte werden dabei durch die achsparallelen Rahmenschenkel auf die an der gegenüberliegenden Seite in den

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Rahmen eingeschraubten Schrauben übertragen, so daß auf diese Weise auch im Bereich der Achsdurchführung mit der darum angeordneten Stopfbuchsanordnung die gleichen Kräfte von einem Flansch zum anderen übertragen, werden können wie durch die Schraubenbolzen.12.

Der Rahmen 14 kann von dem Ventilgehäuse frei sein. Um ein ungleichmäßiges Anziehen der Schrauben 13 zu verhindern, können am Ventilgehäuse parallel zu den Anschlußflächen verlaufende Schultern 15 vorgesehen sein, gegen die der Rahmen mit seiner Innenseite anliegt. Der Rahmen 14 kann weiter für den Transport und die Montage mit dem Ventilkörper über Schrauben 18 verbunden sein.

Die Abdichtung der beiden Gehäusehälften gegeneinander erfolgt durch eine Dichtung 16. Um diese Dichtung anzuziehen, brauchen an den beiden G-ehäusehälften keine Verbindungsflansche vorgesehen zu werden. Das Anpressen"der Dichtung 16 erfolgt vielmehr über die Schraubenbolzen 12 und die Schrauben 13. Die Dichtung wird also automatisch beim Einsetzen des Ventils zwischen zwei'Flanschen angezogen. Es sind lediglich an beiden Seiten des Gehäuses Augen vorgesehen, mit denen die beiden Gehäusehälften mittels Schrauben 17 zusammengehalten werden, um ein Auseinanderfallen beim Transport und bei der Montage zu verhindern.

Abhängig von dem Druck, für den die Leitung ausgelegt ist, in der das Kugelventil anzuordnen ist, kann die Zahl der für die Befestigung des Ventils zwischen den Flanschen benötigten Schraubenbolzen und damit der Winkelabstand der Schraubenbolzen variieren. Da als Verbindungsmittel an dem Ventil selbst lediglich der lösbare Rahmen 14 vorgesehen ist, braucht für die Verwendung des gleichen Ventils in einer Rohrleitung mit einem anderen Betriebsdruck

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lediglich mit dem Ventilkörper ein Rahmen 14 mit entsprechend angeordneten Gewindebohrungen kombiniert zu werden. Auf diese Weise wird sowohl eine Rationalisierung der Fertigung als auch der Lagerhaltung erreicht. In Fig. 3 ist ein Kugelventil dargestellt, bei dem der Ventilverschlußkörper 1 diametral gegenüber der Antriebsachse mit einer Achse versehen ist, die in einem Lager 19 im Ventilgehäuse drehbar ist. Auch für diese Achse ist eine Stopfbuchsanordnung vorgesehen, und als Verbindungsmittel ist auch auf dieser Seite ein Rahmen 14 vorgesehen.

Die beschriebene spezielle Ausbildung des Ventilgehäuses selbst, insbesondere die mittige Teilung des Ventilgehäuses, ist nicht erfindungswesentlich. Das Gehäuse kann auch einstückig ausgebildet sein, während der Ventilverschlußkörper und die Antriebsachse geteilt ausgeführt sind.

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Claims

Patentansprüche:

1.) Kugelventil mit flanschlosem Gehäuse zur Befestigung zwischen Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchführung der Achse (2) des Ventilverschlußkörpers (1) ein die Achsdurchführung des Gehäuses umgreifender Rahmen (14) vorgesehen ist, der an den Anschlußseiten des Ventils mit Gewindebohrungen . entsprechend den Bohrungen der Flansche versehen ist.

2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14-) rechteckförmig ausgebildet.

3. Kugelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (3, 4) mit Anlageschultern (15) für den Rahmen (14) versehen ist.

4. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit Schrauben (18) am Gehäuse (3, 4) befestigt ist.

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