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Haltestellenanzeiger für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf
eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung des. mit einem( Auslös,es,chalt2r für
den das Wickelband antreibenden Motor versehenen Haltestellenanzeigers für Fahrzeuge
nach Patent 659295. Bei dieser Vorrichtung trägt, das mit den Aufschriften
versehene Wickelband Metallauflagen, die unter Mitwirkung eines Relais und eines
Druckknopfschalters den das Band antreibenden Motor steuern. Hierbei kann es nun
eintreten, daß die feststehenden, mit den Metallauflagen des Wickelbandes zusammenwirkenden
Kontakte die Auflagen noch ;nicht verlassen haben, wenn .die Betätigung .des Druckknopfes
bereits aufgehört hat. Das Band wird dann sofort wieder stillgesetzt. ' Um nun zu
gewährleisten, daß das Band bei einmaliger, kurzer Betätigung .des Ausl.öseschalters
bis zur nächsten Metallauflage weiterbev"egt wird, ist gemäß der Erfindung eine
Einrichtung vorgesehen, die die Wirkung einer .einmaligen Betätigung des Auslö,seschalters
derart verlängert, daß lein sofortiges Wiederanhalten des. Bandes durch die Kontakte
der Ausgangsstellung nicht eintreten kann.
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Schalter mit Verzögerungseinrichtung sind an sich zwar schon bekannt,
doch haben diesz bei Haltestellenanzeigern .die besondere Bedeutung, daß der Schaffner
nicht mehr darauf zu achten braucht, ob die Zeit für das Niederdrücken des Schaltknopfes
nicht zu kurz gewählt ist.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
in !der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Bild i in
schematischer Darstellung Beinen Ausläseschalter .mit mechanischer Verzögerung der
Rückkehr des Schalters in die Ausgangsstellung und Bild 2 ein Schaltschema einer
weiteren Ausführungsform mit einem die Rückkehr des Auslö.seschalters in die Ausgangsstellung
verzögernden Relais.
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Ebenso wie beim Gegenstand dies. Patents 659 295 liegen zwei nachgiebige,
dicht beieinander .angeordnete Kontakte a, b gegen den Rand eines .mit Aufschriften
versehenen Wikkelbandes c an, das. in gewissen Abständen eine elektrische Verbindung
zwischen. den Kontakten a :und b herstellende MetalUuflagend .aufweist. Der
Kontakta ist über eine Leitung/ an den einen Pol (-) der Stromquelle angeschlossen.
In die Stromzuführungsleitung für den das Band antreibenden Motor @ ist ein Schalter
k eingefügt. Dieser
Schalter wird durch einen Hebeli geschlossen
und dadurch der Motor in Gang gesetzt, wenn der Hebel von einer Magnetspule k losgelassen
wird. Es erfolgt dagegen ein öffnen des Schalters /t und damit die Stillsetzung
des Motors, wenn der Hebel i von der Spule k angezogen wird.
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Die Spule k ist an den einen Pol (+) der Stromzuführung und über eine
Leitungin, den nachstehend beschriebenen Ausl:öseschalter und eine Leitung o an
den Kontakt b angeschlossen. Abgesehen von der Ausbildung des Auslöseschalters kann
die Anordnung also genau die gleiche sein wie beim Gegenstand des Patents 659 295,
nur daß in dem hier dargestellten Schaltschema zum Verständnis der vorliegenden
Erfindung entbehrliche Einzelheiten, wie Beleuchtungseinrichtung, zweites Kontaktpaar
und Einrichtung zur Umschaltung der Bewegung des Wickelbandes fortgelassen sind.
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Bei dem in Bild i veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist der
Schalter ein Gehäuse i o auf, in dem eine Stange i i in ihrer Längsrichtung verschiebbar
gelagert ist. Die Stange i i kann durch den Knopf 12 entgegen der Wirkung einer
Feder 13 nach innen verschob-en werden. Die Stange i i trägt einen gleichzeitig
zur Abstützung der Feder 13 dienendLen Arm 14, eine Zahnstange 15 rund einen die
Aufwärts.hewegung begrenzenden Anschlag 16. In der höchsten Stellung drückt der
Arm 14 zwei Kontaktarme 17 und 18, die an die Leitungen in bzw. .o angeschlossen
sind, gegeneinander, so daß das Relais k unter Strom steht, wenn gleichzeitig der
Zwischenraum zwischen den Kontakten a und b durch eine Metallauflage d überbrückt
ist. Hierbei ist der Motor g stillgesetzt.
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In die Zahnstange 15 greift ein kleines Zahnrad i 9 ein, das fest
mit einem größeren Zahnrad 2o verbunden ist. Die Achse 21 der Zahnräder i g, 2o
ist in zur Zahnstange i i parallelen Schlitzen 22 des Gehäuses io gelagert und geführt.
Dicht oberhalb des Umfanges des- Zahnrades 2o befindet sieh ein kleines Zahnrad
23, das fest mit einer Schwungmasse 24 verbunden ist, wobei diese Teile drehbar
von festen Lagern des Gehäuses io getragen werden.
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Wird nun die Stange i i herabgedrückt, so wird der Stromkreis. für
das Relais k an den Kontakten 17, 18 unterbrochen, weil sich der Andrückarm. 14
gleichfalls. nach unten bewegt. Durch Freigabe des Hebels! und Schließen des Schalters
k werden nun der Motor g und somit das Anzeigenband c in Bewegung gesetzt. Haben
die Kontakte a und b die Metallauflage d verlassen, -ehe die Kontakte 17, 18 wieder
in Berührung getreten sind, s,o erfolgt eine Stillsetzung des Motors nebst Band
erst dann, wenn die Kontakte a und b in Berührung .mit der nächsten Metallauflage
d treten.
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Die notwendige. Verzögerung des Schlie2ens der Kontakte 17,
18 ergibt sich bei dem Schalter nach Bild i dadurch, daß bei der Wiederaufwärtsbewegung
der Stange i i durch die Feder 13 das Zahnrad i 9 von der Zahnstange 15 in
dem Lagerungsschlitz 22 zusammen mit dem Zahnrad 2o nach aufwärts bewegt und gleichzeitig
in Umdrehung gesetzt wird; durch die Aufwärtsbewegung tritt das Zahnrad 20 in, Eingriff
mit dem Zahnrad 23, und dieses muß zusammen mit der Schwtuigmasse 24 unter
Überwindung der Trägheit der letzteren in Umdrehung versetzt werden. Die überwindung
der Trägheit der Schw ungma,sse bewirkt eine derartige Verzögerung der Aufwärtsbewegung
der Stange i i und dts. mit ihr verbundenen Schaltarmes. 14, daß die Kontakte 17,
18 erst wieder in Berührung miteinander treten, wenn die Metallauflaged bestimmt
unter den Kontakten a :und b hinwegbewegt worden ist.
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Nach Rückkehr der Stange i I in. die'Ruhestellung bewegen sich die
Zahnräder i g, 2o wieder in die untere Lage, kommen dabei außer Eingriff mit dem
Zahnrad 23, so @daß die Schwungmasse 24 frei auslaufen kann.
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136 der in Bild 2 veranschaulichten Ausführungsfirm dient zur Verbindung
der Leitungen in und ö, ebenso wie beim Patent 659 295, ein durch eine Feder
p belasteter, verschiebbar geführter und mit einem Druckknopf g versehener Kontaktteil
r. Bei der Unterbrechung der Verbindung durch Verschieben des Schaltstückes r^ nach
rechts mittels des Knopfes g entgegen der Wirkung der Federp wird der Motor in Gang
gesetzt und auch die Verbindung zwischen einer vor der Spule k abgezweigten Leitung
25 und einer an die Leitung o angeschlossenen Leitung 26 hergestellt. In die Leitung
26 ist eine Magnetspule 27 eingefügt, die bei Erregung das Schaltstück r festhält
und somit die Wiederherstellung der Verbindung zwischen den Leitungenm und o verhindert.
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Nach Betätigung des Schalters q" r bleibt nun die Spule 27 so lange
unter Strom, bis die Metallauflage d an den Kontakten a, b vorbeigewandert
ist. Nunmehr wird das Schaltstückr losgelassen und die Verbindung zwischen den Leitung
@en in °und o wiederhergestellt, worauf dann die Erregung der Spule k und die Stillsetzung,des
Motors erfolgen kann, sobald der Zwischenraum zwischen Kontakt ac und b durch die
nächste Metallauflage überbrückt ist.
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Die Rückkehr des Schalters in die Ruhelage kann ,auch durch andere
mechanische ,oder hydraulische Einrichtungen abgebremst werden. Ferner sind zahlreiche
andere Re-
laai!s:s;chaltungen möglich, mit denen sich im |
Rahmen der Erfindung das gleiche Ziel @er- |
r eichen läflt. |