DE67377C - Maschine zur Herstellung langer und runder Löcher bei Holzarbeiten - Google Patents

Maschine zur Herstellung langer und runder Löcher bei Holzarbeiten

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DE67377C
DE67377C DENDAT67377D DE67377DA DE67377C DE 67377 C DE67377 C DE 67377C DE NDAT67377 D DENDAT67377 D DE NDAT67377D DE 67377D A DE67377D A DE 67377DA DE 67377 C DE67377 C DE 67377C
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DE
Germany
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arm
drill
machine
piece
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67377D
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English (en)
Original Assignee
J. MEYER-FRÖHLICH in Basel
Publication of DE67377C publication Critical patent/DE67377C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C9/00Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
    • B27C9/02Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a single working spindle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Fräsvorrichtung mit Kreissäge, sowie einer selbstthätigen Ausrückvorrichtung des Bohrers an der im Haupt-Patent No. 55853 beanspruchten Maschine. Die Fräsvorrichtung besteht aus einer ein auswechselbares Fräsmesser, sowie eine Kreissäge tragenden Welle, die an Stelle des im Haupt-Patent angegebenen Bohrers J in der Welle H befestigt und folglich von letzterer bei ihrem Umlauf mitgenommen werden kann. Die Ausrückvorrichtung des Bohrers dagegen besteht aus einem drehbar an der Maschine angeordneten dreiarmigen Winkelstück, dessen einer Arm durch eine Feder gegen einen federnden Haken gehalten wird, während die beiden anderen unter die an den Klinken o1 q des Sperrrades P befestigten Stifte o2 q1 fassen, ,so dafs, wenn bei der Einwärtsbewegung des Hebels t ein an demselben verstellbar angebrachtes Stück den federnden Haken hebt, durch die Wirkung der Feder auf das Winkel-" stück die Klinken aus der Zahnung des Sperrrades gehoben werden und dieses letztere nicht mehr bewegt, folglich der Hebel mitsammt dem Bohrer auch nicht mehr gegen das Holz gedrückt wird. ■
Die Fig. 1, 2 und 3 beiliegender Zeichnung stellen die im Haupt-Patent beschriebene Maschine zur Herstellung von langen und runden Löchern mit der neuen Ausrück-, sowie mit der Fräsvorrichtung versehen in Vorder-, Ober- und Seitenansicht dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 5 und 6 sind eine Seitenansicht des Maschinenobertheiles bezw. Schnitt nach der Linie Y- Y der Fig. 1 ohne die Fräsvorrichtung,
Fig. 7 und 8 sind Einzelfiguren der Ausrückvorrichtung und
Fig. 9 zeigt in gröfserem Mafsstab den oberen Theil der Fig. 4.
Die Welle H1, welche an Stelle des Bohrers J in der Welle H befestigt wird, ist mit einem Ausschnitt h versehen, in welchen (je nach der auszuführenden Arbeit) ein entsprechendes Fräsmesser / eingesetzt wird. Dasselbe ist durch die in die Achse der Welle H eingeschraubte Spindel h[ in dem Ausschnitt h festgehalten. Das hintere Ende der Welle H\ ist mit einem Zapfen versehen, auf welchen die Kreissäge M aufgesteckt ist; diese letztere wird durch die auf der Schraube h1 verstellbare Mutter h'2 zwischen dem Ring h3 und dem Ansatz /z4 der Welle H1 festgeklemmt.
■ Der Kopf hh der Schraube Z?1 ist mit einer Vertiefung versehen, in welche die Spitze der Schraube h6 hineinfafst. Die Schraube h6, die dem hinteren Ende der Welle H1 als Lager dient, ist in einem winkelförmigen Träger Ai1 angeordnet, welcher scharnierartig an dem Tisch M2 angebracht ist und durch einen Stift in der in Fig. 1 bis 4 angegebenen Stellung gehalten wird. Je nach der Arbeit kann eine Führungsplatte m2 oder ein Tisch m3,

Claims (2)

welche in Fig. 3 punktirt angegeben sind, an j der Maschine angebracht werden. Wenn die Maschine zum Fräsen bezw. Sägen benutzt wird, mufs wie beim Bohren von runden Löchern die Bewegung des Schlittens α aufgehoben werden. Soll die Welle H1 entfernt und die Maschine wieder zum Bohren benutzt werden, so wird einfach der Stift m° herausgezogen und der Träger M1 in die in Fig. 5 und 6 angegebene Stellung gebracht. ■ Um ein selbsttätiges Ausrücken des Bohrers bei einer gewünschten Tiefe des Loches zu erreichen, ist am Schlitten α bezw. am Träger K das dreiarmige Winkelstück R scharnierartig befestigt (Fig. 1, 2, 4, 6, 7 und 8). Der eine Arm r des Stückes R ist rechtwinklig umgebogen und fafst unter den an der Klinke O1 befestigten Stift O2, während der zweite Arm r1 des Stückes R unter den Stift q1 der Klinke q fafst. Das obere Ende des dritten Armes r2 des Stückes R wird durch eine Feder r3, die einerseits am Schlitten a ' bezw. am Träger K und andererseits am Arm H befestigt ist, gegen den federnden Haken s gehalten; dieser letztere Haken trägt eine Rolle s1. Der Hebel t, dessen Rolle N in die Kerbe ν der Welle H fafst, und welcher durch die Schnur ρ mit der Achse des von der Klinke o1 des Hebels O bethätigten Sperrrades verbunden ist, trägt den verstellbaren Ausrückhebel i2, dessen anderes Ende bei der Einwärtsbewegung des Hebels t bezw. beim Eindringen des Bohrers in das Holz, unter die Rolle s1 des federnden Hakens s fassend, diesen letzteren hebt, wodurch der Arm r2 des Stückes R frei wird und dieses Stück durch die Wirkung der Feder r3 im Sinne des Pfeiles x'', Fig. 6, gedreht wird; infolge ,dessen werden durch die Arme r und r1 die Klinken o1 und q aus der Zahnung des Sperrrades P herausgeschoben, so dafs letzteres bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens nicht mehr gedreht wird und folglich der Bohrer J weiter in das Holz eindringt. Patenτ-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch den Anspruch des Haupt-Patentes Nr. 55853 gekennzeichneten Maschine zur Herstellung langer und runder Löcher bei Holzarbeiten, bei welcher die im Haupt-Patent angegebene Bohrerwelle H so eingerichtet ist, dafs sie an Stelle des Bohrers auch eine Welle Hl aufnehmen kann, die ein auswechselbares Ffäsmesser /,sowie eine Kreissäge M trägt und ihre weitere Lagerung an einem umklappbaren Träger Ai1 findet, zum Zweck, die Bohrmaschine auch zum Fräsen und Sägen gebrauchen zu können.
2. Eine durch den Anspruch des Haupt-. Patentes Nr. 55853 gekennzeichnete: Maschine zur Herstellung langer und runder Löcher bei Holzarbeiten, dahin ergänzt, dafs — zum Zwecke einer selbstthätigen Ausrückung des . Bohrers, nachdem die gewünschte Bohrtiefe erzielt worden ist — an dem. im Anspruch des Haupt-Patentes angegebenen Schlitten a ein dreiarmiges Winkelstück R drehbar angeordnet , an demselben Schlitten ein federnder Haken s befestigt und gegen letzteren der eine Arm r3 des Winkelstückes R durch eine Feder r3 gehalten wird, während die beiden anderen Arme r r' des Winkelstückes R unter die die Rotation des im Anspruch des Haupt-Patentes angegebenen Sperrrades P.hervorbringenden Klinken o1 q fassen, und dafs an dem im Anspruch des Haupt-Patentes erwähnten Hebel t ein verstellbarer Ausrückarm i2 befestigt ist, welcher, sobald die erwünschte Bohrtiefe erreicht worden ist, den Haken s vom Arm r2 weghebt, so dafs alsdann das Winkelstück R durch die Wirkung der Feder r3 gedreht wird, vermittelst der Arme r r1 die Klinken o1 q aus der Zahnung des Sperrrades P herausgebracht werden und somit der durch die Rotation des Sperrrades P bewirkte Druck des Hebels t auf den Bohrer aufhört.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67377D Maschine zur Herstellung langer und runder Löcher bei Holzarbeiten Expired - Lifetime DE67377C (de)

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