DE49483C - Bohrwerkzeug - Google Patents

Bohrwerkzeug

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Publication number
DE49483C
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Authority
DE
Germany
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spindle
drilling
drilling tool
lever
belt
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49483D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. F. HOF-MANN in Hof, Bayern
Publication of DE49483C publication Critical patent/DE49483C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Zweck des neuen Werkzeuges ist, beim Hin- und Herziehen des Bogens und folglich der daran befestigten Riemenschnüre eine immerwährend nach rechts gehende Rotation der Bohrspindel zu erhalten, sowie auch durch Zurückbewegen des Hebels C mit dem linken Arm, was ein Vorwärtsgehen der Spindel bezweckt, einen gegen die Brust des Arbeiters bedeutend geringeren Druck zu schaffen.·
Ebenso wird durch die kugelgelenkige Verbindung der Bohrspindel mit den beiden Lagern ein Bohren bei gerader Stellung des Körpers nach jeder Richtung hin bis zu einem Neigungswinkel von fast 40° bezweckt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Construction veranschaulicht das neue Bohrwerkzeug in Seiten- und Oberansicht.
Es zeigt, s. Fig. 1 und 2, A die Bohrspindel, welche mit ihrem hinteren Ende kugelgelenkig mit den beiden in dem kürzeren Theil des Hebels C beliebig verstellbaren Lagern m und nt1 verbunden ist.
Auf den beiden aus Fig. 6 näher zu ersehenden Ansätzen i und i1 der Spindel gleiten zwischen dem auf den sechskantig gefeilten Ansatz der Spindel gl geschobenen Theil g, Fig. 11, die beiden Antriebs- bezw. Mitnehmerollen , der Spindel h und ft1.
In den bis zur Hälfte nach auswärts aufgeschlitzten, je zwei in der Spindel, wie auch in den mit letzterer durch einen Stift fest verbundenen Theil d, Fig. 10, befindlichen Ausbohrungen e und Aufschlitze c werden durch Spiralfedern die genau in die Bohrung und Aufschlitze gepafstert, in drei Schnitten der Fig. 9 gezeigten Mitnehmestifte f so gegen die Mitnehme- bezw. Antriebsrollen gedrückt, dafs sie ihrer Construction zufolge, bei Rotation der Rollen nach rechts, in die Auskehlungen der letzteren eingreifen bezw. in dieselben einfallen, um so gleichzeitig die Rotation der Spindel zu veranlassen, während sie, bei Rotation der Rollen nach links, einfach über die Auskehlungen hinweggleiten.
Die Antriebsrollen h und ft1, welche aus Fig. 7 und 8 näher ersichtlich sind, haben auf je der den Einfallstiften zugekehrten Seite acht etwas unterhöhlte Auskehlungen c, welche in ihrer Mehrheit den Zweck haben, die Rotation der Spindel bei dem immerwährenden Wechsel des Zuges zu begünstigen.
Durch entgegengesetztes Auflegen der beiden Treibriemen q und ^1 wird bezweckt, dafs bei jedem Zuge die eine Rolle . rechts, die andere links rotirt, also die eine leer geht und die andere arbeitend wirkt.
In Fig. ι und 2 zeigt B das Riemengetriebe, welches in seinen wesentlichen Theilen aus dem ca. 81 cm langen abpolirten Stahlbogen p, dem einen bezw. zwei Riemen, q und q\ den beiden Riemenhaltern r und r1, wie auch aus dem Holzhefte s besteht.
Die Stahlstange ρ, die während des Zuges hin und wieder über die beiden Mitnehmebezw. Antriebsrollen gleitet, ist am hinteren Ende vernietet und derart gerichtet, dafs sie bei jedem Fehlerhaftwerden durch Herausschlagen des Keiles f, welcher gleichzeitig das hintere Riemenhaltestück r1, wie auch das Holzheft s festhält, von letzteren beiden entledigt werden kann.
Im vorderen Theile des Stahlbogens ρ befindet sich eine Nuth mit Ankernungen, welche dazu bestimmt ist, das vordere Riemenhaltestück r zum Zwecke des Auf- und Ablegens der Riemen, sowie zum nöthigen Spannen der letzteren beliebig auf- und abzustellen und mittelst Haltschrauben ν festschrauben zu können.
Die beiden Riemen q und q1 sind in den aus Fig. 4 und 5 näher zu ersehenden Riemenhaltestücken r und r1 durch die beiden weiteren, durch Schrauben w und wl regulirbaren Stücke, welche auf ihren Halteseiten gleich den Stücken r und r1 gerippt sind, festgeklemmt, und kann die gleichmä'fsige Spannung des bezw. der Riemen durch Lüftung der Schraube η>λ, die Gesammtspannung dagegen vom Haltestück r mit seiner in den Kernungen sich festhaltenden Stellschraube v, die sich zum Befestigen mit der Hand wie dem Schraubenzieher eignet, leicht bewirkt werden.
Das Brustblech D, welches mit einem für die Führung des Hebels P, welcher in seinem kurzen Theil / durch die beiden Schrauben η und n\ die beiden verschiebbaren, die Spindel mit ihrem als Kugel geformten Ende einschliefsenden Lager m und m1 festhält, bestimmten Kasten k versehen ist, kann durch die mit einem Haltestift versehene Kopfschraube 0 beliebig mit dem Hebel C und so der weiteren Bohrvorrichtung zum Zwecke der Arbeit verbunden und nach letzterer wieder getrennt werden. Durch das kugelgelenkige Verbinden der Spindel mit den beiden Lagern m und ml ist es möglich, bei gerader Stellung nach allen. Richtungen bis zu einem Neigungswinkel von beinahe 400 zu bohren. Der die Spindel nach vorwärts drückende Hebel P ist gestrichelt in zurückgedrückter Lage gezeichnet.
Fig. 3 läfst einen für kleinere Löcher gehörigen, in die Bohrspindel gleich gröfserer Bohrer zu schiebenden Einsatz in zwei Ansichten erkennen, b1 zeigt hier, wie b in der Spindel, das Loch entsprechend dem Bohrerdurchmesser und c1 hier, wie α bei der Spindel, den für den Ansatz j gehörigen Ausschnitt.
Dieser Ausschnitt dient noch wesentlich dazu, den Bohrer oder Bohrereinsatz durch Anwendung eines Schraubenziehers oder sonstigen Werkzeuges leicht ausstofsen zu können.
Die Bohrspindel macht bei jedem vollen Zuge des Bogens acht Umdrehungen, also mindestens in der Secunde 16, d. i. in der Minute 960 Touren, welche Zahl aber auch bei rascher Führung des Bogens auf 18 per Secunde, 1080 per Minute gesteigert werden kann.
Das Gewicht der aus Stahl bezw. schmiedbarem Gufs gefertigten Maschine beträgt 2 kg, kann aber je nach der' einzuhaltenden Gröfse für bestimmte Gewerbe beliebig vermehrt oder vermindert werden.

Claims (1)

  1. Patent-ANspruch:
    Ein Bohrwerkzeug, dessen Spindel in beliebige Neigung zum Brustblech gebracht werden kann, zu welchem Zwecke die Spindel in der Stützplatte ni m1 kugelartig gelagert ist und die in dem Brustblechkasten k geführte Stützplatte m m1 mittelst Hebels P derartig bewegt werden kann, dafs eine Verschiebung der Bohrspindel in Richtung ihrer Längsachse bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49483D Bohrwerkzeug Expired - Lifetime DE49483C (de)

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