AT36451B - Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern.

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AT36451B
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Arnold Clamer
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Arnold Clamer
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Maschine zum   seibattätigen Schleifen   von Spiralbohrern. 



   Den   Gegenstand der Erfindung bildet eine Lösung   der Aufgabe, das Scharfen und Anschleifen der   Spiralbohrer vollkommen selbsttätig   und unabhängig von dem bedienenden Arbeiter zu erzielen,   dabei in weiten Grenzen   eine Einstellbarkeit zu schaffen, damit Bohrer der ver- 
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 je nach der Grösse der zu bearbeitenden Werkstücke bequem und rasch ohne einen besonderen   Aufwand   von Geschicklichkeit oder Kenntnissen die Einstellung des   Werkstückes   sowie dessen 
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 ScbhleifwerkzeugesVorsorgegetroffen. 



   Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der Bohrer beim Schleifen, während 
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   Bewegung.   Fig. IV und V die Einstellung   des Schleifsteins für abweichende Stärken des Bohrers.   



   Auf dem als   Behälter   für das Schleifwasser ausgebildeten Bett A, Fig. 1-3, ist in Kreuz- 
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 sodass die   Arbeitsfläche   des Schleifringes eine zusammengesetzte Kreis-und Hubbewegung erhält, die Abnutzung des Werkzeuges also über die ganze Ringfläche hin verteilt wird, Um diese Abnutzung auch für Bohrer verschiedener Stärken gleichmässig zu machen, lässt sich die Lage des Spindelkastens auf seiner Grundplatte gegen den Zapfen c mittels einer Messkluppe m durch eine Differential-Schraube d verstellen. Eine der Backen der   Messkluppe   ist mit dem Zapfen c verbunden und bildet die Mutter für das eine Gewinde der Differentialschraube   d,   deren Ende drehbar an den Schlitten B befestigt ist.

   Die zweite Messkluppe bildet die Mutter für das andere Gewinde der Differentialschraube. Auf diese Weise verschiebt sich bei Drehung der Schraube d in ihrer mit dem Zapfen c vereinigten Mutter der Schlitten, während zugleich die lose Messkluppe auf der Schraube an die andere Kluppe herangerückt wird, derart, dass nur die halbe Differenz der Bohrerdurchmesser das Mass der   Schlitten Verschiebung   bekommt. Man verstellt die Schraube d so weit, dass die Backen der Kluppe den Bohrer eben berühren, wie dies die Figuren IV und V zur Darstellung bringen. Auf diese Weise gelingt es, die Mitte der Arbeit8fâche der Schleifscheibe stets mit der Mitte der verschieden langen Bohrerschneiden in dieselbe senkrechte Ebene zu verlegen. 



   Von der Welle der   Riemscheibe f aus wird   durch eine Pumpe p für das Schleifwasser angetrieben. 



   Der Bohrerhalter-Träger T mit seiner Platte T'ist nach Art eines Drehkranes an dem 
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 gelagert, von dem der Riemen über die Riemscheibe 9 des Auslegers geleitet ist. Diese Riemscheibe treibt unter Vermittlung einer durch die Muffe h achsial ausrückbaren Kupplung ihre hohle Welle an, die durch eine Schnecke   g'und Schneckenräder q   und   qu dite   stetige Drehung des Bohrers um seine Achse bezw. die Schwingbewegung des den Bohrer aufnehmenden Tisches M 
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 hervorrufen (Fig. 4-7). 



   Das Schneckenrad q'sitzt auf einer senkrecht stehenden Welle qll, die einmal mittels eines Schleifengetriebes die Schlingbewegung des Tisches M und zweitens durch ein kraftschlüssiges   Kurvenschubgetriebe   ein Zurückziehen des Bohrers zum Zwecke des Umschaltens für die um 180  versetzte andere Bohrerschneide zu bewirken hat. Die unrunde Scheibe i der Welle q"wirkt auf eine Rolle u an dem in dem schwingenden Tisch M geführten Schieber v, während die Welle   q"   an dem Bohrerbock-Untersatz w gelagert ist.

   Dieser Untersatz erhält demnach durch das aus der   unrunden   Scheibe i und der Rolle u gebildete Kurvenschubgetriebe eine die Feder x am andern   zwischen dein Tisch M   und Untersatz w abwechselnd spannende und nachlassende Bewegung in der   Längsachse   des Bohrers, und zwar je einmal auf jede halbe Umdrehung der den Bohrer aufnehmenden, durch Schneckenrad q gedrehten Hülse H. Zugleich greift ein Zapfen z' 
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   platte 7'", sodass   der Tisch um den an der Trägerplatte   7''befindlichen   Bolzen a hin und her-   schwingt : der Kulissen-Arm y ist   an der Trägerplatte T'mittels einer Segmentführung s'ver-   stellbar.   



   Auf diese Weise erhält der Bohrer, während er sich einmal um seine Achse dreht, zwei Schwingbewegungen um den Zapfen a. Die Schneide kommt bei der Bohrer-Rückschwiligung 
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 hat. Es ist namlich an dem Untersatz w eine federnde Schaltklinke K für ein Schaltrad   T ? ange-   gebracht, dessen Welle nach unten hin am Tisch M bezw. einem am Tisch M befestigten Lagerstück gelagert ist.   Das Schaltrad 7 ? beeinflusst   durch Stifte den Hebel einer Schaltklinke K' für ein zweites   Schaltrad R',   dessen gleichfalls im Tisch M gelagerte Welle ein Exzenter E trägt und mit diesem Exzenter den in dem Tisch geführten, das Exzenter E mit einem Auge 
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 sich durch entsprechende Drehung des Exzenters ein stetiger Vorschub des Bohrers erzielen lässt.

   Nach einer gewissen Anzahl von   Hin-und Herschüben   aber bringt, das Exzenter, wenn das   Mass   der Exzentrizität überschritten ist, von selbst ein Abrücken des Bohrers von der Schleif- scheibe hervor, sodass ein unnötig starkes Abschleifen des Bohrers ausgeschlossen ist. 



   Auf die Muffe A für die Kupplung zwischen der hohlen Antriebswelle und ihrer Riemscheibe   g   wirkt ein von Hand vorzurückender, um einen senkrechten Zapfen drehbarer Anschlag   i',   an dem   Böckchen , das   an der Trägerplatte T'sitzt. Wenn der Anschlag durch Drehung um seinen
Zapfen in der Bahn der hohlen Welle vorgerückt ist, wird die Muffe h am Ende der   Rückschwingung   
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 jenigen Lage festgehalten wird, welche für das Einspannen des demnächst zu bearbeitenden Bohrers geeignet ist. Das Einrücken der Kupplung erfolgt durch einen die Muffe h erfassenden, an dem Untersatz w gelagerten Handhebel. 



   Der Bohrer wird in die   Hülse H eingeschoben,   wobei sein Schaft durch ein Futter v'zu 
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 Futter v'entfernen. Zum Festspannen des Bohrers in der   Hülse 11 dient   ein Backenfutter S P. 



   Die kranarmartige Anordnung des Bohrerträgers ermöglicht es, nach Zurückklappen des Auslegers um den Drehbolzen C'den Fortschritt der Schleifarbeit zu beobachten, sowie die Schleifscheibe zum Zweck ihrer Auswechslung oder dergl. zugänglich zu machen, wobei ein Anschlag 
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 drehbare Falle n (Fig. 2) die Arbeitsstellung des Bohrerträgers. 



   Zur Einstellung der Bohrerspitze in der richtigen Lage an dem Schleifkörper dient ein besonderes Gerät (Fig. 8-12), eine Schmiege, die in eine kegelförmige   Hülse     A'am   vorderen Ende der Platte   M   einzustecken ist und die Lösung der Aufgabe bezweckt, die Bohrer unter Anpassung an ihre verschiedene Stärke hinsichtlich ihrer Schneiden einerseits und hinsichtlich ihrer theoretischen Spitze andererseits möglichst genau einzustellen. Dieser Zweck wird wesentlich dadurch erreicht, dass die Hauptplatte der Schmiege aus zwei im Winkel der Bohrerspitze gegen einander geneigten Hälften besteht, wobei an den Plattenhälften verstellbare Schuhe zur Auflage der Bohrerschneiden dienen. 



   Die mit ihrem Schaft in das Futter   N   der Maschine einzusetzende Platte o'der Schmiege besitzt zwei gegeneinander geneigte Hälften, deren gegenseitige Neigung der der Bohrerspitze entspricht, wie die Oberansicht der Fig. 9 erkennen lässt. 



   An jeder der   Plattenhälften   ist   nun     ein Schuh o"verschiebbar,   und zwar derart. dass die   zum   Auflager der Bohrerschneiden bestimmten Vorderflächen der wagrechten Mittellinie der Platte o' parallel genähert oder von ihr entfernt werden können. Auf diese Weise gelingt es, in weiten Grenzen Bohrer jeder Grösse mit Sicherheit so einzustellen, dass einmal die theoretische Bohrerspitze in eine bestimmte senkrechte Achse fällt, andrerseits die Bohrerschneiden, trotzdem sie   bei verschiedenen Bohrerstärken   abweichende Fleischdicken zwischen sich lassen. in die Hori- 
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Für die bequeme Handhabung der Schuhe ist es zweckmässig, sie mit einer   Klemmschraube   oder andern Vorrichtung zum Feststellen an ihrer Plattenhälfte zu versehen. 



    PATET-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern, dadurch gekennzeichnet, dass der stetig umlaufende und bei jeder Umdrehung eine doppelte   Kehrschwingung   erfahrende Bohrer, 
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 Mittelebene verschobenen Punkt als Achse geschwungen wird, um das Hinterschleifen der Bohrer-   schneiden zu bewirken.   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 vorzubringen ist, um den Bohrerträger nebst Tisch in derjenigen Totpunktlage des Schwinghubes anzuhalten, wo das Einspannen des nächsten Bohrers unter Festlegung seiner Spitze gegen die Schwingaclse erfolgt.
    6. Einstellschmiege für Spiralbohrerschleifmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an derselben verschiebbare Schuhe mit parallel zu einander stehenden Backen, welche soweit gegeneinander verschoben werden, bis der gegen die Schmiege angedrückte Bohrer mit seinen Bohrschneiden an den Backen anliegt, um den Bohrer in die zum Schleifen nötige Anfangs- stellung zu bringen,
AT36451D 1904-12-20 1905-12-23 Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern. AT36451B (de)

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