DE673479C - Zellenradschleuse fuer Druckluftfoerderung von Massengut, insbesondere Blasversatz - Google Patents

Zellenradschleuse fuer Druckluftfoerderung von Massengut, insbesondere Blasversatz

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DE673479C
DE673479C DEB178531D DEB0178531D DE673479C DE 673479 C DE673479 C DE 673479C DE B178531 D DEB178531 D DE B178531D DE B0178531 D DEB0178531 D DE B0178531D DE 673479 C DE673479 C DE 673479C
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Germany
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housing
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compressed air
bulk goods
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DEB178531D
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English (en)
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KARL BRIEDEN
DIPL BERGING ARNOLD ROEMER
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KARL BRIEDEN
DIPL BERGING ARNOLD ROEMER
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Zellenradschleuse für Druckluftförderung von Massengut, insbesondere Blasversatz Für die Einschleusung von Fördergut in einen Druckluftstrom werden insbesondere beim Blasversatz sehr häufig Zellenräder benutzt, die sich m einem dicht umschließenden Gehäuse drehen. Um den bei der Einschleusung des Fördergutes, welches beim Blasversatz vielfach aus sehr harten Bergen besteht, entstehenden Verschleiß ausgleichen zu können, hat man Zellenrad und Gehäuse bereits kegelig gestaltet und achsig gegeneinander verschiebbar angeordnet. Bei :eingetretenem Verschleiß wird das Zellenrad durch eine besondere Vorrichtung so tief in das Gehäuse gezogen, bis seine Flächen an der Gehäusewandung ,genügend anliegen.
  • Der Verschleiß des Zellenrades ist jedoch auf der ganzen Länge der Zellenradrippen nicht gleichmäßig, sondern der Teil, der innerhalb der Einfüllöffnung liegt, ist einem stärkeren Verschleiß unterworfen als die außerhalb liegenden Rippenteile, da das Fördergut, beispielsweise Sandsteine u. dgl., beim Einfüllen in das Zellenrad an den den Rippen parallelen Kanten der Einfüllöffnung ständig durch die Rippen gebrochen wird, während die vor und hinter der Einfiill,-öffnung liegenden Rippenteile lediglich durch Zerreiben von feinkörnigem Schlamm, der vom Luftdruck zwischen Zellenrad und Gehäuse gedrückt wird, allmählich abgeschliffen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist @es, eine Angleichung dieses verschieden starken Verschleißes zu schaffen. Ohne diese Angleichung würde beim Nachziehen das Zellenrad, welches, so weit @es nicht innerhalb der Trichteröffnung liegt, nur wenig verschleißt, an diesen Stellten bereits am Gehäuse anliegen, während die Zellenradrippen, soweit sie innerhalb der Einfüllöffnung liegen und daher infolge *des Brechens der Berge seinem erhöhben Verschleiß unterworfen sind, noch so viel Spiel gegen das Gehäuse aufweisen würden, daß der Luftabschluß nur sehr unvollkommen wäre.
  • Die Angleichung der verschiedenen Abnutzungsbedingungen des Zellenradumfanges soll dadurch erreicht werden, daß das Gehäuse, welches das Zellenrad umschließt bzw. die Gehäusebüchse, an den vor und hinter der Einfüllöffnung liegenden Teilen mit Aussparungen von beliebiger Form versehen wird. Es sind zwar schon Blasversatzmaschinen bekannt, deren Gehäuse- bzw. Gehäusebüchseninnenwand mit Führungsnuten für die Dichtungspackung der stirnseitlichen Abdichtung versehen ist, jedoch ist es .dabei erforderlich, daß diese Aussparungen in einer ganz bestimmten Richtung verlaufen, wobei sie pfeilförmig gegeneinander angeordnet sind -und eine genau vorgeschriebene Steigung gegeneinander besitzen.
  • Im Gegensatz hierzu sind die Aussparungen der Gehäuse- bzw. Gehäusebüchseninnenwand gemäß der Erfindung von beliebiger Form, wobei sie in den vor und hinter der Einfüllöffnung liegenden Gehäuse- bzw. Büchsenteilen angeordnet sind. Beim Drehen und Hineinziehen des Zellenrades in das Gehäuse federn die Zellenradrippen auf Grund ihrer Anpassungsfähigkeit, die noch so gering sein kann und schon im Spiel der Zellenradwellenlagerung begründet ist, in die Aussparungen hinein und schleifen bei ihrem Austritt gegen deren Kante, so daß die Oberfläche der Rippen ständig hobelähnlich so bearbeitet wird, daß auch auf den Rippenenden außerhalb der Einfüllöffnung ein derartig starker Verschleiß reintritt, daß eine Angleichung ,an den Verschleiß innerhalb der Einfüllöffnung reintritt. Dabei können die Aussparungen ganz oder teilweise ausgefüllt werden; wesentlich dabei ist jedoch, daß der zum Füllen benutzte Werkstoff eine andere Festigkeit :als der des Gehäuses besitzt, so daß harte Kanten mit weniger festen, nachgiebigeren wechseln. Beispielsweise können die Kanten zur Erhöhung der Hobelwirkung mit einem besonders festen Werkstoff belegt werden. Ferner besteht andererseits die Möglichkeit, die Aussparungen selbst mit einem verhältnismäßig wenig festen Werkstoff auszukleiden, um ein Zusetzen der Aussparungen mit Schlamm u. dgl. zu vermeiden. Bei dieser Bauart tritt der weniger feste Füllstoff der Aussparungen durch den natürlichen Verschleiß stets soweit zurück, daß die harten Kanten der Aussparungen frei stehen rund so die gewünschte Hobelwirkung auf die Zellenradrippen ungehindert ausüben können. Die Form der Aussparungen kann dabei ganz beliebig sein; zweckmäßig wird sie so gestaltet, daß sie leine große Hobelwirkung und gleichzeitig eine leichte Ausfüllung mit weniger festem Werkstoff ermöglicht.
  • Die gleiche Wirkung wird naturgemäß auch dann erzielt, und zwar mit den gleichen Mitteln, wenn der Gehäusedurchmesser außerhalb des Trichters größer als der entsprechendc Zellenraddurchmesser gewählt wird und das so entstehende Spiel durch Werkstoffe verschiedener Festigkeit ausgefüllt wird, so daß die Zellenradrippen bei der Drehb:ewegung 'immer' wieder vor harte Kanten stoßen, wodurch der gewünschte Verschleißausgleich in gleicher Weise erzielt wird.
  • Abb. I gibt eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung im Längsschnitt wieder. Abb. II stellt einen Querschnitt durch die Gehäusebüchse und das Zellenrad der gleichen Ausführung dar. Abb.III ist ehenfalls ein Querschnitt durch eine Gehäusebüchse, jedoch in anderer Ausführungsform. Abb.IV gibt eine weitere Ausführungsform wieder, ohne daß damit alle Ausbildungsmöglichkeiten erschöpft wären.
  • In Abb.I, die einen Längsschnitt durch leine Maschine darstellt, wobei Abb. II der zugeliörige Querschnitt durch Schleißbüchse und Zellenrad ist, befindet sich in dem Maschinengehäuse i die Schleißbüchse 2, in der sich das Zellenrad 3 drehen kann. Das Fördergut fällt durch die Einfüllöffnung 4 in das Zellenrad, das @es in den Druckraum der Maschine einschleußt. Bei der Drehung des Zellenrades 3 wird durch die Rippen 6 das Fördergut an den ihnen parallelen Kanten der Einfüllöffnung 4 gebrochen, wodurch an diesen Stellen der Rippen 6 ein größerer Verschleiß entsteht als an den Teilen der Rippen 6, die vor und hinter der Einfüllöffnung 4 liegen und lediglich durch feinkörniges Fördergut abgeschliffen werden. Die Angleichung der verschiedenen Abnutzungsbedingungen des Zellenradumfanges wird durch Aussparungen 7 erreicht, die an der Schleißbüchseninnenwandung vor und hinter der Einfüllöffnung 4 angeordnet sind. Beim Drehen des Zellenrades schleifen die Zellenradripp.en 6 gegen die Kanten der Aussparungen 7, insbesondere, da das Zellenrad eine gewisse Anpassungsfähigkeit an die Büchseninnenwandung besitzt, die zwar sehr gering sein kann und schon in dem normalen Spiel der Zellenradwellenlagerung begründet ist. Durch dieses Schleifen bearbeiten die Kanten der Aussparungen 7 die Oberfläche der Zelllenradrippen 6 ständig hobelähnlich, so daß eine vermehrte Abnutzung derjenigen Teile der Rippen Herreicht wird, die unterhalb der Aussparungen 7 liegen. Dia das Maß des Verschleißes von der Stärke des Anpressungsdruckes der Rippen 6 gegen die Kanten 7 abhängt, werden beim achsigen Verschieben des Zellenrades die Zellenradrippen 6 stets auf das Maß abgeschlissen, welches dem Verschleiß derjenigen Rippenteile entspricht, die innerhalb der Einfüllöffnung liegen, so daß :auf diese Art stets leine Angleichung der verschiedenen Abnutzungsbedingungen der Zellenradripp:en 6 erzielt wird.
  • Abb.III stellt eine Ausführungsform der Schleißbüchse 2 dar, bei welcher die Kanten der Aussparungen 7 zur Verstärkung der Hobelwirkung mit besonders festen Werkstoffstücken 8 belegt sind. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn der Werkstoff der Büchse nicht hart genug ist.
  • Abb.IV stellt eine Ausführungsform der Schleißbüchse 2 dar, bei welcher eine Ausspar ung 7 durch ein Futter 9 ausgefüllt ist, in welches Werkstoffstücke 8 von hoher Festigkeit eingesetzt sind. Es ist bei dieser Ausführung auch möglich, das Futter g in Formeines geschlossenen Ringes, der in der Büchse rund umläuft, einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zellenradschleuse für Druckluftförderung von Massengut, insbesondere Blasversatz, mit achsig verschiebbarem kegeligem Zellenrad in einem entsprechend gestalteten Gehäuse bzw. einer Gehäusebüchse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse bzw. die Gehäusebüchse an den vor und hinter der Einfüllöffnung liegenden Teilen mit beliebig geformten Aussparungen versehen ist, derart, daß die Kanten der Aussparungen die Zellenradob:erfiäche hobelähnlich bearbeiten können, so daß das Maß der Abnutzung nach Möglichkeit an allen Stellen des Zellenradumfanges gleich ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen beliebiger Form ganz Moder teilweise mit einem Werkstoff ausgefüllt sind, dessen Festigkeit von dem Werkstoff des Gehäuses bzw. der Gehäusebüchse verschieden ist.
DEB178531D 1937-05-22 1937-05-22 Zellenradschleuse fuer Druckluftfoerderung von Massengut, insbesondere Blasversatz Expired DE673479C (de)

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DE (1) DE673479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859586C (de) * 1940-11-28 1952-12-15 Eisengiesserei A Beien Zellenradschleuse, insbesondere fuer Blasversatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859586C (de) * 1940-11-28 1952-12-15 Eisengiesserei A Beien Zellenradschleuse, insbesondere fuer Blasversatz

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