DE673034C

DE673034C - Holzbalkendecke

Info

Publication number: DE673034C
Application number: DESCH112834D
Authority: DE
Inventors: Bruno Schott
Original assignee: BRUNO SCHOTT
Current assignee: BRUNO SCHOTT
Priority date: 1937-05-12
Filing date: 1937-05-12
Publication date: 1939-03-15

Description

Holzbalkendecke Die Erfindung betrifft eine Holzhalkendecke, bei der die Balkenfelder durch in der Längsrichtung der Balken gespannte Gewölbe aus Beton oder Mauerwerk ausgefüllt sind.
Bei den bekannten Decken dieser Art sind die Balken mit dem Gewicht der gewölbten-Felder belastet.
Die Erfindung besteht demgegenüberdarin, daß die Gewölbe durch eine Isolierung von den Seitenwandungen der Balken getrennt sind, so daß das Eigengewicht der gewölbten, Felder unmittelbar auf das Mauerwerk übertragen wird. Um den dadurch entstehenden Schub der Zuischendecke aufzunehmen, werden in bekam-iter Weise Zuganker angeordnet, die mit dem im Mauerwerk lieg genden anker verbunden werden. Nach der Erfindung werden die Zuganker in einer Nut, die in die Unterseite des Balkens eIngeschnitten ist, *untergebracht.
Die durch die Decke, erreichbare Einsparungan Bauholz ist erheblich. Der Eisenverbrauch ist nur unwesentlich größer als der Verbrauch an Ankereisen bei den üblichen Holzbalkendecken. Durch die Verminderung der eingebauten Holzmengen werden die Feuerbeständigkeit der Decke erhöht und die Zerstörungsgefahr durch Fäulnis vermindert. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Stützweit-en der Balken durch Schaffung von Zwischenauflao-erri auf dem Gewölberücken zu vermindern, b und zwar durch Anordnung von Querb-olzen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fio. i ist ein Längsschnitt, in Fig. 2 ein Querschnitt und in Fig. 3 ein Teilquerschmtt der Decke dargestellt. Die Balkena haben als Belastung in der Hauptachse nur die Nutzlast zu tragen. Das Gewicht des Fußbodenbelags g und der Putzdecke wird durch Schaffen der Zwischenauflager g auf das Gewölbe übertragen. Das Gewölbe b trägt außerdem nur sein Eigengewicht. Der Schub des Gewölbes wird durch Zuganker aus Rundeisenc, die üi einer Nut d der Balkena untergebracht sind, aufgenommen. Die Zuganker c werden an den Auflagern des Gewölbes mit dem einbetonierten Ringanker - verbunden. Um eine unabhängige Bewegung und Lastaufnahme der gewölbten Zwischendecke und der Balken zu ermöglichen, wird ihre Berührungsfläche, z. B. durch eine Pappeinlage f, isoliert. Die Ball,--en, die nur für die Nutzlast berechnet zu werden brauchen-, sind stark genug, um das Gewölbe bis zu seiner Erhärtung und eigenen Tragfähigkeit ohne besondere Absteifungg zu tragen. Die Schalung wird deshalb unmittelbar an den Balken befestigt und nach Erhärtung des Gewölbes wieder entfernt.

Claims

PATENTAN SPR ÜCHE: i. Holzbalkendecke, bei der die Balkenfolder durch in -der Längsrichtung der Balken gespannte Gewölbe aus Beton oder Mauerwerk -ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbe (b) durch ,eine Isolierung (f) von den Seitenwandungen der Balken (a) getrennt und daß die Zuganker (c) für die Gewölbe in einer Nut (d) in der Unterseite der Balken untergebracht sind. z. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken in derNähe ihrer Auflager durch Querbolzen (g) auch auf dem Gewölberücken gelagert sind. Z, g