DE672797C - UEbertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln - Google Patents

UEbertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln

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DE672797C
DE672797C DEA79893D DEA0079893D DE672797C DE 672797 C DE672797 C DE 672797C DE A79893 D DEA79893 D DE A79893D DE A0079893 D DEA0079893 D DE A0079893D DE 672797 C DE672797 C DE 672797C
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DE
Germany
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transmission system
stranded
telecommunication cables
symmetrically
compensation
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Expired
Application number
DEA79893D
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English (en)
Inventor
Dr Guenter Wuckel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/12Arrangements for reducing cross-talk between channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Übertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln Gegenstand der Erfindung ist eine Übertragungsanlage, bei der die einzelnen Nachrichten mit Hilfe modulierter Trägerströme übertragen werden. Bekanntlich kann man zu diesem Zweck konzentrische -Kabel, verwenden, über die dann mehrere hundert verschiedene Nachrichten gleichzeitig übertragen werden. Handelt es sich dabei um vermaschbe Netze, so tritt die Notwendigkeit auf, über Zubringerleitungen, die meistens symmetrisch verseilte Kabel bilden, die einzelnen Nachrichten an das konzentrische Kabel heranzubringen. Da aber die Dämpfung der Zubringerleitung mit der Frequenz rascher ansteigt als die Dämpfung des Hauptkabels, so werden zweckmäßig die Nachrichten für die Übertragung über die Zubringerleitung sämtlich solchen Trägerfrequenzen aufmoduliert, die unterhalb einer bestimmten für die Zubringerleitungen jeweils festzusetzenden Grenze des Übertragungsbereiches, beispielsweise 6o kHz, liegen. Erst beim Übergang auf das konzentrische Kabel werden die einzelnen, jeweils mehrere Übertragungskanäle umfassenden Frequenzbänder in dasjenige Frequenzgebiet transponiert, das ihnen für die Übertragung über das konzentrische Kabel zugeordnet ist.
  • Bei dieser Aufteilung der Frequenzen in den Zubringerleitungen ergibt sich nun die Notwendigkeit, mehrere parallel angeordnete Leitungen mit denselben Frequenzen zu belegen. Dabei tritt bekanntlich die Gefahr eines Übersprechens infolge der magnetischen Kopplungen auf, deren Ausgleich bei trägerfrequentem Betrieb bekanntlich große Schwierigkeiten macht, da sie außerordentlich stark frequenzabhängig sind. Der Erfindung liegt nun die bekannte Tatsache zugrunde, daß die magnetische Kopplung symmetrisch verseilter Fernmeldekabel im Bereich bis etwa 15 bis 2o kHz mit wachsender Frequenz zunächst stark ansteigt, um sich sodann einem Grenzwert zu nähern, der sich mit steigender Frequenz nicht mehr ändert.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die untere Grenze des Übertragungsbereiches von symmetrisch verseilten Fernmeldeadern so gewählt, daß sie bei etwa 251-,Hz liegt. Die zwischen den verschiedenen Leitungen vorhandenen magnetischen Kopplungen werden unter Zugrundelegung des von etwa 25 kHz ab auftretenden Grenzwertes der magnetischen Kopplungen ausgeglichen. Dadurch verschwindet das Übersprechen infolge magnetischer Kopplungen in dem verwendeten Frequenzbereich praktisch, da man in diesem Falle auf die Frequenzabhängigkeit der magnetischen Kopplungen und die dadurch bedingten Schwierigkeiten beim Ausgleich keine Rücksicht zu nehmen braucht. Der Ausgleich gestaltet sich vielmehr äußerst einfach. In den Fällen, in denen neben der imaginären Komponente der magnetischen Kopplungere auch eine reelle Komponente auftritt, gleicht man zweckmäßig auch diese aus. Da jedoch hier auch bei höheren Frequenzen-, noch eine, wenn auch gerilige Frequenzabhängigkeit vorhanden ist, gleicht man diese zweckmäßig auf einen Wert aus, der etwa der in der Mitte des verwendeten Frequenzbereiches auftretenden reellen Komponente entspricht.
  • Der Ausgleich kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen. Da zahlreiche Verfahren hierfür bekannt sind, erübrigt es sich, im einzelnen hierauf einzugehen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist im übrigen nicht auf den Fall beschränkt, der oben beschrieben wurde, sondern sie kann auch dann mit Vorteil Platz greifen, wenn die gesamte Übertragung der trägerfrequenten Ströme über symmetrisch verseilte Kabelerfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: @i. Übertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln, über die eine Vielzahl von Signalen mit Hilfe von Trägerströmen übertragen wird und bei denen die zwischen den verschiedenen Leitungen vorhandenen magnetischen Kopplungen ausgeglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grenze des Übertragungsbandes bei etwa 25 kHz liegt.
  2. 2. Ausgleichsverfahren für eine übertragungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der imaginären Komponente in bekannter Weise auch die reelle Komponente ausgeglichen wird.
  3. 3. Ausgleichsverfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der etwa in der Mitte des zu übertragenden Frequenzbereiches auftretende Wert der reellen Komponente dem Ausgleich zugrunde gelegt wird.
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