CH197686A - Ubertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln. - Google Patents

Ubertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln.

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CH197686A
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Licentia Gmbh
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


  Übertragungsanlage mit symmetrisch     verseilten    Fernmeldekabeln.    Gegenstand der Erfindung ist eine Über  tragungsanlage, bei der die einzelnen Nach  richten (Signale) mit Hilfe modulierter Träger  ströme übertragen werden. Bekanntlich kann  man zu diesem Zweck konzentrische Kabel  verwenden, über die dann mehrere hundert  verschiedene Nachrichten gleichzeitig über  tragen werden     können.    Handelt es sich dabei  um Übertragungsanlagen mit     vermaschten     Netzen, so tritt die Notwendigkeit auf, über  Zubringerleitungen, die meistens symmetrisch       verseilte    Kabel bilden, die einzelnen Nach  richten an das konzentrische Hauptkabel  heranzubringen.

   Da aber die Dämpfung einer  symmetrisch     verseilten    Zubringerleitung mit       derFrequenz    rascher ansteigt als     dieDämpfung     des konzentrischen Hauptkabels, so werden       zweckmässigerweise    die Nachrichten zwecks  Ermöglichung einer guten Übertragung über  die Zubringerleitung zunächst sämtlich solchen  Trägerfrequenzen     aufmoduliert,    die unterhalb  einer bestimmten, für die Zubringerleitung    jeweils festzusetzenden     obernGrenze    des Über  tragungsbereiches, beispielsweise unterhalb  60     kHz    liegen.

   Erst beim Übergang auf das  konzentrische Kabel werden die einzelnen,  jeweils mehrere Übertragungskanäle umfassen  den Frequenzbänder in dasjenige Frequenz  gebiet transponiert, das ihnen für die Über  tragung über das konzentrische Kabel zuge  ordnet ist.  



  Bei der Zuteilung der Trägerfrequenzen  an die zahlreichen Zubringerleitungen ergibt  sich nun die Notwendigkeit, mehrere parallel  angeordnete     Leitungen    mit denselben Fre  quenzen zu belegen. Dabei tritt die Gefahr  eines Übersprechens infolge der magnetischen  Kopplungen auf, deren Ausgleich bei     träger-          frequentem    Betrieb grosse Schwierigkeiten  macht, da diese Kopplungen ausserordentlich  stark     frequenzabhängig    sind.

   Der Erfindung  liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass die  imaginäre     Komponente    der magnetischen  Kopplung symmetrisch     verseilter    Fernmelde-           kabel    im Bereich bis etwa 15-20     kHz    mit  wachsender Frequenz zunächst stark ansteigt,  um sich sodann einem Grenzwert zu nähern,  der sich mit steigender Frequenz nicht mehr  ändert. In der Abbildung ist eine Kurve  dargestellt, die den Verlauf der magnetischen  Kopplungen, gemessen in     nH    =     10-='H,    in  Abhängigkeit von der Übertragungsfrequenz  zwischen zwei Stämmen verschiedener Vierer  eines Fernsprechkabels zeigt.  



  Gemäss der Erfindung liegt nun die untere  Grenze des Übertragungsbandes nicht unter  25     kHz.    Die imaginäre Komponente der  zwischen den verschiedenen Leitungen vor  handenen     magnetischen    Kopplungen ist für  alle über 25     kHz    liegenden Frequenzen da  durch praktisch ausgeglichen, dass ein genauer       Abgleich    für eine oberhalb 25     kHz    liegende  Frequenz vorgenommen ist.  



  Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass das  Übersprechen infolge     magnetischerKopplungen     in dein verwendeten Frequenzbereich prak  tisch verschwindet. Man braucht in diesem  Falle im Gegensatz zu bekannten Vorschlägen  auf die     Frequenzabbängigkeit    der magne  tischen Kopplungen und die dadurch beding       ten    Schwierigkeiten beim Ausgleich keine  Rücksicht zu nehmen. Der Ausgleich ge  staltet sich vielmehr äusserst einfach. Im  andern Falle wäre man gezwungen, verhältnis  mässig grosse Mittel für den Ausgleich auf  zuwenden und würde doch nur in einem  kleinen Frequenzbereich eine vollständige  Beseitigung der Kopplungen erzielen, während  man sich im übrigen mit einem annähernden  Ausgleich begnügen müsste.  



  In den Fällen, in denen neben der ima  ginären Komponente der magnetischen Kopp  lungen auch eine reelle Komponente auftritt,  gleicht man     zweckmässigerweise    auch diese  aus. Da jedoch hier auch bei höheren Fre  quenzen noch eine, wenn auch geringe,     Fre-          quenzabhängigkeit    vorhanden ist, wird dem  Ausgleich dieser Komponente der magne  tischen Kopplungen     zweckmässigerweise    der  Wert der reellen Komponente zugrunde  gelegt, der bei der mittleren Frequenz des  verwendeten     Frequenzbandes    auftritt.    Der Ausgleich kann in beliebiger, an sich  bekannter Weise erfolgen. Da zahlreiche  Verfahren hierfür bekannt sind, erübrigt es  sich, im einzelnen hierauf einzugehen.  



  Anlagen nach der Erfindung können so  wohl Anlagen sein, bei denen konzentrische  Hauptkabel und symmetrisch     verseilte    Zu  bringerleitungen vorhanden sind, als auch  Anlagen; bei welchen die gerammte Über  tragung der trägerfrequenten Ströme über  symmetrisch     verseilte    Kabel erfolgt. Ins  besondere sind für solche Anlagen Kabel mit  einem     Übertragungsbereich    bis etwa 200     kHz     vorgeschlagen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übertragungsanlage mit symmetrisch ver- seilten Fernmeldekabeln und Ausgleich der magnetischen Kopplungen, bei welcher eine Vielzahl von Signalen mit Hilfe von modu lierten Trägerströmen übertragen wird, da durch gekennzeichnet, dass die untere Grenze des Übertragungsbandes nicht unter 25 kHz liegt und dass die imaginären Komponenten der zwischen den verschiedenen Leitungen vorhandenen magnetischen Kopplungen für alle über 25 kHz liegenden Frequenzen praktisch ausgeglichen sind, indem ein ge nauer Abgleich für eine oberhalb 25 kHz liegende Frequenz vorgenommen ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass neben der imaginären Komponente der magnetischen Kopplung auch die reelle Komponente ausgeglichen ist. 2. Übertragungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aus gleich der reellen Komponente der magne tischen Kopplungen der Wert der reellen Komponente zugrunde gelegt ist, der bei der mittleren Frequenz des verwendeten Frequenzbandes auftritt.
CH197686D 1936-07-04 1937-06-19 Ubertragungsanlage mit symmetrisch verseilten Fernmeldekabeln. CH197686A (de)

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