DE672498C

DE672498C - Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise ueberdeckenden Bogen

Info

Publication number: DE672498C
Application number: DEST53765D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-02
Filing date: 1934-12-02
Publication date: 1939-03-03

Description

Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich einander teilweise überdeckenden Bogen Die Erfindung bezweckt das weitere Ausbilden einer Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn. von sich einander teilweise überdeckenden Bogen nach Patent 622691, bei der beidseitig des Stapels zwischen diesem und der Endförderwalze für die Bogenbahn langsam umlaufende Greifersterne zum Fassen und Mitnehmen der Bogen angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Vorrichtung in regelmäßiger Anordnung neben den einzelnen Saugerfüßen Abstreichfedern der üblichen Art vorgesehen sind, die unterhalb der höchsten Saugerstangenstellu.ng beweglich oder auch starr derart angeordnet sind, daß sie den Bogen kurz vor 'dem Ausschwenken der Saugerstange, und zwar zweckmäßig gleichzeitig mit der Fehlluftgabe von den Saugerfüßen abstreichen und zum Fördern durch die Greifer freigeben. .
Abgesehen davon, daß es z. B. bei Bogenentnahme- oder Bog@enablegevorrichtungen allgemein bekannt ist, Abstreiffinger o. dgl. z. B. an Stapelbegrenzungswänden ortsfest in Verbindung mit Saugern oder Greifern vorzusehen, welche die an den Saugern oder Greifern hängenbleibenden Bogen von diesen abstreifen bzw. abdrücken, ist es bei Vorrichtungen zum Abheben des obersten Bogens eines Stapels auch bereits bekanntgeworden, einen Stapeltaster zusammen mit dem Sauger an einem gemeinsamen Schwinghebel anzuordnen, wobei der Taster dauernd über die Unterkante der Saugdüsie nach unten etwas vorsteht und beim Anheben des Saugers ein leichtes Durchbiegen des bzw. der angehobenen Bogen bewirkt, was beim Ansaugen mehrerer Bogen das Abfallen bzw. Abdrücken des zu viel angesaugten Bogens zur Folge hat.
Es ist ferner bei Ablegevorrichtungen bekanntgeworden, neben den auf dem Ablegezylinder vorgesehenen Saugdüsen je einen beweglichen Abstreiffing :er vorzusehen, der den abzulegenden und von der Saugdüse freigegebenen Bogen vom Zylinder abdrückt bzw. abwirft. Dieses Abwerfen geschieht aber hierbei mit Hilfsmitteln, die ohne Peinlichkeit und ohne Rücksicht .auf Passier arbeiten.
Bei einer anderen Vorrichtung geschieht die Abgabe der Bogen vom Sauger durch in die Saugluftleitungeingeführte Druckluft. Die plötzlich- in die Saugluftleitung eingeführte und aus ihr :ausströmende Druckluft ,erschüttert und verschiebt leicht den von dem Sauger gerade abfallenden Bögen. Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung sind alle die vorliegenden Übelstände beseitigt. Die getroffene Anordnung sichert beider Stapel@entnahmevorrichtung nach PatQgt. 622 691 eine peinlichst genaue erschütterüAA. freie Abnahme des Bogens von den Sajjk und garantiert damit genaue Pässer bei it weiteren Verarbeitung des Bogens: Die Erfindung ist beispielsweise in der Beschreibung und Zeichnung dargestellt und beschrieben. Es stellen dar Abb. i einen Querschnitt und Abb.2 einen Grundriß.
72 ist eine Saugerstange, die mit einzelnen Saugerfüßen 74 ausgestattet ist. Neben diesen sind zweckmäßig die sog. Abstreichfedern 93 angeordnet.
Der von den Saugerfüßen 74 angesaugte und hochgehobene Bogen findet an den Abstreichfedern 74 Widerstand. Hat die Fehlluft .nicht vermocht, den Bogen von den Saugerfüßen zu lösen, so wird @er sicher von den Abstreichfedern abgestrichen, so daß er ohne Hemmnisse von den weiteren Fördermitteln des Bogenanlegers erfaßt werden kann. Die Verwendung dieser Einrichtung der Abstreichfedern 93 ermöglicht erst die Erreichung hoher Leistungen, einwandfreie und saubere Arbeit. Der Hub der Saugerstange 72 geht zweckmäßig etwas höher über die Abstreichfedern hinaus, so daß die Lösung von den Saugerfüßen 74 sicher gewährleistet ist.
Die vorgenannte Einrichtung der Abstreichfedcrn kann gleichzeitig in bekannter Weise als Fühlfuiger für die Regulierung und Steuerung des Stäpelhubes auf dem Papierstapel wirken. Die Abstreichfedern 93 gehen hier dann gemeinsam mit der Saugerstange ,72 hoch, bleiben aber gegen die Saugerstänge etwas zurück, damit auch hier der Bogen sicher von den Saugerfüßen gelöst -wird.
Die gesamte Einrichtung kann gemeinsam zurückgeschwenkt -werden, und zwar so weit von der Stapelkante zurück, daß die Bogen frei nach oben passieren können.

Claims

PATENTANSPRUCH' Vorrichtung zum Bilden einer fortlaufenden Bahn von sich -einander teilweise überdeckenden Bogen nach Patent 622 691, bei der beidseitig des Stapels zwischen diesem und der Endför derwalze für die Bogenbahn langsam umlaufende Greifersterne zum Fassen und Mitnehmen der Bogen angeordnet sind, gekennzeichnet durch die regelmäßige Anordnung von Abstreichfedern (93) neben den Saugerfüß.en (7q.), die unterhalb der höchsten Saugerstangenstellung derart steuerbar oder auch fest angeordnet sind, daß sie den Bogen kürz vor dem Ausschwenken der Saugerstange, und zwar zweckmäßig gleichzeitig mit der Fehlluftgabe von den Saugerfüß@en (74) abstreichen und zum Fördern durch die Greifer (82) freigeben.