DE67247C - Herstellung von Fadenaugen bei Webelitzen aus einem Stahldraht - Google Patents

Herstellung von Fadenaugen bei Webelitzen aus einem Stahldraht

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DE67247C
DE67247C DENDAT67247D DE67247DA DE67247C DE 67247 C DE67247 C DE 67247C DE NDAT67247 D DENDAT67247 D DE NDAT67247D DE 67247D A DE67247D A DE 67247DA DE 67247 C DE67247 C DE 67247C
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Germany
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pin
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DENDAT67247D
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M. A. FlCKER in Chemnitz
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/08Wire-working in the manufacture of other particular articles of loom heddles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN DEN 24. FEBRUAR 1893.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Obgleich bei Drahtlitzen, welche aus nur einem Draht dadurch hergestellt werden, dafs man letzteren behufs Bildung des Fadenauges um einen Stift wickelt, das Einschneiden des Kettenfadens in letzteres unmöglich ist, so haben sich diese Litzen in der Weberei .dennoch nicht einführen wollen, weil sie nach dem bisher angewendeten Arbeitsverfahren nur aus weichem Draht herstellbar waren und die aus solchem bestehenden Litzen infolge ihres leichten Verbiegens grofse Uebelstände hervorrufen. Alle Versuche, nach dem bisher eingeschlagenen Verfahren die gleiche Litze auch aus federhartem Stahldraht zu fertigen, sind aber daran gescheitert, dafs die damit erzielte Fadenöse wegen der dem gehärteten Stahldraht innewohnenden Federkraft die durch das Wickeln erhaltene Form nicht beibehält, sobald die Litze aus dem Biegeapparat genommen wird. Nach dem neuen Verfahren wird nun das Fadenauge in der Biegemaschine folgendermafsen behandelt.
    Um einen Stift a, den die Stahlbacken bx b2 umschliefsen, Fig. 1 und 2, bewegt sich im Kreise ein Stift c und biegt den Draht D D1, während derselbe an dem feststehenden Stift d anliegt, Fig. 3, zu einer Schlinge m, Fig. 4. Hierauf gehen die Backen bl b.2 aus einander, und der Oberstempel e drückt den so vorgebogenen Draht nieder, Fig. 5 und 6, wonach die Backen bx b2 sich wieder zusammenbewegen und der Litze die in Fig. 7 und 8 gezeichnete Form geben; schliefslich prefst der Oberstempel die Litze unter starkem Druck gegen den Unterstempel g, Fig. 7 und 8, wodurch, da gleichzeitig die Backen bx und £»2 gegen die Litze drücken, dem Draht das Bestreben, aus einander zu federn, benommen und der Litze die endgültige Form, Fig. 7, gegeben wird, welche sie nun auch nach Rückgang der pressenden Theile behält. Nachdem hierauf noch an beiden Enden des Drahtes Oesen angebogen und die Litze verzinnt worden ist, ist dieselbe gebrauchsfertig.
    Fig. 9 zeigt die Bewegungsvorrichtung für den die Oesenbiegung bewirkenden Stift c. Derselbe ist an einem Zahnrad η auf- und abverschiebbar befestigt, welch letzteres den Kolben / umschliefst und.vermittelst der Zahnstange s in Umdrehung versetzt werden kann. Ein durch die Feder i nach unten gedrängter Bolzen h drückt den Stift c stets nach unten.
    Damit beim Biegen der Schenkel D1 des Drahtes nicht gegen D trifft, ist auf dem Backen b eine schiefe Ebene 0 angebracht, welche den Draht D und den Stift c hebt.
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