DE455302C - Lederumbugmaschine - Google Patents

Lederumbugmaschine

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Publication number
DE455302C
DE455302C DEL65221D DEL0065221D DE455302C DE 455302 C DE455302 C DE 455302C DE L65221 D DEL65221 D DE L65221D DE L0065221 D DEL0065221 D DE L0065221D DE 455302 C DE455302 C DE 455302C
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DE
Germany
Prior art keywords
leather
edge
folding machine
workpiece
gripper
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Expired
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DEL65221D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/40Working on edges or margins by folding, turning in or over, hammering

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Lederumbugmaschine. Zusatz zum Patent 452 379. Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Lederumbugmaschine nach Patent 452 379, bei welcher der Rand des zu bearbeitenden Leders durch einen hin und her gehenden zangenartigen Greifer schrittweise rechtwinklig vorgebogen und vorgeschoben wird, indem die untere Greiferbacke mit einer winkelförmigen Arbeitsfläche versehen ist, die mit einer wagerecht vorspringenden Kante der oberen Greiferbacke zusammenarbeitet. Zuerst wirkt der senkrechte Schenkel der winkelförmigen Arbeitsfläche mit der oberen Greiferbacke zusammen und biegt den Lederrand hoch, worauf erst der wagerechte Schenkel dieser Arbeitsfläche gegen die obere Backe sich anlegt und der Vorschub stattfindet. Das Vorbiegen des Lederrandes stellt sich als ein Herumdrücken desselben um die feste Kante dar, bei dem der senkrechte Schenkel der winkelförmigen Arbeitsfläche das Bestreben hat, das Leder vor sich herzuschieben oder auch etwas zurückzuschieben. Da der wagerechte Schenkel der Arbeitsfläche erst in seiner höchsten Stellung mit dem Leder in Berührung kommt, gibt das Leder diesem Bestreben nach und erleidet oft eine Ortsverschiebung, so daß das Umbugen ungenau und ungleichmäßig ausfällt. Um dies zu verhindern, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die winkelförmige Arbeitsfläche des unteren Greifers in ihren Schenkelflächen unterteilt. Die wagerechte Schenkelfläche wird zuerst gegen die obere Greiferbacke gehoben, um das Werkstück zunächst festzuklemmen und ein Verschieben desselben unmöglich zu machen. Hierauf geht erst die senkrechte Schenkelfläche in die Höhe und bewirkt das Hochbiegen des Leders. Auf diese Weise wird eine genaue Arbeit mit den einfachsten Mitteln erzielt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß der in Frage kommenden Werkzeuge der Maschine.
  • Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
  • Die senkrecht unbewegliche Greiferbacke ist mit i bezeichnet. Gegen die wagerecht vorspringende Kante 9 dieser Backe trifft von unten der Festhalt6dorn 2, während der Biegefinger io seitlich an der Kante senkrecht vorbeigeführt wird. Dorn 2 und Finger io bilden zusammen die Winkelfläche der unteren Greiferbacke der älteren Erfindung.
  • Die Backe i ist im Träger 3 befestigt. Der Träger 3 wird von einem entsprechenden Nocken der Antriebswelle 6 wagerecht um eine geringe Strecke hin und her bewegt. Der Festhaltedorn 2 macht die wagerechte Bewegung des Trägers 3 mit, führt aber unabhängig von derselben eine senkrechte Bewegung aus, die von einem geeigneten Nocken abgeleitet wird. Der Biegefinger To führt sich mit seinem Halter i i in einem senkrechten Schlitz des Trägers 3. Eine Feder 12, ist bestrebt, den Biegefinger To mit dem Halter i i in seiner unteren Lage zu halten, so daß dieser Halter dauernd auf dem freien Ende des Schwinghebels 13 aufruht. Dieser Hebel 13 ist bei 14 seitlich am Maschinenständer gelagert und läuft mit der Rolle 15 auf dem Nocken 16 der Welle 6. , Der Nocken 16 hebt somit den Biegefinger To, während das Senken durch das Eigengewicht des Halters i i und der Feder 12 erfolgt, welche Bewegung auch durch Zahngetriebe oder ähnliche Vorrichtung bewerkstelligt werden kann. .
  • Das zu bearbeitende Werkstück wird mit dem Rande zwischen die Werkzeuge i und 2 bis zur Anlage an die in der genannten Erfindung beschriebenen Anschläge hineingeschoben. Der Festhaltedorn 2 geht in die Höhe und klemmt das Werkstück gegen die untere Fläche der Backe i, welche in diesem Falle als Widerlager dient. Nachdem das Werkstück auf diese Weise erfaßt worden ist, so daß es sich nicht verschiel,en kann, geht der Biegefinger To in die Höhe und richtet den Rand an der Kante der Backe i hoch. Alle drei Werkzeuge i, 2 und To bewegen sich samt ihrem Träger 3 und dem eingeklemmten Werkstück um die Größe des Vorschubs vorwärts, und der aufgerichtete Lederrand wird durch die weiteren Werkzeuge umgelegt und angehämmert. Während das Werkstück vom Hammer festgehalten wird, gehen die Werkzeuge i, 2 und To in geöffnetem Zustande zurück, um das Erfassen und Aufrichten an einer weiteren Stelle des Lederrandes zu wiederholen.
  • Man erkennt daraus, daß das Werkstück während des Hochrichtens dem Schub des Biegefingers To nicht nachgeben kann und seine Lage unverändert beibehält, so daß ein vollständig gleichmäßig verlaufender gebugter Rand erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Lederumbugmaschine nach Patent 452 379, bei welcher der Rand des zu bearbeitenden Leders durch einen hin und her gehenden zangenartigen Greifer schrittweise vorgebogen und vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der wagerecht vorspringenden Kante der oberen Greifercacke (i) zusammenarbeitende untere winkelförmige Greiferbacke aus einem zuerst zur Wirkung kommenden, als Festhaltedorn (2) ausgebildeten Schenkel und einem hernach als Biegefinger (To) wirkenden senkrechten Schenkel besteht, so daß das Werkstück beim Vorbiegen gegen Verschiebung festgeklemmt ist.
DEL65221D 1926-02-28 1926-02-28 Lederumbugmaschine Expired DE455302C (de)

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DEL65221D DE455302C (de) 1926-02-28 1926-02-28 Lederumbugmaschine

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DE455302C true DE455302C (de) 1928-01-28

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