AT143018B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen.

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AT143018B
AT143018B AT143018DA AT143018B AT 143018 B AT143018 B AT 143018B AT 143018D A AT143018D A AT 143018DA AT 143018 B AT143018 B AT 143018B
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Austria
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strip
clip
clamping
strips
jaws
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Sachs
Original Assignee
Ludwig Dr Sachs
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei dem Heftklammerstreifen gemäss dem Patente Nr. 134389 ist die Verbindung der Heftklammern des Streifens lediglich an den Klammerschenkeln bzw. an den Klammerenden vorgenommen. Der Heft- 
 EMI1.2 
 gesetzt und wird in den   Heftapparaten   in Form eines ebenen Streifens oder eines U-förmigen Streifens (Klammernstabes) verwendet. 



   Die Erfindung ist darin gelegen, dass von dem fertiggestellten Klammerstreifen an seinen beiden Längsrändern bzw. an den Klammerenden   nachträglich}   Material, zweckmässig durch Abschleifen oder Abfräsen, abgenommen wird. Auf diese Weise wird das bei der Herstellung der Klammerstreifen zur Verbindung der Klammern aus technologischen   Rücksichten   vorgesehene Verbindungsmaterial bzw. der Verbindungsquerschnitt zwecks leichterer Abtrennbarkeit der Klammern im Heftapparat auf das praktisch noch zulässige Mindestmass verringert. Die Erfindung betrifft auch eine zur   Durchführung   des Verfahrens bei U-förmigen Klammerstreifen dienende Vorrichtung. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine   Ausführungsform   der erfindungsgemässen Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   Die Materialabtrennung an den beiden Schenkelenden bzw. an den Längsrändern des Klammerstreifens kann durch verschiedene Vorrichtungen vorgenommen werden. Eine von diesen Vorrichtungen besteht im wesentlichen aus einem rotierenden Werkzeug (Fräser, Schleifscheibe od. dgl.), das mit seiner Drehachse senkrecht oder   schräg zur Längsrichtung   des Klammerstreifens angeordnet ist und mit seiner   Mantelfläche   gegen die beiden Längsränder des Klammerstreifens unter Vorschub in der Längenrichtung des Streifens wirkt. Je nach der Grösse des Werkzeugdruekes und der Arbeitsgeschwindigkeiten wird die Materialabnahme eine grössere oder kleinere sein. 



   Eine an Wirksamkeit und an Einfachheit überlegene Einrichtung weist ein rotierendes Werkzeug auf, das mit seiner Achse parallel zum Klammersterifen gegen dessen beide Längsränder wechselweise   andrückbar   und rückstellbar angeordnet ist und dessen axiale Länge zweckmässig mindestens gleich der Streifenlänge ist. Das Abtrennen bzw. das Bearbeiten der beiden Längsränder des Streifens erfolgt also durch das   Andrücken   des rotierenden Werkzeuges unter Entfall eines axialen Vorschubes. Nach der Bearbeitung wird der Klammerstreifen während des Rückstellen des Werkzeuges abgeführt und durch einen neuen Klammerstreifen ersetzt. 
 EMI1.3 
 Bearbeitung je eines der Streifenränder parallel zum Streifen und wechselweise anstellbar und rückstellbar angeordnet sein. 



   Die Bearbeitung der Streifenränder kann über die ganze   Klammerdraht- bzw. Blechstärke (Dicke)   parallel oder geneigt zur Ebene der   Klammerstege erfolgen. kann   aber auch beiderseitig, also an der inneren und an der äusseren Seite des Streifenrandes, d. h. etwa dachförmig durchgeführt werden. 



   Zum Festhalten des zu bearbeitenden Klammerstreifens a können zwei Klemmbacken beiderseits des Streifens, vorteilhaft je eine gegen die äussere und gegen die innere Seite wirkende Backe b bzw. b' in Übereinstimmung mit der Verstellbewegung der Werkzeuge wechselweise gegen-und voneinander bewegbar sein, so dass die Klemmung des Streifens mit der Bearbeitung zusammenfällt. Die gegenseitige 

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 Bewegung der Backen kann auch bloss einer derselben, z. B. der unteren Backe b, erteilt werden (s. die Pfeile 1, 2), während die andere bzw. obere Backe   b'fest   an dem   Gestell l'zwischen   den beiden Werkzeugen M angeordnet ist. 



   Die beiden Backen bzw. die eine Backe   b'kann   an dem Gestell r in der Höhenrichtung, z. B. mittels 
 EMI2.1 
 den Klammerstreifen wirkenden Druck entsprechend der Blech-bzw. Drahtstärke regeln zu können. 



   Der jeweils fertigbearbeitete Klammerstreifen a kann nach dem Auseinanderbewegen der Backen (Pfeile 2 in Fig. 4) bzw. in der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klemmbewegungen derselben durch den zwischen die gelüfteten Backen (vgl. Fig. 2) z. B. mittels eines Greifers eingeschobenen nächsten
Klammerstreifen   0 : ausgeschoben   werden. Hiebei kann die untere Backe b mit einer Zuführung c ver- sehen bzw. auf der Zuführungsseite entsprechend verlängert sein. 



   Der Greifer weist einen verschwenkbar gelagerten Arm   d   auf, dessen Lagerung e eine hin-und hergehende Bewegung ausführt. Die Greifnase f des Armes   d   wirkt auf das Ende des auf die   Zuführung c   des Backens gelangten Klammerstreifens   s'ein   (s. Fig. 1 und 3) und schiebt diesen zwischen die gelüfteten
Backen b,   b !   (Fig. 2) ein. Gleichzeitig wird der bereits bearbeitete Streifen a ausgeschoben, worauf der
Greifer in die Ausgangsstellung   zurückkehrt.   



   Diese Vorrichtung zur Bearbeitung der   Heftklammerstreifen   kann auch einen Teil einer Maschine zur Herstellung von Klammerstreifen bzw. einer Maschine zum Aufstellen der Seitenteile des ebenen
Streifens in die U-Form bilden. Der Klammerstreifenablauf g der Maschine führt in diesem Fall unmittelbar zu dem Klemmbacken der erfindungsgemässen Vorrichtung, so dass die Abführung der Streifen in die Zuführung zur Bearbeitung der Streifenränder übergeht. 



   Von dem Antrieb der Maschine zur Herstellung der Klammerstreifen können ausser dem Antrieb des Werkzeuges die   An-und Rückstellung   desselben, die Klemmung und Lüftung des Streifens sowie schliesslich auch der Zuschub des zu bearbeitenden Streifens abgeleitet werden, so dass die Bewegungen der Klammerstreifen, der Klemmbacken und des Werkzeuges synchron vor sich gehen. Da die Dauer der Fertigstellung eines Klammerstreifens (Aufbiegen in die U-Form) und die der nachträglichen Bearbeitung der Längsränder einander gleich ist bzw. diese Bearbeitung in der   Zwisehenzeit   zwischen dem Eintreffen zweier fertiggestellter Streifen in der Vorrichtung vor sich geht, ist der gesamte Arbeitsgang ein pausenloser. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende : Der aus der Maschine kommende fertiggestellte Klammerstreifen gelangt auf die Zuführung c der Backe b und wird mittels des Greifers d in den Raum zwischen den beiden Backen b,   b'eingesehoben   (Fig. 1, 2). Sodann wird er zwischen den beiden Backen infolge des Anhebens der Backe b (Pfeile   1)   gegen die feste Oberbacke b' eingeklemmt (Fig. 4), während die rotierenden Werkzeuge   IV   gegeneinander   bzw..   gegen die Streifenränder bewegt werden (Pfeile 3) und diese bearbeiten (Fig. 4). Hierauf werden die Werkzeuge   zurück-   gestellt und die Unterbacke b gesenkt, während der nächste Klammerstreifen a'zwischen die gelüfteten Backen eingeschoben wird und den bearbeiteten Streifen a ausschiebt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren und Vorricltung zur Herstellung von Heftklammerstreifen nach dem Patente Nr.   134389, dadurch gekennzeichnet, dass   von den beiden Längsrändern des Heftklammerstreifens Material.   zweckmässig durch   Abfräsen oder Abschleifen, abgetrennt wird, um das bei der Herstellung der   Klammer-   streifen erforderliche Verbindungsmaterial zwischen den einzelnen Klammern zwecks leichterer   Klammer-   abtrennung zu verringern.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein rotierendes Werkzeug aufweist, das mit der Drehachse senkrecht oder schräg zur Längsrichtung des Streifens angeordnet ist und mit seiner Mantelfläche gegen die beiden Längsränder des Streifens unter Vorschub in der Längsrichtung des Streifens einwirkt.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass sie-ein rotierendes Werkzeug aufweist, das mit der Drehachse parallel zur Längsrichtung des Streifens angeordnet ist und gegen die Längsränder des Streifens wechselweise anstellbar und rüekstellbar ausgebildet ist und dessen axiale Länge mindestens gleich der Streifenlänge ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle eines rotierenden Werkzeuges zwei mit den Drehachsen parallel zu den Streifenrändern angeordnete Werkzeuge (w) vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Klammer- streifens zwei Klemmbacken (b, b') vorgesehen sind, die in Übereinstimmung mit den Verstellbewegungen der Werkzeuge (w) gegeneinander verstellbar ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bearbeitete Klammerstreifen (a) in der Zeit zwischen zwei Klemmbewegungen der Backen (b, b') durch den unbearbeiteten Streifen (a') ausgeschoben wird. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zuschieben der zu bearbeitenden Klammerstreifen ein verschwenkbar gelagerter Greiferarm (d) vorgesehen ist, dessen Lagerung (e) eine hin-und hergehende Bewegung vollführt. EMI3.1 mittelbar an den Ablauf einer Maschine zur Herstellung von Klammerstreifen angeschlossen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Werkzeuge und der Klammerstreifen sowie der Klemmbacken vom Antrieb der Maschine zur Herstellung der Klammer- streifen bewirkt werden.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (b, b') oder eine derselben zwecks Regulierung des Klemmdruekes auf den Klammerstreifen einstellbar angeordnet sind. EMI3.2
AT143018D 1932-03-31 1934-08-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen. AT143018B (de)

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