DE2243293A1

DE2243293A1 - Biegevorrichtung

Info

Publication number: DE2243293A1
Application number: DE19722243293
Authority: DE
Inventors: Georg Germann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-02
Filing date: 1972-09-02
Publication date: 1974-03-07
Also published as: DE2243293C2

Description

Biegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren, Profilen, Stangen od.dgl., bei der das zu biegende Werkstück mittels einer Spannvorrichtung um ein Biegewerkzeug geführt ist, das zusammen mit dieser in Drehrichtung angetrieben ist.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leider unter dem Mangel, daß sie nicht voll mechanisiert arbeiten, es sind von der Beschickung der Vorrichtung mit dem zu biegenden Material bis zur Abnahme der fertigen Bogenstücke noch zusätzliche Bedienungsvorgänge meistens manueller Art und ggfl. noch besonders zu bedienende Zusatzeinrichtungen erforderlich. Der hierzu notwendige Personalaufwand und die Verlängerung der Betriebszeit pro Biegevorgang verteuert die Fertigung von. Bogenstücken sehr.
Durch die neue Erfindung sollen die bekannten Vorrichtungen der eingangs gekennzeichneten Art so verbessert werden, daß ein vollmechanisierter Betrieb mit diesen Vorrichtungen möglich wird. Dies geschieht dadurch, daß das Biegewerkzeug einseitig und hängend gelagert wird.
Es ist mit dieser nueartigen Ausführungsform nunmehr möglich geworden, von der Einführung der zu biegenden erkstcke bis zum Auswurf der Bogenstücke, was bei der neuen Vorrichtung völlig selbsttätig verläuft, ohne zusätzliche Handgriffe auszukommen und wenn zusätzliche Einrichtungen vorhanden sind, brauchen diese nicht besonders bedient zu werden.
Das fertiggebogene Bodenstück kann durch eine Aussparung fallen, die sich in den Tisch der Vorrichtung, etwa zentrisch zu dem Biegewerkzeug befindet und deren Durchmesser etwas größer als der des Werkzeuges ist.
Andererseits kann beliebig langes Biegematerial zugeführt und schrittweise vorgeschoben werden, wobei die anfallenden, immer gleichen Bogenstücke selbsttätig abgetrennt werden, indem in besonderer Ausbildung der Erfindung im Umfangsbereich des Biegewerkzeuges eine ein- und ausfahrbare Trenneinrichtung angeordnet wird. Hierbei ist es zweckmäßig, zum Einfahren dieser Einrichtung in dem Biegewerkzeug einen Radialschlitz vorzusehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten und Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung.
Auf dem Gestell der Vorrichtung befindet sich eine Vorschubeinrichtung 2 für das zu biegende Material, z.B.
ein Rohr 3. Das drehbare und angetriebene Biegewerkzeug 4 ist einseitig, nämlich auf seiner Oberseite und hängend gelagert, so daß unterhalb des Werkzeuges ein freier Raum verbleibt, der sich durch eine Aussparung 5 in dem Tisch 6 der Vorrichtung nach unten fortsetzt, wo ein Sammelbehälter 7 od.dgl. zur Aufnahme der Bogenstücke aufgestellt werden kann. Mit dem Biegewerkzeug ist drehbar gelagert die Spannvorrichtung 8, die in der Ausgangsstellung der Fig. 2 in gestrichelten Linien und in der Endstellung in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Man kann Biegematerial einführen, das in seiner gesamten Länge zu einem Bogen verarbeitet wird, der nach dem Biegen und nach Lösen der Spannvorrichtung 8, die anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeht, durch die Aussparung 5 wieder nach unten fällt.
Andererseits kann man beliebig langes Biegematerial schrittweise vorschieben und nacheinander Bogenstücke beliebigen Biegewinkels biegen, die von dem Biegematerial durch eine ein- und ausfahrbare Trenneinrichtung 9 nämlich eine Säge, abgetrennt werden, so daß sie ebenfalls durch die Aussparung 5 nach unten in den Sammelbehälter 7 fallen. Zum Einfahren des Sägeblattes 10 der Säge 9, die auf den Schienen 11 läuft, in das Biegewerkzeug, kann in diesem ein Radialschlitz 12 vorgesehen sein. Nach Anbringen des Trennschnittes fährt die Säge 9 soweit zurück, daß die Spannvorrichtung 8 wieder in ihre in gestrichelten Linien eingezeichnete Ausgangsstellung zurückgehen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

., Vorrichtung zum Biegen von Bohren, Profilen, Stangen od.dgl., bei der das zu biegende ferkstack mittels einer Spannvorrichtung um ein Biegewerkzeug geführt ist, das zusammen mit dieser in Drehrichtung angetrieben ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Biegewerkzeug (4) einseitig und hängend gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich in dem Tisch (6) der Vorrichtung, etwa zentrisch zu dem Biegewerkzeug (4), eine Aussparung (5) befindet, deren Durchmesser etwas größer als der des 7,rerkzeuges (4) ist.
3. Vorr#ichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Umfangsbereich des Biegewerkzeuges (4) eine ein- und ausfahrbare Trenneinrichtung (9) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a a u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Biegewerkzeug (4) ein Radialschlitz (12) zum Einfahren der Säge (Sägeblatt 10) angeordnet ist.

L e e r s e i t e