DE598549C - Vorrichtung zum Einspannen von Metallrohren, -schlaeuchen u. dgl. - Google Patents

Description

Zur Trennung von Installationsrohren an der Montagestelle bedient man sich, zur Zeit einer 'einfachen Säge. Das zu zerschneidende Rohr wird dabei von Hand festgehalten. Dieses seit langer Zeit geübte Vierfahren ist insofern nachteilig, als infolge der unsicheren Lagerung des Werkstücks ein sauberer Schnitt nicht erzielt werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn zur Verlegung nicht glatte Metallrohre, sondern aus Band gewickelte Metallschläuche Verwendung finden.

Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand durch. Schaffung eines einfachen, leicht tragbaren und in der Herstellung billigen Halte-Werkzeuges abzuhelfen. Das neue Haltewerkzeug besteht im wesentlichen aus .einem zangenförmigen federnden Bügel mit zwei das Schneidgut 'umfassenden Klemmbacken, die mit einem den Durchtritt des Sägeblattes gestattenden Schlitz versehen sind.

Zur Führung des Sägeblattes beim Anschnitt dienen zweckmäßig hornartig nach außen ragende Ansätze an den Klemmbacken. Damit die Schlitze in den beiden 'einander gegenüberstehenden Backen stets in der gleichen Ebene liegen, ist an dem einen Bügelarm eine Führungsstange befestigt, die durch ein Loch des zweiten Bügelarmes ragt. Diese Führungsstange kann durch erne rückwärtige Verlängerung als Stütze ausgebildet sein.

Es ist bereits eine Aufspannvorrichtung für Werkstücke bekannt, die in Verbindung mit einer Sägemaschine benutzt wird. Diese besteht aus zwei ähnlich wie bei 'einem Schraubstock durch. Spindeln angetriebenen und festklemmbaren Spannbacken, die je einen zur Führung des Sägeblattes dienenden Schlitz aufweisen. Diese bekannte Vorrichtung ist zum Einspannen von Installationsrohren beim Zersägen an der Montagestelle deshalb nicht brauchbar, weil sie nicht leicht tragbar und nicht hinreichend einfach ist.

Die Zeichnung veranschaulicht 'ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt

Abb. ι eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Aufsicht der neuen Einspannvorrichtung.

Zwei Klemmbacken α und b sind an einem Handbügel befestigt, der aus zwei Handgriffen/ und einer diese verbindenden Blattfeder g besteht. Zwischen den Backen^ b wird das Werkstück, in der Zeichnung .ein aus Band spiralig gewickeltes Installationsrohr, eingespannt. Zur Führung des Sägeblattes dienen Schlitze c in den Backen a und b. Um das Sägeblatt auch beim Anschnitt sicher zu führen, ist oberhalb der Klemmbacken α und b je ein hornartig nach außen ragender Ansatz ύί vorgesehen'. Um die Schlitze c stets in der gleichen Ebene zu halten, ist unterhalb der Klemmbacke δ an der rechten Bügelhälfte eine Führungsstange e befestigt, die durch ein Loch h der zweiten Bügelhälfte hindurchragt. Auf der rückwärtigen Seite, also rechts in Abb. 1, ist die Stange β als Stütze i ausgebildet, so daß die Vorrichtung beim Sägen gegen die Wand abgestützt werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einspannen von Metallrohren, -schlauchen u. dgl. beim Zersägen mit einer Handbügelsäge, insbesondere für Installationszwecke, gekennzeichnet durch einen zangenförmigen Bügel, dessen Schenkel derart leicht federnd und in Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie von Hand erfaßt und zusammengedrückt werden können, und der mit zwei das Schneidgut umfassenden Klemmbacken (a, b) versehen ist, die mit einem den Durchtritt des Sägeblattes gestattenden Schlitz (c) versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit hornartig nach außen ragenden Ansätzen (d) versehen sind, die das Sägeblatt beim Anschnitt führen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ieine an !einem Bügelarm befestigte, durch ein Loch des zweiten Bügelarmes ragende Führungsstange (e).

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (e) durch eine rückwärtige Verlängerung als Stütze ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen