DE670594C

DE670594C - Verfahren zum Befestigen eines elektrischen Kontaktes, der aus einer mit einer Eisenplatte zusammengewalzten Silberplatte auf einem Kontakttraeger besteht

Info

Publication number: DE670594C
Application number: DEA78371D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1935-02-01
Filing date: 1936-02-01
Publication date: 1939-01-21
Also published as: US2032926A; GB449797A

Description

Bekanntlich ist Silber ein besonders gutes Kontaktmaterial,. und. seine Verwendung' erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß kleine Kontaktplättchen in einen Kontaktträger eingesetzt werden. Die Schwierigkeit dieser Anordnung besteht in der Verbindung der aus Silber bestehenden Kontaktplättchen mit dem Kontaktträger, der aus einem anderen Material besteht. Um eine gute Verbindung zwisehen dem aus einem guten Kontaktmaterial bestehenden Kontakt mit dem Kontakthalter zu erzielen, hat man den Kontakthalter mit einer Aussparung versehen, in -welche der eigentliche Kontakt mit einem Einsatz eingreift. Um beim Zusammenschweißen, der beiden Teile eine gute Verbindung zu erzielen, sind am Umfang der ineinandergreifenden Teile Erhöhungen bzw. Vertiefungen angeordnet. Dieses Verfahren läßt sich aber nur bei solchen Kontakten anwenden, die verhältnismäßig diele sind. Bei Kontakten, die aus einem verhältnismäßig dünnen Bimetall hergestellt werden, ist das bekannte Verfahren nicht anwendbar. Die Verwendung von Kontakten, die aus einer mit einer Eisenplatte zusammengewalzten Silberplatte hergestellt werden, bietet aber besondere Vorteile, da die Herstellung des Kontaktes durch einfaches Ausstanzen aus einer Platte erfolgt.

Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Befestigen eines elektrischen Kontaktes, der aus einer mit einer Eisenplatte zusammengewalzten Silberplatte auf einem Kontaktträger besteht, wobei die Eisenplatte auf der Rückseite mit einer zur Aufnahme des Kontaktträgers dienenden Ausnehmung und mehreren in dieser Ausnehmung auf dem Umfang eines Kreises angeordneten Vorsprüngen kleinen Querschnittes versehen ist, die in eine Ringnut des Kontaktträgers eingreifen und mit diesem verschweißt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß durch die punktförmige Berührung beim Zusammenschweißen der beiden Teile eine besonders gute Verbindung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, 'daß die Silberauflage um den Rand der Eisenplatte gebogen werden kann, so daß der Unterbrechungslichtbogen mit der rückwärtigen Eisenplatte nicht in Berührung kommt.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Kontaktträger mit den Silberikontakten.

Abb. 2 ist eine Einzeldarstellung eines Kontaktes mit einem Teil des Kontaktträgers,

Abb. 3 ein Längsschnitt durch ein Kontaktstück,

Abb. 4 ebenfalls ein Längsschnitt durch ein Kontaktstück einer weiteren Ausführuingsform.

An der Kontaktbrücke α sind die beiden Kontakte b und c befestigt. Die Befestigung der Kontaktstücke an dem Kontaktträger bzw.

Claims

Kontaktbrücke α soll nun an Hand der Abb. 2 erläutert werden. Wie daraus ersichtlich, besteht jedes Kontaktstück aus der Silberplatte d und der Eisenplatte e. Die Herstellung dieses Kontaktstückes erfolgt zweckmäßig derart, daß eine Silber- und eine Eisenplatte warm zusammengewalzt werden und aus der so !entstandenen Zweimetallplatte oder Streifen, die Kontaktstücke in der gewünschten Form

to herausgestanzt werden. Die Eisenplatte s erhält auf der Rückseite eine Ausnehmung/, in welcher die Vorsprünge g angeordnet sind. Diese Vorspränge g· sind konzentrisch angeordnet, und zweckmäßig kegelförmig. Der Teil der Kontaktplatte a, an dem ein Kontaktstück befestigt werden soll, ist mit einer Ringnut h versehen, in welche die kegelförmigen Ansätze g genau hineinpassen. Die Befestigung der Kontaktstücke erfolgt nun in der Weise, daß das Kontaktstück mit den kegelförmigen Ansätzen g in die Ringnut jA eingesetzt und dann durch Schweißen befestigt wird. Bei der Schweißung fließt das Material der kegelf örmigen Ansätze g in der Ringnut h des. Kontaktträgers a, so daß durch die gleichmäßige Verteilung des Schweißgutes eine absolut sichere, elektrisch gut leitende Verbindung zwischen den Kontaktstücken und dem Kontaktträger erfolgt.

In Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch ein Kontaktstück dargestellt. Hieraus geht hervor, daß die SiIb erplatte d zweckmäßig etwas dicker ist als die Eisenplatte e. Die Silberplatte d ist in bekannter Weise an der Kontaktfläche etwas gekrümmt.

In Abb. 4 ist ebenfalls ein Kontaktstück im Schnitt dargestellt. Hierbei umfaßt die Silberplatte d am Rande die Eisenplatte £. Diese Anordnung wird zweckmäßig dort verwendet, wo es darauf ankommt, daß der Unterbrechungslichtbiogen mit der rückwärtigen Eisenplatte nicht in Berührung kommen soll.

Paten TANSi¹K υ cn :

Verfahren, zum Befestigen eines elektrischen Kontaktes, der aus einer mit einer Eisenplatte zusammengewalzten Silberplatte auf einem Kontaktträger besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenplatte auf der Rückseite mit einer Z¹Ur Aufnahme des Kontaktträgers dienenden Ausnehmung 'und mehreren in dieser Ausnehmung .auf dem. Umfang eines Kreises angeordneten Vorsprüngen kleinen Quer-Schnitts versehen ist, die in eine Ringnut des Kontaktträgers eingreifen und mit diesem verschweißt werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen