CH501957A - Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbands sowie nach dem Verfahren hergestelltes Gehäuse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbands sowie nach dem Verfahren hergestelltes Gehäuse

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CH501957A
CH501957A CH1283266A CH1283266A CH501957A CH 501957 A CH501957 A CH 501957A CH 1283266 A CH1283266 A CH 1283266A CH 1283266 A CH1283266 A CH 1283266A CH 501957 A CH501957 A CH 501957A
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Ruetschi Charles
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbands sowie nach dem Verfahren hergestelltes Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbands und auf ein nach diesem Verfahren hergestelltes Uhrgehäuse.



   Bei bisher bekannten Armbanduhrgehäusen werden die Hörner zur Anbringung eines Armbandes oder aber auch die ersten Glieder eines metallischen Armbandes oder andere Teile im allgemeinen durch Löten am Umfange des Uhrgehäuses befestigt. Das bringt die Schwierigkeit mit sich, dass einerseits die Lötstelle nachträglich derart bearbeitet werden muss, dass sie das dekorative Aussehen des Gehäuses nicht beeinträchtigt, und dass anderseits eine bleibende Veränderung der mit einander zu verlötenden Teile durch die Einwirkung der Lötlitze vermieden werden muss. Auch muss die Lötung sehr sorgfältig durchgeführt werden, damit die hergestellte Lötverbindung fest genug ist.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Armbanduhrgehäuses zu schaffen, das insbesondere eine einfache Serienfertigung erlaubt, die mit einer Lötung verbundenen Nachteile nicht aufweist und nach Wunsch die Möglichkeit bietet, dass das Gehäuse bereits vor der Befestigung der Hörner oder der ersten Armbandglieder oder anderer Teile vollständig bearbeitet wird, z. B. durch   polieren    und Diamantieren.



   Es ist bereits bekannt, Stundenzeichen auf Zifferblättern durch elektrisches Schweissen anzubringen, wobei an der Bodenfläche des Zeichens zwei metallische Drähte befestigt sind, welche die Funktion der sonst üblichen Schweissbuckel haben. Diese Massnahme legt jedoch insofern eine Übertragung auf die Befestigung von Hörnern an Uhrgehäusen nicht nahe, als die Verbindungsstellen zwischen Hörnern und Gehäuse von allen Seiten sichtbar sind, während auf einem Zifferblatt, das nur von oben betrachtet werden kann, die Drähte bzw. das geschmolzene Drahtmaterial nach der Schweissung automatisch von Zeichenkörper verdeckt werden.



   Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird ein Verfahren verwendet, bei welchem das am Uhrgehäuse zu befestigende Teil, z. B. Horn, erstes Armbandglied usw. auf der Befestigungsseite mit einer Ausnehmung versehen ist und mit dieser Seite unter Einfügung eines metallischen Drahtstückes gegen das Uhrgehäuse gedrückt wird und dann dieses Drahtstück durch Anwendung von Wärme zum Schmelzen gebracht und einerseits an dem Gehäuse und anderseits an dem erwähnten Teil befestigt wird, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass das Drahtstück durch Schweissen befestigt wird, wobei die eine Schweisselektrode mit dem erwähnten Teil oder Glied und die andere Schweisselektrode mit dem Uhrgehäuse verbunden wird;

   wenn das Uhrgehäuse aus Messing oder einem Edelmetall besteht, wird ein Drahtstück aus einer Kupfer- oder Silberlegierung mit einer elektrischen Leitfähigkeit, die grösser ist als 35   m/Qmm2,    und wenn das Uhrgehäuse aus rostfreiem Stahl besteht, ein Drahtstück aus einer Eisenlegierung verwendet mit einer Leitfähigkeit, die grösser ist als 6   m/Qmm2.   



   Bei einem runden Uhrengehäuse kann die an diesem Gehäuse zu befestigende Seite des Hornes bzw. des ersten Armbandgliedes mit Rücksicht auf das ästhetische Aussehen genau der Krümmung des Gehäuseumfangs angepasst sein, derart, dass nach der Schweissung Horn bzw. erstes Armbandglied satt auf dem Gehäuseumfang aufliegen.



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die schematische Draufsicht auf eine Armbanduhr mit einem direkt daran befestigten metallischen Armband, von dem nur einige Glieder dargestellt sind,
Fig. 2: die schematische Draufsicht auf einen ande  ren Armbanduhrtyp, bei welchem Hörner zur Befestigung des Armbandes am Gehäuse angebracht sind,
Fig. 3: eine Draufsicht auf ein am Uhrgehäuse zu   befesügendes    erstes metallisches Armbandglied vor der Schweissung,
Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach t. A   Fig. 3,   
Fig. 5: die Teile nach Fig. 3 und 4 nach erfolgter   Schweissung    und
Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5.



   Nach Fig. 1 ist an einem runden Uhrengehäuse 1 ein aus den Gliedern 2, 2' usw. bestehendes metallisches Armband derart befestigt, dass die ersten Glieder 2 direkt am Umfang des Gehäuses 1 durch Schweissen befestigt sind, wobei von der Schweissstelle selber oder dem gemäss der Erfindung verwendeten Drahtstück nichts zu sehen ist.



   Fig. 2 zeigt ein ebenfalls rundes Uhrengehäuse 3, an welchem Teile 4 mit den Hörnern 4a zur Anbringung eines Armbands an den Stegen 5 ebenfalls durch Schweissung derart befestigt sind, dass die Schweissstelle vollständig durch die Seiten jedes Teils 4 verdeckt ist.



   Anhand der Fig. 3-6 soll die Durchführung des Verfahrens zur Anschweissung eines ersten Gliedes 2 eines Armbands an ein Uhrengehäuse 1 näher erläutert werden. Wie auf den Fig. 3 und 5 gezeigt, ist die anzuschweissende Seite des Gliedes 2 mit einer der Krümmung des Uhrgehäuseumfangs entsprechenden Konvexen Rundung versehen, und ausserdem ist in diese Schmalseite des Gliedes 2, wie auch auf den Fig. 4 und 6 gezeigt, eine Ausnehmung 7 eingelassen, die zur späteren vollständigen Aufnahme des verschweissten Drahtstückes 6 dient.



   Zu Beginn der Schweissung wird nach den Fig. 3 und 4 das Glied 2 unter Einfügung eines Drahtstücks 6, das teilweise in die Ausnehmung 7 eintaucht, gegen den Rand des Gehäuses 1 gedrückt. Eine Beschädigung der Oberfläche der in der erfindungsmässigen Weise zu verschweissenden Teile 2, 4 und des Uhrgehäuses 1 wird vorzugsweise dadurch vermieden, dass die Schweisselektroden innig an einen möglichst grossen Teil dieser Oberfläche anliegen indem sie wenigstens teilweise die Form dieser Teile 2, 4 und des Uhrgehäuses 1 aufweisen, z. B. die Elektrode 8 zum Anschweissen des Armbandgliedes 2 in ihrem Inneren die äussere Form dieses Gliedes und die Elektrode 9 die Form eines Stempels, der der inneren Form des Gehäuses 1 angepasst ist.



   Unter gleichzeitiger Ausübung eines geeigneten Anpressdrucks wird dann ein   Schweissstromstoss    durch das Glied 2, das Drahtstück 6 und das Gehäuse 1 geleitet, wobei das Drahtstück 6 unter Verformung und vollständiger Versenkung in die Ausnehmung 7 sowohl eine Schweissverbindung mit der Innenwand der Ausnehmung 7 des Armbandgliedes 2 als auch mit der Aussenseite 1 eingeht. Auf den Fig. 5 und 6 ist die fertige Schweissverbindung dargestellt, die sich dadurch auszeichnet, dass das Armbandglied 2 mit seiner abgerundeten Befestigungsfläche satt auf dem Rand des Gehäuses 1 aufliegt und dass somit die gesamte Schweissverbindung einschliesslich des Drahtstückes 6 von aussen unsichtbar ist.



   Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet auf einfache Weise alle Schwierigkeiten, die mit einer späteren Entfernung bzw. Retouchierung sichtbarer Schweissstellen zusammenhängen. Ausserdem braucht man bei der Wahl der Metalle für das Gehäuse 1 und das Armbandglied 2 sowie der eventuellen, vor der Schweissung aufzubringenden galvanischen Oberflächenbeschichtung nicht auf eine gute Verschweissbarkeit dieser beiden Teile miteinander Rücksicht zu nehmen.



   Übliche Metalle sind Messing, Edelmetalle und rostfreier Stahl.



   Das Drahtstück 6 besteht vorzugsweise aus einer Kupfer- oder Silberlegierung, die eine elektrische Leitfähigkeit grösser als 35   m/Qmm2    hat und sich mit allen in Frage kommenden Materialien gut verschweissen lässt.



  Bei Gehäusen und   Armbändern    aus rostfreiem Stahl kann auch ein   Drahtstüclr    aus einer Eisenlegierung mit einer elektrischen Leitfähigkeit verwendet werden, die lediglich grösser als 6   m/Dmm2    zu sein braucht. Das Gehäuse kann vor der Schweissung vollständig fertig bearbeitet, z.B. poliert und diamantiert, sein, so dass hinterher kein Arbeitsgang zur dekorativen Verfeinerung mehr erforderlich ist.



   Es genügt, die Ausnehmung 7 nur sehr flach zu machen, da sich das während der Schweissung weitgehend verflüssigende Material des Drahtstückes vollständig in dieser Ausnehmung verteilt.



   Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich auch insbesondere für Serienfertigung derartiger Gehäuse, so dass eine sehr wirtschaftliche Herstellung ermöglicht wird. Da das Drahtstück 6 längs einer verhältnismässig grossen Fläche sowohl mit dem Gehäuserand als auch mit dem Armbandglied 2 verschweisst wird, ist die auf diese Weise hergestellte Verbindung ausserordentlich stabil.



   Es ist selbstverständlich, dass anstelle eines Armbandgliedes 2, wie anhand der Fig. 3-6 beschrieben, auch ein anderes Teil, zum Beispiel das Teil 4, nach Fig. 2 oder die Hörner unmittelbar auf die gleiche Weise am Uhrgehäuse befestigbar ist.



      PATENTANSPRUCHE   
I. Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbandes, wonach das am Gehäuse zu befestigende Teil auf der Befestigungsseite mit einer Ausnehmung versehen, das Teil mit dieser Seite unter Einfügung eines metallischen Drahtstückes gegen das Uhrgehäuse gedrückt und dann dieses Drahtstück durch Anwendung von Wärme zum Schmelzen gebracht und einerseits an dem Gehäuse und anderseits an dem erwähnten Teil befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtstück (6) durch Schweissen befestigt wird, wobei die eine Schweisselektrode (8) mit dem erwähnten Teil (2, 4) und die andere Schweisselektrode (9) mit dem Uhrgehäuse (1) verbunden wird, 

   und dass im Falle eines Uhrgehäuses aus Messing oder einem Edelmetall als Drahtstück (7) eine Kupfer- oder Silberlegierung mit einer elektrischen Leitfähigkeit, die grösser als 35   m/Qmm-    ist, und im Falle eines Uhrgehäuses aus rostfreiem Stahl ein Drahtstück aus einer Eisenlegierung verwendet wird, deren Leitfähigkeit grösser als 6   m/Qmm2    ist.



   II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (8, 9), mittels deren der Schweissstrom dem anzuschweissenden Teil (2, 4) und dem Uhrgehäuse (1) zugeführt wird, die eine der äusseren Form des anzuschweissenden Teils wenigstens teilweise ange 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. ren Armbanduhrtyp, bei welchem Hörner zur Befestigung des Armbandes am Gehäuse angebracht sind, Fig. 3: eine Draufsicht auf ein am Uhrgehäuse zu befesügendes erstes metallisches Armbandglied vor der Schweissung, Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach t. A Fig. 3, Fig. 5: die Teile nach Fig. 3 und 4 nach erfolgter Schweissung und Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5.
    Nach Fig. 1 ist an einem runden Uhrengehäuse 1 ein aus den Gliedern 2, 2' usw. bestehendes metallisches Armband derart befestigt, dass die ersten Glieder 2 direkt am Umfang des Gehäuses 1 durch Schweissen befestigt sind, wobei von der Schweissstelle selber oder dem gemäss der Erfindung verwendeten Drahtstück nichts zu sehen ist.
    Fig. 2 zeigt ein ebenfalls rundes Uhrengehäuse 3, an welchem Teile 4 mit den Hörnern 4a zur Anbringung eines Armbands an den Stegen 5 ebenfalls durch Schweissung derart befestigt sind, dass die Schweissstelle vollständig durch die Seiten jedes Teils 4 verdeckt ist.
    Anhand der Fig. 3-6 soll die Durchführung des Verfahrens zur Anschweissung eines ersten Gliedes 2 eines Armbands an ein Uhrengehäuse 1 näher erläutert werden. Wie auf den Fig. 3 und 5 gezeigt, ist die anzuschweissende Seite des Gliedes 2 mit einer der Krümmung des Uhrgehäuseumfangs entsprechenden Konvexen Rundung versehen, und ausserdem ist in diese Schmalseite des Gliedes 2, wie auch auf den Fig. 4 und 6 gezeigt, eine Ausnehmung 7 eingelassen, die zur späteren vollständigen Aufnahme des verschweissten Drahtstückes 6 dient.
    Zu Beginn der Schweissung wird nach den Fig. 3 und 4 das Glied 2 unter Einfügung eines Drahtstücks 6, das teilweise in die Ausnehmung 7 eintaucht, gegen den Rand des Gehäuses 1 gedrückt. Eine Beschädigung der Oberfläche der in der erfindungsmässigen Weise zu verschweissenden Teile 2, 4 und des Uhrgehäuses 1 wird vorzugsweise dadurch vermieden, dass die Schweisselektroden innig an einen möglichst grossen Teil dieser Oberfläche anliegen indem sie wenigstens teilweise die Form dieser Teile 2, 4 und des Uhrgehäuses 1 aufweisen, z. B. die Elektrode 8 zum Anschweissen des Armbandgliedes 2 in ihrem Inneren die äussere Form dieses Gliedes und die Elektrode 9 die Form eines Stempels, der der inneren Form des Gehäuses 1 angepasst ist.
    Unter gleichzeitiger Ausübung eines geeigneten Anpressdrucks wird dann ein Schweissstromstoss durch das Glied 2, das Drahtstück 6 und das Gehäuse 1 geleitet, wobei das Drahtstück 6 unter Verformung und vollständiger Versenkung in die Ausnehmung 7 sowohl eine Schweissverbindung mit der Innenwand der Ausnehmung 7 des Armbandgliedes 2 als auch mit der Aussenseite 1 eingeht. Auf den Fig. 5 und 6 ist die fertige Schweissverbindung dargestellt, die sich dadurch auszeichnet, dass das Armbandglied 2 mit seiner abgerundeten Befestigungsfläche satt auf dem Rand des Gehäuses 1 aufliegt und dass somit die gesamte Schweissverbindung einschliesslich des Drahtstückes 6 von aussen unsichtbar ist.
    Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet auf einfache Weise alle Schwierigkeiten, die mit einer späteren Entfernung bzw. Retouchierung sichtbarer Schweissstellen zusammenhängen. Ausserdem braucht man bei der Wahl der Metalle für das Gehäuse 1 und das Armbandglied 2 sowie der eventuellen, vor der Schweissung aufzubringenden galvanischen Oberflächenbeschichtung nicht auf eine gute Verschweissbarkeit dieser beiden Teile miteinander Rücksicht zu nehmen.
    Übliche Metalle sind Messing, Edelmetalle und rostfreier Stahl.
    Das Drahtstück 6 besteht vorzugsweise aus einer Kupfer- oder Silberlegierung, die eine elektrische Leitfähigkeit grösser als 35 m/Qmm2 hat und sich mit allen in Frage kommenden Materialien gut verschweissen lässt.
    Bei Gehäusen und Armbändern aus rostfreiem Stahl kann auch ein Drahtstüclr aus einer Eisenlegierung mit einer elektrischen Leitfähigkeit verwendet werden, die lediglich grösser als 6 m/Dmm2 zu sein braucht. Das Gehäuse kann vor der Schweissung vollständig fertig bearbeitet, z.B. poliert und diamantiert, sein, so dass hinterher kein Arbeitsgang zur dekorativen Verfeinerung mehr erforderlich ist.
    Es genügt, die Ausnehmung 7 nur sehr flach zu machen, da sich das während der Schweissung weitgehend verflüssigende Material des Drahtstückes vollständig in dieser Ausnehmung verteilt.
    Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich auch insbesondere für Serienfertigung derartiger Gehäuse, so dass eine sehr wirtschaftliche Herstellung ermöglicht wird. Da das Drahtstück 6 längs einer verhältnismässig grossen Fläche sowohl mit dem Gehäuserand als auch mit dem Armbandglied 2 verschweisst wird, ist die auf diese Weise hergestellte Verbindung ausserordentlich stabil.
    Es ist selbstverständlich, dass anstelle eines Armbandgliedes 2, wie anhand der Fig. 3-6 beschrieben, auch ein anderes Teil, zum Beispiel das Teil 4, nach Fig. 2 oder die Hörner unmittelbar auf die gleiche Weise am Uhrgehäuse befestigbar ist.
    PATENTANSPRUCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehäuses für Armbanduhren mit daran befestigten Hörnern oder ersten Gliedern eines metallischen Armbandes, wonach das am Gehäuse zu befestigende Teil auf der Befestigungsseite mit einer Ausnehmung versehen, das Teil mit dieser Seite unter Einfügung eines metallischen Drahtstückes gegen das Uhrgehäuse gedrückt und dann dieses Drahtstück durch Anwendung von Wärme zum Schmelzen gebracht und einerseits an dem Gehäuse und anderseits an dem erwähnten Teil befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtstück (6) durch Schweissen befestigt wird, wobei die eine Schweisselektrode (8) mit dem erwähnten Teil (2, 4) und die andere Schweisselektrode (9) mit dem Uhrgehäuse (1) verbunden wird,
    und dass im Falle eines Uhrgehäuses aus Messing oder einem Edelmetall als Drahtstück (7) eine Kupfer- oder Silberlegierung mit einer elektrischen Leitfähigkeit, die grösser als 35 m/Qmm- ist, und im Falle eines Uhrgehäuses aus rostfreiem Stahl ein Drahtstück aus einer Eisenlegierung verwendet wird, deren Leitfähigkeit grösser als 6 m/Qmm2 ist.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (8, 9), mittels deren der Schweissstrom dem anzuschweissenden Teil (2, 4) und dem Uhrgehäuse (1) zugeführt wird, die eine der äusseren Form des anzuschweissenden Teils wenigstens teilweise ange
    passte innere Form (8) und die andere die Form eines Stempels (9) aufweisen, wobei die äussere Form des Stempels der inneren Form des Gehäuses wenigstens teilweise angepasst ist.
    III. Nach dem Verfahren nach sPatentanspruch I hergestelltes Uhrgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das verschweisste Drahtstück (6) unsichtbar in einer auch an ihren Schmalseiten geschlossenen Ausnehmung (7) des Teils (2 bzw. 4) versenkt ist.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrgehäuse vor der Schweissung fertig bearbeitet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115738A1 (de) * 1980-04-22 1982-03-25 Citizen Watch Co., Ltd., Tokyo Verfahren zur herstellung eines uhrengehaeuses
DE3316629A1 (de) * 1982-05-06 1983-11-17 Citizen Watch Co., Ltd., Tokyo Verfahren zur herstellung eines uhrengehaeuses

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