DE670568C - Vulkanisieren von Kautschukbahnen - Google Patents

Vulkanisieren von Kautschukbahnen

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DE670568C
DE670568C DEB167846D DEB0167846D DE670568C DE 670568 C DE670568 C DE 670568C DE B167846 D DEB167846 D DE B167846D DE B0167846 D DEB0167846 D DE B0167846D DE 670568 C DE670568 C DE 670568C
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DE
Germany
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pressure
belt
drum
vulcanization
roller
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DEB167846D
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Boston Woven Hose and Rubber Co
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Boston Woven Hose and Rubber Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

  • Vulkanisieren von Kautschukbahnen Zum Vulkanisieren von Kautschukbahnen werden neuerdings in der Regel Maschinen verwendet, bei denen die Kautschukbahn zwischen einem Druckband und einer erhitzten Vulkanisiertrommel geleitet wird. Um den für den Vulkanisiervorgang erforderlichen Verdichtungsdruck auf die erhitzte Kautschukbahn auszuüben, wird das Druckband unter Anwendung erheblicher Kräfte gegen die Kautschukbahn und damit gegen den Trommelumfang gezogen. -Das Druckband wird also sehr erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt, denen es in der Regel auf die Dauer nicht zu widerstehen vermag. Es sind daher schon die verschiedenartigsten Vorschläge für die Ausbildung dieses Druckbandes gemacht worden, um seine Wider= standsfähigkeit gegenüber den auf das Band ausgeübten Kräften zu erhöhen.
  • So hat man beispielsweise nebeneinanderliegende Stahlseile zu einem Druckband vereinigt, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, an der Stelle, an der die Kautschukbahn bzw. das Druckband mit der Vulkanisiertrommel in Berührung tritt, eine zusätzliche Andrückrolle vorzusehen, da die an dieser Stelle im wesentlichen tangential wirkenden, mit dem Druckband ausgeübten Kräfte keinen nennenswerten Einfluß auf die Kautschukbahn ausüben können.
  • Um auf die Kautschukbahn im Wirkungsbereich des Druckbandes einen hohen Verdichtungsdruck ausüben zu können, hat man bei einer Maschine auch. schon vier im wesentlichen über diesen' Wirkungsbereich gleichmäßig verteilte Anpreßrollen vorgesehen, die den Zweck haben sollten, den vom Spannband auf die Kautschukbahn ausgeübten Druck erhöhen zu können.
  • Alle diese bisher verwendeten Mittel haben sich aber als unzulänglich erwiesen bzw. erfordern einen nicht unerheblichen Aufwand an Kräften und konstruktiven Mitteln. Diese Nachteile sind erfindungsgemäß vermieden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zum einwandfreien Vulkanisieren von Kautschukbahnen bei derartigen Maschinen nicht erforderlich ist, im gesamten Wirkungsbereich des Druckbandes den bisher immer angestrebten hohen Verdichtungsdruck auszuüben; vielmehr hat sich herausgestellt, daß es vollständig genügt, wenn der Verdichtungsdruck lediglich in derjenigen Zone auf die Kautschukbahn ausgeübt wird, in der sie bereits gründlich erhitzt, aber doch noch fließfähig ist. Wird in dieser plastischen Zone der Verdichtungsdruck ausgeübt, so braucht mit dem Druckband nur noch die so erzielte Verdichtung während des restlichen Abschnittes des Vulkanisiervorganges aufrechterhalten zu werden. Mit dem Druckband braucht dann also nur ein erheblich geringerer Anpreßdruck als bei den bisherigen Maschinen ausgeübt zu werden. Das Druckband kann infolgedessen schwächer ausgebildet werden, es nutzt sieh nicht so rasch wie bis-, her ab, und die ganze Vulkanisiermaschine benötigt zu ihrem Betrieb einen geringeren Kraftaufwand und kann daher auch schwächer ausgeführt werden. Alle Schwierigkeiten, die sich bisher aus der hohen Beanspruchung des Druckbandes ergaben, sind also erfindungsgemäß vermieden.
  • Auf ,der Zeichnung ist eine Maschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r eine Seitenansicht der Maschine (einige Teile sind weggebrochen oder im senkrechten Schnitt), Fig. 2 eine Endansicht der Maschine, wobei einige Teile weggebrochen sind.
  • Die zu vulkanisierende Kautschukbahn wird bei der dargestellten Maschine um eine erhitzte, drehbare Vulkanisiertrommel ro herumgeführt. Um die Trommel io und um eine. zweite drehbare Trommel 12 läuft ferner ein endloses, biegsames Spann- oder Druckband oder ein Spannriemen 14. Das Spannband kann durch eine zur Auseinanderbewegung der Trommeln dienende, nicht vollständig dargestellte Vorrichtung gespannt werden; diese Vorrichtung an sich bildet keinen Teil der Erfindung. Das vorgenannte Druckband 14 wird durch leer laufende Rollen nach dem Umfang der Trommel io hin abgelenkt, um den Bogen, auf welchem das Druckband 14 die Trommel io berührt, möglichst zu verlängern. Der unvulkanisierte Kautschukriemen wird von einer Abwicklungsscheibe 15 um die Spannrollen 16, 17, 18 und ig sowie darauf an der Stelle 26 zwischen die Oberfläche der drehbaren Trommel io und das metallische Spannband 14 geleitet, und es wird der Kautschukriemen o. dgl. in üblicher Weise unter dem Druck des Bandes 14 vulkanisiert, während er um den Umfang der erwähnten Trolnmel herumläuft. Nachdem der Riemen o. dgl. die Trommel io verlassen hat, wird der vulkanisierte Riemen auf eine Rolle 28 aufgewickelt.
  • Um: den zu vulkanisierenden Riemen unter Spannung setzen zu können, ist die allgemein mit 3o bezeichnete Vorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung ist mit Spannrollen 16, 17, 18 und 19 versehen, die durch Zahnräder miteinander verbunden sind. Die Drehung der vorgenannten Spannrollen wird durch eine Spannscheibe 2o gehemmt. Die Drehung der Abwickelrolle 15 wird durch eine Bremse2r gehemmt. Bei der vorher beschriebenen Einrichtung kann die verhältnismäßig niedrige Spannung, unter welcher der Riemen die Abwickelrolle 15 verläßt und welche zur zufriedenstellenden Überwachung der Abwicklung erforderlich ist, auf die erforderliche hohe Vulkanisierungsspannüng an der Stelle gesteigert werden, an welcher der Riemen die Vülkänisierungstrommel berührt.
  • Nach der Erfindung wird auf den Riemen oder anderen Gegenstand, der vulkanisiert werden soll, durch eine oder mehrere Andruckrollen 36 (Fig. 2) ein verhältnismäßig hoher Druck ausgeübt. Die Andruckrolle 36 ist in solcher Entfernung von der Klemmstelle 26 angeordnet, daß der Kautschukriemen, wenn er dem Druck der Rolle 36 ausgesetzt wird, bereits erhitzt worden und noch fließfähig ist.
  • Beim Betriebe der Einrichtung bewegt sich hiernach der zu vulkanisierende Riemen von der Abwickelrolle 15 um die Spannrollen 16, 17, i8 und ig in die Klemmstelle 26 .der Trommel io. Der Riemen läuft dann von der Eintrittsstelle 26 zwischen dem Metallspannband 14 und der Oberfläche der Trommel io nach der Ablaufstelle 29. Während des ersten Teils dieser Bewegung wird der Riemen durch die Hitze der Trommel io zur Erzielung eines verhältnismäßig fließfähigen Zustandes erhitzt. In diesem Zustand wird der Riemen dem Druck der Andruckrolle 36 ausgesetzt. Während des übrigen Teils der Bewegung des Riemens um die Oberfläche der erhitzten Trommel i o herum wird der Gegenstand in einem vorher bestimmten Zustand durch eine mäßige Spannung im-Spannband 14 gehalten, bis die Vulkanisierung des Gegenstandes vollendet ist. Auf diese Weise ist die Spannungsbeanspruchung des Spannbandes 14 verringert und das Auftreten. übermäßiger Lagerdrücke vermieden.
  • Versuche sollen gezeigt haben, daß, wenn der in den fließfähigen Zustand gebrachte Riemen o. dgl. mit Hilfe der Andruckrolle 36 auf eine vorher gewünschte Dicke verdichtet wird; ein viel geringerer Drück durch das Spannband 14 ausgeübt zu werden braucht, um den Riemen in dem erwähnten Zustand zu erhalten, als dies bei den bekannten ununterbrochen arbeitenden Vulkanisierungsmaschinen sonst erforderlich wäre.
  • Um die Rolle 36 derartig gegen das Spannband zu drücken, däß der Riemen in dein gewünschten Grade verdichtet wird, wird vorteilhaft die in Fig. i und 2 dargestellte Vorrichtung benutzt. Die Rolle 36 ist mit Zapfen 37 versehen, die in Lagern 4o drehbar sind. Diese Lager sind an kolbenartigen Gliedern 42 hydraulischer Zylinder 44 angeordnet. 1 Die hydraulischen Zylinder 44 sind durch die Leitung 5o -finit einer Hilfsquelle oder -Einrichtung zur Erzeugung eines hohen hydraulischen Druckes auf die Kolben 42 verbunden. Es ist vorteilhaft, die dargestellte Einrichtung zu verwenden, um zu erreichen, daß gleiche Druckbeträge auf die Enden der Andrückrolle oder der Andrückrollen zur Wirkung kommen, jedoch können auch andere Einrichtungen benutzt werden, um den erforderlichen Druck auf die Rolle auszuüben.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Vulkanisieren von Kautschukbahnen mit einer Maschine, bei der die Kautschukbahn zwischen einem Druckband und einer erhitzten Vulkanisiertrommel geleitet wird und eine gegen das Druckband und die Vulkanisiertrommel wirkende Andrückrolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (36) als einzige Verdichtungsrolle in einer Zone angeordnet ist, in welcher die um die Vulkanisiertrommel (zo) geführte Kautschukbahn bereits erhitzt worden und noch fließfähig ist.
DEB167846D 1934-12-04 1934-12-04 Vulkanisieren von Kautschukbahnen Expired DE670568C (de)

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DEB167846D DE670568C (de) 1934-12-04 1934-12-04 Vulkanisieren von Kautschukbahnen

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DEB167846D DE670568C (de) 1934-12-04 1934-12-04 Vulkanisieren von Kautschukbahnen

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DE (1) DE670568C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056360B (de) * 1953-05-07 1959-04-30 Continental Gummi Werke Ag Einrichtung an Vulkanisiermaschinen
DE1068458B (de) * 1959-11-05 Svenska Aktiebolaget Gasaccum'ulator, Lidmgo (Schweden) Verfahren und Vorrichtung zum gleichförmigen Erwärmen eines bandförmigen Werkstücks, z. B. zutn Vulkanisieren eines Gummibandes
DE1124677B (de) * 1958-06-13 1962-03-01 Us Rubber Co Vorrichtung zur Bearbeitung von elastomerem Material
DE1164074B (de) * 1957-12-11 1964-02-27 American Biltrite Rubber Co Maschine zum fortlaufenden Vulkanisieren von Platten oder Baendern aus elastomerem Werkstoff
DE1207615B (de) * 1962-02-07 1965-12-23 Continental Gummi Werke Ag Maschine zum Aufbauen und Vulkanisieren plattenfoermiger Gegenstaende aus Kautschuk oder kautschukaehnlichen Massen in fortlaufendem Arbeitsgang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164074B (de) * 1957-12-11 1964-02-27 American Biltrite Rubber Co Maschine zum fortlaufenden Vulkanisieren von Platten oder Baendern aus elastomerem Werkstoff
DE1124677B (de) * 1958-06-13 1962-03-01 Us Rubber Co Vorrichtung zur Bearbeitung von elastomerem Material
DE1207615B (de) * 1962-02-07 1965-12-23 Continental Gummi Werke Ag Maschine zum Aufbauen und Vulkanisieren plattenfoermiger Gegenstaende aus Kautschuk oder kautschukaehnlichen Massen in fortlaufendem Arbeitsgang

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