DE2104501A1 - Einrichtung zur Herstellung von Fördergurten mit Stahlseileinlagen - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von Fördergurten mit StahlseileinlagenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/06—Conveyor belts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
Clouth Gumiiiiwexske Aktiengesellschaft
5 Köln 60, Niehler Str. 92 -.116
5 Köln 60, den ?y. Jan. 1971
H/St. A 212
einlagen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von. Fördergurten aus Gummi mit einer Einlage aus langsverlaufendeη
Stahlseilen, bestehend aus einer Vorrichtung zur beiderseitigen Aufbringung des Gummis auf die gespannten Stahlseile, einer in
•Durchlaufrichtung des Gurtes darauf folgenden Presse zum Ausvulkanisieren
des Gurtes, zwei die gespannten Vorrichtungen einschließenden, feststehenden Spannklemmen, zwei weiteren,
über ein einen Spannungsausgleich bewirkendes Zugelement miteinander gekuppelten, fahrbaren Spannklemmen, einer Spannvorrichtung
zum unabhängigen Spannen t1edes einzelnen Stahl seiles,
einer Ablaufvorrichtung für die Stahlseile und einer Aufwickeltrommel für den vulkanisierten Gurt.
Eine derartige Einrichtung ist durch die DT-P3 1 255 917 druckschriftlich
vorvc-rö ff ent licht.
Sie arbeitet in der Art, daß die Ausvulkanisation des Gurtes
bei geschlossenen featon Klemmen und gleich stark gespannten
Stahlseilen erfolgt. Nach durchgeführter Vulkanisation werden
209133/0387 . ? _
BAD ORIGINAL
die unmittelbar neben den festen Klemmen befindlichen fahrbaren
KLemmen geschlossen; danach die festen Klemmen gelöst und der
swischen den fahrbaren Klemmen befindliche Fertigungsabschnitt
"in gespanntem Zustand um die Länge eines Preß- üder Vulkaniaationsabschnitts
in Durchlauf!'iohturig des Gurtes verfahren. Gleichzeitig
werden von der Ablaufvorrichtung eine entsprechende Länge
ungespannter Drahtseile nachgezogen, der zuletzt vulkanisierte Abschnitt aus der Presse hinausgezogen, der entgegen der Durchlaufrichtung
anschließende, bereits vorher mit Gummi belegte Abschnitt in die Presse hineingezogen und ein neuer Abschnitt
in gespanntem Zustand mit Gummi belegt. Die einseinen Stahlseile werden hierbei in gespanntem Zustand durch die Spannvorrichtung,
welche sie gleichmäßig gespannt hält, gezogen. Nach diesem Vorfahren der gesamten Anordnung werden die festen Klemmen geschlossen
und danach die fahrbaren Klemmen geöffnet. Danach ist der Abschnitt zwischen den festen Klemmen nicht mehr gespannt,
weil er ja die spannungslos von der Ablaufvorrichtung, nachgezogenen
Stahlseile enthält. Die einzelnen Stahlseile müssen . daher mittels der feststehenden Spanneinrichtung nachgespannt
werden und erst dann kann der nächste Abschnitt in der Presse ausvulkanisiert werden. Nachdem er ausvulkanisiert ist, und
die fahrbaren Klemmen entgegen der Durchlaufrichtung des Gurtes
neben die festen Klenmen gefahren wurden, kann die Herstellung
in der beschriebenen '/eise beliebig oft Abschnitt für Abschnitt fortgesetzt worden.
201133/0307 _5_
BAD ORiGINAL '
?£it diener Einrichtung wird also z«var die Belegung eines .
Abschnitts mit Gummi einerseits und die Ausvulkanisierung
den in Durchlau+richtung folgenden Abschnitts andererseits
unter gleichmäßiger Spannung der Stahlseile vorgenommen, jedoch muß mieder Abschnitt, nachdem er unter Spannung mit Gummi belegt
wurde, wegen des danach notwendigen fcchließens der festen Kleminen
und öffnens der fahrbaren Klemmen zwangsläufig entspannt und neu gespannt werden, bevor er vulkanisiert wird. Die der
genannten Druckschrift zugrunde liegende Aufgabe, die Vulkanisation des G-urtes ohne Entspannung der einzelnen Drahtseileinlagen
nach jeder abschnittsweisen Vulkanisation durchzuführen, ist also mit dieser Einrichtung und dem in der Druckschrift
beschriebenen Herstellungsverfahren nicht erfüllt.
In der DT-OS 1 579 088 ist ferner ein Verfahren zur Vulkanisierung
eines GuinmifÖrdergurtes mit eingelegten längsverlaufenden
Stahlseilen bei gleichmäßiger Spannung der einzelnen Stahlseile beschrieben. Die benutzte Einrichtung entspricht
hier, was die wesentlichen Teile betrifft, der in der erwähnten DT-I-Ti 1 255 917 beschriebenen; es fehlen jedoch
die beiden festen Klemmen,und die von der Ablaufvorrichtung der Stahlseile her gesehen erste fahrbare Klemme ist mit
'der ihr folgenden Spannvorrichtung zugleich verfahrbar.
— .1 —
209833/0367
Bei der Herstellung eines Fordergurtes mit dieser Einrichtung wird ein gespannter Abschnitt in der Presse ausvulkanisiert,
dann wird der gespannte Abschnitt um eine Pressenlänge in Durchlaufrichtung verfahren. Hierbei wird wiederum von der
Ablaufvorrichtung eine entsprechende Länge ungespannter Stahlseile
nachgezogen, der zuletzt vulkanisierte Abschnitt aus der Presse hinausgezogen und der entgegen der Durchlaufrichtung
anschließende Abschnitt in gespanntem Zustand mit Gummi belegt und in die Presse hineingezogen.
Da im Gegensatz zu der Einrichtung nach DT-PS 1 255 917 der gespannte Stahlseilabschnitt zwischen den beiden verfahrbaren
Klemmen hier so lang gewählt ist, daß erst nach mehrmaliger \7iederholung des vorbeschriebenen Vorganges die zur Ablaufvorrichtung
der Stahlseile hin gelegene Klemme bzw« die vor ihr liegende Spannvorrichtung auf die Vorrichtung zur Aufbringung
des Gummis trifft, kann je nach der zur Verfugung stehenden länge des Spannabschnittes ein Stück abschnittsweise
vulkanisiert werden, das ein Mehrfaches einer Pressenlänge beträgt, wobei die Stahlseile stets gleichmäßig gespannt
bleiben. Wenn jedoch aus dem genannten Grund ein weiteres Durchfahren des gespannten Abschnittes in Durcnlaui'richtung
nicht mehr möglich ist", müssen auch bei diesem Verfahren die fahrbaren Klemmen gelöst und entgegen der Durchlaufrichtung
zurückgeführt werden, bis der Ausgangspunkt erreicht iut, d. h.
die zur Aufv/ickeJ tror;iirtel dos fortigen Üurfceö bin ^olo/^r.e Kl»-:r,me
209833/0387
auf die Presse trifft. Der dann zwischen den fahrbaren
Klemmen liegende Abschnitt enthält, von der Ablaufvorrichtung der Stahlseile her gesehen, die nachgezogenen ungespannten
Stahlseile und einen in der Presse liegenden, mit Gummi belegten Abschnitt. .Nachdem die fahrbaren Klemmen geschlossen
und die einzelnen Stahlseile mit der Spannvorrichtung gleichmäßig gespannt sind, wird die Herstellung fortgesetzt, wie
vorstehend beschrieben.
Bei diesem Herstellungsverfahren wird zwar nicht nach jedem
Preßabschnitt ein dieser Länge entsprechender vorher unter Spannung mit Gummi belegter Stahlseilabschnitt entspannt und
erst für die Vulkanisation wieder neu gespannt, wohl aber fällt jeweils auf mehrere Vulkanisationsabschnitte ein solcher
Abschnitt und dieser Vorteil gegenüber der Einrichtung nach DT-PS 1 255 917 wird mit einem entsprechend größeren Raumbedarf
der Anlage in Längsrichtung erkauft.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Herstellung und Vulkanisation eines Fördergurtes
mit Stahlseileinlagen bei stationärer Anordnung der Vulkanisierpreose
so zu gestalten, daß die Vulkanisation des Bandes ohne Entspannung der einzelnen Stahlseilanlagen jeweils nach Fertigung
fiü Yu!kariir;ation.aabSGhru.btes durchführbar ist.
-G-
209833/0367
Die erfindungsgemäße lösung besteht darin, da!3 bei einer Einrichtung
gemäß Spalte 1 absatz 1 eine fahrbare Spannklemme zwischen der Ablaufvorrichtung und einer festen Spannklemme
und die andere fahrbare Spannklemme zwischen der anderen festen Spannklemine und der Aufwickeltrommel liegt, und daß die Spannvorrichtung
zwischen der erstgenannten fahrbaren Spannklemme und der erstgenannten festen Spannklemme angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der zwischen einer fahrbaren und einer festen Spannklemme befindliche, jeweils nachgezogene
Stahlseilabschnitt nach Schließen der fahrbaren Klemme auf dieselbe Spannung gebracht werden kann wie der zwischen den
festen Spannklemmen befindliche gespannte Abschnitt. 1st dies geschehen, so können die festen Spannklemmen gelöst v/erden, .
ohne daß eine Entspannung der Stahlseile erfolgt. Damit wird die Belegung der Stahlseile mit Gummi nicht nur stets unter
Spannung vorgenommen, sondern diese Spannung wird auch bis zur Vollendung der Vulkanisation und damit endgültigen Festlegung
der Stahlseile im Gummi nicht mehr unterbrochen.
Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet somit die geschilderten Nachteile der bekannten Maßnahmen.
ZwGüktnäSigerweise ist die Spannvorrichtung in :m sich bekannter
V/eise mit der neben ihr angeordneten fahrbaren Sp?uiriklemme
zugleich verfahrbar, so daß die Seile nicht; Ln gespanntem
Zustand durch die Spannvorrichtung hindurchgezogen werden
milden. 209133/0367
— 7 ~
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Schilderung des Herstellungsverfahrens anhand der schematischen
Zeichnung einer erfindungsgemäßen Einrichtung ersichtlich. JOa zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht der Einrichtung,
Pig. 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung,
Pig. 3 eine Aufsicht auf eine hydraulische Anordnung.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 und 2 sind die festen Spannklemmen
4 und 7 im gezeichneten Zustand geschlossen und der dazwischen liegende Stahlseilabschnitt ist gespannt. Der in
der Presse 6 befindliche Gurtabschnitt wird ausvulkanisiert.
Danach bzw. gleichzeitig werden mit der Spannvorrichtung 3 bei · geschlossenen,-fahrbaren Spannklemmen 2 und 8, die über ein
Seil 10, das zum Längenausgleich ein federndes Zwischenglied
aufweist, miteinander gekuppelt sind, die Abschnitte zwischen den Spannklemmen 2 und 4 und zwangsläufig auch zwischen den ^
Spannklemmen 7 und 8 auf die gleiche Spannung gebracht wie der Abschnitt zwischen den Spannklemmen 4 und 7. Zu diesem
Zweck wird die mittlere Rolle des jeweiligen Rolleneatzes der Spannvorrichtung 3 so weit hochgefahren, bis jedes Seil die
gewünschte Spannung aufweist. Dann v/erden die Spannklemmen 4 und 7 gelöst. Trotzdem bleibt die Spannung zwischen den Spannklemmen
2 und 8 erhalten und der Abschnitt zwischen diesen opannklemmen kann nach Öffnen der Presse 6 unter Spannung um
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eine Pressenlänge in Richtung auf die Aufwickeltrommel 9 Mn
verfahren werden. Hierbei wird gleichzeitig ein fertiges Stück Fördergurt auf die Aufwickeltrommel 9 aufgewickelt, der letztvulkanisierte
G-ur tab schnitt aus der Presse 6 herausgezogen sowie ein neuer Abschnitt durch die Vorrichtung 5 mit Gummi belegt
und in die Presse 6 hineingezogen. Gleichzeitig wird eine Abschnitt slänge spannungsloser Stahlseile von der Ablaufvorrichtung
1 abgezogen. Darauf werden die Spannkleinmen 4 und 7 geschlossen.
Die fahrbaren Spannklemmen 2 und 8 werden gelöst, in die Ausgangslage zurückgebracht und ebenfalls geschlossen.
Nun wiederholt aich der Herstellungsvorgang, wie beschrieben.
Von der Belegung der gespannten Drahtseile mit Gummi bis zur
endgültigen Festlegung durch die Ausvulkanisierung erfolgt also keine Entspannung der Stahlseile und Jede hierdurch evtl.
mögliche Verlagerung ist ausgeschlossen.
Fig. 3 zeigt eine hydraulische Anordnung für die erfindungsgemäße Einrichtung. Hierbei ist das Zugelement durch je zwei
hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Zylinder 14 und gebildet, die durch Rohrleitungen 16 miteinander verbunden sind.
Die Kolben der Zylinder 14 sind mit der fahrbaren Dpannklenme
und die Kolben der Zylinder 15 mit der fahrbaren Spannklemme verbunden. Die Zylinder 14 und 15 werden über ein Ventil 17
durch eir aus Pumpe und Motor bestehendes Aggregat 18 unter gleichmäßiger Spannung gehalten. An den nicht durch die Kohr-
209833/0367 _ ο _
leitungen 16 verbundenen Enden der Zylinder H und 15 sind weitere Rohrleitungen 21 und 22 angeschlossen, die über ein
Steuerventil 19 niit einem aus Pumpe und Motor bestehenden
Aggregat in Verbindung stehen.
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Claims (1)
- AnsprücheEinrichtung zur Herstellung von Fördergurten aus Gummi mit einer Einlage aus längsverlaufenden Stahlseilen, bestehend aus einer Vorrichtung zur beiderseitigen Aufbringung des Gummis auf die gespannten Stahlseile, einer in Durchlaufrichtung des Gurtes darauf folgenden Presse zum Ausvulkanisieren des Gurtes, zwei die genannten Vorrichtungen einschliessenden, feststehenden Spannklemmen, zwei weiteren, über ein einen Spannungsausgleich bev/irkendes Zugelement miteinander gekuppelten, fahrbaren Spannklemmen, einer Spannvorrichtung zum unabhängigen Spannen jedes einzelnen Stahlseiles, einer Ablaufvorrichtung für die Stahlseile und einer Aufwickeltrommel für den vulkanisierten Gurt, dadurch gekennzeichnet, daß eine fahrbare Spannklerame (2) zwischen der Ablaufvorrichtung (1) und einer festen Spannklemme (4) und die andere fahrbare Spannklemme (8) zwischen der anderen festen Spannklemme (7) und der Aufwickeltrommel (9) liegt, und daß die Spannvorrichtung (3) zwischen der erstgenannten fahrbaren Spannklemme (2) und der erstgenannten festen Spannklemme (4) angeordnet ist.209833/0367Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) in an sich bekannter Weise mit der neben ihr angeordneten fahrbaren Spannklemme (2) zugleich verfahrbar ist.Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement durch ein Seil (10) oder ■ λ eine Kette gebildet ist.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement mindestens ein federndes, hydraulisches oder pneumatisches Zwischenglied (11) aufweist.Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement aus hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Zylindern (14 und 15) besteht, die durch Rohrleitungen (16) miteinander verbunden sind und über ein Ventil (17) durch ein aus Pumpe und luotor bestehendes Aggregat (18) unter gleichmäßiger Spannung gehalten werden.Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (14 und 15) doppelt wirkend ausge-den
bildet sind, wobei an/nicht durch die Rohrleitungen (16)209833/0367 _,„verbundenen Enden der Zylinder (14 und 15) weitere Rohrleitungen (21 und 22) angeschlossen sind, die über ein Steuerventil (19) mit einem aus Pumpe und ■iotor bestehenden Aggregat (20) in Verbindung stehen.201*33/03*7Leerseite
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