DE594436C - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Baendern aus poroesem Kautschuk mit geschlossenen Zellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Baendern aus poroesem Kautschuk mit geschlossenen Zellen

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DE594436C
DE594436C DES100023D DES0100023D DE594436C DE 594436 C DE594436 C DE 594436C DE S100023 D DES100023 D DE S100023D DE S0100023 D DES0100023 D DE S0100023D DE 594436 C DE594436 C DE 594436C
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BELGE DU CAOUTCHOUC MOUSSE SOC
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BELGE DU CAOUTCHOUC MOUSSE SOC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/10Applying counter-pressure during expanding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous
    • B29K2105/046Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous with closed cells

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Bändern aus porösem Kautschuk mit geschlossenen Zellen Die Erfindung bezieht sich auf das Vulkanisieren von porösem Kautschuk müt geschlossenen Zellen.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Vulkanisieren von porösem Kautschuk mit geschlossenen Zellen besteht darin, daß die unvulk anisierte Kautschukmischung in eine starre, jedoch nicht gasdicht geschlossene Form eingelegt und dann in feinem nut Gas holen Drucks gefüllten Autoklaven der Vulkanisierung unterworfen wird. Hierbei wird das Gas unter Bildung einer Vielzahl kleiner, geschlossener Zellen der Kautschukmischung einverleibt. Der Gasdruck in den Zellen hat zur Folge, daß die Kautschukmasse nach Fortnehmen dies äußeren Gasdrucks in dem Autoklaven einen starken Ausdehnungstrieb hat; jedoch soll das Ausdehnen der Kautschukmasse zunächst verhindert werden, welche Rolle der Vülkanisierform zufällt, in die der Rohling eingelegt worden ist. Es soll nun einige Schwierigkeiten bereiten, bei dem Herstellen von breiten .und langen Bändern dieses Ausdehnen zu verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vulkanisieren von. Bändern großer Länge aus porösem Kautschuk mit gescl-l.ossenen Zellen. Erfindiungsgemäß wird hierbei so verfahren, daß mit dem unvulkaniAerten Kautschukliah.d ein Metallband und Papierbänder von größerer Länge als das Kautschukband unter starker Spannung auf eine Trommel gewickelt werden und die überschüssigen Längen von Metall- und Papierbändern mehrmals um die Rolle gewickelt und miteinander verklebt werden, worauf die Rolle vor dem Vulkanisieren in eine dicht anliegende Metallhülle einbeschlossen wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Kautschukband an der Ausdehnung verhindert wird. Die Papierbänder sollen hierbei nur in bekannter Weise das Berühren der Kautschukmasse mit dem Metall vermeiden.
  • Es ist bei dem Herstellen von Kautschukbändern bereits 'bekannt, das unvulkanisierte Kautschukband zusammen mit Metall- und Papierbändern auf :eine Trommel zu wickeln und dann zu vulkanisieren, um die Oberfläche des Kautschukbandes besonders glatt zu gestalten oder auch mit Verzierungen zu versehen, wobei das Metallband dann entsprechend gemustert ist. Es ist bei den bekannten Verfahren auch üblich, die Vorratsrolle, von welcher das Metallband abläuft, abzubremsen; jedoch soll hierdurch nur dafür gesorgt werden, daß Metall- und, Kautschukband sich glatt aufeinanderlegen. Beim Verfahren nach' der Erfindung dagegen soll das unter starker Spannung aufgewickelte Metallband eine feste Form für den unter hohem innerem Druck stehenden Kautschuk bilden. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung. Sie besteht aus einem Metalldorn zum. Aufwickeln der Rolle, der an seinen beiden Enden mit kreisförmigen Nuten versehene Scheiben trägt, in. die nach Fertigstellen der Rolle zwei halbzylindrische Schalen eingesetzt und durch Gegeneinanderpressen der beiden Scheiben in ihrer Lage gesichert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. leine an sich: bekannte Aufwickelmaschme und Fg.2 und 3 die Vorrichtung der Erfindung im Längs- und Querschnitt.
  • Die Vorrichtung nach Fig. i und 2 besteht aus zwei Scheiben i und 2, die durch einen hohlen Dorn 3 großen Durchmessers aus Stahl. verbunden sind; um letzteren kann ein, Kupferfutter q. herumgelegt werden. Die Achse wird mit dem mit Gewinde versehenen Ende 5 in die Scheibe i eingeschraubt und geht durch ein Loch der Scheibe 2. Zwischen den beiden Scheiben i und 2 liegen die beiden halbzylindrischen Schalen 7 und 8 aus Stahl, deren Innenseite gegebenenfalls mit einem Futter 9, io aus Rotkupfer ausgekleidet sein kann. Jeder dieser Halbzyli'tider ist an seinen Stirnflächen i i zugeschärft und greift in eine Ringnut 12 des Umfanges der Scheiben i und 2 ein. Beide Schalen. 7 und 8 sind durch Zapfen 13 und Löcher (Abt. 3) miteinander verbunden. An seinen Enden ist jeder Halbzylinder ferner mit :einem oder mehreren Ausschnitten 14 versehen, in die ein Werkzeug zum Lösen der Schalen und Stirnwände voneinander eingeführt wird.
  • Zum Anpressen der Scheiben dient eine kräftige Mutter 15, die auf das Gewindeende 16 des Dornes 3 aufgesetzt ist und sich von außen mit einer Verbreiterung 17 auf die Scheibe 2 auflegt.
  • Das unvulkanisierte Kautschukband, das später in den unter starkem Gasdruck befindlichem: Autoklaven eingesetzt werden soll, wird zunächst um den Dorn 3 aufgewickelt. Zu diesem Zwecke wird es zwischen: zwei Papierbänder gelegt und gleichzeitig mit demselben, ein Blattmetallband aufgewickelt, um die :einzelnen Lagen voneinander zu trennen und jede Windung des Kautschukbandes in ihrer Lage festzuhalten. Nach beendetem Wickeln des Kautschukbandes, das eine Breite von ungefähr i m und eine Länge von ungefähr i o m hat, werden noch .einige Windungen: des Metallbandes und der Papierbänder zusätzlich um dasselbe gelegt und diese aufeinander festgeklebt, wodurch ein fest geschlossener Wickel .entsteht. Dann wird der Wickel mit den beiden Schalen 7 und 8 umkleidet, die sich dicht auf denselben auflegen:, und schließlich die Verschlußschraube 15 fest angezogen.
  • Die äußere Oberfläche des Dornes 3 sowie die Innenflächen der Halbmäntel 7 und 8 können, wie bereits angedeutet, mit einem Futter aus .Rotkupfer ausgekleidet werden zwecks Erleichterung und Regelurig der gleichmäßigen Wärmeeinwirkung während des Vulkanisierens. Es muß aber Trierbei verhütet werden, daß das Kautschukband mit dem Kupfer in Berührung kommt, weil z. B. durch denn Schwefel sich sonst schwarzer Schwefelkupfer bilden würde, der in dem Kautschuk Flecken 'hinterläßt, die schwer zu entfernen sind. Zu diesem Zwecke und zum Verhindern der Berührung mit der Metallfolie, die ebenfalls ,aus Kupfer besteht, wird das Kautschukband zu beiden Seiten mit Papierbändern bedeckt. Diese Papierbänder, die in zusätzlichen Windungen den Kautschukmetallwickel umschließen und verleimt werden-, sollen, wie bereits erläutert wurde, den Wickel nach Herausnähme aus dem Autoklaven kompakt zusammenhalten, wenn der porös gewordene Kautschuk. seine größte Ausdehnung zu nehmen strebt. Zum Ausführen der Umwickelung des Dornes mit dem Kautschukband, den Papierstreifen und dem Metallband unter gleichmäßiger Spannung und ohne Faltenbildung des Papiers wird die in Seitenansicht in Abb. i gezeigte, an sich bekannte Maschine benutzt.
  • Auf dem Grundgestell mit Ständern 2o, mit Tisch 21 und Streben 22 wird in den Lagern 23 der Dorn -3 des Warenbehälters, der durch die beiden Stirnwände i und 2 verschlossen ist, eingelegt. Das Gestell trägt im oberen und im unteren Teile zwei Papierrollen 2:1 und 25 und außerdem eine Rolle 26, auf welche das Metallband aufgewickelt ist. Das Aufwickeln: geschieht in der Weise, daß zunächst auf den Dorn 3 das Metallband 26' aufgelegt wird, dann das untere Papierband 25' und das obere 24', die mit Hilfe der Führungswalzen 27, 28 zur Achse in der in Abb. i gezeigten Lage geführt werden. Das Kautschukband 29 wird dann zwischen die beiden Papierbänder 24.' und 25' eingeführt, das vorher auf einen Tisch 3o, der vor der Maschine steht, aufgelegt oder auf eine Walze 31 aufgewickelt ist, die vom Gestell der Maschine getragen wird und von der es durch die Walzen 32 und 28 zum Dorn geleitet wird, so daß es sich gleichmäßig zwischen die beiden Papierbänder 2q.' und 25' legt. Das im wesentlichen übereinanderliegende Anordnen der verschiedenen Walzen der Aufwickelmaschine ist zu diesem Zwecke als besonders vorteilhaft gewählt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vulkanisieren von Bändern großer Länge aus porösem Kautschuk mit geschlossenen Zellen, bei welchem das unwulkanisierte Kautschukband mit einem Metallband und mit Papierbändern zusammen auf eine Trommel aufgewickelt und dann vulkanisiert wird; dadurch gekennzeichnet, daß der nach Umwickeln eines Dornes (3) und miteinander Verkleben der überschüssigen Längen eines unter Spannung gehaltenen Metallbandes (a6') und von Papierbändern (2q.', 25') von größerer Länge als das Kautschukband (a9) hergestellte Wickel vor dem Vulkanisieren in .einen dicht anhegenden, aus zwei Schalen (7, 8) bestehenden Metallzylinder .eingeschlossen wird-. z. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch -einen hohlen Metalldorn (3), der an seinen beiden Enden mit kreisförmigen Nuten versehene Scheiben (i, z) trägt, in: die nach Fertigstellen des Wikkels zwei halbzylindrische, durch Schrauben (15) in ihrer Lage gesicherte Schalen (7, 8) eingesetzt werden.
DES100023D 1931-07-26 1931-07-26 Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Baendern aus poroesem Kautschuk mit geschlossenen Zellen Expired DE594436C (de)

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DE (1) DE594436C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905670C (de) * 1942-07-08 1954-03-04 Vorwerk & Sohn Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Kautschuk oder Kunststoffen mit geschlossenen, gasgefuellten Zellen unter Anwendung von Hitze und hochgespanntem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905670C (de) * 1942-07-08 1954-03-04 Vorwerk & Sohn Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Kautschuk oder Kunststoffen mit geschlossenen, gasgefuellten Zellen unter Anwendung von Hitze und hochgespanntem Gas

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