DE669402C - Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln o. dgl.Info
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- DE669402C DE669402C DEF81305D DEF0081305D DE669402C DE 669402 C DE669402 C DE 669402C DE F81305 D DEF81305 D DE F81305D DE F0081305 D DEF0081305 D DE F0081305D DE 669402 C DE669402 C DE 669402C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln o. dgl., die mit parallelen Messerleisten ausgestattet ist, welche unter einem Winkel vorn 45" auf das Fasergut einwirken. Hierbei ist die untere Gruppe der Messerleisten unbeweglich, und die obere Gruppe gelangt bei ihrer B:Ewegung unter Zwischenlage des Fasergutes zwischen die untere und schlägt und reibt dabei die Faserstengel. Um bei einer solchen Vorrichtung ein schonendes Freilegen der Fasern aus den faserhaltigen Stengeln und ein gleichzeitiges gutes Führen des Gutes und ein richtiges Abnehmen der Scheben zu ermöglichen, tragen erfindungsgemäß die sich allmählich verbreiternden Messerleisten der oberen Gruppe wellenförmige Schneiden, während die Messerleisten der unteren Gruppe, die ebenfalls von einem Ende bis zum :anderen Ende allmählich breiter werden, auf etwa :ein Drittel ihrer Länge vom .spitzen Ende entfernt eine rinnenförmige Vertiefung aufweisen. Die beiden Messergruppen sind parallel zueinander angeordnet, wobei die .spitz zulaufenden Enden der Schneiden nuseinanderstreben.
- Die Behandlung des Fasergutes geschi--ht mit der @erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Weise, daß zu Beginn der Behandlung das quer zu den Messern hindurchgeführte Fasergut sich in der rinnenförmigen Vertiefung der unteren Messergruppe befindet und infolge der Wellenform der Schneiden der :oberen Messerleistengrupp.e selbsttätig nach den breiten Messerenden wandert. Dies hat den Vorteil, daß :die Messer erst mit ihren schmalen Enden angreifen und die Faserbündel nach nicht zu stark abbiegen. Die Schehen fallen dabei :erst nach und nach aus, und die Fasern werden schonend behandelt. Durch die Wellenform .der Schneiden der oberen Messerleistengruppe werden die Faserbündel seitlich auseinandergebogen, so daß die Scheben auch aus dem inneren Teil der Bündel herausfallen. Die in zunehmendem Maße von den Scheben befreiten Fasern werden sodann !infolge ihrer Bewegung nach den breiten Messerenden zu immer stärker bearbeitet, so daß schließlich Fasern in reinem Zustand erhalten werden.
- Bei Messerleisten von fortlaufend gleichbleibender Breite tritt die erfindungsgemäße Wirkung nicht ein, da die Messerleisten schon zu Beginn der Behandlung die Faserstengel in der vollen Leistenbreite abbiegen, wobei die Fasern leicht beschädigt werden können.
- Es sind an sich Schlagwalzenpaare mit wellenförmig .angeordneten Schlagleisten bekannt, die sich nach seinem Ende zu verjüngen. Ferner ist bereits bei der Trommelbearbeittmg von faserhaltigem Gutvorgeschlagen, die Angriffstiefe der Arbeitsleisten allmählich zu vergrößern. Solche Vorrichtun er@ gehören jedoch einer anderen Gattung a@!.
- Der Gegenstand der Erfindung ist i ;°eii ?' Ausführungsform in der Zeichnung d'äi=, stellt. Fig. i zeigt schematisch die Anordnung der Messerleisten, die die Fasern schlagen. Fig. 2 Lind 3 zeigen je leine Ausführungsform der unteren und er oberen Messerleisten mit ihrer stampfen Schneidekante.
- Die Messerleisten i und 2 sind in zwei parallelen Gruppen unter .einem Winkel von etwa 45" aufgestellt, wobei die untere Messergruppe i unbeweglich ist, während die obere Messergruppe 2 in der Richtung des Pfeiles 3 parallel zur Lage der Messer auf und ab hewegt wird. Bei dieser Bewegung gelangen die :oberen 1VIesser 2 nach unten zwischen die unteren unbeweglichen Messer i, und die Stengel, die zwischen die zwei Messergruppen gelegt sind, werden in kleine Stücke gebrochen. Je tiefer die Messer 2 in die Zwischenräume der unteren Messergruppe hineinlangen, um so mehr vergrößert sich die Reibwirkung, die erforderlich ist, um die Seheben von den Fasern abzunehmen. Die Messer können mit einer beliebigen bekannten, zur Erzielung der gewünschten Bewegung dienenden Antriebsvorrichtung verbunden werden. Die oberen Messerleisten sind wellenförmig ausgebildet und verbreitern sich gleichmäßig von einem Ende zum anderen. Die unteren :Messerleisten besitzen etwa auf einem Drittel ihrer Länge vom spitzen Ende entfernt eine rinnenförmige Verengung, von wo ab sie wieder allmählich breiter werden. Dies hat den Zweck, daß das Fasergut vom Messer nicht herunterrutscht.
- Die Messer sind vorteilhaft aus Bronze oder Gußeisen hergestellt und im allgemeinen 5o bis ioo cm lang.
Claims (1)
- PATGNTANSPRUCii -Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln @o. d,-I., bestehend aus unter einem Winkel von eriva q.5° gegen die Stengel angeordneten parallelen Messerleistengruppen, von denen die untre Gruppe unbeweglich ist und die .obere Gruppe bei ihrer Schwingbewegung zwischen die untere gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich allmählich verbreiternden Messerleisten der oberen Gruppe wellenförmige Schneiden tragen, während die sich gleichfalls allmählich verbreiternden Messerleisten der unteren Gruppe etwa ein Drittel ihrer Länge vom spitz zulaufenden Ende entfernt je eine rinnenförrnige Vertiefung aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| YU669402X | 1935-06-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE669402C true DE669402C (de) | 1938-12-24 |
Family
ID=25559881
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEF81305D Expired DE669402C (de) | 1935-06-19 | 1936-06-13 | Vorrichtung zum Brechen von Flachsstengeln o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE669402C (de) |
-
1936
- 1936-06-13 DE DEF81305D patent/DE669402C/de not_active Expired
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