DE669326C - Anordnung zur Erzielung selbsttaetiger Regelungen in Empfaengern - Google Patents

Anordnung zur Erzielung selbsttaetiger Regelungen in Empfaengern

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DE669326C
DE669326C DEB172316D DEB0172316D DE669326C DE 669326 C DE669326 C DE 669326C DE B172316 D DEB172316 D DE B172316D DE B0172316 D DEB0172316 D DE B0172316D DE 669326 C DE669326 C DE 669326C
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DE
Germany
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certain
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Application number
DEB172316D
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English (en)
Inventor
Heinz Boucke
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/06Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges
    • H03J3/08Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges by varying a second parameter simultaneously with the tuning, e.g. coupling bandpass filter
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung selbsttätiger Regelungen in Empfängern Es ist bekannt, mit dem Abstimmdrehkondensator einen auf einer Kontaktplatte schleifenden Schaltarm zu kuppeln, der an den Abstimmstellen für starke Sender eine Herabsetzung der Lautstärke bewirkt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Herstellung der Kontaktplatte eine große Genauigkeit zur Erzielung einer übereinstimmung mit dem Drehkondensator erfordert, damit die Regelung ,auch wirklich bei dem gewünschten Sender auftritt. Praktisch ist man deshalb darauf angewiesen, die Kontaktflächen breit zu machen, was wiederum der Herstellung eines scharf begrenzten Regelbereiches entgegensteht. Man müßte also die Kontakte schon verschiebbar machen, wodurch die Anordnung aber verwickelt wird. Ferner besteht der Nachteil, daß durch die Kontakte Knackgeräusche auftreten.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem eine rein elektrisch wirkende Vorrichtung angegeben wird.
  • Nach der Erfindung wird zur Erzielung selbsttätiger Regelungen oder Auslösung von Schaltvorgängen in Abhängigkeit von der Abstimmung eines Empfängers auf bestimmte Frequenzen oder Frequenzbänder ein Oszillator in Verbindung mit einem oder mehreren an diesen angekoppelten Resonanzkreisen verwendet, deren Resonanzlage in b,ezug auf die Oszillatörfrequenz bei Abstimmung des Empfängers zwangsläufig mitverändert wird; hierbei wird die durch Änderung der gegenseitigen Resonanzlage hervorgerufene Änderung des 'Schwingungszustandes des Oszillators oder der an den angekoppelten Kreisen herrschenden Spannungen, die bei bestimmten Empfangsfrequenzen oder Frequenzbändern bestimmte Werte annehmen, zur Auslösung selbsttätiger Regelungen oder von Schaltvorgängen benutzt.
  • Die Erfindung läßt sich besonders leicht ohne wesentlichen Mehraufwand bei Überlagerungsempfängern anwenden, jedoch ist auch bei Geradeausümpfängern ihre Verwirklichung möglich.
  • Nachstehend sollen folgende Ausführungsmflglichkeiten der Erfindung beschrieben werden: Sperrung des Empfangs von bestimmten Sendern oder Bereichen, Empfang von vorbestimmten Sendern oder Bereichen, Unterstützung der Schwundregelung oder Empfindlichkeitserhöhung bei einzelnen Sendern, Bandbreitenänderung bei einzelnen Sendern, Umschaltung auf andere Antennen bei bestimmten Sendern, Umschaltung eines Sperrkreises auf eine andere Frequenz, Anschaltung des Plattenspielers (Heimsender), Abschalten von Empfängerstufen, Wellenbereichumschaltung.
  • Beim überlagerungsempfänger kann durch Wahl eines bestimmten Kopplungsgrades zwischen der Resonanzkreisspule i in Abb. i und.-der Schwingkreisspule a die Oszillatorschwingong bei Eintreten von Resonanz zwischen den beiden Kreisen unterbrochen werden, womit auch der Empfang aussetzt. Diese Anordnung läßt sich benutzen, um den Empfänger bei Einstellung auf bestimmte Empfangsfrequenzen selbsttätig empfangsunfähig zu machen. Hierzu müssen die Resonanzkreise auf eine Frequenz eingestellt sein, die . sich um den Betrag der Zwischenfrequenz von der Empfangsfrequenz unterscheidet. Soviel Stationen auszuschalten sind, soviel Resonanzkreise sind notwendig. Durch geeignete Bemessung der Dämpfung und des Kopplungsgrades sowie durch Anordnung mehrerer in ihrer Resonanzfrequenz benachbarter Resonanzkreise ist es auch möglich, den Empfang auf einem breiteren Frequenzband zu sperren. Dies hat besonderen Wert z. B. für die Empfänger, die mit einer hohen Überlagerungsfrequenz arbeiten - sog. Einbereichsuperhets -, da man dort auf diese Weise vermeiden kann, daß die für den Rundfunkempfang nicht bestimmten oder geeigneten Sender des 6oo- bis goo-m-Ban,des empfangen werden können.
  • Statt die Oszillatorschwingung beim Empfang bestimmter Frequenzen oder Frequenzbänder zum Aussetzen zu bringen und dadurch den Empfang zu unterbrechen, kann die Empfindlichkeitsbeeinflussung des Empfängers auch auf dem Wege über Regelspannungen oder Regelströme geschehen, die man durch Gleichrichtung und Glättung aus den Resonanzspannungen der Kreise i bildet oder die durch die bei Eintreten von Resonanz sich ergebenden Änderungen des Gitter-und Anodenstromes der Schwingröhre gewonnen werden können. Diese Regelspannungen werden laut Abb. i (gestrichelte Linien) den regelbaren Röhren des Empfängers, u. U. auch den Niederfrequenzstufen zugeführt und dienen- dazu, bei bestimmten Frequenzen oder Frequenzbändern durch Aufriegelung der stark negativ vorgespannten Röhren den Empfang zu ermöglichen oder - bei Benutzung als Verriegelungsspannung - den Empfang unmöglich zu machen oder ihn doch wenigstens stark zu schwächen. Um die beste Wirkung zu erzielen, ist erfindungsgemäß die Verstärkung der Regelspannung in weiteren Röhren vorgesehen, als welche Röhren verwendet werden können, die bereits im Gerät vorhanden sind. Diese Erfindung hat Wert für Spezialempfänger, die. mir auf bestimmte Stationen einstellbar sein sollen, z. B. Presseempfänger. Es erfolgt hier die Einstellung der gewollten Sender wie bei einem mit selbsttätigem Krachtöter ausgestatteten Empfängcr ganz geräuschlos.
  • Wünscht man mit Hilfe eines Resonanz-- kreises die Regelung bei mehreren voneinander abgelegenen Empfangsfrequenzen vorzunehmen, so kann dies dadurch erfindungsgemäß geschehen, daß außer der abstimmungsgemäß veränderten Resonanzfrequenz des Oszillators auch die Resonanzfrequenz des angekoppelten Kreises zwangsläufig mit der Abstimmung verändert wird. Diese Veränderung der Frequenz des Resonanzkreises hat jedoch nicht mit der Änderung der Oszillatorfrequenz gleichlaufend zu erfolgen, wodurch eine etwaige Resonanz oder Nichtresonanz zwischen den beiden Kreisen dauernd gewahrt bleiben würde, sondern die Resonanzfrequenz des angekoppelten Resonanzkreises muß sich abwechselnd schnell und dann wieder langsam ändern (im Vergleich zur Abstimmänderung des Gerätes), was durch einen dementsprechenden zickzackar tigen od°rwell:enförmigen Plattenschnitt des Abstimmkondensators des Resonanzkreises sich erreichen läßt, oder etwa durch Einfügen eines in seiner Übersetzung sich ändernden Getriebes zwischen Abstimmantrieb und Antrieb des Resonanzkreiskondensators. Auf diese Weise geraten der Oszillatorkreis und der Resonanzkreis bei den verschiedensten Abstimmstellungen in Resonanz. Durch Abgleichung am Kondensator des Resonanzkreises oder am Getriebe lassen sich bestimmte Empfangsfrequenzen, während welcher Resonanz besteht, einstellen.
  • Bei Geradeausempfängern ist zur Verwirklichung obengenannter Regelungen der Einbau einer zusätzlichen Oszillatoranordnung norivendig. Hier kann die Oszillatorfrequenz feststehen, während der Resonanzkreis - oder mehrere - verändert werden.
  • Bei Verwendung vieler Kreise ist es vorteilhaft, die Anodenstromänderung des Oszillators an einem Anodenkreiswiderstand, der auch kathodenseitig gelegt werden kann, in Spannungsschwankungen umzuformen, die als Regelspannungen benutzt werden.
  • Außer den genannten Regelungen, die auf die Empfindlichkeit des Empfängers wirken und diese beim Empfang bestimmter Stationen oder Wellenbänder stark ändern, können die Regelspannungen auch zur Erzielung weiterer frequenzabhängiger Regelungen Anwendung finden. So ist erfindungsgemäß vorgesehen, die hier gewonnene Regelspannung zur Unterstützung der Schwundregelung bei einzelnen Stationen zu verwenden, insbesondere solcher, die mit sehr großen Antennen- Spannungen einfallen. Dies. gilt zumal für den Ortsempfang, wobei für gewöhnlich infolge der hohen Eingangsamplituden die am Gitter der ersten geregelten, stark negativ vorgespannten Röhre vorhanden sind, Verzerrungen entstehen. Es ist daher vorgesehen, zur Vermeidung dieser Verzerrungen die Regelung schon vor der ersten Röhre vorzunehmen. Dies kann z. B. mittels Kapazitäten und Spulenvariomieter geschehen, die durch ein nach Art eines Meßinstruments aufgebautes Einstellsystem betrieben werden, das seinerseits vom Regelstrom durchflossen ist.
  • Besser als diese mechanische Anordnung ist die Lösung, als geregeltes Glied eine Eisenk ernspule anzuwenden, die mit Hilfe eines zusätzlichen Elektromagneten (2, s. Abb. 2) durch den Regelstrom vormagnetisiert und in ihrem Selbstinduktionswert geändert wird. Hierbei ist es u. U. zweckmäßig, die Regelspannung in einer besonderen Leistungsröhre zu verstärken. Die vormagnetisierbar@e Spule i kann z. B. laut Abb, 2 parallel zur Antennenankopplungsspule geschaltet sein. Durch den Regelstrom wird sie vormagnetisiert, in ihrem Selbstinduktionswert stark herabgesetzt und bietet dann der Hochfrequenz einen Neb@enschluß zur Erde. Statt dessen kann die Spule auch als eine Art Drossel in die Ankopplung zwischen Antenne und Gitterkreis gelegt werden. Normalerweise ist sie durch einen Gleichstrom oder durch einen konstanten Magneten vormagnetisiert und drosselt wenig, bei Einsetzen des Regelstromes, dessen Magnetfeld das vorhandene aufhebt, nimmt die Drosselwirkung zu. Schließlich sind die besonders empfindlichen Differentialankopplungen zu erwähnen, bei denen die vormagnetisierbaren Spulen Anwendung finden können.
  • Im umgekehrten Sinne kann das Verfahren benutzt werden, um einzelne schwache Stationen besser zu empfangen. Dies .erscheint in der Praxis häufig als notwendig, weil die vom Störpegel abhängige - weil danach eingestellte - Grenzempfindlichkeit eines Empfängers bei den einzelnen Stationen sehr verschiedene Werte annehmen kann, so. daß es nicht richtig .erscheint, die Grenzempfindlichkeit als einen gleichen Wert bei allen Stationen anzunehmen. Diese Abhängigkeit der Grenzempfindlichkeit von der jeweiligen Empfangsfrequenz kann man durch die von der Empfangsfrequenz abhängige Regelspannung berücksichtigen. Blei Empfängern, die mit vollautomatischem Krachtöter versehen sind, bei denen also alle Stationen, die eine bestimmte Antennenspannung nicht herreichen, beim Empfang in Fortfall kommen, ist die Anordnung einer derartigen zusätzlichen Anpassung an die spezifische Störanfälligkeit der einzelnen Stationen besonders wünschenswert, weil dadurch automatisch auch jene Sta. tionen empfangen werden, deren Antennenspannung zwar klein ist, deren Störanfälligkeit jedoch geringer ist als beim Durchschnitt.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, die von der Einstellung des Empfängers abhängige Regelspannung dazu zu benutzen, die Bandbreite bei einzelnen Stationen zu ändern, insbesondere um solche Stationen, die sich in Nachbarschaft von schwächereinfallenden Sendern befinden, mit größtmöglicher Klangreinheit zu empfangen. Die Beeinflussung der Bandbreite an sich kann auf die verschiedenste Weise geschehen. Eine Möglichkeit besteht darin, unter Anwendung vormagnetisierter Eisenk@ernspulen, die als Drossel in den Rückkopplungskanal der Zwischenfrequenz oder Audionstufe geschaltet sind, mittels des Regelstromes eine Änderung des Entdampfungsgrades herbeizuführen, wobei die Lautstärke infolge des Schwund- und Lautstärkenausgleichs keine Beeinflussung erfährt. Auch ist eine Beeinflussung der Bandbreite durch Änderung der Kopplung zwischen den einzelnen Spulen eines Bandfilters möglich, wobei durch elektromechanische Einstellsysteme die kapazitive, induktive oder galvanische Kopplung eine Beeinflussung erfahren kann, wenn nicht die Verwendung vormagnetisierbare:r Eisenkernspulen vorgezogen wird. Ferner läßt sich,eine Bandbreitenändierung bei Empfängern mit mehreren Stufen durch Verstimmen einzelner Schwingungskreise oder gleichzeitig mehrerer in verschiedenem Sinne erzielen, wobei bei Anwendung des Vorinagnetisierungsprinzips nur sehr geringe Regelströme notwendig sind. Ferner kann die Bandbreitenregelung auch im niederfrequenten Teil des Empfängers - erfolgen, indem. dort bei bestimmten Empfangsfrequenzen die Induktivitäten (insbesondere durch Vormagnetisierung ), die Kapazitäten oder Widerstände durch den Regelstrom direkt oder über eine Leistungsverstärkerröhre .oder ein Relais (Glimnlichtrelais oder mechanisches Relais) be:einflußt werden.
  • Weiter soll diese Anordnung zur Erzeugung von Regelspannungen oder Regelströmen in Abhängigkeit von bestimmten Empfangsfrequenzen auf eine Methode Anwendung finden, unter Zwischenschaltung von Relaisanordnungen den Empfänger bei bestimmten Stationen auf bestimmte Antennen umzuschalten, "vas für den Empfang mit gerichteten Antennen besonders in der Kurzwellenempfangs- und Sendetechnik eine Rolle spielt.
  • Auch die Umschaltung irgendwelcher anderer Teile des Empfängers samt Zubehör in Abhängigkeit der Einstellung gemäß den eingangs beschriebenen Regelspannungsano#rdnungen soll unter Schutz gestellt werden. So ist es möglich, auf diese Weise bei bestimmten Sendern etwaige Sperr- oder Filterkreise, die dem Empfänger zugeschaltet sind, aus-oder umzuschalten oder diese unter Anwendung geregelter Glieder, wie z. B. voTmagnetisierbarer Eisenkernspulen, von der Abstimmung des Empfängers abhängig zu beeinflussen. So ist es z. B. zweckmäßig, beim Empfang eines sonst durch Sperrkreis ausgesperrten Senders den Sperrkreis in seiner Abstimmung außerhalb - des Frequenzbandes des empfangenen Senders zu legen. Einmal, weil auf diese Weise eine Klangverzerrung des betreffenden Senders, hervorgerufen durch Unterdrückung der Trägerwelle und des den tiefen Tönen entsprechenden Frequenzbandes, vermieden wird, zum anderen, uni -eine Störung durch einen angrenzenden Sender zu vermeiden. Es wird zu diesem Zweck die Regelung der Sperrkreisfrequenz so vorgenommen, daß diese bei Empfang des gewöhnlich gesperrten Senders nlmm:ehr einen der beiden benachbarten Sender betrifft.
  • Ein weiterer Erfindungsanspruch befaßt sich damit, den Plattenspieler bei Einstellung einer bestimmten Empfangsfrequenz, die auf der Skala als »Heimsender« gekennzeichnet werden kann, automatisch einzuschalten, während gleichzeitig der Hochfrequenzteil außer Betrieb gesetzt wird. Dies kann durch Relaisschalter geschehen oder unter Anwendung einer zusätzlichen Niederfrequenzröhre, die ausschließlich der Ankopplung des Tonabnehmers an die Niederfrequenzstufen des Empfängers dient. Diese Röhre ist normalerweise durch eine hohe negative Gittervorspannung gesperrt. Durch die Regelspannung wird sie aufgeriegelt, während die Hochfrequenzstufen durch dieselbe Vorspannung gesperrt werden. Benutzt man als NF-Röhre eine solche mit Exponentialkennlinie, so ist die Lautstärke mittels des Abstimmknopfes einstellbar.
  • Durch die Regelspannung können auch Umschaltungen im Empfangsgerät selbst vorgenommen werden. So ist erfindungsgemäß vorgesehen, bei einzelnen Sendern, insbesondere beim Ortssender, einzelne Stufen des Empfängers abzuschalten. Ferner soll bei Erreichung eines bestimmten Abstimmwertes, insbesondere, wenn man mit der Abstimmung an das Ende des Wellenbereiches gelangt, eine Umschaltung auf einen anderen Wellenbereich oder auf Plattenspiel mit Hilfe der ausgelösten Regelspannung selbsttätig vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung selbsttätiger Regelungen oder Auslösung von Schaltvorgängen, insbesondere bei Rundfunkempfängern, in Abhängigkeit von der Abstimmung des Empfängers auf bestimmte Frequenzen oder Frequenzbänder, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu ein Oszillator in Verbindung mit ein oder mehreren an diesen angekoppelten Resonanzkreisen Verwendung findet, deren Resonanzlage in bezug auf-die Oszillatorfrequenz bei Abstimmung des Empfängers zwangsläufig mitverändert wird, und daß die durch Änderung der gegenseitigen Resonanzlage hervorgerufene Änderung des Schwingungszustandes des Oszillators oder der an den angekoppelten Kreisen herrschenden Spannungen zur Auslösung selbsttätiger Regelungen oder von Schaltvorgängen benutzt werden. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei überlagerungsempfängern als Oszillator der im Gerät bereits vorhandene Oszillator dient, dessen Schwingungszustand durch Wahl geeigneter Kopplung des oder der Resonanzkreise bei Eintritt von Resonanz unterbrochen wird, wodurch bei bestimmten Empfangsfrequenzen, deren Frequenz um den Wert der Zwischenfrequenz von der Resonanzfrequenz abweicht, der Empfang hochfrequenzmäßig ausgeschaltet wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Schwingungszustandes des Oszillators, die bei Resonanz .erfolgt, und die damit verbundene Änderung des Anoden- oder Gittergleichstromes benutzt wird, um nach Art von Regelströmen oder Regelspannungen Regelungen oder Auslösung von Schaltvorrichtungen bei Abstimmung auf bestimmte Empfangsfrequenzen oder Frequenzbänder zu bewirken. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Resonanzspannungen der angekoppelten Resonanzkreise mittels Gleichrichtung und Glättung Regelspannungen bzw. Ströme gebildet werden, die zur Erzielung von Regelungen usw. in Abhängigkeit von der Abstimmung des Empfängers dienen. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannungen oder Regelströme verwendet -werden, um bei bestimmten Empfangsfrequenzen oder Frequenzbändern die Verstärkungsziffer des Empfängers im Hoch-oder Niederfrequenzteil .oder in beiden zu. ändern, insbesondere um nur bei bestimmten Sendern Empfang zu erhalten oder um bestimmte Sender vom Empfang auszuschließen. 6. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es bei überlagerungsempfängern, die mit hoher Zwischenfrequenz arbeiten (sog. Einbereich-,Superhetempfänger ), dazu dient, den Empfang auf dem für den Rundfunkempfang nicht bestimmten Wellengebiet zwischen 6oo und goo m zu unterbinden. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung zur Unterstützung des Lautstärkenausgleichs im Empfänger dient, um insbesondere bei Empfang von Sendern, die mit hohen Antennenspannungen in den Empfänger gelangen, die Empfindlichkeit des Empfängers noch weiter herabzusetzen. B. Anordnung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung bei bestimmten Sendern eine Verminderung der in den Eingang des Gerätes geführten HF-Energie bewirkt, insbesondere um Überlastung der ersten Röhre und der weiteren Röhren zu vermeiden. g. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung benutzt wird, um bei bestimmten Sendern die Empfindlichkeit zu erhöhen, insbesondere uni bei bestimmten schwächeren Sendern mit spezifisch hleinern Störpegel die Grenzempfindlichkeit des Empfängers zu erhöhen. io. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die .Regelspannung bzw. Regelströme dazu verwendet werden, die Bandbreite des Empfängers bei bestimmten Empfangsfrequenzen zu ändern, insbesondere um eine Anpassung der Bandbreite an die bei einzelnen Stationen abweichenden Verhältnisse zu erzielen. i i. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung oder der Regelstrom zur Beeinflussung der Klangfärbung im niederfrequenten Teil des Empfängers benutzt wird, insbesondere um bei einzelnen bestimmten Stationen eine Anpassung an die spezifischen Störverhältnisse vo@rzunehmen. 12. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannungen oder die Regelströme unter Zwischenschaltung von Leistungsverstärkern oder Relaisanordnungen dazu benutzt werden, den Empfänger abhängig von der Einstellung auf bestimmte Empfangsfrequenzen oder Frequenzbänder auf verschiedene Antennen - insbesondere Richtantennen - umzuschalten. 13. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannungen oder Regelströme benutzt werden, um Zusatzgeräte, insbesondere Sperrkreise und Wellenfilter, umzuschalten oder in ihrer Abstimmung zu ändern, insbesondere um bei Empfang eines sonst durch Sperrkreis gesperrten Senders den Sperrkreis .auf einen benachbarten Sender abzustimmen. 14. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannungen oder Regelströme verwendet werden, um bei Elbstimmung af eine bestimmte Frequenz den Hoch-# ai frequenzteil aus- und den Plattenspieler einzuschalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971592C (de) * 1953-04-22 1959-02-26 Gen Motors Corp Automatische Abstimmeinrichtung fuer Rundfunkempfaenger

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