DE971592C - Automatische Abstimmeinrichtung fuer Rundfunkempfaenger - Google Patents

Automatische Abstimmeinrichtung fuer Rundfunkempfaenger

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DE971592C
DE971592C DEG18009A DEG0018009A DE971592C DE 971592 C DE971592 C DE 971592C DE G18009 A DEG18009 A DE G18009A DE G0018009 A DEG0018009 A DE G0018009A DE 971592 C DE971592 C DE 971592C
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Germany
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relay
frequency
winding
tuning
circuit
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DEG18009A
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Edward F Andrews
Olgierd Gierwiatowski
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Abstimmeinrichtungen zur selbsttätigen Sendersuche bei Rundfunkgeräten mit Vorwahlmöglichkeit für bestimmte Stationen.
Derartige Abstimmeinrichtungen sehen in Geräten mit automatischer, signalgesteuerter Senderabstimmung eine Vorwahlautomatik vor, durch die der Bedienende in den Stand gesetzt wird, die Abstimmeinrichtung selbsttätig eine vorbestimmte Trägerfrequenz aufsuchen und sich auf ihr festsetzen zu lassen, ohne daß das Frequenzband wie
bei normaler Signalsuchabstimmung Station für Station abgetastet werden muß.
Für die Durchführung des Abstimmvorganges bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Die Erfindung betrifft eine automatische Abstimmeinrichtung für Rundfunkempfänger, die einen frequenzempfindlichen, je nach Sendervorwahl auf eine bestimmte Frequenz einstellbaren Kreis und ftrner einen weiteren, amplitudenempfindlichen Kreis aufweist, von denen der letztere erst wirksam wird, wenn sich die Abstimmung in der Nähe des
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vorgewählten Senders befindet, und die Einrichtung mittels eines Relais bei Empfang dieses Senders mit mindestens der vorgegebenen Signalamplitude stillsetzt.
Bei einer bekannten Abstimmeinrichtung dieser Art ist ein Hilfsoszillator vorgesehen, dessen Schwingfrequenz je nach dem vorgewählten Sender auf verschiedene Werte einstellbar ist. Sobald eine Vorwahltaste gedrückt wird, beginnt der Oszillator zu schwingen." Der einsetzende Gitterstrom erzeugt eine negative Spannung, mit deren Hilfe die Empfängerempfindlichkeit herabgesetzt wird, so daß kein Empfangssignal wirksam werden und den Abstimmotor stillsetzen kann, bis der Empfänger auf die Oszillatorfrequenz, die an den Empfängereingang gegeben ist, abgestimmt wird. Das Oszillatorsignal ist stark genug, um trotz der herabgesetzten Empfindlichkeit des Empfängers die eine Röhre und Relais enthaltende Steuereinrichtung des Abstimmotors auszulösen und den Abstimmotor stillzusetzen. Dies geschieht bei einer Frequenz (Oszillatorfrequenz), die weniger als eine Kanalbreite vor der eigentlich gewünschten Senderfrequenz liegt. Um die Abstimmung nun genau auf den gewünschten Sender zu bringen, wird die Steuereinrichtung sofort wieder umgesteuert und der Abstimmotor erneut in Gang gesetzt, ohne daß der Oszillator allerdings wieder zu schwingen beginnt. Es wird dann wie bei einer gewöhnlichen Signalsuchabstimmung auf den nächstfolgenden Sender abgestimmt, welcher der gewünschte ist.
Der Steuervorgang ist bei dieser Schaltung kompliziert und die zusätzliche hin- und zurückerfolgende Umsteuerung der Schaltmittel vor Erreichen der endgültigen Abstimmung nachteilig. Die Verwendung eines Hilfsoszillators ist, wenn nicht ein zusätzlicher Aufwand, so doch eine Quelle möglicher Unzuverlässigkeiten im Betrieb.
Der verwendete Oszillator mit Gitterstrombegrenzung gewährleistet eine konstante Schwingfrequenz nicht genügend, denn die Einstellung der steuernden Frequenz am Oszillator selbst ändert sehr leicht in gewissem Grade die Erregungs- und Schwingbedingungen, und schließlich i§t die Rückführung des starken Oszillatorsignals auf den Empfängereingang und damit auch auf die Antenne unerwünscht.
Die Erfindung verzichtet auf eine Hilfsoszillatorstufe und vereinfacht die S teuer vorgänge, die bei Annäherung an einen vorgewählten Sender notwendig sind, dadurch, daß auf dem Relais zwei magnetisch gegeneinandergeschaltete Wicklungen angebracht sind, von denen je eine je einem der beiden steuernden Kreise zugeordnet ist und von denen die dem frequenzempfindlichen Kreis zugeordnete Wicklung bei gleichzeitiger Erregung beider Wicklungen eine stärkere Magnetisierung erzeugt als die andere, und zwar so lange, bis sich die Abstimmung der Frequenz des vorgewählten Senders auf weniger als einen Senderabstand angenähert hat.
Die erfindungsgemäß« Abstimmeinrichtung benötigt keine Kunstpausen im Abstimmvorgang, weil eine Umsteuerung der Schaltmittel kurz vor dem Erreichen des vorgewählten Senders nicht erforderlich ist. Der einfachere Ablauf des Abstimmvorganges vermindert die Anzahl möglicher Fehlerquellen, verkürz, die Einstellzeit und setzt — auf die Dauer gesehen — die Beanspruchung der beweglichen Schaltelemente herab.
In Weiterbildung der Erfindung wird bei einer Abstimmung ohne Sendervorwahl das Relais kurzzeitig erregt und hält sich unter der Wirkung der remanenten Magnetisierung, deren Richtung derjenigen der in der dem amplitudenempfindlichen Kreis zugeordneten Wicklung erzeugten Magnetisierung entgegengesetzt ist. Bei Annäherung der Abstimmung an einen Sender ausreichender Feldstärke tritt dann in der dem amplitudenempfindlichen Kreis zugeordneten Wicklung ein Strom auf, der den Relaisanker abfallen läßt, und die Abstimmeinrichtung setzt sich still. Zweckmäßig wird das Relais beim Start über die dem frequenzemofindlichen Kreis zugeordnete Wicklung erregt.
j In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist die Abstimmeinrichtung eine Schaltung auf, bei der die stärker magnetisierende Wicklung in an sich bekannter Weise über einen Gleichrichter aus einem an den Empfängerüberlagerer angekoppelten Abstimmkreis gespeist wird, der zur Sendervorwahl auf eine von mehreren Resonanzfrequenzen abstimmbar ist. Diese Resonanzfrequenzen liegen jeweils unl einen bestimmten Wert niedriger als jene Frequenzen, welche der Überlagerer bei Abstimmung des Empfängers auf den zugehörigen Sender erzeugt, so daß der Kreis ein von der Abstimmung abhängiges Signal liefert.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnähme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben ;
Fig. ι ist das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des für die Abstimmeinrichtung vorgesehenen Antriebsmechanismus.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät enthält im allgemeinen einen üblichen Superhetempfänger 1 mit verstellbaren Abstimmitteln 2, einen Antriebsmechanismus 3, der die Abstimmeinrichtung den Abstimmbereich des Empfängers durchlaufen läßt, eine signalabhängige Steuereinrichtung 4 zum Stillsetzen der Abstimmautomatik bei Empfang eines Sendesignals bestimmter Mindestenergie und eine X15 Steuerschaltung zur Vorwahl bestimmter Sender, die eine selbsttätige Abstimmung auf eine besonders vorgewählte Trägerfrequenz ermöglicht.
Der Empfänger 1 ist von üblicher Bauart und enthält eine Antenne io, einen abgestimmten Hochfrequenzverstärker 12 mit seinen veränderbaren Abstimmitteln 14, eine Mischstufe sowie einen Oszillator 16 mit den veränderbaren Abstimmitteln 18 und 20, ferner einen Zwischenfrequenzverstärker 22, der aus einer ganzen Reihe von Stufen be- la5 stehen kann, einen Demodulator mit Tonfrequenz-
teil 24 sowie eine Leistungsendstufe 26 mit zugehörigem Lautsprecher 28, der von der erwähnten Endstufe gespeist wird.
Eine Speicherbatterie 30 etwa, deren einer Pol geerdet ist, liefert dem Gerät die nötige Energie und dient als Heizstromquelle für die Röhren der verschiedenen Stufen; sie liefert außerdem den Erregerstrom für ein Relais sowie für einen Elektromagnet, welche zu jenem Teil der Abstimmeinrichtung gehören, der bei Empfang eines Sendesignals den Abstimmvorgang unterbricht und der weiter unten näher beschrieben wird. Ein Zerhacker 32 und eine dazugehörige Hochspannungserzeugungseinheit 34 liefern die Betriebsspannung für die Anoden und die anderen Elektroden der in dem Empfänger verwendeten zahlreichen Elektronenröhren und liegen zwischen dem nicht geerdeten Pol der Batterie 30 und der positiven Gleichspannungsklemme 5 4- des Gerätes.
ao Die verstellbaren Abstimmittel 14, 18 und 20 sind solche, wie sie zur Permeabilitätsabstimmung üblich sind, und besitzen Eisenpulverkerne 40. Diese sind innerhalb der ihnen zugeordneten Spulen axial beweglich und befinden sich innerhalb des Gehäuses, das die zur Abstimmung dienenden Elemente abschirmt. Sie sind, um gleichzeitig bewegt werden zu können, sämtlich auf einer gemeinsamen Schiene, der Abstimmschiene 44 angebracht, die ihrerseits durch den Antriebsmechanismus 3 bewegt werden kann.
Der Antriebsmechanismus 3 (Fig. 2) enthält als Motor eine Feder 46, die mit ihrem einen Ende an der Schiene 44 und ihrem anderen Ende an einem, festen Punkt, wie z. B. dem Empfängerchassis, befestigt ist. Eine Magnetspule 48 mit einer Erregerwicklung 50 und einem Tauchmagnet 52 zum erneuten Spannen der Feder gehören ebenfalls zum Antriebsmechanismus; ferner gehören dazu ein drehbar angebrachter Winkelhebel 54, der mit der Schiene 44 sowie mit dem summarisch mit 60 bezeichneten Getriebe zusammenarbeitet. Schließlich enthält der Antriebsmechanismus einen Endschalter 62 und eine Vorrichtung 64, durch die er ausgelöst wird. Der Tauchmagnet 52 steht mit der Schiene über den drehbar gelagerten Winkelhebel 54 in Verbindung, dessen Hebelarm 70 als ein Nocken auf der Rolle 72 gleitet. Diese Rolle bewegt sich gemeinsam mit der Schiene 44 und befindet sich mit der Fläche 74 des Hebelarmes 70 im Eingriff. Der Hebel 54 ist drehbar auf einem Zapfen 76 gelagert und wird durch den Tauchmagnet 52 im Gegensinn des Uhrzeigers bewegt, sobald die Magnetspule 48 erregt wird. Der Tauchmagnet 52 ist mit dem Hebelarm über einen Stift 78 verbunden, der durch das obere Ende des Tauchmagnets sowie durch einen Schlitz 80 im Winkelhebel 54 hindurchgreift.
Zum Getriebe 60 gehört ein Luftflügelregler 82, der von einem hochtourigen Zahnrad 86 gedreht wird, und zwar am besten in der Weise, daß nur in der einen Drehrichtung ein Moment übertragen wird, was dann auf dem Wege über das Stirnrad 94 geschieht, welches seinerseits durch das Ritzel 96 getrieben wird. Das Getriebe enthält ferner eine kreisausschnittsförmige Zahnscheibe 98. Tn dieser befindet sich ein Langloch 102, durch das sie mit einer Rolle 104 gekuppelt ist, welche an dem Ende des Hebelarmes 100 des Winkelhebels 94 angebracht ist. Auf diese Weise steht die Zahnscheibe 98 in Wirkverbindung mit dem Winkelhebel 54 und treibt das Ritzel 96, indem sie sich um eine Achse bewegt, die durch den Stützstift 106 gegeben ist. Die Erregung der Wicklung 50 des die Feder spannenden Magnets 48 wird je nach der Bewegungsphase durch den Endschalter 62 und das ihn aus- lösende Glied 64 gesteuert. Der Endschalter gehört zu jener Schalterart, bei der das Umschalten in Form eines Umspringvorganges geschieht. Er besitzt ein Paar feststehender Kontakte 110 und 112, eine bewegliche Schaltzunge 114 und einen Bügel j 116, der mit der Schaltzunge 114 in der Mitte mittels einer im allgemeinen U-förmig ausgebildeten Umspringfeder 118 verbunden ist, welche als Zwischenglied zwischen die Zunge und den Bügel j 116 eingefügt ist. Das auslösende Glied 64, das von etwa U-förmiger Gestalt und aus nicht leitendem Material ist, ist nahe dem Ende des Hebelarmes 100 des Winkelhebels 54 montiert und besitzt auf der einen Seite ein Kontaktauge 122, das mit der Feder 118 in Eingrff kommt, sowie ein zweites Auge 124, das in einiger Entfernung gegenüber dem ersten angebracht ist.
Während des Abstimmvorganges bewegt sich das auslösende Glied 64 im Uhrzeigersinn. Im Zuge dieser Bewegung kommt der Bügel 116 mit dem Auge 124 in Eingriff, wodurch der Bügel 116 in der Weise bewegt wird, daß die ihm zugewandte Seite der Feder 118 umspringt. Dadurch verläßt die bewegliche Kontaktzunge 114 des Endschalters den feststehenden Kontakt 11 ο und legt sich dem Kontakt 112 an. Indem die Kontaktzunge 114 den Kontakt mit 11 ο unterbricht, trennt sie den Erdungskreis für die zu der signalabhängigen Steuerschaltung gehörigen Röhre (s. spätere Beschreibung), so daß die Mittel, die das Anhalten der Einrichtung bei Empfang eines Signals bewirken, während des Rückspann Vorganges der Motorfeder 46 außer Betrieb gesetzt sind. Währenddessen ist wegen des Kontaktes zwischen Zunge 114 und der Kontaktstelle 112 ein Erregerkreis für die Wicklung 50 des die Feder aufziehenden Magnets 48 geschlossen, durch den diese an die Batterie angeschaltet wird, sofern sich das zum signalgesteuerten Schaltungsteil gehörende Relais in seiner Arbeitsstellung befindet, sein Anker also angezogen ist.
Wenn der Spannmagnet 50 erregt wird, wird der Tauchanker 52 schnell nach unten gezogen, um die Feder 46 erneut zu spannen. Dadurch werden die Kerne 40 in ihre niederfrequente Stellung zurückgebracht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kerne am weitesten in die ihnen zugeordneten Spulen eintauchen. Gleichzeitig wird der Endschalter 62 betätigt, und zwar durch das Auge 122 auf dem Auslöseglied 64, welches durch den Tauchmagnet 52 im Gegensinn des Uhrzeigers bewegt und in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht wird.
Als iOlge dieses Schaltvorganges wird die Spule 5 c stromlos, und die signalgesteuerten Mittel können wirksam werden.
Die signalabhängige Steuereinrichtung 4 enthält ein Relais 130 (Fig. 1) sowie eine Elektronenröhre 132. Das Relais 130 ist ein solches, bei dem der Anker durch den magnetischen Fluß verriegelt wird und besitzt zwei Wicklungen 133 und 134, die in entgegengesetztem Windungssinn, auf einen etwa U-förmigen Kern 136 aufgebracht sind. Zum Kern gehört ein Anker 138, der den Luftspalt, welcher sich zwischen den Schenkeln des Kernes befindet, magnetisch überbrücken kann. Der Anker 138 ist drehbar um einen Punkt, der sich zwischen seinen beiden Enden befindet und steht normalerweise mit dem Kern 136 nicht in Berührung, weil ihn eine Feder 140 zwischen der Achse und seinem unteren Ende zurückzieht. Der untere Teil des Ankers bildet gleichzeitig eine Bremsklinke für eine Bremsscheibe 142, die auf dem hochtourigen Zahnrad 86 des Getriebes 60 fest angebracht ist. Das obere Ende des Ankers 138 stellt ein bewegliches Schaltelement 144 dar, das elektrische Kontakte 146 und 148 sowie 150 schließen kann, je nachdem ob der Relaisanker 138 sich in seiner magnetisch offenen Auslösestellung oder in der gezeigten magnetisch verriegelten Arbeitsstellung befindet. Dementsprechend befindet sich der Empfänger in einem Zustand, in der eine automatische Abstimmung des Empfängers durch die Bremsklinke unterbunden wird oder in einem zur Sendersuche bereiten Zustand.
Die auf Sendesignale ansprechende Relaisröhre 132 enthält eine Kathode 156, ein Steuergitter 158 und eine Anode 164. Die Kathode ist über den Leiter 166 mit dem Verbindungspunkt eines aus den Widerständen 168 und 170 gebildeten Spannungsteilers verbunden. Der Widerstand 170 liegt außerdem über Leitung 172 an der Hochspannungsklemme B -J-. Die . linke Seite des Widerstandes 168 liegt an einem Erdungskreis, der durch die Leitung 174, Kontakt 110 und Kontaktzunge 114 des Endschalters 62 gebildet wird, sowie in Fortsetzung davon durch den Leiter 176, der an den Kontakt 150 auf der Verlängerung 144 des Ankers angeschlossen ist und weiterhin über den Anker 138 selbst an Erde geführt ist. Das Steuergitter 158 liegt in einem Kreis, der durch Empfangssignale erfegt wird, und der den Leiter 180, den Wider stand 182 sowie den Leiter 184 enthält; letzterer führt zum Ausgang des Zwischenfrequenz Verstärkers des Gerätes. Die Anode 164 ist in einen Kreis eingeschaltet, der den Leiter 188, die Relaisspule 133, den Leiter 1.90 und den an Leiter 172 und damit an den B + -Punkt angeschlossenen Vorwiderstand 192 umfaßt.
Die Wicklung 134 des Relais 130 liegt in Reihe mit dem Leiter 196, welcher zu dem nicht geerdeten Pol der Batterie 30 führt, und dem Leiter So. 198, der über den einen oder den anderen zweier durch Tasten gesteuerter Schaltwege im Vorwahlteil 5 der Steuerschaltung nach Erde hin verbunden ist, wie später im einzelnen beschrieben wird.
Die Wicklung 134 ist eine Arbeitswicklung und erzeugt im erregten Zustand einen magnetischen Fluß, der den Relaisanker 138 in jene Stellung zieht, in der der magnetische Kreis geschlossen und die Bremsung aufgehoben ist (s. Zeichnung). Dadurch kann der automatische Abstimmvorgang vonstatten gehen und die signalabhängige Steuerschaltung 4 wirksam werden. Die Wicklung 133 ist eine Kompensationswicklung und wird durch den Strom der normalerweise nichtleitenden signalgesteuerten Röhre 132 dann erregt, wenn letztere bei Empfang eines Sendesignals vorgegebener Mindestenergie leitend wird. Die Wicklung 133 erzeugt im erregten Zustand einen Gegenfluß, der bewirkt, daß das vorher in angezogenem Zustand befindliche Relais in seinen Auslösezustand übergeht, bei dem der magnetische Kreis offen ist. Dabei wird die Bremse betätigt, um den Fortgang des automatischen Abstimmvorganges zu unterbrechen und die signalabhängige Steuerschaltung außer Betrieb gesetzt. Der Vorwahlteil 5 der vorliegenden Erfindung besitzt eine frequenzselektive Steuerschaltung 210 und einen dazugehörenden Drucktastenwahlschalter 212 mit einer Reihe untereinander verklinkter Drucktasten 214, 216, 218, die in jeder beliebigen Reihenfolge betätigt werden können, wobei das ■ Niederdrücken irgendeiner der Drucktasten jede zuvor gedrückte Taste freigibt. Der Drucktastenwahlschalter ist mit einer beweglichen Wählschiene 220 sowie mit einem Schalter 222 ausgerüstet, der jeweils dann, wenn irgendeine der Drucktasten betätigt wird, kurzzeitig sich schließt, um einen Erregerkreis für die Arbeitswicklung 134 des signalgesteuerten Relais 130 durchzuschalten. Die Drucktasten 214 und 216 'dienen zur Vorwahl bestimmter Sender, und es ist ohne weiteres einzusehen, daß für gewöhnlich weitere Drucktasten angeordnet werden, obwohl in diesem Falle nur diese beiden dargestellt sind. Ein Betätigen der Drucktaste 218 gestattet den Ablauf eines normalen Signalsuchvorganges.
Die frequenzselektive Steuerschaltung 210 um- 10S faßt eine Doppelröhre 224 und ein die Verriegelung der Abstimmautomatik steuerndes Relais 226. Die Röhre 224 besitzt je paarweise Kathoden 228 und 230, Steuergitter 232 und 234 und Anoden 236 und 238. Das Steuerrelais 226 ist mit einer Erregerwicklung 242 ausgerüstet, die dazu dient, einen zugeordneten Relaisschalter, bestehend aus dem fest-, stehenden Kontakt 244 und dem beweglichen Anker 246, zu betätigen. Der Anker 246 wird durch die Feder 248 bei normalerweise stromloser Erregerwicklung in der in der Zeichnung dargestellten Lage gehalten, liegt also an Kontakt 244 an und schließt dadurch einen Haltestromkreis, der den Schalter 222 für die Arbeitswicklung 134 des Relais 130 überbrückt. Der Haltestromkreis enthält im übrigen den Leiter 250, der mit Wicklung 134 über Leiter 198 verbunden ist, ferner die Kontakte des Relaisschalters 226, Leiter 252, die leitenden Überbrückungssegmente 254 bzw. 256, die mit den ihnen zugeordneten Drucktasten 214 bzw. 216 zusammenhängen, je nachdem welche der letzteren gedrückt
wurde, und schließlich enthält der Haltestromkreis die Leitung 260, die mit dem Kontakt 148 des Ankers 138 des Relais 130 verbunden ist, und über den Anker selbst nach Erde durchgeschaltet ist, sofern das signalgesteuerte Relais 130 sich in der geschlossenen, d. h. in der angezogenen Stellung befindet (s. Bild).
Der Gitter-Kathoderi-Kreis des ersten Systems der zur Vorwahlsteuerschaltung gehörenden Röhre 224 liegt in einer Schaltungsanordnung, die den Leiter 264 und die Induktionsspule 266 enthält. Der Leiter 268 und der Widerstand 270 zur automatischen Vorspannungserzeugung sowie der Kondensator 272 schließen den Kreis zur Kathode hin. Über Leiter 260, Kontakt 148 und Relaisanker 138 ist der Kathodenkreis mit Erde verbunden. Die am Gitter liegende Seite der 'Spule 266 ist durch Leiter 276 einseitig an eine Reihe von ein-'stellbaren Trimmerkondensatoren 280 und 282 angeschlossen, die jeder für sich entsprechenden Vorwahltasten 214 und 216 zugeordnet sind. Sie können wahlweise durch Leiter 284 bzw. 286 über zusätzliche, leitende Brückensegmente 290 bzw. 292, die ebenfalls den erwähnten Vorwahltasten entsprechen, nach Erde durchverbunden werden.
Die Kathode 228 des ersten Systems der Röhre 224 ist über Widerstand 300 an das Steuergitter 234 des zweiten Systems angekoppelt. Die Anode 238 ist über Leiter 304 mit dem einen Anschlußptcnkt der Wicklung 242 des Steuerrelais 226 verbunden. Der andere Anschlußpunkt dieser Wicklung liegt über Leiter 306 an der positiven Spannungsklemme B -J-. Zwischen Kathode 230 und Leiter 260 liegt der Vorspannungswiderstand 308. Der Leiter 260 selbst ist über Kontakt 148 und Anker 138 des Relais 130 nach Erde durchverbunden, wenn der Anker in seiner Arbeitsstellung steht.
Die Spule 266 stellt in Verbindung mit jeweils einem der Trimmerkondensatoren 280 bzw. 282 der Vorwahlschaltung einen abgestimmten Sekundärkreis für einen Lufttransformator 312 dar, dessen Primärwicklung 314 über die geschirmte Leitung 316 mit einer Spule 318 verbunden ist, die an den eingebauten Oszillator des Gerätes im Überlagerungsoszillator 16 des Empfängers induktiv angekoppelt ist. Die Primärwicklung führt dementsprechend, während der Antriebsmechanismus den Abstimmvorgang vorantreibt, die dem jeweiligen Abstimmzustand entsprechende, sich also fortlaufend ändernde Oszillatorfrequenz und überträgt sie auf den abgestimmten Eingangskreis der auf den Oszillator ansprechenden Steuerröhre 224. Die Trimmerkondensatoren 280 und 282 werden individuell eingestellt, um den Eingangskreis der auf den Oszillator ansprechenden Steuerröhre 224 so abzustimmen, daß die Eigenfrequenz dieses Kreises um wenige kHz und um weniger als eine Kanalbreite niedriger liegt als jene Oszillatorfrequenz, die der Trägerfrequenz des als vorwählbar gewünschten Senders entspricht. Auf diese Weise wird die Eigenfrequenz dieses Kreises im Zuge des Abstimmvorganges etwas eher erreicht, als die genannte Oszillatorfrequenz selbst.
Der Eingangskreis der frequenzabhängigen Steuerschaltung 210 ist so an den Oszillatorausgang angekoppelt, daß er selbst zwar vor den dorther kommenden Signalen erregt werden kann, von sich aus aber keinerlei Rückwirkung auf das Gerät ausübt, etwa in dem Sinne, daß ein durch die frequenzselektive Steuerschaltung erzeugtes Signal rückwärts in den Empfänger gelangen würde.
Die Arbeitsweise der selbsttätigen Steuereinrichtung zur Sendervorwahl ist die folgende: Wenn eine Vorwahltaste, z.B. die Taste 214, gedruckt wird, so wird dadurch der Trimmerkondensator 280 in den auf den Oszillator ansprechenden Eingangskreis der Röhre 224 eingeschaltet und gleichzeitig ein kurzzeitiges Schließen des Schalters 222 bewirkt, wodurch die Arbeitswicklung 134 des signalgesteuerten Relais 130 erregt wird. Der Anker 138 wird angezogen, so daß sich das Relais in seiner Betriebsstellung befindet, und stellt über die Kontakte 148 und 150 einen Erdungskreis her für die zur signalgesteuerten Röhre 132 sowie zu der auf das Oszillatorsignal ansprechenden Röhre 224 gehörigen Kreise, wodurch die diese Röhren enthaltenden Steuerkreise betriebsbereit werden. Gleichzeitig gibt das untere Ende des Ankers 138 die Bremsscheibe 142 frei und gestattet dadurch die selbsttätige Veränderung der verschiedenen abstimmbaren Empfängerkreise durch den Federmotor 46 über das nachgeschaltete Getriebe. Wenn die Drucktaste 214 losgelassen wird, jedoch dabei in gedrückter Stellung verbleibt, kehrt die Wählschiene 220 in ihre normale Lage zurück und öffnet den Schalter 222. Trotzdem bleibt die Arbeitswicklung 134 des Relais 130 erregt vermöge des Haltestromkreises, der durch Anker 246 und feststehenden Kontakt 244 des Verriegelungsrelais 226, welche ihrerseits in Reihe mit den Schaltelementen 254 liegen, hergestellt wird. Die Schaltelemente 254 sind bekanntlich der Drucktaste 214 zugeordnet und stehen mit dem Kontakt 148 und dem geerdeten Anker 138 des Relais 130 in leitender Verbindung, wodurch der Haltestromkreis nach i°5 Erde hin seine Fortsetzung findet.
Wenn die durch den Oszillator 16 im Empfänger erzeugte Frequenz gleich jener Frequenz ist, auf die der Eingangskreis der auf den Oszillator ansprechenden Steuerröhre 224 abgestimmt ist, so überwindet das Oszillatorsignal die Vorspannung des ersten Triodenteils, der als Gleichrichter mit honem Eingangswiderstand arbeitet, und ein gleichgerichtetes Signal wird auf das Gitter 234 des" zweiten Triodenteils gegeben. Dort wird es ver- 11S stärkt und erregt dann das Verriegelungsirelais 226. Die Röhre 224 führt nunmehr genügend Strom, um ein Zurückziehen des Ankers 246 vom Kontakt 244 des Verriegelungsrelais veranlassen zu können, wodurch der Haltestromkreis unterbrochen und die iao Arbeitswicklung 134 des signalgesteuerten Relais 130 stromlos gemacht wird. Der Anker 138 dieses Relais wird jedoch in der angezogenen Lage weiter zurückgehalten durch den remanenten magnetischen Fluß, der in seinem Kern 136 noch vorhanden ist. 1^s Er bleibt daher so lange magnetisch verriegelt, bis
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die Abstimmeinrichtung bei einer Frequenz angekommen ist, die demjenigen Sender entspricht, mit dem die betätigte Drucktaste belegt war. Die Röhre 132, die zu dem signalgesteuerten Schaltungsteil gehört, wird in diesem Augenblick leitend und läßt in der Wicklung 133 einen Magnetisierungsstrom fließen, der ausreicht, um der Remanenz in genügendem Maße entgegenzuwirken, so daß der Anker 138 nunmehr durch die Feder 140 in den Auslösezustand des Relais 130 zurückgezogen werden kann. Die auf diese Weise erreichte Stellung des Ankers ist entgegengesetzt derjenigen, die im Bild gezeigt ist und bewirkt die Bremsung der Scheibe 142, so daß die Abstimmung des Empfängers stillgesetzt wird.
Auf diese Weise dominiert die Vorwahlsteuerung 5 über die Wirkung der normalen signalabhängigien Steuerschaltung 4 und gestattet dieser nun, lediglich in der Nähe einer Trägerfrequenz, mit der eine Drucktaste belegt war, wirksam zu werden und ein Anhalten der Abstimmeinrichtung zu veranlassen. Bei allen übrigen auftauchenden Empfangssignalen kehrt der Anker 138 des signalgesteuerten Relais 130 nicht in seine Auslöse-, d.h. seine freigegebene, offene Lage zurück, weil die Arbeitswicklung 134 weiter erregt bleibt und ihre magnetomotorische Kraft ausreicht, den Anker selbst dann in seiner Betriebsstellung zurückzuhalten, wenn die entgegengesetzt magnetisienende Spule 132 bei Empfang eines Senders, der kein mittels der Drucktasten vorgewählter ist, erregt wird.
Die Drucktaste 218 löst, wie bereits bemerkt, den normalen Signalsuchvorgang aus. Falls sie gedrückt wird, so wird dadurch jede zuvor gedrückte Taste freigegeben und der Schalter 222 zwecks vorübergehender Erregung der Wicklung 134 kurzzeitig geschlossen, wodurch der Anker 138 angezogen wird. Der Anker wird jedoch bei Empfang des ersten dann hereinkommenden Signals ausreichender Energie, das die Wicklung 133 erregt, abfallen.
Damit der Empfänger im Zuge der signalabhängigen, also allein durch die Einrichtung 4 bewirkten selbsttätigen Abstimmung, d.h. bei Ausführung des normalen SignalsuchvorgangeSj nur auf solchen Trägerfrequenzen anhält, deren Empfangsenergie über einem vorbestimmten Pegel liegt, ist es wünschenswert, daß die Empfindlichkeit herabgesetzt ist, solange sich die Abstimmung des Empfängers noch ändert. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß an die Kathoden des Hochfrequenzverstärkers 12 und des Zwischenfrequenzverstärkers 22 während des Ablaufs der Abstimmeinrichtung eine positive Vorspannung gelegt wird. Beispielsweise kann eine Widerstandskette 330, 332 und 334 "vorgesehen werden, die zwischen die positive Klemme B-\- und Erde geschaltet ist. Der Widerstand 334 ist einstellbar und mit einem verstellbaren Abgriff 335 ausgerüstet, mit dem die Grundempfindlichkeit des Empfängers festgelegt wird. Ein Leiter 336 beginnt zwischen den Widerständen 330 und 332 und ist außerdem mit den Kathoden der Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzver stärkerröhr en verbunden. Ein weiterer Leiter 338 ist an dem Verbindungspunkt α zwischen den Widerständen 332 und 334 angeschlossen, sowie an den rückwärtigen Kontakt 146, der dem geerdeten Relaisanker 138 zugeordnet ist. Wenn sich der Empfänger nun im Betriebszustand des normalen Signalsuchvorganges befindet und der Relaisanker angezogen ist, so ist der Erdungspunkt, der sich zuvor am Niederspannungsende des Widerstandes befand, auf jenen Punkt verlegt, der durch die Stellung des einstellbaren Abgriffs 33 5 auf Widerstand 334 gekennzeichnet ist. Der Widerstand 334 wird somit durch Unterbrechung der Erdverbindung bei Kontakt 146 wirksam in die Widerstandskette einbezogen; daher steigt das Potential am Punkt« gegenüber Erde, und eine höhere positive Vorspannung wird nunmehr den Kathoden der Einheitern 12 und 16 zugeführt, wodurch sich die Empfindlichkeit des Empfängers während dieses Betriebszustandes vermindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Automatische Abstimmeinrichtung für Rundfunkempfänger mit einem frequenzempfindlichen, je nach Sendervorwahl auf eine bestimmte Frequenz einstellbaren Kreis und einem weiteren, amplitudenempfindlichen Kreis, der erst wirksam wird, wenn sich die Abstimmung in der Nähe des vorgewählten Senders befindet und die Einrichtung mittels eines Relais bei Empfang dieses Senders mit mindestens der vorgegebenen Signalamplitude stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Relais zwei magnetisch gegeneinandergeschaltete Wicklungen (133, 134) angebracht sind, von denen je eine je einem der beiden steuernden Kreise zugeordnet ist und von denen die dem frequenzempfindlichen Kreis zugeordnete Wicklung (134) bei gleichzeitiger Erregung beider Wicklungen eine stärkere Magnetisierung erzeugt als die andere, und zwar so lange, bis sich die Abstimmung der Frequenz des vorgewählten Senders auf weniger als einen Senderabstand angenähert hat.
  2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstimmung ohne Sendervorwahl das Relais bei Auslösung des Abstimmvorganges kurzzeitig erregt wird und sich unter der Wirkung der remanenten Magnetisierung selbst hält, deren Richtung derjenigen der in der dem amplitudenempfindlichen Kreis zugeordneten Wicklung (133) erzeugten Magnetisierung entgegengesetzt ist.
  3. 3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß das Relais über die dem frequenzempfindlichen Kreis zugeordnete Wicklung (134) erregt wird.
  4. 4. Abftimmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stärker magnetisierende Wicklung (134) in an sich bekannter Weise über einen Gleich-
    richter aus einem an den Empfängerüberlagerer angekoppelten Abstimmkreis gespeist wird, der zur Sendervorwahl auf eine von mehreren Resonanzfrequenzen abstimmbar ist, und daß diese Resonanzfrequenzen jeweils um einen bestimmten Wert niedriger liegen als jene Frequenzen, welche der Überlagerer bei Abstimmung des Empfängers auf den zugehörigen Sender erzeugt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2499584, 2499967; britische Patentschrift Nr. 631 732; deutsche Patentschrift Nr. 669326.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 609 615/3+8 8. (80973V? 2.59)
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