DE1273560B - Einrichtung zur punktweisen Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke - Google Patents

Einrichtung zur punktweisen Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke

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DE1273560B
DE1273560B DE1963S0086392 DES0086392A DE1273560B DE 1273560 B DE1273560 B DE 1273560B DE 1963S0086392 DE1963S0086392 DE 1963S0086392 DE S0086392 A DES0086392 A DE S0086392A DE 1273560 B DE1273560 B DE 1273560B
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Germany
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vehicle
route
signal
receiver
board unit
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Withdrawn
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DE1963S0086392
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English (en)
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Dipl-Ing Siegfried Baumgart
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zur punktweisen Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur punktweisen Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke, bei welchen das Fahrzeuggerät einen oder mehrere Sender enthält und an der Strecke zur Beeinflussung des Fahrzeuges Gleisgeräte angeordnet sind, die auf das Fahrzeuggerät zurückwirken, wenn sie mit dessen Sendern in Wechselwirkung treten, und bei welcher ferner an der Strecke durch das Fahrzeuggerät beeinflußbare Empfänger angeordnet sind, die keine merkliche Rückwirkung auf das Fahrzeuggerät ausüben. Insbesondere erstreckt sich die Erfindung auf Einrichtungen zur induktiven Zugbeeinflussung. Bei diesen Einrichtungen hat man auf dem Fahrzeug als Sender einen oder mehrere Wechselstromgeneratoren, von denen jeder eine bestimmte Frequenz liefert. An jeden Generator ist ein Schwingkreis angeschlossen, der auf die Frequenz dieses Generators abgestimmt ist. Die Induktivitäten der Schwingkreise werden durch Spulen gebildet, die voneinander entkoppelt auf einem Eisen- oder Ferritkern in einem sogenannten Fahrzeugmagneten angeordnet sind. Als Gleisgeräte, die bei der induktiven Zugbeeinflussung auch als Gleismagneten bezeichnet werden, verwendet man ebenfalls Schwingkreise, die je nach dem Signalbegriff, den sie übertragen sollen, auf die eine oder andere Frequenz der Sender im Fahrzeuggerät abgestimmt sind. Tritt bei der Vorbeifahrt des Fahrzeuges eine Kopplung zwischen Gleis- und Fahrzeugmagnet ein, so wird der Strom in demjenigen Fahrzeugkreis, auf dessen Frequenz der beeinflussende Gleismagnet abgestimmt ist, abgesenkt. Bei dieser Stromsenkung spricht ein Empfangsrelais an. Als Empfangsrelais sollen im folgenden auch hierfür geeignete elektronische Schaltungsanordnungen verstanden werden.
  • Man hat auch bereits zur induktiven Zugbeeinflussung vorgesehene Fahrzeuggeräte dazu mitbenutzt, Signalbegriffe vom Fahrzeug auf die Strecke zu übertragen. Die Einrichtungen, die hierzu am Gleis verwendet werden, sind im folgenden als »Empfänger« bezeichnet zur Unterscheidung von den Gleisgeräten oder Gleismagneten, die zur Signalbegriffsübertragung von der Strecke auf das Fahrzeug dienen. Diese Empfänger bestellen im wesentlichen aus einer Spule, in der eine Spannung induziert wird, wenn ein Fahrzeugmagnet mit der Spule koppelt. Man kann mit einer solchen Einrichtung nur die Vorbeifahrt eines mit Zugbeeinflussung ausgerüsteten Fahrzeuges melden; die Unterscheidung mehrerer Signalbegriffe ist nicht möglich.
  • In manchen Fällen wird jedoch eine steuerbare und möglichst auch mehrbegriffige Signalübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke gewünscht, z. B. zum Melden der Zuggattung oder des Fahrzieles oder auch zum Umstellen einer Weiche vom Zuge aus. Die Erfindung bringt ein einfaches Mittel, um diese Aufgabe zusätzlich mit einer Einrichtung zur punktweisen Zugbeeinflussung zu lösen.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu im Fahrzeuggerät eine Schalteinrichtung angeordnet, die den Wirkzustand mindestens eines der Sender ändert, z. B. den Sender ausschaltet oder moduliert oder in seiner Frequenz ändert, wenn eine Signalbegriffsübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke stattfinden soll. In der Regel ist es unerwünscht, wenn hierbei die Empfangsrelais auf dem Fahrzeug ansprechen. Für Einrichtungen mit durch Ruhestrom betriebenen Empfangsrelais, z. B. für Einrichtungen der induktiven Mehrfrequenz-Zugbeeinflussung, wird vorgeschlagen, die Empfangsrelais unwirksam zu schalten, solange der zugehörige Sender zum Zweck der Signalbegriffsübertragung auf die Strecke benutzt wird. Es mag den Anschein haben, daß bei Verwirklichung dieses Vorschlages die Sicherheit des Zuges dann gefährdet werden könnte, wenn das Empfangsrelais in dem Augenblick unwirksam geschaltet wird, in dem das Fahrzeug von der Strecke aus beeinflußt werden soll. Es ist aber möglich, diese Gefahr zu beseitigen. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird hierzu die Zeitdauer, während welcher der Sender abgeschaltet und das zugehörige Empfangsrelais unwirksam geschaltet ist, kurz gewählt im Vergleich zu der Zeit, während welcher ein Gleisgerät auch bei höchster Fahrgeschwindigkeit ein Fahrzeuggerät beeinflußt. Dann ist sichergestellt, daß noch genügend Zeit zur Signalbegriffsübertragung von der Strecke auf das Fahrzeug übrigbleibt. Um andererseits auch die Signalbegriffsübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke sicherzustellen und ein deutliches Kriterium hierfür zu bieten, wird vorgeschlagen, die Abschaltung des Senders mehrmals kurzzeitig in gleichen Zeitabständen zu wiederholen. Hierbei ist es zweckmäßig, die Zeitdauer der Ausschaltung und der Wiedereinschaltung so zu wählen, daß im ungünstigsten. Fall, z. B. bei größter Fahrgeschwindigkeit und kleinster Kopplung, mehr als eine ganze Ausschaltdauer und eine ganze Einschaltdauer in den Zeitraum fallen, während dessen das Fahrzeuggerät auf den Empfänger an der Strecke einwirkfähig ist. Bei Einrichtungen zur induktiven Zugbeeinflussung ist es ferner zweckmäßig, die Frequenz der Sender genügend hoch zu wählen, damit die Einschwingvorgänge in den Schwingkreisen genügend kurz sind. Ein Frequenzbereich zwischen 10 und 100 kHz wird hierfür in vielen Fällen ausreichen.
  • Eine andere erfindungsgemäße Maßnahme, die zwar keine gleichzeitige übertragung von Signalbegriffen in beiden Richtungen, also von der Strecke auf das Fahrzeug und vom Fahrzeug auf die Strecke, zuläßt, die aber eine Gefährdung des Zuges während einer Signalbegriffsübertragung vom Zug auf die Strecke ausschließt, ist bei Zugbeeinflussungseinrichtungen möglich, bei welchen die Signalbegriffe von der Strecke auf das Fahrzeug durch Kombination von mindestens n >_ 2 Beeinflussungen übertragen werden. Hierbei wird eine Anzahl k < n von Sendern zur Signalbegriffsübertragung abgeschaltet oder in der Frequenz geändert und die Zugbeeinflussungseinrichtung so ausgebildet, daß beim Ansprechen von (n-k) Empfangsrelais auf dem Fahrzeug beispielsweise die Anzeige »Störung« oder »Halt« ausgelöst wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß (n-k) Empfangsrelais ansprechen, wenn eine Beeinflussung von der Strecke her mit einer Signalbegriffsübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke zusammenfällt. Man hat hierbei den Vorteil, daß eine besondere Schalteinrichtung, welche den Schaltzustand der Sender und der Empfangsrelais kurzzeitig periodisch ändert, auf dem Fahrzeug entfallen kann.
  • An Hand der Zeichnung sind nachstehend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. F i g. 1 zeigt das Schaltbild einer Einrichtung zur induktiven Zugbeeinflussung, mit welcher eine Signalbegriffsübertragung in beiden Richtungen, also vom Fahrzeug zum Gleis und vom Gleis zum Fahrzeug, unabhängig voneinander möglich ist; F i g. 2 zeigt ein Schaubild, das den zeitlichen Verlauf der elektrischen Vorgänge in dem Schaltbild nach F i g. 1 bei einer Signalbegriffsübertragung vom Fahrzeug zur Strecke darstellt; F i g. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer vereinfachten erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher eine voneinander unabhängige Signalbegriffsübertragung in beiden Richtungen nicht vorgesehen ist.
  • In F i g. 1 ist oberhalb der strichpunktierten Linie 3 die Schaltung des Fahrzeuggerätes und unterhalb dieser Linie die Schaltung einer Empfangsstelle am Gleis dargestellt. Das Fahrzeuggerät enthält die Wechselstromgeneratoren 41 und 51, an die je ein Serienresonanzkreis angeschlossen ist. Jeder Resonanzkreis enthält zwei parallelgeschaltete Kontakte 11 und 21 bzw. 12 und 31, ein Empfangsrelais 42 bzw. 52, zwei in Reihe geschaltete Wicklungen 43 und 44 bzw. 53 und 54 und einen Schwingkreiskondensator 45 bzw. 55. Jeder Schwingkreis ist auf die Frequenz abgestimmt, die der zugehörige Generator liefert. Die Frequenzen beider Generatoren weichen voneinander ab. Die Wicklungen 43 und 44 sowie 53 und 54 sind auf demselben nicht dargestellten Eisen- oder Ferritkern voneinander entkoppelt angeordnet. Der Kern ist zusammen mit den Kondensatoren 45 und 55 in einem für den sogenannten Fahrzeugmagneten 1 vorgesehenen Gehäuse angeordnet, das gestrichelt angedeutet ist und dessen untere Wand aus isolierendem Werkstoff besteht. Das Fahrzeuggerät enthält außerdem zwei Tasten, von denen die eine die Kontakte 21 bis 23 und die andere die Kontakte 31 bis 33 steuert. Außerdem ist ein Zeitschalter 10 mit den Kontakten 11 bis 14 vorhanden, der auch durch eine entsprechende elektronische Einrichtung ersetzt werden kann. Die Empfangsrelais 42 und 52 haben je einen Strompfad vom zugehörigen mit Ruhestrom gespeisten Schwingkreis und je einen weiteren Strompfad, der das Ansprechen des Relais verhindert, wenn er beim Betätigen der Tasten mit Strom beschickt wird.
  • Der Empfänger 2 am Gleis enthält in einem Gehäuse, dessen obere Wand aus isolierendem Werkstoff besteht, einen nicht dargestellten Eisen- oder Ferritkern, auf dem die Wicklungen 61 und 62 sowie 71 und 72 ebenfalls voneinander entkoppelt angeordnet sind. Jedes Wicklungspaar bildet zusammen mit dem Kondensator 63 bzw. 73 und dem Amplitudendiskriminator 64 bzw. 74 einen Schwingkreis. Der eine dieser Schwingkreise ist auf die Frequenz des Generators 41, der andere auf die Frequenz des Generators 51 abgestimmt. Die vom Empfänger über die Amplitudendiskriminatoren steuerbare Schaltungsanordnung ist in F i g. 1 nur einpolig dargestellt. Sie besteht aus einem Differenzierglied 65, 66 bzw. 75, 76, einer daran angeschlossenen Diode 67 bzw. 77 und einem als Zeitglied dienenden monostabilen Kippkreis 68 bzw. 78. Zwei Koinzidenzgatter 69 und 79 dienen als Schalteinrichtung für die Ausgänge der Schaltungsanordnung.
  • Von der Strecke zum Fahrzeug können mit der dargestellten Einrichtung zwei unterschiedliche Signalbegriffe übertragen werden. Je nachdem, ob ein beeinflussender, nicht dargestellter Gleismagnet auf die Frequenz des Generators 41 oder 51 abgestimmt ist, spricht das Empfangsrelais 42 oder 52 an. Diese Vorgänge sind bekannt und bedürfen keiner Erläuterung.
  • In F i g. 1 ist vorausgesetzt, daß die Spulenkerne des Fahrzeugmagneten, des Gleismagneten und des Empfängers am Gleis parallel zueinander, z. B. horizontal und senkrecht zur Fahrrichtung liegen. Dann stellt die Kurve 200 in F i g. 2 den zeitlichen Verlauf des Kopplungsfaktors zwischen einem Schwingkreis auf dem Fahrzeug und einem Schwingkreis im Empfänger am Gleis dar. Der Empfänger am Gleis ist so angeordnet, daß auch bei stärkster Durchfederung des Fahrzeuges ein bestimmter Maximalwert des Kopplungsfaktors nicht überschritten wird. Unterhalb dieses Maximalwertes bleibt die Rückwirkung des Empfängers 2 auf die Schwingkreise im Fahrzeug so gering, daß ein Ansprechen der Empfangsrelais 42 und 52 vermieden wird. Der Abstand der horizontalen Linie 201 von der Zeitachse 0-O in F i g. 2 entspricht einem Kopplungsfaktor, bei dessen überschreiten die Amplitudendiskriminatoren 64 und 74 ansprechen. Will man vom Fahrzeug auf die Strecke den Signalbegriff übertragen, welcher der Frequenz des Generators 41 zugeordnet ist, so wird der Wirkzustand des Fahrzeuggerätes durch Drücken der Taste mit den Kontakten 21 bis 23 geändert. Dann läuft der Zeitschalter 10 über Kontakt 22 an. Er schaltet in periodisch wiederkehrender Folge die Kontakte 11 bis 14 um. Während der Zeiten, in denen die Linie 202 dünn gezeichnet ist, mögen die Kontakte 11 und 12 des Zeitschalters geöffnet, die Kontakte 13 und 14 hingegen geschlossen sein. Es fließt dann kein Strom in dem vom Generator 41 gespeisten Schwingkreis, da auch der Tastenkontakt 21 geöffnet ist. Das Empfangsrelais 42 kann aber nicht ansprechen, da es Haltestrom über die Kontakte 23 und 13 erhält. Am Zustand des Schwingkreises, der vom Generator 51 gespeist wird, und an der Ansprechfähigkeit des Empfangsrelais 52 ändert sich jedoch nichts, da der geöffnete Kontakt 12 durch den geschlossenen Kontakt 31. überbrückt bleibt und mit dem periodisch geschlossenen Kontakt 14 der geöffnete Kontakt 33 in Reihe liegt.
  • Es ist zweckmäßig, die Kontakte des Zeitschalters so zu justieren, daß die Kontakte 13 und 14 erst öffnen, nachdem die Kontakte 11 und 12 schon eine kurze Zeit geschlossen sind. Infolge der Einschwingvorgänge in den Resonanzkreisen steigt der Strom in den Relais 42 und 52 nur allmählich an, und es besteht sonst die Gefahr, daß die Relais bei diesem Einschwingvorgang ansprechen. Durch Wahl einer genügend hohen Frequenz kann man diese Einschwingvorgänge jedoch so abkürzen, daß sie, wie in der nachfolgenden Beschreibung angenommen, vernachlässigt werden können.
  • In dem Zeitpunkt, der durch die senkrechte Linie 210 angedeutet ist, wird der Ansprechwert der Amplitudendiskriminatoren 64 und 74 überschritten. An dem Diskriminator 64 entsteht aber kein Ausgangssignal, da in diesem Augenblick, wie in F i g. 2 durch das dünn gezeichnete Stück der Linie 202 angedeutet ist, der Schwingkreis des Generators 41 unterbrochen ist. Erst in dem durch die Linie 211 angedeuteten Zeitpunkt wird durch Schließen des Kontakts 11 der Schwingkreis wieder eingeschaltet. Der Amplitudendiskriminator 64 liefert jetzt ein Ausgangssignal, und am Verzweigungspunkt zwischen dem Kondensator 65, dem Widerstand 66 und der Diode 67 entsteht ein positiver Impuls, wie er durch die Linie 204 in F i g. 2 angedeutet ist. Dieser Impuls bleibt aber ohne Wirkung, da er von der Diode 67 nicht durchgelassen wird. In dem durch die Linie 212 angedeuteten Zeitpunkt, d. h. beim Ausschalten des Stromes im Schwingkreis des Generators 41, verschwindet das Ausgangssignal am Diskriminator 64. An dem erwähnten Verzweigungspunkt entsteht jetzt ein Spannungsimpuls, der die umgekehrte Richtung wie der vorher erwähnte Impuls hat. Dieser Impuls wird durch die Diode 67 durchgelassen und bringt den monostabilen Kippkreis 68 in die nicht stabile Lage. Am Ausgang dieses Kippkreises, dessen Zustand durch die Linie 205 in F i g. 2 angedeutet ist, entsteht jetzt eine positive Spannung. Der Kippkreis 68 verharrt in der nun eingenommenen Lage für eine Verzögerungszeit, die kleiner ist als die kürzeste Zeit zwischen der Vorbeifahrt zweier Züge, aber größer ist als die Öffnungszeit der Kontakte 11 und 12 des Zeitschalters 10. Wenn sich diese Kontakte in dem durch die Linie 213 angedeuteten Zeitpunkt wieder schließen, so entsteht am Ausgang des Diskriminators 64 wieder ein positiver Spannungsimpuls. Am Koinzidenzgatter 69 liegt nun vom Kippkreis 68 und vom Diskriminator 64 her eine positive Spannung an. Das Koinzidenzgatter liefert daher ein Ausgangssignal, das an eine nicht dargestellte Streckeneinrichtung den Empfang des Signalbegriffes meldet, welcher der Taste mit den Kontakten 21 bis 23 zugeordnet ist. In dem durch die Linie 214 angedeuteten Zeitpunkt unterschreitet der Kopplungsfaktor den durch die Linie 201 festgelegten Wert. Das Ausgangssignal am Diskriminator 64 und damit auch am Koinzidenzgatter 69 verschwindet. Ist danach in dem durch die Linie 215 angedeuteten Zeitpunkt die Verzögerungszeit des Kippkreises 68 abgelaufen, so nimmt dieser wieder seine dargestellte Anfangslage ein.
  • Durch die beschriebene Schaltungsanordnung ist sichergestellt, daß ein Ausgangssignal nur erscheint; wenn der zugehörige Fahrzeugschwingkreis während der Vorbeifahrt des Fahrzeuggerätes am Empfänger 1 mindestens einmal ausgeschaltet und eine bestimmte kurze Zeit danach wieder eingeschaltet worden ist. Dadurch wird verhindert, daß ein Ausgangssignal erscheint, das der nicht gedrückten Taste mit den Kontakten 31 bis 33 im Fahrzeuggerät zugeordnet ist. Zwar spricht während des oben beschriebenen Vorganges in dem durch die Linie 210 angedeuteten Zeitpunkt auch der Diskriminator 74 an; sein Ansprechen ändert nichts an dem Zustand des monostabilen Kippkreises 78. In dem durch die Linie 214 angedeuteten Zeitpunkt verschwindet das Ausgangssignal am Diskriminator 74 wieder. Jetzt spricht der Kippkreis 78 an; das Koinzidenzgatter 79 kann aber kein Signal abgeben, da eine Ausgangsspannung am Diskriminator 74 frühestens bei Beeinflussung des Empfängers 2 durch den folgenden Zug erscheinen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt ist aber der Kippkreis 78 längst in die dargestellte Lage zurückgekehrt.
  • Damit die beschriebene Schaltung richtig arbeitet, muß die Zeitdauer der Ausschaltung und der Wiedereinschaltung im Fahrzeuggerät so gewählt werden, daß im ungünstigsten Fall, z. B. bei größter Fahrgeschwindigkeit und kleinster Kopplung zwischen Sender und Empfänger, etwas mehr als eine ganze Ausschaltdauer und eine ganze Einschaltdauer in den Zeitraum fallen, während dessen das Fahrzeuggerät auf den Empfänger an der Strecke einwirkfähig ist.
  • Sollte während des Drückens einer Taste das Fahrzeuggerät durch einen Gleismagneten beeinflußt werden, so spricht das zugehörige Empfangsrelais an, da während der Zeitdauer, in der die Kontakte 13 und 14 des Zeitschalters geöffnet sind, die Empfangsrelais also ansprechbereit sind, der Strom in dem zugehörigen Schwingkreis des Fahrzeuges unter den Ansprechwert des Empfangsrelais gesenkt wird. Die Signalbegriffsübertragungen in der einen und in der anderen Richtung sind mithin voneinander unabhängig.
  • Statt der entkoppelten Spulensysteme und der Schwingkreise im Empfänger 2 kann auch ein Spulenkern mit nur einer Wicklung vorgesehen werden, an welche die Amplitudendiskriminatoren über Filter angeschlossen sind. Die beschriebene Einrichtung kann ferner auch bei Anlagen mit mehr als zwei Zugbeeinflussungsfrequenzen angewendet werden. Dann ist die Zahl der auf die Strecke übertragbaren Signalbegriffe entsprechend größer. Auch ist es möglich, die Signalbegriffe durch Kombination mehrerer Einzelübertragungen zu bilden. Die in F i g. 1 gezeigte elektronische Auswerteschaltung hinter den Ausgängen der Diskriminatoren ist ebenfalls nur als ein Beispiel anzusehen; sie kann durch andere geeignete Schaltungsanordnungen ersetzt werden.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, daß eine Signalbegriffsübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke nur möglich sein soll, wenn keine Beeinflussung von der Strecke her zu erwarten ist. Dann läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung erheblich vereinfachen. Dies trifft besonders dann zu, wenn außerdem die Signalbegriffsübertragung von der Strecke her durch Kombination mehrerer Einzelbeeinflussungen erfolgt. Man kann dann die Einrichtung so ausbilden, daß ein oder mehrere Sender im Fahrzeuggerät die ganze Zeit über abgeschaltet sind, in der ein Signalbegriff zur Strecke übertragen werden soll.
  • Ein Beispiel für eine derartige Einrichtung zeigt F i g. 3. Oberhalb der strichpunktierten Linie 6 ist ein Prinzipschaltbild des Fahrzeuggerätes, unterhalb dieser Linie die Schaltung einer Empfangsstelle am Gleis dargestellt. Es ist auch hier wie in F i g. 1 angenommen, daß die Beeinflussung zwischen Zug und Strecke durch magnetische Wechselfelder erfolgt. Das hierfür verwendete System kann von beliebiger Art sein. Das Fahrzeuggerät enthält die drei Wechselstromgeneratoren 130, 140 und 150 unterschiedlicher Frequenzen. Die Generatoren sind an den Fahrzeugmagneten 4 angeschlossen, in dessen Wicklungen Ströme der drei Frequenzen fließen, so daß in einer am Gleis angeordneten Spule Spannungen dieser drei Frequenzen induziert werden, wenn ein Fahrzeugmagnet vorbeibewegt wird. Zu jedem Generator gehört ein Empfangsrelais 131, 141 bzw. 151. Jedes Empfangsrelais steht über einen Strompfad mit dem Fahrzeugmagneten in Verbindung und wird über diesen Pfad mit Ruhestrom gespeist. Ein anderer Strompfad macht das Relais unempfindlich, wenn er mit Strom gespeist wird. Im Fahrzeuggerät sind zum Ändern des Wirkzustandes drei Tasten vorhanden, von denen die eine die Kontakte 101 und 102, eine weitere die Kontakte 111 und 112 und die dritte die Kontakte 121 und 122 betätigt. Beim Betätigen einer dieser Tasten wird jeweils der Wirkzustand von k Sendern geändert. Bei dem Beispiel ist k = 1.
  • An die Wicklung des am Gleis angeordneten Empfängers 5 sind drei Bandpässe 132, 142 und 152 angeschlossen. Hinter den Bandpässen folgen Verstärker mit nachgeschaltetem Gleichrichter 133, 143 bzw. 153, die eine Signalgleichspannung abgeben, wenn im Empfänger 5 eine Spannung der vom Bandpaß durchgelassenen Frequenz induziert wird. Die Ausgänge der Verstärker stehen mit den Gatterschaltungen 134, 144 und 154 in Verbindung. Jedes Gatter hat einen invertierenden Eingang, der durch einen Punkt angedeutet ist, und zwei direkte Eingänge. Es gibt nur dann ein Ausgangssignal ab, wenn an den beiden direkten Eingängen eine Signalspannung anliegt und der invertierende Eingang frei von der Signalspannung ist.
  • Es sei angenommen, daß die Signalbegriffe von der Strecke her stets durch Kombination von h = 2 k Einzelbeeinflussungen übertragen werden. So möge im Fahrzeuggerät ein erster Signalbegriff beim Ansprechen der Empfangsrelais 131 und 141, ein zweiter Signalbegriff beim Ansprechen der Empfangsrelais 131 und 151 und ein dritter Signalbegriff beim Ansprechen der Empfangsrelais 141 und 151 angezeigt werden. Spricht nur eines dieser drei Relais an, ist also die Anzahl der ansprechenden Relais gleich (n = k) = 1, so möge je nach dem Sicherheitsgrad, den man erreichen will, entweder die Anzeige »Störung« oder »Halt« erscheinen oder eine Zwangsbremsung für den Zug eingeleitet werden. Schaltungen hierfür sind bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Zur Übertragung eines ersten Signalbegriffes vom Fahrzeug auf die Strecke wird der Wirkzustand des Fahrzeuggerätes durch Betätigen der Tastenkontakte 101 und 102 geändert. Dann ist der Generator 130 vom Fahrzeugmagneten 4 getrennt und das Empfangsrelais 131 unwirksam geschaltet. Fährt das Fahrzeug jetzt an einem Empfänger am Gleis vorbei, so induziert der Fahrmagnet 4 in dem Empfänger 5 eine Spannung der von den Generatoren 140 und 150 gelieferten Frequenzen. Daher erhalten die Verstärker 143 und 153 eine Eingangsspannung und geben eine Signalspannung an die angeschlossenen Gatter ab. Bei dem Gatter 134 liegt nun an den beiden direkten Eingängen Signalspannung, während an dem invertierenden Eingang keine Signalspannung liegt. Daher erscheint am Ausgang dieses Gatters ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß vom Fahrzeug her der erste Signalbegriff übertragen worden ist. Die Gatter 144 und 154 können kein Ausgangssignal abgeben, da an ihren invertierenden Eingängen Signalspannung anliegt. Fährt das Fahrzeug an einem Empfänger vorbei, während auf dem Fahrzeug keine Taste gedrückt ist, so erscheint an allen Gattern kein Ausgangssignal, da an allen invertierenden Eingängen Signalspannung liegt.
  • Sollte zufällig auf dem Fahrzeug die Taste mit den Kontakten 101 und 102 gedrückt werden, wenn von der Strecke zum Fahrzeug der erste Signalbegriff übertragen werden soll, bei welchem die Empfangsrelais 131 und 141 ansprechen müssen, so würde nur das Empfangsrelais 141 ansprechen, da das Empfangsrelais 131 über den geschlossenen Kontakt 102 erregt bleibt. Dadurch würde auf dem Fahrzeug die Anzeige »Störung« oder »Halt« oder die Zwangsbremsung ausgelöst.
  • Bei den oben beschriebenen Beispielen wird der zur Strecke übertragene Signalbegriff durch Wahl der Sender bestimmt, die bei der Übertragung abgeschaltet werden. Die intermittierende Ausschaltung des Senders in F i g. 1 wird nur vorgenommen, um die Übertragungen in beiden Richtungen voneinander unabhängig zu machen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man den übertragenen Signalbegriff auch durch Wahl der Aus- und Einschaltzeiten des Senders bestimmen, z. B. kann man nach irgendeinem Code bestimmte Ein- und Ausschaltzeiten aufeinanderfolgen lassen und diese Zeiten und deren Folge durch eine entsprechende Decodierungseinrichtung an der Strecke auswerten. Statt den Sender in F i g. 3 während der ganzen übertragungsdauer abzuschalten, kann man seine Sendefrequenz mit einer bestimmten Frequenz modulieren oder seine Sendefrequenz um einen bestimmten Wert ändern. Diese geänderte Frequenz bzw. die Modulationsfrequenz bestimmen dann den auf die Strecke zu übertragenden Signalbegriff.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man vor den Empfangsstellen am Gleis besondere Gleisgeräte anordnen, die auf das Fahrzeug einen Signalbegriff übertragen, der dort die zur Übertragung von Signalbegriffen auf die Strecke bestimmte Schalteinrichtung in Wirkstellung bringt. Diese Schalteinrichtung verharrt dann für eine bestimmte Zeit oder besser für eine bestimmte Wegstrecke, innerhalb deren die nächste Empfangsstelle liegt, in dieser Wirkstellung und veranlaßt während dieser die übertragung eines Signalbegriffes zur Strecke. Dieser Signalbegriff kann vorher in einen Speicher eingespeichert worden sein. Auf diese Weise kann man auf dem Fahrzeug gespeicherte Signalbegriffe für die Zuggattung, die Zugnummer oder das Fahrziel des Zuges selbsttätig von der Strecke aus abfragen und nach einer ortsfesten Meldestelle, z. B. einem Stellwerk, übertragen. Dort kann man diese Signalbegriffe anzeigen oder zum selbsttätigen Stellen einzelner Weichen oder von Fahrstraßen auswerten.
  • Die Erfindung ist nicht nur für die Zugbeeinflussungseinrichtungen anwendbar, bei denen die übertragung durch magnetische Wechselfelder erfolgt, wobei. die Frequenz ein Kennzeichen für den übertragenen Signalbegriff ist und wobei die Bauart der Einrichtung sonst beliebig sein kann. Sie kann auch in analoger Weise bei Einrichtungen benutzt werden, die mit magnetischen Gleichfeldern arbeiten oder bei denen elektromagnetische Wellen oder radioaktive Strahlen als übertragungsmittel zwischen Fahrzeug und Strecke benutzt werden. Ebenfalls liegt es im Rahmen der Erfindung, die Einrichtungen, die im vorstehenden als auf dem Fahrzeug bzw. am Gleis befindlich angenommen worden sind, miteinander zu vertauschen, d. h. also, die für die Fahrzeuge beschriebene Einrichtung an bestimmten Stellen der Strecke und die für die Strecke beschriebene Einrichtung auf dem Fahrzeug anzuordnen. Man hätte hierbei in analoger Weise auf den Fahrzeugen zwei Arten von Geräten: Die eine Art übt bei der Vorbeifahrt an einer Streckeneinrichtung eine Rückwirkung auf diese Einrichtung aus und ermöglicht so eine Signalübertragung vom Fahrzeug auf die Strecke; die andere Art ist zum rückwirkungslosen Empfang von Signalbegriffen bestimmt, die von der Strecke auf das Fahrzeug übertragen werden sollen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1.. Einrichtung zur punktweisen Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke, bei welcher das Fahrzeuggerät einen oder mehrere Sender enthält und an der Strecke zur Beeinflussung des Fahrzeuges angeordnete Gleisgeräte auf das Fahrzeuggerät zurückwirken, wenn sie mit dessen Sender in Wechselwirkung treten, und bei welcher ferner an der Strecke durch das Fahrzeuggerät beeinflußbare Empfänger angeordnet sind, die keine merkliche Rückwirkung auf das Fahrzeuggerät ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeuggerät eine Schalteinrichtung angeordnet ist, die zur Signalbegriffsübertragung auf die Empfänger an der Strecke den Wirkzustand mindestens eines der Sender im Fahrzeuggerät ändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit ruhestrombetriebenen Empfangsrelais in der Fahrzeugeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung im Fahrzeuggerät, welche eine Empfangsrelais unwirksam schaltet, solange der Wirkzustand des zugehörigen Senders zum Zweck der Signalbegriffsübertragung auf die Strecke geändert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung im Fahrzeuggerät, welche die Sender, deren Wirkzustand bei dem auf die Empfänger an der Strecke zu übertragenden Signalbegriff zu ändern ist, auswählt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich= net durch einen im Fahrzeuggerät vorhandenen Zeitschalter (10), welcher die Sender, die zur Signalbegriffsübertragung auf die Strecke ausgewählt sind, mehrmals kurzzeitig in gleichen Zeitabständen aus- und einschaltet, wobei die Zeitdauer der Ausschaltung und der Wiedereinschaltung so gewählt ist, daß im ungünstigsten Fall, z. B. bei größter Fahrgeschwindigkeit und kleinster Kopplung zwischen Sender und Empfänger, etwas mehr als eine ganze Ausschaltdauer und eine ganze Einschaltdauer in den Zeitraum fallen, währenddessen das Fahrzeuggerät auf den Empfänger an der Strecke einwirkfähig ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger ein Zeitglied (68, 78) angeschlossen ist, das bei einer bestimmten Zustandsänderung am Empfängerausgang die Arbeitsstellung einnimmt und in die Grundstellung erst nach Ablauf einer Zeit zurückkehrt, die länger ist als die Ausschalt- oder Einschaltdauer, die im Fahrzeuggerät auf den Wirkzustand folgt, der das Ansprechen des Zeitgliedes im Empfänger veranlaßt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (69, 79), die ein Ausgangssignal abgibt, wenn sich das an den Empfänger angeschlossene Zeitglied (68, 78) in der Arbeitsstellung befindet und außerdem am Empfängerausgang der Wirkzustand wiederkehrt, der vor dem Wirkzustand vorhanden war, der das Zeitglied in die Arbeitsstellung gebracht hat.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Signalbegriffe von der Strecke auf das Fahrzeug durch die Kombination von mindestens zwei Beeinflussungen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Sender, deren Wirkzustand zur Signalbegriffsübertragung auf die Streckenempfänger geändert wird, gleich k ist, daß die Signalbegriffsübertragung von der Strecke zum Fahrzeug durch Kombination von n i k Beeinflussungen erfolgt und daß auf dem Fahrzeug die Anzeige »Störung« oder »Halt« ausgelöst wird, wenn dort (n-k) Empfangsrelais ansprechen. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung im Fahrzeuggerät, welche den Wirkzustand der Sender, die den auf die Strecke zu übertragenden Signalbegriff bestimmen, während der ganzen Zeitdauer ändert, in welcher die übertragung dieses Signalbegriffes erfolgen soll.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Streckenempfänger für jeden zu empfangenden Signalbegriff eine Schaltungsanordnung angeschlossen ist, die ein Ausgangssignal abgibt, wenn von den Sendern, die den zu übertragenden Signalbegriff bestimmen, kein Signal, jedoch von allen übrigen Sendern je ein Signal empfangen wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkzustand der Sender im Fahrzeuggerät für die auf die Strecke zu übertragenden Signalbegriffe durch Modulationsfrequenzen oder An- und Abschaltung nach einem Code veränderbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleis vor den Streckenempfängern Gleisgeräte zur Beeinflussung des Fahrzeuges vorgesehen sind, die auf das Fahrzeuggerät einen Signalbegriff übertragen, der für eine bestimmte Wegstrecke, innerhalb welcher sich der nächste Empfänger befindet, die Schalteinrichtung wirksam schaltet, die den Wirkzustand der zur Signalübertragung auf den Empfänger an der Strecke vorgesehenen Sender im Fahrzeuggerät ändert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106629A1 (de) * 1981-02-23 1982-09-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zur punktfoermigen zugbeeinflussung
US5415369A (en) * 1993-09-29 1995-05-16 Rockwell International Corporation Railroad in-cab signaling with automatic train stop enforcement utilizing radio frequency digital transmissions

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