DE963621C - Fern- und unmittelbar bedienbarer Empfaenger mit einer Signalsucheinrichtung - Google Patents

Fern- und unmittelbar bedienbarer Empfaenger mit einer Signalsucheinrichtung

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DE963621C
DE963621C DEG15815A DEG0015815A DE963621C DE 963621 C DE963621 C DE 963621C DE G15815 A DEG15815 A DE G15815A DE G0015815 A DEG0015815 A DE G0015815A DE 963621 C DE963621 C DE 963621C
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DE
Germany
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switch
receiver
tuning
contact
line
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Expired
Application number
DEG15815A
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English (en)
Inventor
William Rollin Kearney
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

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  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
G 15815 VIIIa/'21 a*
ist als Erfinder genannt worden
Diese Erfindung betrifft Abstimmeinrichtungen für Rundfunkgeräte und insbesondere selbsttätige derartige Einrichtungen., die durch ein ankommendes Signal betätigt werden können.
Diese Art der Abstimmung ist »signalgesteuert«, .-.stop-on-signal« oder »signal-tuned« genannt worden. In Abstimmeinrichtungen dieser Art sind Antriebsmittel vorgesehen, die die Einrichtung das Frequenzband des Empfängers abtasten lassen. Sobald im Zuge des Abstimmvorganges ein Signal empfangen wird, werden Mittel betätigt, die eine Sperrung auslösen und das Abstimmgerät stillsetzen oder jedenfalls umschalten. Auf das Schließen eines Handschalters hin fährt die Abstimmeinrichtung fort, längstes Frequenzbandes abzulaufen. Sie hält dann dort an, wo das nächste Sendesignal empfangen wird. Hierbei erfolgt die Abstimmung der Sender nacheinander in der durch die Frequenzskala gegebenen Reihenfolge. Meistenteils - geschieht • das Stillsetzen oder Umschalten nur während des Ablaufes in einer Richtung, per Rückwärtshub erfolgt dann sehr schnell, worauf das Abtasten sofort
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wieder in der Ausgangsstellung beginnt. Die meisten dieser Abstimmgeräte sind so eingerichtet, daß das Umschalten oder Stillsetzen auf einem Sender während jenes Hubes erfolgt, bei dem das Frequenzband in der Richtung von niedrigeren nach höheren Frequenzen hin durchlaufen wird.
Wenn der Bedienende einen Sender zu empfangen wünscht, der auf einer niedrigeren Frequenz sendet als derjenigen, die er gerade empfängt, so muß er ίο die Abstimmeinrichtung ganz bis zum hochfrequenten Ende durchlaufen lassen, worauf dann schnell der Rückwärtshub erfolgt und die Einrichtung anschließend, vom niederfrequenten Ende ausgehend, in Richtung auf die gewünschte Station weiterläuft. Dies wird erreicht, indem der Handsteuerschalter einfach niedergehalten wird, so daß keinerlei ankommende Senderwellen die Abstimmeinrichtung stillsetzen können. Der Bedienende muß dabei jedoch die Skala beobachten und den Handschalter loslassen, wenn sich die Abstimmeinrichtung der - gewünschten Senderfrequenz nähert, worauf sie dann auf dem ersten danach empfangenen Sender zum Stillstand kommt. Wenn daher ein besonderer Sender gewünscht wird, so ist die Aufmerksamkeit des Bedienenden erforderlich, um die Abstimmeinrichtung zunächst in unmittelbarer Nähe dieses Senders gelangen und dann den Signalsuchvorgang in Kraft treten zu lassen.
Es sind kombinierte Abstimmeinrichtungen bekanntgeworden, die nicht allein für die Signalsuchabstimmung eingerichtet sind, sondern darüber hinaus über eine Mehrzahl von Drucktasten verfügen, deren Betätigung dazu führt, daß sich die Abstimmeinrichtung unmittelbar auf eine vorbestimmte Sendestation einstellt. Eine Einrichtung dieser Art mag als Kombinationsabstimmer für Signalsuch- und Sendervorwahlabstimmung bezeichnet werden. Eine Abstimmeinrichtung· dieser Art ist so eingerichtet, daß sie die Abstimmittel in einer zusammenhängenden Einheit innerhalb des Empfängergehäuses enthält= Es ist jedoch in gewissen Fällen, besonders bei Automobilempfängern, ein fernbetätigter Betrieb wünschenswert und sicherlich in naher Zukunft unumgänglich mit Rücksicht darauf, daß verschiedene Einrichtungsgegenstände unter dem Instrumentenbrett des Wagens montiert werden müssen.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einem für signalgesteuerte Sendersuch- und Vorwahlabstimmung eingerichteten Rundfunkempfänger, der sowohl ortsgebunden als auch fernbedient werden .kann.
Das Prinzip der Fernbedienung ist im Zusammenhang mit einfacheren Rundfunkempfängern verschiedentlich verwirklicht worden, nicht jedoch bei solchen Empfängern, die mit einer signalgesteuerten Sender sucheinrichtung mit gleichzeitiger Vorwahlmöglichkeit für bestimmte Sender ausgerüstet sind.
Es ist z. B.- ein Empfänger bekannt, der ohne signalgesteuerte Sendersuchieinrichtung arbeitet, je-* doch eine motorisch angetriebene Abstimmeinrichtung· besitzt, welche durch Druicktastenschalter auf bestimmte Sender voreingestellt werden kann. Bei diesem Gerät kann — von der Fernbetätigung des Netzschalters u.dgl. abgesehen — die Voreinstellung von Sendern auch durch Fernbedienung erfolgen, da jedem der einzelnen Drucktastenschalter über Kabel zusätzliche Schalter, welche an einem entfernten Punkt aufgestellt werden können, parallel geschaltet sind.
Es ist auch bereits ein Empfänger mit signalgesteuerter Sendersuchabstimmung, aber ohne Vorwahlmöglichkeit bekannt, bei dem die Stromversorgung des Gerätes und der Antrieb der Sendersueheinrichtung von einem entfernten Punkt aus geschaltet werden können. Die Fernbedienung eines Empfängers mit signalgesteuerter Sendersucheinrichtung und gleichzeitig vorgesehener Vorwahlmöglichkeit stößt indessen auf das Problem, eine befriedigende Fernbedienung zu schaffen, ohne daß eine allzu große Vermehrung der Kabelverbindüngen erforderlich ist.
Dieses Problem löst die Erfindung dadurch, daß der mit der Möglichkeit bevorzugter 'Senderwahl ausgestattete signalgesteuerte Sendersuchabstimmer in abgeänderter Weise von einer entfernten Stelle aus als Serienabstimmeinrichtung für die vorwählbaren Sendestationen betrieben wird.
Ein solcher für die Fernbedienung vorteilhafter Betrieb läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß ein die Ansprechempfindlichkeit der Sucheinrichtung steuernder Kreis bei fernbedienter Vorwahlabstimmung nicht nur bei der gewünschten 'Station, sondern auch bei den übrigen vorwählbaren Stationen geschlossen ist, und zwar unabhängig von der Stellung der Vorwahlsehalter am Gerät selbst. Damit wird zwar in Kauf genommen, daß die Abstimmeinrichtung außer auf dem gewünschten Sender vorher auch auf den dazwischenliegenden vorwählbaren Sendern anhält; es ist aber nur ein einziges Fernbedienungskabel erforderlich, um die Abstimmeinrichtung zum nächsten vorwählbaren Sender übergehen zu lassen, wenn der erste Sender nicht der gewünschte Vorwahlsender war.
Die Erfindung schafft außerdem akustische Signalmittel, die bei der Einjustiei ang der Schalter für die bevorzugte Senderwahl die richtige Abstimmstelle kenntlich machen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Fig. ι zeigt unter Einschluß der Erfindung das Schaltbild einer Signalsuchabstimmeinrichtung mit bevorzugter Senderwahl;
Fig. 2 zeigt als Teilschaltbild eine Schaltung, die ein erleichtertes Einrichten der Drucktasten für die Sendervorwahl, deren Betätigung die Abstimmeinrichtung unmittelbar auf einen vorgewählten Sender gelangen läßt, gestattet.
In Fig. ι ist ein Funkempfänger dargestellt, der eine Antenne 2 besitzt, die unmittelbar an eine Induktionsspule 4 in Reihe mit einer abstimmbaren, am anderen Ende geerdeten Induktivität 6 geschaltet ist. Ein einstellbarer, zur Abstimminduktivität parallel liegender Koppelkondensator 8 ist mit einer
Drosselspule ίο verbunden, deren entgegengesetztes Ende mit dem Steuergitter 12 einer Hochfrequenzverstärkerröhre 14 zusammengeschaltet ist. Die Ausgangsleistung der Hochfrequenzverstärkerröhre 14 speist unmittelbar in den Verstärker- und Gleichrichterteil des Empfängers ein," welcher durchaus üblicher Bauart ist und durch den mit 16 bezeichneten Block dargestellt ist. Die Kathode 18 der Hochfrequenzverstärkerröhre 14 ist durch Leitung 20 mit einem Widerstand 22 verbunden, dessen entgegengesetztes Ende durch Leitung 24 mit einem weiteren Widerstand 26 verbunden ist. Leitung 24 ist darüber hinaus mit einem Ende des Widerstandes 34 verbunden, welcher mit einem zweiten in Reihe liegenden Widerstand 36 und über diesen mit den Kathodenleitungen der innerhalb des Blockes 16 zu denkenden Zwischenfrequenzverstärkerröhren zusammengeschaltet ist. Die beiden Widerstände 22 und 26 bestimmen in Verbindung mit den Widerständen 34 und 36 im Zwischen- . frequenzteil die Empfindlichkeit des Empfängers bei verschiedenen Betriebsbedingungen. Der Widerstand 26 ist mit seinem anderen Ende über Leitung 28 mit dem feststehenden Kontakt 88 eines von· einer Spule betätigten Relais'schalters 66 verbunden. Leitung 24 führt auch an das eine Ende eines mit Anzapfungen versehenen Widerstandes 38, der einen Regelwiderstand darstellt und eine Reihe von feststehenden Kontakten 40 besitzt, die mit Anzapfungen des Widerstandes verbunden sind und über die ein drehbarer Schaltarm 42 gleiten kann, um entsprechende Widerstandsbeträge in den Kreis einzufügen oder aus ihm zu entfernen. Der Schaltarm 42 ist durch einen Leiter 44 mit dem feststehenden Kontakt 45 verbunden. Schaltarm 47 berührt den Kontakt 45 und ist durch Leitung 49 mit dem Relaiskontakt 46 verbunden. Kontakt 46 wird von dem beweglichen Anker 48 berührt. Dieser ist geerdef und bewegt sich zwischen dem feststehenden Kontakt 46 und einem weiteren feststehenden Kontakt 50, wobei seine Lage von einer Relaisspule 52 bestimmt wird, die durch einen nicht gezeigten, entfernt liegenden Schalter gesteuert wird- Der Schaltarm 47 liegt normalerweise am Kontakt 45 an; er ist jedoch getrennt, wenn irgendeine der Vorwahltasten gedrückt ist.
Von der üblichen Batterie her führt eine Stromversorgungsleitung 54 zum Empfänger hin. Sie speist einen Stromversorgungsteil 58, der etwa von der üblichen Vibratorbauart sein mag und der die niedere Spannung in die für die verschiedenen elektronischen Mittel notwendige hohe Spannung umwandelt. Der Ausgang der Stromversorgung ist über Leitung 60 und die davon abzweigende Verbindungsleitung 62 mit den Verstärker- und Gleichrichtermitteln sowie mit jenem durch den Block 64 angedeuteten Teil der Abstimmittel verbunden, der elektronische Mittel einschließt zur Steuerung' der Erregung des Steuerrelais 66 im Augenblick des Erscheinens eines Signals in den Verstärker- und Gleichrichtermitteln 16.
Das Steuerrelais 66 besteht aus einer Arbeitswicklung 68, die mit den Signalsuchabstimmitteln 64 durch Leitung 72 verbunden ist und mit der Kraftversorgungsleitung 62 durch Verbindungskitung 220 zusammenhängt. Das Relais 66 besitzt ein Paar Anker 72 und 74, die sich zu gleicher Zeit bewegen und die durch die Verbindungsleitung 76 geerdet sind. Der Anker J^ bewegt sich zwischen dem feststehenden Kontakt 78, der durch Leitung 80 mit der Steuereinheit 64 elektrisch zusammenhängt, und dem feststehenden Kontakt 82, der durch eine ähnliche Leitung 84 ebenfalls mit der Einheit 64 verbunden ist, um diese zu steuern. Der Anker 74 bewegt sich zur gleichen Zeit zwischen zwei feststehenden Koutakten 86 und 88. Kontakt 88 ist mit Leitung 28 verbunden, wie vorher beschrieben; Kontakt 86 steht über Leitung 92 mit dem beweglichen Schaltarm 94 des Schalters 32 in Verbindung. Dieser Schaltarm 94 pendelt zwischen einem freien feststehenden Kontakt 96 und dem feststehenden Kontakt 98. Von letzterem aus führt Leitung 100 an das eine Ende der Solenoidspule 102. Das andere Ende dieser Spule ist durch Leitung 104 mit der Stromversorgung 58 verbunden. Der Schaltarm 94 wirkt als Endschalter und wird mechanisch durch die Bewegung der Abstimmeinrichtung betätigt. Die Spule 102 bewegt, sobald sie erregt wird, die Abstimmeinrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Arm 74 ist verlängert und trägt ein angeflansichtes Endstück 30, das so angebracht ist, daß es mit den Antriebsmitteln 33 in Eingriff kommen kann und die Abstimmeinrichtung auf dem betreffenden Sender stillsetzt, sobald das Relais entregt wird. Der Antrieb für die Abstimmeinrichtung ist duiich die strichpunktierte Linie zwischen der Abstimmspule 6 und den Antriebsmitteln 33 gekennzeichnet. Im Verstärkersystem 16 wird ein Haltimpuls entwickelt und über Leitung 124 auf die Steuerung 64 der Signalsuichabstimmeinrichtung gegeben, die ihrerseits das Relais 66 entregt, um die Einrichtung auf der betreffenden Sendestation stillzusetzen.
Die S'chaltmittel, die entsprechend den verschiedenen, durch Vorwahl bevorzugten Sendestationen eingestellt werden können, sind links im mittleren Teil des Schaltbildes gezeigt. Sie enthalten den dort dargestellten Satz von Paralleldrahtleitern sowie die zugehörige Schaltausrüstung. Sie bestehen aus einer Vielzahl von parallelen Leitern 126, 128, 130, 132 und 134, die voneinander isoliert sind und parallel zur Bahn der Anzeigevorrichtung (Zeiger) des Empfängers verlaufen. Die Anzeigevorrichtung ist bei 200 schematisch angedeutet. Einzeln mit jedem dieser Leiter gleitend verbunden ist ein Satz mit 136, 202, 204, 206 und 208 bezeichneter Vorrichtungen (Reiter), von denen jede einen elektrisch leitenden Teil besitzt, der längs des zugeordneten Leiters gleitet (angedeutet durch den Pfeil am unteren Ende) und einen von Hand zu erreichenden Teil hat, an dem man sie längs des Leiters bewegen kann (angezeigt durch den doppelten Querpfeil). Ebenso hat jede derselben einen hervorstehenden leitenden Teil, der mit dem Zeiger in Eingriff kommt, sobald sich dieser an ihm vorbeibewegt, so daß dadurch ein Erdungskreis geschlossen wird,
der am oberen Ende durch den dick gezeichneten Punkt angedeutet ist.
Unter den Leitern 126 bis einschließlich 134 befindet sich eine Reihe von Schaltern, die durch Federn so vorgespannt sind, daß sie normalerweise zwei feststehende obere Kontakte geschlossen halten, die aber auf eine Bewegung der mit ihnen mechanisch verbundenen Drucktasten hin einrasten, um dadurch eine Verbindung zwischen zwei anderen Kontakten zu schließen. Auf diese Weise wird sich die Abstimmeinrichtung, sobald irgendeiner der Schalter gedrückt wird und einrastet, auf eine besondere 'Sendestation einstellen, wie später im einzelnen beschrieben werden soll. Der erste Schalter 149 besteht aus zwei unteren feststehenden Kontakten 114 und 138 und zwei oberen feststehenden Kontakten 140 und 142. Zwischen diesen Doppelanordnungen von Kontakten bewegt sich die Kontaktbrücke 144, die, wie gezeigt, normalerweise in ao der oberen Stellung gehalten wird, die aber auf mechanischem Wege bewegt werden und zum Einrasten gebracht werden kann, um den Zwischenraum zwischen den beiden unteren Kontakten 114 und 138 zu überbrücken. Die Kontakte 138 und 142 sind beide durch Leitung 146 mit dem Schleif draht 126 verbunden. Im zweiten Drucktastenschalter 148 sind die Kontakte 150 und 152 durch Leitung 154 mit dem Schleifdraht 128 verbunden, und der Kontakt 156 ist ebenso wie der Kontakt 140 des ersten Schalters, Kontakt 158 des dritten, 160 des vierten und 162 des fünften Schalters mit der Leitung 164 verbunden. Diese Leitung führt nach einem feststehenden Kontakt 166 des zweiten Teils eines durch die Spule 52 betätigten Schälters, dessen Anker mit 167 bezeichnet ist. Dieser ist über Leitung 168 mit dem feststehenden Kontakt 170 einer Fernsteuerungs- oder Fernbetätigungseinheit 110 verbunden.
Diese Steuereinheit hat daneben eine Reihe anderer feststehender Kontakte 172, 174, 176 und 178, an denen ein mit Anzapfungen versehener Widerstand 180 liegt. Unterhalb der Kontakte 170,, 172, 174, 176 und 178, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind, befindet sich in einem gewissen Abstand ein einzelner, ebenfalls bogenförmig verlaufender durchgehender Kontakt 182, der unmittelbar mit Leitung 112 verbunden ist, die sich bis zu den unteren feststehenden, mit 114, 116, 118, 120 und 122 bezeichneten Kontakten der Vorwahlschalter erstreckt. Ein beweglicher Überbrückungskontakt 184 ist derart angebracht, daß er sich entlang einer bogenförmigen Bahn drehen läßt und je nach seiner Stellung jeweils einen der gewünschten Kontakte 170, 172, 174, 176 und 178 mit dem Kontakt 182 verbindet. Der feststehende Kontakt 50, der mit dem Anker 48 in leitende Berührung kommen kann, ist über Leitung 186 mit dem feststehenden Kontakt 172 des Fernsteuerschalters und mit einem Ende des Widerstandes 18b verbunden. Jeder der übrigen Vorwahlschalter 188, 190, 192 besitzt ein Paar durch einen Zwischenraum getrennter Kontakte, die durch die Leitungen 194, 196 und 198 mit den Schleif drähten 130, 134 und 132 in entsprechender Zuordnung verbunden sind. Der Skale*nzeiger des Empfängers, der schematisch bei 200 angedeutet ist, ist geerdet und kann sich natürlich über die ganze Skala bewegen. Dabei kann er mit jedem der einstellbaren, den Leitern gleitend aufsitzenden Reiter 136, 202, 204, 206 und 208 Kontakt machen.
Ein einpoliger, an dem Empfänger angebrachter Schalter 210 dient dazu, an Ort und Stelle den normalen Signalsuchabstimmvorgang auszulösen. Dieser Schalter besteht aus einem feststehenden Kontakt 212, der über einen Widerstand 214 mit der Signalsuchabstimmsteuerung 64 verbunden ist, in welcher ein auf tretender Impuls einen Schaltvorgang auslöst. Ein beweglicher Schaltarm 216 ist mit Erde verbunden und liegt in der einen Stellung an dem Kontakt 212 an. Leitung 112 ist durch Verbindungsleitung 56 mit der Kathodenleitung 24 verbunden.
Die Fernbetätigungseinheit 110 kann an irgendeinem beliebig zu wählenden Punkt aufgestellt werden. Sie besteht aus der einstellbaren Fernempfindlichkeitsregelung 184, die bereits beschrieben wurde, einem Ein- und Ausschalter 304, der die Erregung des Empfängers einschließlich der Relaisspule 52 ermöglicht, und einem zweiten, davon unabhängigen Schalter 306, der im gleichen Augenblick, in dem go er geschlossen wird, für die Relaisspule 68 einen Stromkreis schließt und dadurch den normalen Signalsuchabstimmvorgang in Gang setzt, und zwar nunmehr von einem entfernten Punkt aus, wenngleich die Wirkung eine ähnliche ist wie die des Schalters 21 o, der am Empfänger angebracht ist. Die in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien rechtwinklig eingerahmte Abstimmspule 6 stellt bei 224 die mit einem Eisenkern versehenen Abstimmmittel dar. loo
Das offenbarte System besteht also im allgemeinen aus einem üblichen Hochfrequenz-' und Zwischenfrequenzverstärkerteil sowie aus Gleichrichter- und Tonfrequenzverstärkermitteln, deren Ausgangsleistung durch Leitung 226 einem Laut-Sprecher 228 zugeführt wird. Gewisse Tonsignale werden hervorgebracht, sobald die Abstimmittel auf eine bestimmte Sendestation eingestellt sind. Signalsuchabstimmittel sind vorgesehen, die eine Betätigung des Steuerrelais 66 veranlassen. Die Spule 68 ist dabei während des Abstimmvorganges erregt, und sie wird entregt, sobald sich der Apparat auf eine Sendestation einstellt. Der entsprechende Schaltvorgang in der Abstimmeinrichtung wird durch einen Impuls gesteuert, der in den Verstärker- und Gleichrichtermitteln 16 erzeugt und der Signalsuchsteuerung 64 über Leitung 124 zugeführt wird. Wenn die Abstimmeinrichtung ihre eine Endstellung erreicht hat, wird der Schalter 32 durch mechanischen Eingriff bestimmter, nicht gezeigter Teile aus der gezeigten Stellung in seine rechte Stellung herumgeworfen, wodurch ein Stromkreis geschlossen und die Spule 102 erregt wird, so daß diese den Schlitten in seine entgegengesetzte Endstellung zurückzieht, worauf der Schalter 32 wiederum durch mechanischen Eingriff in die in
der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgebracht wird und die Abstimmeinrichtung weiterläuft. Der Schalter 32 ist also ein Endschalter, der die Spule 102 veranlaßt, die Abstimmeinrichtung in ihre entgegengesetzte Endstellung zurückzuholen. Durch die Stromversorgung 58 wird dem System Energie zugeführt. Die Möglichkeit, gewisse Sendestationen durch Vorwahl zu bevorzugen, ist bei dem Empfänger dadurch gegeben, daß verschiedene Schalter 148, 149, "188, 190 und 192 in Verbindung mit den einstellbaren Reitern 136, 202, 204, 206 und 208 vorgesehen sind. Der normale Signalsuchabstimmvorgang wird durch das Schließen des Schalters 210 in Gang gesetzt.
Die Fernbetätigungseinheit 110 umfaßt den Regelwiderstand 182, 184, den "Kontakt 170 und andere Ein- und Ausschalter sowie Auslöseschalter an jedem beliebig wählbaren Ort und ist mit dem Hauptgerät durch ein Kabel passender Länge verbunden. Es besteht jedoch ein grundlegender Unterschied zwischen dem unmittelbar ortsgebunden betätigten Vorwahlteil der Signalsuchabstimmvorrichtung und dem fernbetätigten. Wenn der Reiter 206 so eingestellt worden ist, daß eine bestimmte Station empfangen wird, sobald nur der Skalenzeiger 200 ihn berührt und die zugeordnete Drucktaste 190 gedruckt ist, so wird bei ortsgebundener Betätigung keine andere Station empfangen werden, da die Signalstichabstimmsteuerung dann und nur dann empfindlich ist, wenn auf der Skala die Stelle dieser bestimmten Station erreicht ist. Die Abstimmeinrichtung wird daher infolge des Drückens der Drucktaste 190 bis zu dieser Station ohne Unterbrechung· weiterlaufen und bei keiner anderen anhalten. Dasselbe würde für jeden anderen Vorwahlschalter gelten.
Bei Fernbetätigung würde jedoch eine sehr große Anzahl von Verbindungsdrähten zwischen dem Empfänger und der Fernbetätigungseinheit erforderlich sein, wenn die gleiche Betriebsweise erzielt werden sollte. Der Vorwahlteil kann jedoch mit einer 'relativ kleinen Anzahl von Drähten so eingerichtet werden, daß er als 'SerienabStimmer arbeitet, der lediglich die vorgewählten 'Sende-Stationen in fortlaufender Aufeinanderfolge längs des Bandes hereinbringt. Mit anderen Worten: wenn der Fernsteuerungsvorwahlschalter zum erstenmal betätigt wird, so wird, je nach der augenblicklichen Stellung der Abstimmeinrichtung, beispielsweise auf die dem einstellbaren Reiter 202 entsprechende Station abgestimmt werden. Wenn der Steuerschalter nun zum zweitenmal geschlossen wird, dann wird die Abstimmeinrichtung zur nächsten Sendestation weiterlaufen, die durch den Reiter 204 vorgewählt ist, und im folgenden längs des Bandes in diesem Sinne fortschreiten. Der normale Signalab Stimmvorgang wird durch einen eigenen unabhängigen Fernschalter gesteuert.
Nach diesen grundlegenden Ausführungen erscheint es nunmehr wünschenswert, die Arbeitsweise der Abstimmeinrichtung im einzelnen zu beschreiben, und zwar zunächst für die ortsgebundene, unmittelbare Bedienungsart. Angenommen, der Empfänger stimme auf eine bestimmte Station ab, dann wird der von dem hereinkommenden Signal entwickelte Impuls die Relaisspule 68 stromlos machen, so daß die Schaltarme 73 und 74 losgelassen werden und sich in die in der Zeichnung angegebene Lage bewegen, da die Feder spannung sie in diese Richtung zwingt. Dieser Vorgang setzt die Abstimmittel auf der betreffenden Sendestation still. Man erkennt, daß in diesem Augenblick die Empfindlichkeit des Hochfrequenzteils des Empfängers durch den Widerstand 22 in Reihe mit der Parallelschaltung aus Widerstand 26 und Empfindlichkeitsregler 38 zwischen Kathode 18 und Erde bestimmt ist. Die Empfindlichkeit des Zwischenfrequenzverstärkers ist durch die Widerstände 36 und 34 in Reihe mit der gleichen Parallelschaltung zwischen den Kathoden des Zwischenfrequenz-Verstärkers und Erde festgelegt. Der Erdungskreis für die Kathode verläuft folgendermaßen: Kathode 18, Leitung 20, Widerstand 22, Leitung 24, Widerstand 26, Leitung 28, Kontakt 88, 'Schaltarm 74, Leitung 76 nach Erde, oder auch Leitung 24, Widerstand 38, Schaltarm 42, Leitung 44, Schalter 45, 47, Leitung 49, Kontakt 46 und Anker 48 nach Erde.
Wenn der Bedienende wünscht, die Signalsuchabstimmung zu benutzen, so drückt er den eingebauten, ortsfesten Schalter 210, welcher über Leitung 220, die von der Stromversorgung kommt, einen Erregerkreis für die Spule 68 schließt. Dieser Kreis läßt sich verfolgen von Leitung 220 über Spule 68, Widerstand 214, Kontakt 212, Schaltarm 216 nach Erde. Auf diese Weise erregt, zieht die Relaisspule 68 ihre Anker 73 und 74 an, so daß diese den Kontakt mit ihren feststehenden Kontakten 82 bzw. 88 unterbrechen und dafür neue Stromkreise über die feststehenden Kontakte 78 und 86 schließen. Dieser Vorgang unterbricht den Erdungskreis für Leitung 28, sobald der Anker 74 sich von dem Kontakt 88 entfernt. Er entriegelt gleichzeitig die Abstimmittel und läßt sie längs des Frequenzbandes, dieses abtastend, ablaufen. Die Empfindlichkeit des Verstärkers während des Abstimmvorganges ist durch die EinsteEung des Schaltarmes 42 geregelt. Der Abstimmantrieb bewegt dann die Abstimmittel mit vorbestimmter Geschwindigkeit. Der Schalter 210 kann nach kurzer Zeit losgelassen werden; trotzdem bleibt das Relais 68 über elektronische 'Steuermittel innerhalb der unter 64 zusammengefaßten Mittel zur Steuerung des1 Signalsuchabstimmvorganges erregt. Wenn die Abstimmittel im Zuge des Abstimmvorganges in eine 'Stellung kommen, in der ein Signal empfangen wird, so1 entregen die Signalsuchsteuermittel 64 die Relaislspule 68, welche dann ihre Anker 73 und 74 losläßt, so daß diese in ihre ursprüngliche Lagq zurückkommen und die ursprüngliche Empfindlichkeit des Empfängers wiederherstellen und die Abstimmeinrichtung auf der betreffenden 'Station stillsetzen. Jedesmal daher, wenn der 'Schalter 210 betätigt wird, läuft die Abstimmeinrichtung in der durch den Antrieb bestimmten Richtung zur nächstfolgenden Station weiter.
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Wenn man nun die verschiedenen. Vorwahl· schalter, z.B. Schalter 149, für die bevorzugte Abstimmung auf einen bestimmten 'Sender einrichten will, so wird auf diesen mittels eines normalen 'Signalsuchvorganges abgestimmt, wie er soeben beschrieben wurde. Wenn die gewünschte Station, die der Taste 149 zugeordnet werden soll, im Gerät empfangen wird, so wird der Reiter 136 längs seinies zugehörigen Leiters 126 so lange verschoben, bis er genau unter dem Skalenzeiger 200 steht und mit diesem durch Berührung leitenden Kontakt macht. Dieses ist dann seine richtige Einstellung, um jene Sendestation stets unmittelbar hereinzu,-■ bringen, sobald nur die 'entsprechende Taste gedrückt wird. Wenn dann die Abstimmeinrichtung nach einem anderen Punkt weiterläuft, so wird sie, wenn nur der 'Schalter 149 betätigt wird, automatisch zu der eingestellten Position des Reiters 136 zurückkehren, Ohne zwischendurch auf einer anderen Station anzuhalten. Der Grund hierfür liegt darin, daß in keiner anderen Stellung' für die Kathodenleitungen ein Erdungskreis geschlossen ist und daher das Gerät als solches nicht fällig ist, einen Impuls zur Stillsetzung der Abstimmeinrichtung zu erzeugen. Die Erdungsleitung 44 ist bei 45, 47 unterbrochen, wenn irgendeine der Vorwahltasten gedrückt ist, und wenn sich die Abstimmeinrichtung zu bewegen beginnt, wird der Erdungskreis 28, wie zuvor beschrieben, geöffnet. Wenn jedoch der Skalenzeiger 200 mit dem Reiter 136 Kontakt macht, so 'schließt sich ein Erdungskreis von Leitung 56 über Leitung 112, einen der Schalter nach Art des Schalters 149, Leitung 146, Schleifdraht 126, Kontakt 136, Zeiger 200 nach Erde. Hierdurch wird ein Steuerimpuls möglich1, der verstärkt wird, um die Relaisspule 68 entregen zu können und der die Absrimmeinrichtung auf der empfangenen Station stillsetzt. Jedesmal, wenn'einer der Schalter 149, 148, 188, 190 oder 192 gedrückt wird und einrastet, so daß sein Anker die beiden unteren Kontakte überbrückt, wird also der Schalter 45,47 geöffnet, und die Abstimmednri'chtung hält nicht eher an, als der 'Skalenzeiger 200 'mit jeweils dem Reiter in Eingriff kommt, der 'diesen für bestimmte Sender vorgesehenen Schaltern zugeordnet ist. Auf diese Weise ist vermöge der zuvor beschriebenen Mittel entweder eine einfache 'Signalsuchabstimmung mögHch oder eine Vorwahlabstimmung für diejenigen Sender, die durch 'die Einstellung der verschiebbaren Reiter 136, 202, 204, 206 und 208 auf der Skala festgelegt sind.
Bei der Betätigung der Abstimmittel von einem entfernten Punkt aus wird die Steiieneinheit 11 ο an einem solchen Punkt aufgestellt. Wie vorher erwähnt, sind unter anderem zwei getrennte Schalter 304,306 an diesem Ort vorgesehen, von denen der einCj 304, lediglich ein Ein- und Ausschalter und der andere einfach ein zu Schalter 210 parallel liegender Schalter 306 ist, der den Signalsuch-Vorgang auslöst. Das Schließen 'des letzteren bewirkt den Beginn des Signalsuchvorganges in gleicher Weise, wie es das Schließen des Schalters 210 getan hätte. Das Relais 52 ist während der ortsgebundenen Betätigung lentregt, und die von ihm gesteuerten beiden Anker 167 "und 48 befinden sich dann in der unteren Lage, wie sie die Zeichnung erkennen läßt. Wenn jedoch der für die Fernbedienung vorgesehene Ein- und Ausschalter 304 betätigt wird, so bekommt die Relais spule 52 Strom, zieht die beiden Anker 167 und 48 an und bringt sie in die obere Stellung, in" der sie mit den Kontakten 166 bzw. 50 in Eingriff kommen. Wenn sich die Abstimmeinrichtung in diesem Zustand befindet, so bewirkt ein Bewegen des Teiles 184 in der Steuereinheit 11 ο nach einem der Kontakte 172, 174, 176 oder 178 hin eine Veränderung der Empfindlichkeit des Empfängers für normale 'Signalsuchabstimmung. Der ursprüngliche Empfindlichkeitsregler 38, 42 ist dabei aus der Schaltung entfernt, wenn sich der Anker 48 in seiner oberen. Lage' befindet. An seine Stelle tritt der neue, an der entfernten Stelle aufgestellte Empfindli'chkeitsrcgler, sobald der Anker 48 den f entstehenden Kontakt 50 berührt. Wenn daher der entfernt aufgestellte Signalsuchschalter geschlossen wird, so wird das Gerät in der gleichen Weise abstimmen wie bei der ortsgebundenen Betätigung. Die Empfindlichkeit wird dabei durch den Schalter 184 eingestellt.
Falls nun gewünscht wird, daß die Abstimmeinrichtung als fernbetätigte Abstimmeinrichtung für die vorgewählten Sender arbeiten soll, so wird der Schaltaxm 184 mit dem Kontakt 170 in Eingriff gebracht. Jedes Schließen des Signalsuchschalters an dem entfernten Ort wird dann die Abstimmeinrichtung längs des Frequenzbandes ablaufen lassen, wobei sie nacheinander an den durch die einstellbaren Reiter 136, 202, 204, 206 und 208 markierten Stellen stillgesetzt und durch erneutes Schließen des genannten Schalters jeweils wieder in Gang gesetzt wird. Der Erdungskreis für den Kathodenkreis des Empfängers ist durchweg offen, außer in solchen Augenblicken, in -denen derSkalenzeiger mit irgendeinem der im voraus einstellbaren Reiter Kontakt macht. Als Beispiel eines derartigen Erdungskreises mag der folgende gelten: Leitung 24, Leitung 56; Leitung 112, Teile 182, 184, Kontakt 170, Leitung 168, Anker 167, Kontakt 166, Leitung 164, Kontakt 162, Kontaktbrücke des Schalters 192, Leitung 198, 'Schleifdraht 130, 'einstellbarer Reiter 208; wenn letzterer mit dem Zeiger 200 Kontakt macht, so wird ein Stromkreis nach Erde hin geschlossen. Es ist somit offensichtlich, daß jedesmal, wenn der Skalenzeiger irgendeinen der einstellbaren Reiter berührt, für die Kathoden ein Erdungskreis geschlossen wird und die Abstimmeinrichtung an der betreffenden 'Sendestation haltmacht. Somit kann man von einem entferntein Punkt aus entweder Signalsuchabstimmung erhalten und dabei die Empfindlichkeit des Gerätes einstellen, oder man kann, indem man dein 'Schaltarm 184 auf den Kontakt 170 stellt, das Gerät so arbeiten lassen, daß es sich längs des Frequenzbandes auf die vorgewählten Sender nacheinander abstimmt.
Für die sachgemäße Einstellung der Reiter auf die richtige Stelle des' Frequenzbandes muß der
Bedienende die 'Sender auf die vorstehend beschriebene Weise abgestimmt und dann den Reiter an die 'Stelle des Skalenzeigers gerückt haben. Manchmal war dieses Verfahren nicht allzu genau infolge der Parallaxe, gekrümmter'Teile u.dgl. Es würde daher sicherlich! die richtige Einstellung dieser Reiter erleichtern, wenn gewisse Anzeigemittel vorgesehen werden könnten, die dem Bedienenden einen Anhalt für die saubere Einstellung geben.
ίο Fig-. 2 zeigt ein akustisches Anzeigesystem für eine Feineinstellung der Reiter. Diese Anordnungen sind mit einer Art Tür ausgerüstet, die die einstellbaren Reiter verdeckt und die geöffnet werden kann, um Zugang zu diesen zu ,schaffen. Wenn diese Tür zum Zwecke des Einjustierens der Reiter geöffnet ist, so· wird der Anzeigekreis erregt, und man erhält die gewünschte Wirkung. Wenn sie geschlossen ist, so ist das Anzeigesystem der 'Schaltung ohne Erregung und stört in keiner Weise den normalen Betrieb des Empfängers.
Eine Art, eine zweckmäßige " Anzeige zu erhalten, besteht beispielsweise darin, im Punkt sauberer Abstimmung ein hörbares 'Signal zui erzeugen, so daß der Bedienende die !entsprechende Einstellung klar erkennt. Ein solches hörbares Signal kann z. B. eine Herabsetzung der Lautstärke des Gerätes sein. Verschiedene andere Methoden, geeignete Anzeigen zu erhalten, etwa Lichtsignale od. dgl., fallen gleichermaßen in den 'Schutzbereich' der Erfindung, und das angegebene 'System ist lediglich aus Gründen der näheren Erläuterung im einzelnen ausgeführt.
Mit besonderem Bezug auf Fig. 2 erscheint dort wieder die Gruppe von 'Schleifdrähten 230, 232, 234 und 236 und 238 mit den auf ihnen gleitenden einstellbaren Reitern 240, 242, 244, 246 bzw. 248. Der Skalenzeigier des Empfängers ist bei 250 schematisch angedeutet und ist geerdet. Die verschiedenm als Drucktasten ausgeführten einrastenden 'Schalter 252, 254, 256, 258 und 260 sind jeweils in ihrer Ruhestellung gezeigt. Eine 'Sammelleitung 262 ist nach den Kontakten 264, 266, 268, 270 und 272 geführt, die jeweils einem der Schalter zugeordnet sind. Die Kathodenleitung des Empfängers ist über Leitung 274 an die feststehenden Kontakte 276, 278, 280, 282 und 284 gelegt, die jeweils 'einem der erwähnten 'Schalter zugeordnet sind .und die in gewissem Abstand jenen feststehenden Kontakten gegenüberstehen, die mit der 'Sammelleitung 262 verbunden sind. 'Sie kommen in wirksamen Einigriff, slobald die 'Schalter betätigt werden. Der Schleifdraht 230 ist durch Leitung· 286 mit zwei einander in Abständen gegenüberliegenden Kontakten 288 und 290 des ersten 'Schalters 252 verbunden. In gleicher Weise ist der 'Schleifdraht 232 durch' Leitung 292 mit zwei einander in Abständen gegenüberstehenden feststehenden Kontakten 294' und 296' des zweiten 'Schalters 254 verbunden. Die übrigen 'Schleifdrähte sind in ähnlicher Weise mit den 'Schaltern 256, 258 und 260 elektrisch verknüpft.
Die 'Sammelleitung 262 führt zu einem feststehenden Kontakt 294 des 'Schalters 296. Der bewegliche Teil desselben ist unmittelbar durch· Leitung 298 mit dem. Lautsprecher 300 des Gerätes verbunden. Eine wertere Leitung 302 befindet sich zwischen 298 und dem Ausgang des Tonfrequienzverstärkers. Der Schalter 296 ist normalerweise offen, wenn das Gerät in der üblichen Weise arbeitet. Wenn jedoch der 'Schieber oder 'die Tür geöffnet ist, um zum Zwecke der Einjustierung Zugang zu den Reitern zu haben, so ist dieser Schalter geschlossen. Der Empfänger wird nun mittels der normalen Signalsuchabstimmung auf den Sender abgestimmt, für den die Einstellung vorgenommen werden soll. Derjenige Reiter, der der Taste entspricht, die diesem 'Sender zugeordnet werden soll, z. B. Reiter 240, muß dann auf die durch den 'Skalenzeiger bezeichnete Marke gebracht werden, indem er längs seines 'Schleifdrahtes, dorthin verschoben wird. Wenn er die Spitze des Skalenzeigers 250 berührt, so· ergibt das einen Erdungskreis, der die Lautsprecherspule, welche von der eingestellten Sendestation ausgehende Tonsignale hervorbringt, im großen und ganzen kurzschließt und damit eine Herabsetzung der Lautstärke des Gerätes herbeiführt. In allen anderen 'Stellungen spielt der Apparat normal, so daß eine verminderte Lautstärke dem Bedienenden sofort zu erkennen gibt, daß er den Reiter in die richtige 'Stellung gebracht hat. Sobald die Tür geschlossen wird, wird der 'Schalter 296 geöffnet, worauf das Gerät fortfährt, normal zu arbeiten. Jeder der Reiter kann natürlich in gleicher Weise leingestellt werden und setzt die Lautstärke sofort herab, wenn er in der richtigen 'Stellung steht, wodurch eine entsprechende Anzeige gegeben ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. 'Sowohl fern- als auch unmittelbar bedienbarer Empfänger mit einer Signalsudieimrichrung und einer Einrichtung zur Einstellung der Abstimmittel auf einen von mehreren vorgewählten Sendern, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung eines vorgewählten Senders durch Bedienung am Empfänger selbst ein die Verstärkerempfindlichkeit der Sucheinrichtung ändernder 'Stromkreis nur dann geschlossen ist, wenn ein dem betreffenden Sender zugeordneter Schalter betätigt ist, bei Fernbedienung jedoch· unabhängig von der Stellung der Schalter stets geschlossen bleibt.
2. Empfänger nach Anspruch' 1, dadurch' gekennzeichnet, daß 'Schaltkontakte, bestehend aus längs der Skala verschieblichen Kontaktstücken (136, 202, 204, 206, 208), den erwähnten Schaltern (149, 138, 188, 190, 192) zugeordnet sind und unter Kontaktgabe vom 'Skalenzeiger (200) überfahren werden, wodurch bei Empfäiigerbedienung jeweils dann ein vierstärkungsändernder Stromkreis geschlossen wird, wenn einer der Schalter (149, 148, 188, 190, 192) betätigt ist, während bei Fernbedienung der verstärkungsänderride Stromkreis beim Kontaktmachen des Zeigers (200) mit jedem der Kontaktstücke (136, 202, 204, 206, 208) ge-■schlossen wird, unabhängig davon, ob einer,
keiner oder welcher der Schalter (149^ 148, 188, 19Of 192) betätigt ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2., gekennzeichnet durch veränderliche Widerstände (38, 180)j die im Empfänger bzw. im Fernbedienungsgerät angeordnet sind, zur Verstärkungsänderung der Sucheinrichtuixg dienen und durch ein vorzugsweise vom Fernbedienungsgerät aus einschaltbäres Wechselrelais (52) während der Signalsuche ein- und auisschaltbar 10 sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Fortschritte der Funktechnik und ihrer Grenzgebiete, Bd. 5, 1940, S. 58 bis 60; USA.-Patentschrift Nr. 2 499 584; britische Patentschrift Nr. 425 626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/242 11.56 709 513/197 5.57
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