DE3709000A1 - Rundfunkempfangsschaltung - Google Patents

Rundfunkempfangsschaltung

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DE3709000A1 DE19873709000 DE3709000A DE3709000A1 DE 3709000 A1 DE3709000 A1 DE 3709000A1 DE 19873709000 DE19873709000 DE 19873709000 DE 3709000 A DE3709000 A DE 3709000A DE 3709000 A1 DE3709000 A1 DE 3709000A1
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Tamaki Ohashi
Toshiyuki Matsuda
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
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    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundfunkempfangs­ schaltung mit einer ZF-Stufe und einem Suchabstimmechanis­ mus. Rundfunkempfangsschaltung mit Suchabstimmung eignen sich insbesondere für mobile Einrichtungen wie Land- und Wasserfahrzuge, also beispielsweise für Automobile und Boote.
Rundfunkempfangsschaltungen mit einem Suchabstimmechanismus, der unter Anwendung eines von einem Motor aufgebrachten Drehmoments die einstellbare Abstimmvor­ richtung kontinuierlich bewegt, sind seit vielen Jahren allgemein bekannt. Diese bekannten Rundfunkempfangs­ schaltungen werden insbesondere in Rundfunkempfängern verwendet, die zur Ausrüstung von mobilen Einrichtungen, wie Automobilen und Booten, gehören. Die das Drehmoment eines Motors ausnutzenden bekannten Suchabstimmechanis­ men arbeiten derart, daß beim Auftreten eines Trigger­ impulses das Antriebssystem des Suchabstimmechanismus entaktiviert wird. Der Triggerimpuls wird erzeugt, wenn der Ausgang der ZF-Schaltung oder ZF-Stufe einen gewis­ sen Pegel erreicht hat. Diese Funktionsweise läßt aber in Abhängigkeit von der elektrischen Feldstärke der von der Empfangsschaltung empfangenen Radiowelle oder Rund­ funkschwingung beträchtliche Unterschiede in der zeitli­ chen Erzeugung des Triggerimpulses zu. Dadurch kann es vorkommen, daß die eingestellte Abstimmfrequenz mehr oder weniger weit neben der beabsichtigten Mittenfrequenz liegt, so daß Empfangsstörungen unvermeidbar sind. Wird beispielsweise bei einem relativ niedrig eingestellten Triggerschwellenwert die Empfängerschaltung auf eine Station abgestimmt, die am Ort des Empfängers gut zu empfangen ist, ist der empfangene Stationssignalpegel sehr hoch, und der Triggerimpuls wird bereits bei einer Abstimmfrequenz erzeugt, die um ein hohes Maß von der beabsichtigten Mittenfrequenz abweicht. Gelangt dann der beispielsweise auf einem Fahrzeug befindliche Emp­ fänger zu einem Ort, bei dem das betreffende Stations­ signal nur noch schwach empfangen wird, kommt es zu Empfangsstörungen. Bestenfalls kann eine Nachabstimmung Abhilfe schaffen. Im schlimmsten Fall ist jedoch der Suchabstimmechanismus aufgrund von Störungen und Geräu­ schen des elektrischen Feldes überhaupt nicht mehr wirk­ sam. Stellt man andererseits den Triggerschwellenwert auf einen relativ hohen Wert ein, kann der Empfänger an einem Ort, bei dem der Signalpegel einer gewünschten Station relativ schwach ist, nicht abgestimmt werden, weil der Triggerschwellenwert nicht erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Abstimmung der Rundfunkempfangsschaltung auf gewünschte Stationen möglichst genau auf diejenigen Frequenzen abzustimmen, die dicht bei den beabsichtigten Mittenfrequenzen lie­ gen, und zwar auch für den Fall, daß sich die Rundfunk­ empfangsschaltung in einem mobilen Rundfunkempfänger mit schwankender Empfangsfeldstärke befindet.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Haupt­ anspruchs gelöst. Diese Lösung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß bei der Abstimmung auf eine Station nicht auf die elektrische Feldstärke der beabsichtigten Radiowelle oder Rundfunkschwingung abgestellt wird, son­ dern daß die Abstimmung auf der Grundlage einer Frequenz erfolgt, die zur Kompensation einer Massenträgheitsver­ zögerung durch den Suchabstimmechanismus voreingestellt ist und die veranlaßt, daß das Antriebssystem des Such­ abstimmechanismus bei einem Betriebspunkt entaktiviert wird, der von der beabsichtigten Mittenfrequenz um den Betrag der voreingestellten Frequenz entfernt ist. Der Suchabstimmechanismus läuft dann noch mit entaktiviertem Antriebssystem aufgrund der Massenträgheit bis hin zu einer Abstimmfrequenz, die sehr dicht bei der beabsich­ tigten Mittenfrequenz liegt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeich­ net sich dadurch aus, daß die Rundfunkempfangsschaltung gegenüber einer fehlerhaften manuellen Bedienung durch die Bedienungsperson geschützt ist. Gleichzeitig sind ein einfacher Aufbau und eine leichte Bedienungsweise sichergestellt.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeich­ nungen beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Rundfunkempfangs­ schaltung nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltbild einer einem Suchabstim­ mechanismus hinzugefügten besonderen Schaltungsanordnung zur Verhinderung einer fehlerhaften manuellen Bedienung.
Der grundsätzliche Aufbau einer nach der Erfindung ausgebildeten Rundfunkempfangsschaltung ist nach Art eines Blockschaltbilds in Fig. 1 dargestellt. Die dar­ gestellte Gesamtanordnung enthält ein an sich bekanntes Rundfunkempfangsschaltungsteil mit einer Antennenschal­ tung oder Antennenstufe 1, einer HF-Schaltung oder HF- Stufe 2, einer Mischschaltung oder Mischstufe 3, einer ZF-Schaltung oder ZF-Stufe 4, einer zur Demodulation oder Detektion dienenden Schaltung oder Demodulator- oder Detektorstufe 5, einer Audioverstärkungsschaltung oder Audioverstärkerstufe 6 und einer Oszillationsschal­ tung oder Oszillatorstufe 7 sowie einen an sich bekann­ ten Suchabstimmechanismus mit einer Antriebsbefehls­ schaltung 8, die zugehörige Suchrichtung-Auswahltasten 8 h und 8 l aufweist, einer Antriebssteuerschaltung 9 zum Betreiben eines Motors 10 in einer Drehrichtung, die mit dem Befehlssignal der Antriebsbefehlsschaltung 8 übereinstimmt, einem Drehmomentübertragungsmechanis­ mus 11, der angetrieben durch den Motor 10 ein Gleit­ stück oder einen Schieber 12 kontinuierlich bewegt oder verschiebt, an welchem einstellbare Abstimmvor­ richtungen in der Antennenstufe 1, der HF-Stufe 2 und der Oszillatorstufe 7 gemeinsam angebracht sind, eine Umschalteschaltung oder einem Umschalter 13, der zur Umschaltung der Drehrichtung des Motors 10 vom Schie­ ber 12 betätigt wird, wenn die dem Drehmomentübertra­ gungsmechanismus zugeordneten einstellbaren Abstimm­ vorrichtungen jeweils eine ihrer beiden Endstellungen erreicht haben, und eine Kupplungseinheit oder Kupplung 14, die ansprechend auf ein eine ausgeführte Abstimmung anzeigendes Stationsabstimmsignal, d. h. ansprechend auf den in der Beschreibungseinleitung erwähnten Trigger­ impuls, die von dem Drehmomentübertragungsmechanismus 11 hergestellte Verbindung trennt. Zusätzlich zu diesen Funktionsblöcken enthält das dargestellte Ausführungs­ beispiel der erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsschal­ tung eine Steuerschaltung 20 mit einer Empfängeroszilla­ torschaltung 21 zum Erzeugen der ZF-Mittenfrequenz, eine Mischschaltung 22 zum Mischen der erzeugten Frequenz mit der ZF-Ausgangsfrequenz der ZF-Stufe 4 im Rundfunk­ empfangsschaltungsteil und eine im wesentlichen aus einem Bandpaßfilter aufgebaute Frequenzansprechschaltung 23, der die Ausgangsfrequenz der Mischschaltung 22 zu­ geführt wird und die eine (vorzugsweise einstellbare) Frequenz festsetzt, die bezüglich einer durch Massen­ trägheit des Suchabstimmechanismus verursachten Ver­ zögerung eine Kompensation vornimmt, d. h. bezüglich einer durch diesen Mechanismus hervorgerufenen Zeitverzögerung, die im Anschluß an die Betätigung der Kupplung 14 durch das Ausgangssignal der Schaltung 23 über eine Detektions­ schaltung 24 bis zum vollständigen Anhalten der einstell­ baren Abstimmvorrichtungen in Erscheinung tritt.
Unter der Voraussetzung, daß die Frequenzkompen­ sation für die Trägheitsverzögerung des Suchabstim­ mechanismus in einem AM-Rundfunkempfänger (Mitten­ wellen-Empfänger) 1 kHz beträgt, wird die Mischschal­ tung 22 in der Steuerschaltung 20 veranlaßt, ein 1-kHz-Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Rundfunk­ empfangsschaltung gerade auf eine Station abgestimmt wird und sich das ZF-Ausgangssignal der ZF-Stufe 4 der Mittenfrequenz von 455 kHz bei einer gegenwärtigen Frequenz von 454 kHz oder 456 kHz nähert. Die Detek­ tionsschaltung 24 spricht auf dieses Ausgangssignal an und betätigt die Kupplung 14 in einer solchen Weise, daß die von dem Drehmomentübertragungsmechanismus 11 bereitgestellte Verbindung getrennt wird. Die sich bewegenden einstellbaren Abstimmvorrichtungen halten dann mit einer Zeitverzögerung von einer Länge an, die der Suchabstimmechanismus aufgrund seiner Massenträgheit für den letzten 1-kHz-Schritt des Abstimmvorganges be­ nötigt. Dementsprechend wird eine Abstimmung erreicht, die äußerst dicht bei der Mitte der beabsichtigten Frequenz liegt. Die Einstellung auf etwa 1 kHz bei dem obigen Betriebsbeispiel beruht auf experimentellen Er­ gebnissen unter Verwendung eines üblichen Suchabstim­ mechanismus. Bei einem FM-Rundfunkempfänger (UKW-Emp­ fänger) beträgt die einzustellende Frequenz etwa 15 kHz, und bei einem LW-Rundfunkempfänger (Langwellen-Empfänger) ist eine Frequenz von etwa 250 Hz einzustellen.
Eine spezifische Schaltungsanordnung und die Betriebsweise des ihr zugeordneten Suchabstimmechanis­ mus mit einer eine fehlerhafte Bedienung verhindernden Maßnahme wird im folgenden an Hand von Fig. 2 im einzel­ nen beschrieben. Wenn eine Bedienungsperson die für zu­ nehmende Frequenzen gedachte Suchtaste 8 h drückt, wird der Basis eines Transistors Tr 1 in der Antriebsbefehls­ schaltung 8 eine Spannung zugeführt, und der Transistor Tr 1 gerät in den leitenden Zustand. Die Folge davon ist, daß über eine Leitung 25 ein Strom durch eine Tauchkern­ spule 14 a der Kupplungseinheit 14 fließt, wodurch ein Hauptschalter S in den geschlossenen Zustand gebracht wird, der Motor 10 in Drehung versetzt wird und seine Drehbewegung über den Drehmomentübertragungsmechanismus 11 übertragen wird. Diese Betriebszustände werden da­ durch selbsttätig aufrechterhalten, daß in der Kupplungs­ einheit 14 ein Transistor Tr 2 in den gesperrten Zustand und ein weiterer Transistor Tr 3 in den leitenden Zustand gebracht wird.
Die Betätigung der Frequenzsuchtaste 8 h veranlaßt außerdem, daß eine erste und eine zweite Torschaltung G 1 und G 2 einer Latch-Schaltung 9 a (Verriegelungsschaltung), die einen Teil der Antriebssteuerschaltung 9 bildet, derart angesteuert werden, daß ihre Eingänge einen "niedrigen" bzw. "hohen" Pegel annehmen. Die Torschal­ tungen G 1 und G 2 erzeugen dementsprechend ein "hohes" bzw. "niedriges" Ausgangssignal, welche beide veranlas­ sen, daß eine Torschaltung G 3 in einer Polaritätsumschalt­ schaltung 9 b, die einen Teil der Antriebssteuerschaltung 9 bildet, ein "hohes" Ausgangssignal liefert. Dies hat zur Folge, daß ein Transistor Tr 4, dessen Basis an den Ausgang der Torschaltung G 3 angeschlossen ist, in den leitenden Zustand geschaltet wird. Von vier Transistoren Tr 5 bis Tr 8, die in Brückenschaltung über den Motor 10 geschaltet sind, führen somit die Basen der diagonal einander gegenüberliegenden Transistoren Tr 5 und Tr 7 eine gemeinsame "hohe" Spannung, so daß diese Transisto­ ren in den leitenden Zustand gebracht werden. Demzufolge dreht sich der Motor 10 in einer Richtung. Die Drehbewe­ gung des Motors 10 wird zum Drehmomentübertragungsmecha­ nismus 11 übertragen, der diese Drehbewegung zum Schie­ ber 12 überträgt, so daß die einstellbaren Abstimmvor­ richtungen in der Antennenstufe 1, der HF-Stufe 2 und der Oszillatorstufe 7 gemeinsam fortwährend in Richtung zunehmender Frequenz bewegt werden. Dieser Bewegungsvor­ gang bleibt infolge der stabilen Spannungsausgangssignale der Latch-Schaltung 9 a erhalten, selbst nachdem die Bedienungsperson die Frequenzsuchtaste 8 h losgelassen hat. Wenn während dieses Bewegungsvorganges die Empfangs­ schaltung gerade im Begriff steht, auf eine Station ab­ gestimmt zu werden, und dabei die Steuerschaltung 20 ein 1-kHz-Ausgangssignal liefert, wenn das ZF-Ausgangs­ signal der ZF-Stufe 4 gerade 4,54 kHz erreicht hat, d. h., wie bereits oben beschrieben, gerade noch 1 kHz bis zum Erreichen der Mittenfrequenz zu durchlaufen sind, gelangt das 1-kHz-Ausgangssignal über die Detektions­ schaltung 24 zur Basis des Transistors Tr 2 in der Kupp­ lungseinheit 14, so daß der Transistor Tr 2 in den lei­ tenden Zustand gerät. Dies hat zur Folge, daß der andere Transistor Tr 3 in der Kupplungseinheit 14 gesperrt wird, und zwar mit der weiteren Konsequenz, daß der Tauchkern­ spule 14 a keine weitere Energie zugeführt wird und der Hauptschalter S in seinen geöffneten Zustand gelangt. Folglich wird die Drehmomentübertragung vom Motor 10 zu den einstellbaren Abstimmvorrichtungen unterbrochen, und der Abstimmvorgang wird infolge der Massenträgheit gerade noch so weit fortgeführt, daß die Mitte der in Aussicht genommenen Frequenz erreicht wird.
Drückt andererseits die Bedienungsperson die für eine Frequenzabnahme gedachte Suchtaste 8 l, gelangt ebenfalls eine Spannung zur Basis des Transistors Tr 1 in der Antriebsbefehlsschaltung 8, so daß auch in diesem Fall der Transistor Tr 1 in den leitenden Zustand ge­ schaltet wird. Folglich fließt wiederum ein Strom über die Leitung 25 durch die Tauchkernspule 14 a in der Kupp­ lungseinheit 14. Der Hauptschalter S wird geschlossen, und der Motor 10 wird in Drehung versetzt, die über den Drehmomentübertragungsmechanismus 11 übertragen wird. Dieser sich einstellende Zustand wird selbsttätig auf­ rechterhalten, weil wie zuvor in der Kupplungseinheit 14 der Transistor Tr 2 in den gesperrten und der Transistor Tr 3 in den leitenden Zustand gebracht wird. Gleichzeitig erhalten die erste und die zweite Torschaltung G 1 und G 2 der Latch-Schaltung 9 a in der Antriebssteuerschaltung 9 diesmal ein "hohes" bzw. "niedriges" Eingangssignal. Dementsprechend liefern die erste und die zweite Tor­ schaltung ein "niedriges" bzw. "hohes" Ausgangssignal. Wie zuvor liefert aufgrund dieser Ausgangssignale der ersten und zweiten Torschaltung die dritte Torschaltung G 3 in der Polaritätsumschaltschaltung 9 b der Antriebs­ steuerschaltung 9 ein "hohes" Ausgangssignal, das zur Basis des Transistors Tr 4 gelangt, so daß dieser Transis­ tor in den leitenden Zustand geschaltet wird. Da jedoch in diesem Fall die erste und die zweite Torschaltung G 1 und G 2 einen umgekehrten Schaltzustand einnehmen wie zuvor, wird diesmal unter den vier Transistoren Tr 5 bis Tr 8 in der Brückenschaltung des Motors 10 den Basen der diagonal einander gegenüberliegenden Transistoren Tr 6 und Tr 8 eine gemeinsame "hohe" Spannung zugeführt. Deshalb werden bei dem jetzt betrachteten Fall die Transistoren Tr 6 und Tr 8 in den leitenden Zustand geschaltet, so daß sich der Motor 10 im Vergleich zu dem zuerst betrachteten Fall in der entgegengesetzten Richtung dreht. Folglich werden die einstellbaren Abstimmvorrichtungen kontinuierlich in frequenzabnehmender Richtung verschoben.
Wenn während dieser Verschiebebewegung die Empfangs­ schaltung gerade im Begriff steht, sich auf eine Station abzustimmen, liefert die Steuerschaltung 20 eine 1-kHz- Ausgangssignal, und zwar dann, wenn das ZF-Ausgangssignal der ZF-Stufe 4 gerade 456 kHz erreicht hat, d. h., wie bereits vorstehend beschrieben, gerade noch 1 kHz bis zum Erreichen der Mittenfrequenz zu durchlaufen sind. Das 1-kHz-Ausgangssignal gelangt über die Detektionsschal­ tung 24 zur Basis des Transistors Tr 2 in der Kupplungs­ einheit 14, so daß der Transistor Tr 2 in den leitenden Zustand geschaltet wird. Die Folge davon ist, daß der andere Transistor Tr 3 in der Kupplungseinheit 14 in den gesperrten Zustand gerät, so daß die Energiezufuhr zur Tauchkernspule 14 a unterbunden wird und der Hauptschal­ ter S in seinen geöffneten Zustand gelangt. Der gesamte Verschiebe- oder Bewegungsvorgang kommt daher zu einem Ende, und der Abstimmvorgang setzt sich gerade noch bis zum Erreichen der Mitte der beabsichtigen Frequenz fort.
Wenn bei der oben beschriebenen Betriebsweise die einstellbaren Abstimmvorrichtungen in Richtung auf höhere Frequenzen bewegt oder verschoben werden und der Schieber 12, der die einstellbaren Abstimmvorrich­ tungen trägt, eine Endstellung erreicht, wird eine Umschalteinrichtung Sh betätigt, die veranlaßt, daß die erste und zweite Torschaltung G 1 und G 2 ihre Ausgangs­ signale auf "niedrig" bzw. "hoch" umschalten, als ob die für die Frequenzabnahme gedachte Suchtaste 8 l ge­ drückt worden wäre. Die Folge davon ist, daß sich die Polarität der Motorspannung umkehrt und die Abstimm­ vorrichtungen automatisch in Richtung auf niedrigere Frequenzen bewegen.
Werden andererseits die einstellbaren Abstimm­ vorrichtungen in Richtung auf eine niedrigere Frequenz verschoben, wird eine andere Umschaltvorrichtung Sl geschlossen, wenn die andere Endstellung erreicht ist, so daß auch in diesem Fall die erste und die zweite Torschaltung G 1 und G 2 bezüglich ihrer Ausgangszustände so umgeschaltet werden, wie es beim Drücken der für abnehmende Frequenzen gedachten Suchtaste 8 h der Fall ist. Folglich dreht sich jetzt der Motor 10 in der ent­ gegengesetzten Richtung, und die Abstimmvorrichtungen laufen automatisch in Richtung auf höhere Frequenzen.
Drückt die Bedienungsperson aus Versehen gleich­ zeitig beide Frequenzsuchtasten 8 h und 8 l, gelangt der Transistor Tr 1 in der Antriebssteuerschaltung 8 in den leitenden Zustand, und sowohl die erste als auch die zweite Torschaltung G 1 und G 2 erhalten ein "niedriges" Eingangssignal. Folglich liefern die erste und die zweite Torschaltung G 1 und G 2 gleichzeitig "hohe" Ausgangs­ signale, so daß die Torschaltung G 3 in der Polaritäts­ umschaltschaltung 9 b ein "niedriges" Ausgangssignal bereitstellt. Der Transistor Tr 4 wird daher gesperrt und dem Motor 10 wird keine Energie zugeführt, selbst wenn einige der Transistoren Tr 5 bis Tr 8 der Brücken­ schaltung über ihre Basen in den leitenden Zustand ge­ bracht werden. Hat gleichermaßen die Bedienungsperson irrtümlicherweise die zunehmenden Frequenzen zugedachte Suchtaste 8 h gedrückt, wenn der Schieber 12 vom Motor 10 zur hohen Endstellung bewegt und die Umschaltvorrichtung Sh betätigt wird, oder hat alternativ die Bedienungs­ person die abnehmenden Frequenzen zugedachte Suchtaste 8 l gedrückt, wenn der Schieber 12 unter der Bewegung des Motors 10 die niedrige Endstellung erreicht hat und die Umschaltvorrichtung Sl betätigt wird, gelangen zu der ersten und zweiten Torschaltung G 1 und G 2 der Latch- Schaltung 9 a "niedrige" Eingangssignale, so daß diese Torschaltungen "hohe" Ausgangssignale abgeben und dem­ entsprechend der Motor 10 keine Energiezufuhr erhält.
Die einstellbaren oder variablen Abstimmvorrich­ tungen in der Antennenstufe 1, der HF-Stufe 2 und der Oszillatorstufe 7 sind von einer Art, die einstellbare induktive Elemente, einstellbare kapazitive Elemente oder einstellbare kapazitive Dioden enthalten können.
Obgleich das vorstehend beschriebene Ausführungs­ beispiel die Kupplungseinheit 14 enthält, die als Ant­ wort auf das Trennsignal von der Frequenzeinstellschal­ tung 23 den Drehmomentübertragungsmechanismus 11 aus­ kuppelt bzw. dessen Frequenzübertragungsverbindung trennt, wobei in der Frequenzeinstellschaltung 23 eine Frequenz­ kompensation für die Massenträgheitsverzögerung einge­ stellt ist, die im Anschluß an den durch die Kupplungs­ einheit 14 bewirkten Trennvorgang in dem Drehmoment­ übertragungsmechanismus 11 die Weiterbewegung der ein­ stellbaren Abstimmvorrichtungen bis zu ihrem vollständi­ gen Anhalten berücksichtigt, kann die Gesamtanordnung alternativ auch derart ausgebildet sein, daß die ein­ stellbaren Abstimmvorrichtungen direkt mit dem Motor verbunden sind, wobei dann dessen Antriebsschaltung durch den Triggerimpuls außer Betrieb genommen wird. In diesem alternativen Fall umfaßt die mechanische Massen­ trägheit der sich bewegenden Teile auch die Massenträgheit des gesamten Motors. Zur Kompensation dieser höheren Mas­ senträgheit muß dann bei einem AM-Rundfunkempfänger die Kompensationsfrequenz innerhalb eines Bereiches einge­ stellt werden, der etwa von 3 kHz bis 5 kHz reicht.
Die mit einem neuartigen Suchabstimmechanismus ausgerüstete Rundfunkempfangsschaltung nach der Erfindung verwirklicht den Abstimmvorgang nicht auf der Grundlage der elektrischen Feldstärke der einfallenden Radiowelle oder Rundfunkschwingung. Vielmehr wird die Wirksamkeit des Motors bei einem Betriebspunkt unterbunden, der von der beabsichtigten Mittenfrequenz um eine Kompensations­ frequenz entfernt liegt, die die Massenträgheit der sich bewegenden Teile berücksichtigt. Dadurch ist es möglich, den Abstimmvorgang sehr genau vorzunehmen und eine dichte Annäherung an die beabsichtigte Mittenfrequenz zu er­ reichen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungs­ gemäßen Rundfunkempfangsschaltung sind mobile Gegenstände oder Körper, insbesondere Land- und Wasserfahrzeuge.

Claims (5)

1. Rundfunkempfangsschaltung mit einer ZF-Stufe und einem Suchabstimmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchabstimmechanismus in Verbindung mit der ZF-Stufe (4) eine Steuerschaltung (20) aufweist, die enthält: eine Oszillatorschaltung (21), die eine Fre­ quenz erzeugt, welche gleich einer Mittenfrequenz der ZF-Stufe ist, eine Mischschaltung (22), die die von der Oszillatorschaltung (21) erzeugte Frequenz mit einer ZF-Frequenz der ZF-Stufe (4) mischt, und eine Ansprechschaltung (23), an die die Ausgangsfrequenz der Mischschaltung ( 22) gelegt ist und die zur Kompen­ sation einer durch die Massenträgheit des Suchabstimmechanismus hervorgerufenen Verzögerung auf eine Frequenz anspricht, und daß beim Auftreten dieser An­ sprechfrequenz durch das Ansprechen der Ansprechschal­ tung (23) das Antriebssystem (10, 11, 12) des Such­ abstimmechanismus entaktiviert wird.
2. Rundfunkempfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechfrequenz für einen AM-Rundfunkempfänger etwa 1 kHz, für einen FM-Rundfunkempfänger etwa 15 kHz und für einen LW-Rundfunkempfänger etwa 250 Hz beträgt.
3. Rundfunkempfangsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechfrequenz der Ansprechschaltung (23) einstellbar ist.
4. Rundfunkempfangsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Abstimmvorrichtung ein einstell­ bares induktives Element, ein einstellbares kapazitives Element oder eine einstellbare Kapazitätsdiode enthält.
5. Rundfunkempfangsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschaltung (23) ein Bandpaßfilter auf­ weist.
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