DE921334C - Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre - Google Patents

Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre

Info

Publication number
DE921334C
DE921334C DET7359A DET0007359A DE921334C DE 921334 C DE921334 C DE 921334C DE T7359 A DET7359 A DE T7359A DE T0007359 A DET0007359 A DE T0007359A DE 921334 C DE921334 C DE 921334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen grid
frequency
amplifier circuit
amplifier
capacitance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET7359A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET7359A priority Critical patent/DE921334C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921334C publication Critical patent/DE921334C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Abgestimmte Verstärkerschaltung mit einer Schi.rmgitterröhre. Für Ver.stärkerschaltungen mit Schirmgitterröhren ist es bekannt, eine Neutralisation der Gitteranodenkapazität dadurch vorzunehmen, daß dem Schirmgitter eine zur Anode gegenphasige Spannung mit geeigneter Amplitude zugeführt wird. Dies ist z. B. bei Zwischenfrequenzverstärkern für Hörrundfunk- und Fernsehempfangsgeräte üblich und geschieht dadurch, daß die von der Anode abgewandte Seite des Anodenschwingkreises nicht direkt über einen Blockkondensator geerdet, sondern mit dem Schirmgitter verbunden wird und daß dieser Verbindungspunkt über eine Kapazität geeigneter Größe mit Masse verbunden wird, so daß am Schirmgitter eine zur Anode gegenphasige Spannung steht. Durch die Bemessung der Größe der Kapazität kann die richtige Amplitude der gegenphasigen Neutralisationsspannung eingestellt werden. Es ist andererseits auch bekannt, Verstärkerschaltungen für zwei verschiedene Frequenzen durchlässig zu machen, indem man den Arbeitswiderstand der Röhre in zwei auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Schwingkreise aufspaltet. Solche Schaltungen sind vorzugsweise für die wahlweise Verstärkung zweier verschiedener Frequenzen in der gleichen Röhrenstufe bekanntgeworden.
  • Gemäß der Erfindung wird die in der eingangs erwähnten Schaltung verwandte, zwischen Masse und Schirmgitter liegende Neutralisationskapazität durch eine Parallelinduktivität auf einen zweiten zu verstärkenden Frequenzbereich abgestimmt. Es ist durch die Erfindung also mit einfachsten Mitteln möglich, einen neutralisierten Verstärker für einen zweiten Frequenzbereich durchlässig zu machen. In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel für das Prinzip der Erfindung dargestellt. Der Schirmgitterröhre i werden die zu verstärkenden Signale am Gitter über die Klemme :2 zugeführt. An der Anode der Schirmgitterröhre liegt der auf den einen zu verstärkenden Frequenzbereich abgestimmte Kreis, bestehend aus der Induktivität 3 und der Kapazität 4, wobei die Kapazität 4 unter Umständen auch allein durch die Röhren- und Schaltkapazität dargestellt sein kann. Hochfrequenzrnäßig ist die nicht mit der Anode verbundene Seite des Schwingkreises über einen Blockkondensator 6 mit Masse verbunden, wobei dieser Kapazität eine solche Größe gegeben wird, daß an ihr noch eine Wechselspannung steht, die zur Anode gegenphasig liegt. Diese Wechselspannung wird über einen Blockkondensator 5 auch dem Schirmgitter zugeführt und bewirkt dort die gewünschte Neutralisation. Bei dieser Schaltung sind für Anode und Schirmgitter getrennte Widerstände 7 bzw. 8 vorgesehen, die gegen Masse mit dem Kondensator 9 verblockt sind. Die Schaltung läßt sich noch in der Weise vereinfachen, daß für Anode und. Schirmgitter ein gemeinsamer Widerstand verwendet wird, so daß der Blockkondensator 5 überflüssig wird. Gemäß der Erfindung ist bei dieser Schaltung nun parallel zu dem Neutralisationskondensator 6 eine Induktivität io geschaltet, die den Kondensator 6 auf ein weiteres zu verstärkendes Frequenzband abstimmt. Für dieses zweite Frequenzband ist eine Neutralisation natürlich nicht vorhanden, was jedoch häufig nicht störend ist, insbesondere wenn das zweite Frequenzband sehr viel niedriger liegt als das erste.
  • Die Erfindung eignet sich ganz besonders zur Verwendung im Zwischenfrequenzverstärker eines Fernsehempfängers, wenn dieser in an sich bekannter Weise gleichzeitig zur Verstärkung der niedriger liegenden Tonzwischenfrequenz verwendet werden soll. Es ist bereits ein kombinierter Hörrundfunk- und Fernsehempfänger vorgeschlagen worden, welcher im Tonteil eine zweite Zwischenfrequenz verwendet, die gleich dem Abstand von Bild- und Tonträgerfrequenz ist (Differenzträgerverfahren), und bei dem zum Empfang von Hörrundfunksendungen der Oszillator so einstellbar ist, daß er mit dem zu empfangenden Sender sofort die zweite Zwischenfrequenz bildet. Bei solchen Anordnungen muß der für die erste Zwischenfrequenz ausgelegte Verstärker bei Hörrundfunkempfang auch für die zweite Zwischenfrequenz durchlässig sein und nach Möglichkeit eine gewisse Verstärkung und Selektion für diesen Frequenzbereich haben. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung vorzüglich geeignet.
  • Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den angegebenen Zweck. Es ist ein dreistufiger Zwischenfrequenzverstärker für einen Fernsehempfänger mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren dargestellt, dem bei Ferntsehempfang die erste Zwischenfrequenz von z. B. 40 MHz an der Klemme i i zugeführt wird. Bei Hörrundfunkempfang wird der gleichen Klemme die zweite Tonzwischenfrequenz von 5,5 MHz zugeführt. Beide Frequenzen, und zwar die erste mit einer Frequenzbandbreite von etwa 6 MHz und die zweite mit einer Bandbreite von etwa ioo kHz, müssen von dem Verstärker verstärkt bzw. durchgelassen werden. Zu diesem Zweck sind die einzelinen Röhrenstufen i2, 13 und 14 gemäß der Erfindung ausgebildet. Der Anodenschwingkreis für die. Bildzwischenfrequenz ist jeweils durch die abgleichbaren. Spulen 15, die Schirmgitterneutrokapazität durch den Kondensator 16, die parallel dazu liegende Abstimmspule durch die Induktivität 17 dargestellt. 16 und 17 sind jeweils auf die zweite Zwischenfrequenz von 5,5 MHz abgestimmt. Die Funktionen der übrigen Schaltelemente des Zwischenfrequenzverstärkers sind ohne weitere Erläuterung zu verstehen. Bei Fernsehempfang wird die Zwischenfrequenz von der Röhre 14 über die letzte Spule 15 durch die Spule 18 abgenommen und dem Videogleichrichter icg zugeführt. Über ein Entzerrungsnetzwerk 2o wird das Videosignal dem Arbeitswiderstand zugeführt, der z. B. aus einem ohmschen Widerstand 2i und einer Induktivität 22 bestehen kann. Gleichzeitig tritt in bekannter Weise an diesem Arbeitswiderstand die tonmodulierte Differenzfrequenz von 5,5 MHz auf. Das Videosignal wird in dem Videoverstärker 23, die tonmodulierte Differenzfrequenz in dem zweiten ZF-Verstärker 24 «reiterverarbeitet.
  • Bei Hörrundfunkempfang wird, wie bereits erwähnt, der Eingangsklemme i i die tonmodulierte zweite Zwischenfrequenz von 5,5 MHz zugeführt. Durch die abgestimmten Neutrokondensatoren wird diese Zwischenfrequenz in den einzelnen Stufen 12, 13 und 14 selektiv verstärkt und wird von der letzten Röhre über eine Kapazität 25 unter Umgehung des Videogleichrichters i9 direkt dem Arbeitswiderstand 21, 22 zugeführt. Dabei muß die Kapazität 25 so bemessen sein, daß sie bei Fernsehempfang die am Arbeitswiderstand 21, 22 stehende Videospannung nicht zusammenbrechen läßt.
  • Auf die geschilderte Weise ist es möglich, den Zwischenfrequenzverstärker eines nach dem Differenzverfahren arbeitenden Fernsehempfängers ohne Umschaltmittel gleichzeitig auch für Hörrundfunkempfang verwendbar zu machen. Dabei können an der Klemme i i entweder für Hörrundfunk und Fernsehen verschiedene Hochfrequenzempfänger angeschaltet werden, oder es kann im Fernsehempfänger zum Hörrundfunkempfang lediglich der Oszillator so umgeschaltet werden, daß sofort die zweite Zwischenfrequenz von 5,5 MHz auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgestimmte Verstärkerschaltung mit einer Schirmgittesröhre, deren Schirmgitter eine zum Steuergitter gegenphasige Spannung vom Anodenschwingkreis zugeführt wird, deren Größe durch eine zwischen Schirmgitter und Masse liegende Kapazität bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kapazität (6) mittels einer Parallelinduktivität (io) auf einen zweiten zu verstärkenden Frequenzbereich abgestimmt ist (Abb. i). a. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer oder mehreren Stufen des Zwischenfrequenzverstärkers eines kombinierten Hörrundfunk-und Fernsehempfangsgerätes in der Weise, daB als zweiter zu verstärkender Frequenzbereich die bei Hörrundfunkempfang am Eingang auftretende Differenzfrequenz des Fernsehens verwendet ist.
DET7359A 1953-02-05 1953-02-05 Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre Expired DE921334C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET7359A DE921334C (de) 1953-02-05 1953-02-05 Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET7359A DE921334C (de) 1953-02-05 1953-02-05 Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921334C true DE921334C (de) 1954-12-16

Family

ID=7545561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET7359A Expired DE921334C (de) 1953-02-05 1953-02-05 Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921334C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2828838C2 (de) HF-Eingangsschaltung für Fernsehempfänger
DE2142660A1 (de) Abstimm- und Empfangsfeldstärke-Anzeigeschaltung
DE2943375A1 (de) Nahstationsstoerungs-detektorvorrichtung
EP0089078A2 (de) Schaltungsanordnung für einen FM-Empfänger
DE921334C (de) Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre
EP0429914A2 (de) Tunerschaltung
DE2902616C3 (de) UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger, mit feldstärkeabhängiger Lautstärkesteuerung
DE2833053C2 (de)
DE4307014B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Empfang von Rundfunksignalen
DE807630C (de) Mischschaltung, bei welcher der Mischstufe eine Hochfrequenzstufe vorgeschaltet ist
DE2553211C2 (de) Ankoppelschaltung zum Betrieb von zwei Rundfunkempfängern mit einer einzigen Antenne
DE10251203B3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Einspeisen eines Eingangssignales in n Empfänger
DE2928367C2 (de) Mehrkanal-Signalverarbeitungsschaltung in integrierter Bauweise
DE2904565B2 (de) Mehrnormen-Fernsehempfangsgerät
DE933636C (de) Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger
DE2709579C2 (de) VHF-Tuner
DE1566974B1 (de) Mischstufe mit zwei frequenzbereichen
DE836051C (de) UEberlagerungsempfaenger
DE3939740C2 (de) Mischstufe
DE938552C (de) Schaltungsanordnung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE2315621C3 (de) Schaltungsanordnung für transistorisierte Fernsehtuner
DE953539C (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Anschaltung eines abzweigenden Verstaerkerkanals an einen Hauptverstaerkerkanal
DE1001319B (de) Mehrnormenfernsehempfaenger fuer AM- oder FM-Tonmodulation
AT223239B (de) Schaltungsanordnung für die selbsttätige Stärkeregelung in Funkempfängern mit Transistoren u. dgl.
DE976524C (de) Videoverstaerkerstufe fuer einen Fernsehempfaenger mit Tonempfang nach dem Differenztraegerverfahren