DE976524C - Videoverstaerkerstufe fuer einen Fernsehempfaenger mit Tonempfang nach dem Differenztraegerverfahren - Google Patents

Videoverstaerkerstufe fuer einen Fernsehempfaenger mit Tonempfang nach dem Differenztraegerverfahren

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Publication number
DE976524C
DE976524C DET7331A DET0007331A DE976524C DE 976524 C DE976524 C DE 976524C DE T7331 A DET7331 A DE T7331A DE T0007331 A DET0007331 A DE T0007331A DE 976524 C DE976524 C DE 976524C
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DE
Germany
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tube
frequency
differential carrier
circuit
amplifier stage
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Expired
Application number
DET7331A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/62Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 24. OKTOBER 1963
T 7331 VIII al 3
Walter Bruch, Hannover
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Videoverstärkerstufe für einen Fernsehempfänger mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren zur Abtrennung der zwischenfrequenten Tonsignale von den niederfrequenten Bildsignalen in einer Mehrgitterröhre, deren Steuergitter das Signalgemisch zugeführt wird.
In Fernsehempfängern ist es üblich, aus den Ton- und Bildsignalen, die auf benachbarten Trägerfrequenzen (bei der heutigen deutschen Norm' z. B. mit einem Frequenzabstand von 5,5 MHz) übertragen werden, nach eventuell gemeinsamer Verstärkung in einem Ultrahochfrequenzverstärker durch Überlagerung mit einer für Bild und Ton gemeinsamen Oszillatorfrequenz zwei Zwischenfrequenzen zu bilden, die in einer oder mehreren Zwischenfrequenzverstärkerstufen auch noch gemeinsam weiterverstärkt werden können. Irgendwo im Empfänger müssen aber die Tonsignale von den Bildsignalen abgetrennt und gesondert weiterverarbeitet werden. Bei Fernsehempfängern mit Tonempfang nach dem Paralleltonverfahren geschieht dies in einer der Anfangsstufen des Zwischenfrequenzverstärkers, während bei Fernsehempfängern mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren die Tonsignale zusammen mit den Bildsignalen den ganzen ersten Zwischenfrequenzverstärker gemeinsam durchlaufen und erst nach der Demodulationsstufe von der dort erzeugten Bildniederfrequenzspannung getrennt werden. Bei
309 711/2
solchen Fernsehempfängern ist es vorteilhaft, wenn man bei der Abtrennung der Tonsignale von den Bildsignalen gleichzeitig einen Verstärkungsgewinn für die Tonsignale erzielen kann. Dies ist durch Anwendung der im folgenden geschilderten Erfindung möglich.
Gemäß der Erfindung liegt am Schirmgitter der Röhre ein auf die zweite Tonzwischenfrequenz (Differenzträgerfrequenz) abgestimmter Kreis,, der ίο gegenkoppelnd für diese Frequenz wirkt und an dem die abzutrennenden Tonsignale verstärkt abgenommen werden.
Es ist zwar bei Zwischenfrequenzverstärkern für das Paralleltonverfahren bekannt, zur Unterdrükkung der Tonzwischenfrequenz im Bildkanal in der Kathodenzuleitung einer Verstärkerröhre einen auf die Tonzwischenfrequenz abgestimmten Kreis vorzusehen, an dem die Tonzwischenfrequenzsignale zur weiteren Verstärkung abgenommen werden, doch ist es mit einer solchen Schaltung nicht, möglich, eine Verstärkung größer als Eins zu erzielen, da der Kreis sehr stark gedämpft ist. Es ist bei solchen Paralleltonverstärkern auch bekannt, zur Unterdrückung der Tonzwischenfrequenz im BiIdkanal mit dem Schirmgitter einer Zwischenfrequenzyerstärkerröhre. einen auf..die Tonzwischen,-frequenz abgestimmten Kreis zu verbinden, der für diese Frequenz gegenkoppelnd als »Falle« wirkt. Wegen der Verwendung bei hohen Frequenzen besteht bei dieser bekannten Schaltung bei größerer Verstärkung eine Schwingneigung, so daß sich solche Schaltungen nur für relativ niedrige Verstärkungsgrade realisieren lassen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß an dem mit dem Schirmgitter verbundenen Schwingkreis eine verstärkte Tonzwischenfrequenzspannung abgegriffen werden kann, so daß gegebenenfalls eine Tonverstärkerröhre eingespart werden kann.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele, die sich auf ihre Anwendung als Bild-Ton-Weiche in Fernsehempfängern im oben geschilderten Sinne beziehen, näher erläutert werden, ohne daß dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf dieses Problem ausgesprochen sein soll.
Abb. ι zeigt die Videoverstärkerstufe eines Fernsehempfängers mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren in an sich bekannter Schaltung, bei der zusätzlich die Erfindung angewendet ist. Der Schirmgitterröhre 1 wird am Steuergitter über die Klemme 2 das Gleichrichtungsprodukt des Zwischenfrequenzverstärkers, gegebenenfalls nach Verstärkung in einer Vorverstärkerstufe, zugeführt. Dieses Gleichrichtungsprodukt enthält neben der Bildniederfrequenz (Videosignal) die mit dem Begleitton modulierte Differenzfrequenz aus Bild- und Tonträger, die gegenwärtig z. B. in Deutschland für alle Fernsehkanäle 5,5 MHz beträgt. Die verstärkte Bildniederfrequenzspannung wird in bekannter AVeise der Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre 3 zugeführt. Dabei soll jedoch die Differenzträgerfrequenz von 5,5 MHz möglichst geschwächt werden, damit die Tonmodulation nicht störend auf dem Bildschirm erscheinen 'kann. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das Schirmgitter der Röhre 1 mit einem auf 5,5 MHz abgestimmten Resonanzkreis, bestehend aus der Induktivität 4 und der Kapazität 5, verbunden, dessen eine Seite hochfrequenzmäßig über den Kondensator 6 geerdet ist. Dieser Resonanzkreis, der zum Zwecke der Anpassung vorteilhaft, wie in der Zeichnung dargestellt, transformatorisch an das Schirmgitter angekoppelt ist, wirkt selektiv für das Frequenzband um 5,5 MHz herum, gegenkoppelt und unterdrückt daher dieses Frequenzband im Ausgang der Verstärkerröhre 1. Gleichzeitig wird die mit dem Begleitton modulierte Frequenz von 5,5 MHz an dem Resonanzkreis 4, 5 abgenommen und über den Kondensator 7 dem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 8 für den Ton zügeführt. Durch die Anwendung der Erfindung wird hier in einem Fernsehempfänger mit Tonempfang nach; dem Differenzträgerverfahren also die doppelte Aufgabe erfüllt, einerseits den tonmodulierten Differenzträger an der Steuerelektrode der Braunsehen Röhre zu unterdrücken und andererseits die abgetrennte zweite Tonzwischenfrequenzspannung dem zweiten Zwischenfrequenzverstärker für den Ton bereits verstärkt zuzuführen, so. daß dadurch zumindest eine Röhre in diesem Verstärker gespart werden kann.
Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Cascodestufe, wobei die zweite Triode der Cascode durch eine Mehrgitter röhre ersetzt ist. Die Signale beider, zu trennender Frequenzbereiche werden dem Gitter der ersten Triode 22 der Cascode zugeführt, deren Anode mit der Kathode der zweiten Röhre 23 der Cascode verbunden ist. Für die Röhre 23 ist eine Pentode gewählt, in deren Schirmgitterleitung gemäß der Erfindung ein auf die zweite Tonzwischenfrequenz abgestimmter Kreis aus der Induktivität 24 und der Kapazität 25 liegt. Eine solche Schaltung kann als Videofrequenzverstärker insbesondere dann von Vorteil sein, wenn es erwünscht ist, möglichst viele voneinander entkoppelte Selektionsmittel in einem Verstärker mit möglichst wenig Röhren unterzubringen. So kann im vorliegenden Falle in der Verbindung zwischen der Anode der ersten Triode 22 des Cascodeverstärkers und der Kathode der in Gitterbasisschaltung arbeitenden Schirmgitterröhre 23 ein Tiefpaßfilter 26 od. dgl. als weiteres Selektionsmittel vorgesehen sein. Der Hauptvorteil der Verwendung einer Cascode besteht aber in der Möglichkeit, einen großen Verstärkungsfaktor für die Stufe wählen zu können, ohne daß die Gefahr des Schwingens auftritt, weil der Eingangskreis niederohmig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Videoverstärkerstufe für einen Fernsehempfänger mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren zur Abtrennung der zwischenfrequenten Tonsignale von den niederfrequenten Bildsignalen in einer Mehrgitterröhre, deren
    Steuergitter das Signalgemisch zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Schirmgitter der Röhre ein auf die zweite Tonzwischenfrequenz (Differenzträgerfrequenz) abgestimmter, in an sich bekannter Weise gegenkoppelnder Kreis liegt, an dem die abzutrennende Tonzwischenfrequenzspannung abgenommen wird.
  2. 2. Verstärkerstufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestimmte Kreis transformatorisch, insbesondere autotransformatorisch, an das Schirmgitter der Röhre angeschlossen ist.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrgitterröhre in Gitterbasisschaltung arbeitet und an der Kathode direkt oder über einen Filterkreis von der Anode einer vorgeschalteten Triode gesteuert wird (Cascode).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Australische Patentschrift Nr. 24 963/35;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 210 497;
    deutsche Patentanmeldung T 5020 VIIIa/2ia1 (Patent Nr. 934 050).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 656/334 9.56 (309 711/2 10.63)
DET7331A 1953-01-30 1953-01-30 Videoverstaerkerstufe fuer einen Fernsehempfaenger mit Tonempfang nach dem Differenztraegerverfahren Expired DE976524C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210497A (en) * 1936-11-02 1940-08-06 Emi Ltd Amplifying system
DE934050C (de) * 1951-10-11 1955-10-13 Telefunken Gmbh Schaltung fuer Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2210497A (en) * 1936-11-02 1940-08-06 Emi Ltd Amplifying system
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