DE933636C - Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger - Google Patents

Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger

Info

Publication number
DE933636C
DE933636C DEG8683A DEG0008683A DE933636C DE 933636 C DE933636 C DE 933636C DE G8683 A DEG8683 A DE G8683A DE G0008683 A DEG0008683 A DE G0008683A DE 933636 C DE933636 C DE 933636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential carrier
frequency
television receiver
amplifier
video signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG8683A
Other languages
English (en)
Inventor
Ingo Dipl-Phys Pritsching
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG8683A priority Critical patent/DE933636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933636C publication Critical patent/DE933636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/62Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Nach dem Differenzträger-Verfahren arbeitender Fernsehempfänger Zum Empfang von Fernsehsendern, die aus einem amplitudenmodulierten Bild- und einem frequenzbenachbarten frequenzmodulierten Tonsender bestehen, werden häufig Empfänger benutzt, die nach dem Differenzträger-Verfahren arbeiten. Bei derartigen Empfängern wird, wie bekannt, in einem Zwischenfrequenz-Verstärker sowohl die Ton- als auch die Bildzwischenfrequenz verstärkt. In der darauffolgenden Bildgleichrichterstufe entsteht dann neben dem Videosignal durch additive Mischung der beiden transponierten Träger der mit dem Ton frequenzmodulierte Differenzträger, d. h. eine zweite Zwischenfrequenz, die gleich dem Frequenzabstand von Bild- und Tonträger ist. Wesentlich für ein einwandfreies Arbeiten derartiger Schaltungen ist jedoch, daß die Amplitude der ersten Tonzwischenfrequenz am Ausgang des Zwischenfrequenz-Verstärkers kleiner ist als der Minimalwert (Weißwert bei Negativmodulation) der Amplitude der Bildzwischenfrequenz. Die zweite Tonzwischenfrequenz kann an der Bildgleichrichterstufe abgenommen und dem Differenzträger-Verstärker zugeführt werden, gegebenenfalls aber auch erst, nachdem sie im Videoverstärker mit verstärkt und an der Videoendstufe ausgekoppelt wurde.
  • Unabhängig davon, ob die Auskopplung am Bildgleichrichter oder an einer Stufe, vorzugsweise der Endstufe des Videoverstärkers, erfolgt, treten dabei Nachteile auf. Sie stellt z. B. eine kapazitive Belastung des Belastungswiderstandes der Stufe dar, an der die Auskopplung geschieht. Dies bedeutet eine Änderung und Abflachung der Amplituden- und eine Verwerfung der Phasenkurve. Wird der Differenzträger an der Videoendstufe abgenommen, so« können leicht Tonstörungen durch Übersteuerung dieser Stufe entstehen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Differenzträger-Verstärker ganz oder teilweise für die Verstärkung eines frequenzmäßig beschnittenen Videosignals auszunutzen und das so verstärkte, frequcnzmäßig beschnittene Videosignal zur Erzeugung der Synchronisierimpulse zu verwenden.
  • Der Sinn dieser Schaltung liegt in der Schaffung von zwei videofrequenten Kanälen, von denen der eine für die Helligkeitssteuerung, der andere zur Erzeugung der Synchronisierimpulse dient. Durch diese Aufteilung wird eine einwandfreie trägerfrequente Trennung sowohl des Tones als auch der Synchronisierimpulse vom Bildinhalt erreicht.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens werden an den Außenwiderstand der Endstufe des Zwischenfrequenz-Verstärkers zwei Gleichrichter gelegt. Die beiden Gleichrichter können, wie z. B. in der Abbildung gezeigt, die beiden Systeme einer Duodiode z sein. Der Belastungswiderstand des ersten Systems besteht aus einem auf den Differenzträger abgestimmten Schwingkreis :2 und einem damit .in Reihe liegenden. Widerstand 3, dem ein Kondensator q. parallel geschaltet ist. An dem so zusammengesetzten Belastungswiderstand des ersten Systems wird die Differenzträger- und die Videospannung abgegriffen. Dabei entsteht die erstere am Schwingkreis- 2, Während. durch .die Wirkung des Kondensators q. der Widerstand 3 für den Differenzträger praktisch kurzgeschlossen ist. Für die niederen Frequenzen des Videogemisches ist im wesentlichen nur der Widerstand 3 wirksam, für die höheren Frequenzen dagegen nimmt der Scheinwiderstand wegen des Kondensators q. merkbar ab.
  • Die an dem gesamten, aus dem Sichwingkreis 2, dem Widerstand 3 und Kondensator q. bestehenden Belastungswiderstand abgegriffene Spannung enthält demnach neben der Differenzträger-Spannung noch das nach den hohen Frequenzen zu stark beschnittene Videosignal.
  • Das Spannungsgemisch wird dem Eingang eines Verstärkers zugeführt. In dem Beispiel der Abbildung besteht er aus der Röhre 5, deren Gitter unmittelbar mit der Anode des ersten Gleichrichtersystems verblinden wird. Der Anodenwiderstand ist entsprechend der Anordnung im Stromkreis des ersten Gleichrichters aus einem auf den Differenzträger abgestimmten Schwingkreis 6, einer Parllelschaltung von einem Widerstand 9 und einem- Kondensator to zusammengesetzt.
  • Die Röhre 5 verstärkt also den Differenzträger und gleichzeitig das frequenzmäßig beschnittene Videogemisch. Wegen des verminderten Frequenzbereiches lassen sich in dieser Stufe höhere Verstärkungen erzielen, als es bei einer gleichmäßigen Übertragung des gesamten Videofrequenzbandes möglich wäre. Da jedoch das im Anodenkreis dieser Röhre auftretende Videosignal nicht zur Helligkeitssteuerung, sondern nur zur Gewinnung der Synchronisierimpulse vervyendet wird, bedeutet die Frequenzbesehnei-dung keinen Nachteil, sondern sie ist als ein besonderer Vorteil der Erfindung anzusehen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei den üblichen Fernsehverfahren eine einwandfreie Synchronisierung "der Zeilenablenkung erreicht wird, wenn die ersten zehn Glieder der Fourierreihe für die Zeilensynchronisierimpulse vorhanden sind. Für die Verstärkung der Impulse genügt demnach ein Verstärker, dessen Frequenzbereich nach oben mindestens bis zum Zehnfachen der Impulswiederholungsfrequenz geht.
  • Dadurch wird vermieden, daß höherfrequente Störspannungen, wie sie häufig auftreten, sich störend auf die Synchronisierung auswirken können.
  • Zwecks Abtrennung der Synchronisierimpulse von der an dem RC-Glied 9, ro entstehendem videofrequenten Spannung wird sie z. B. über ein weiteres RC-Glied z z, 12 der Trennstufe zugeführt.
  • Das Differenzträger-Signal wird an dem Schwingkreis 6 abgenommen. Dies kann beispielsweise durch einen weiteren, auf den Differenzträger abgestimmten Schwingkreis 7 geschehen, der dann die erste Röhre 8 des Differenzträger-Verstärkers@ in bekannter Weise steuert.
  • Das zur Steuerung der Helligkeit der Bildröhre dienende zwischenfrequente Signal wird an dem z. B. aus einem ohmschen Widerstand und einer Induktivität bestehenden Belastungswiderstand 13 des zweiten Systems der Duodiode r abgegriffen und kann dann unmittelbar oder nach weiterer Verstärkung demoduliert werden und entweder direkt oder nach weiterer Verstärkung zur Steuerung der Bildhelligkeit dienen.
  • Die Regelspannung zur selbsttätigen. Verstärkungsregelung wird über einRC-Glied 1q., 15 ebenfalls am Widerstand 13 abgegriffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nach dem Differenzträger-Verfahren arbeitender, mit einem Differenzträger-Verstärker versehener Fernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzträger-Verstärker ganz oder teilweise für die Verstärkung eines frequenzmäßig beschnittenen Videosignales .ausgenutzt wird und,das so verstärkte, frequenzmäßig beschnittene Videosignal zur Erzeugung der Synchronisierimpulse dient.
  2. 2. Nach dem Differenzträger-Verfahren arbeitender Fernsehempfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Zwischenfrequenz-Verstärkers zwei vorzugsweise parallel geschaltete Gleichrichter angeschlossen sind, von denen der eine die Bild- und die Regelspannung und der andere den Differenzträger und das frequenzmäßig beschnittene Videosignal erzeugt.
  3. 3. Nach dem Differenzträger-Verfahren arbeitender Fernsehempfänger nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungswiderstand des den Differenzträger und das frequenzmäßig beschnittene Videosignal erzeugenden Gleichrichters und der des Differenzträger-Verstärkers aus einem auf den Differenzträger abgestimmten Schwingkreis und einem damit in Reihe liegenden RC-Glied besteht.
DEG8683A 1952-04-24 1952-04-24 Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger Expired DE933636C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG8683A DE933636C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG8683A DE933636C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933636C true DE933636C (de) 1955-09-29

Family

ID=7118917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG8683A Expired DE933636C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933636C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094291B (de) * 1957-03-01 1960-12-08 Telefunken Gmbh Fernsehempfaenger mit Tonuebertragung nach dem Differenztraegerverfahren
DE1141326B (de) * 1959-07-17 1962-12-20 Telefunken Patent Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung
DE1256248B (de) * 1959-10-02 1967-12-14 Fernseh Gmbh Verfahren zur UEbertragung eines Fernsehsignals ueber ein UEbertragungsmittel, dessen Frequenzbereich nicht wesentlich groesser als der des Fernsehsignals ist, insbesondere ueber einen magnetischen Speicher

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094291B (de) * 1957-03-01 1960-12-08 Telefunken Gmbh Fernsehempfaenger mit Tonuebertragung nach dem Differenztraegerverfahren
DE1141326B (de) * 1959-07-17 1962-12-20 Telefunken Patent Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung
DE1256248B (de) * 1959-10-02 1967-12-14 Fernseh Gmbh Verfahren zur UEbertragung eines Fernsehsignals ueber ein UEbertragungsmittel, dessen Frequenzbereich nicht wesentlich groesser als der des Fernsehsignals ist, insbesondere ueber einen magnetischen Speicher

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970147C (de) Fernsehempfaenger
DE2545187A1 (de) Automatische feinabstimmung mit weitem mitnahmebereich fuer fernsehempfaenger
DE2251094A1 (de) Empfaengerfernschaltung
DE3137447A1 (de) Fernsehempfaenger-schaltungsanordnung zur identifikation der norm
DE933636C (de) Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger
DE909946C (de) Farbfernsehempfaenger
DE2439085C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers
DE2637369A1 (de) Verstaerkerschaltung
DE3336234C2 (de)
DE2833053C2 (de)
DE2022291C3 (de) Integrierte Verstärkerschaltung, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger
DE4424053A1 (de) Tonträger-Detektorschaltung
DE2020861B2 (de) Schaltung zur vertikalen Aperturkorrektur für Fernsehbildgeber
DE2654847C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fernsehsendererkennung
DE2832269C2 (de) Monolithisch integrierte Schaltung für die Horizontalablenkung von Fernsehgeräten und deren Betriebsschaltung
DE975926C (de) Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfaenger
DE934050C (de) Schaltung fuer Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren
DE1268690B (de) Schaltung zum Unterdruecken der Schwebung beim Abstimmen eines Empfaengers fuer Stereo-Rundfunksendungen
DE2342620A1 (de) Differenztraeger-fernsehempfaenger
DE2139238C3 (de) Fernsehempfänger
DE3703785A1 (de) Schaltungsanordnung zum wahlweisen verbinden von signalquellen mit einer signalsenke
DE921334C (de) Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre
DE1054115B (de) Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei einem Fernsehempfaenger
DE975923C (de) Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren
DE1441154B1 (de) Stereodecoder fuer einen FM-Empfaenger