DE1141326B - Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung - Google Patents
Videofrequenzverstaerkerstufe in KathodenfolgerschaltungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/60—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
- H04N5/62—Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers
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Description
- Videofrequenzverstärkerstufe in Kathodenfolgerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf Femsehempfänger nach dem Intercarrierverfahren. Beim Intercarrierverfahren werden Bild- und Toninhalt des Fernsehsignals weitgehend gemeinsam verstärkt. Erst nach dem Videogleichrichter erfolgt die Trennung beider Signale, denn dort tritt die Differenzfrequenz von Ton-und Bildträger als Tonzwischenfrequenz von 5,5 MHz auf. Jedoch ist das durch Saug- und Sperrkreis an dieser Stelle vom Bildinhalt abgezweigte Tonzwischenfrequenzsignal noch sehr klein und der nachfolgende Tonzwischenfrequenzverstärker in diesem Fall sehr aufwendig zu bemessen.
- Es ist bekannt, die Verstärkung der Videoverstärkerstufe eines Fernsehempfängers mit zur Verstärkung der Tonzwischenfrequenz auszunutzen. In einer solchen Schaltung werden Synchronimpulse, Tonzwischenfrequenz und Bildinhalt an der Anode dieser Videoverstärkerstufe voneinander getrennt, so daß eine Amplitudenregelung des Bildinhaltes, d. h. Kontrastregelung an dieser Stufe, zwangläufig auch Ton und Synchronisierung beeinflußt.
- Es ist auch ein nach dem Differenzträgerverfahren arbeitender Fernsehempfänger bekannt, bei dem ein zur Verstärkung des Differenzträgers vorgesehener Verstärker ganz oder teilweise für die Verstärkung eines frequenzmäßig beschnittenen Videosignals ausgenutzt wird, welches zur Erzeugung der Synchronimpulse dient. Das zur Helligkeitssteuerung der Bildröhre dienende Videosignal wird vor dieser Röhre abgezweigt.
- Es ist ferner bekannt, den Videoverstärker als Kathodenverstärker auszubilden und den Kathodenwiderstand direkt oder über eine Kontrastregelschaltung mit der Wiedergaberöhre zu verbinden. Bei einer solchen Schaltung wird von der Anode der Kathodenverstärkerröhre die Ausgangsspannung für die Abtrennstufe des Empfängers abgenommen, während die Tonzwischenfrequenz schon vom Detektor abgezweigt wird. In dieser Schaltung beeinflußt nun eine Kontrastregelung den Tonzwischenfrequenzinhalt und die Synchronisierung zwar nicht mehr, es bleibt jedoch der Nachteil des geringen Pegels der Tonzwischenfrequenz.
- Die Erfindung besteht nun bei einer Videofrequenzverstärkerstufe in Kathodenfolgerschaltung bei Fernsehempfängem mit Tonübertragung nach dem Differenzträgerverfahren darin, daß der Kathodenfolger einen Anodenwiderstand aufweist, der in an sich bekannter Weise aus der Serienschaltung eines Resonanzkreises und eines passiven Zweipols besteht, dessen Widerstandsbetrag sich mit wachsender Frequenz vermindert und dessen Grenzfrequenz niedriger liegt als die ResOnanzfrequenz des Resonanzkreises.
- Es ergibt sich somit die Möglichkeit, den Kathodenkreis des Videokathodenverstärkers zur übertragung eines möglichst breiten Frequenzbandes niederohmig ohne Verstärkung zu gestalten und den Anodenkreis zur übertragung eines relativ schmalen Frequenzbandes mit relativ großer Verstärkung auszubilden. Videosignal, Tonzwischenfrequenz und Synchronimpulse können nun in der erfindungsgemäßen Schaltung weitgehend unabhängig voneinander bezüglich Abstimmung oder Messungen behandelt werden. Eine niederohmige, kathodenseitige Kontrastregelung bleibt ohne Einfluß auf die Anodensignale und auf die Bandbreite des Videosignals, und man hat gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen zudem noch den Vorteil eines hohen Tonzwischenfrequenzpegels, der zur Einsparung einer Verstärkerstufe führt.
- An Hand der Zeichnungen wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Videokathodenverstärkerstufe mit derVerstärkerröhre 1, der von einem Videodemodulator 2 das gleichgerichtete Videosignal und die Tonzwischenfrequenz zugeführt wird. Der Videodemodulator 2 ist in üblicher Weise an die letzte Stufe des Bildzwischenfrequenzverstärkers über einen Transformator 3 angeschlossen. Die Verstärkerröhre ist zur breitbandigen übertragung des ideosignals als Kathodenverstärker ausgebildet, dessen Kathodenwidestand vorzugsweise aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 4 und 5 besteht; der Verbindungspunkt 6 ist zur Erzeugung einer negativen orspannung mit dem Gitter der Röhre 1 verbunden. Die beiden Widerstände können aber auch als Potentiometer mit einem Schleifer 6 ausgeführt werden. Das Videosignal wird am Punkt 7 abgenommen und direkt oder über einen Kondensator 15 einer Schaltung zur Regelung des Kontrastes des wiedergegebenen Bildes zugeführt. Andererseits kann eine Kontrastregelung auch schon dadurch erfolgen, daß man den Kathodenwiderstand 4 als Spannungsteiler ausführt. Man würde dann den Abgriff an den Ausgang 7 legen, der direkt mit einer Steuerelektrode der Bildröhre oder der mit einer weiteren Verstärkerstufe verbunden ist. Insbesondere wenn die Bildröhre zur vollen Aussteuerung nur noch eine relativ geringe Steueramplitude, z. B. 7 Volt, benötigt, bildet die erfindungsgemäße Schaltung den Vorteil, daß wegen des niederohmigen übertragungsweges keine weiteren Mittel mehr zur Entzerrung des Übertragungsbandes erforderlich sind.
- Um nun bei einer solchen Kathodenverstärkerschaltung ohne Verwendung zusätzlicher Verstärkerstufen eine ausreichende Amplitude der Eingangsspannung für die Abtrennstufe und für den Tonzwischenfrequenzkanal zu erzielen, ist in den Anodenkreis der Röhre 1 die Reihenschaltung zweier Kreise 9, 10 und 11, 12 eingefügt. Diese Kreise sind nun so bemessen, daß jeder Kreis für das von ihm abgeleitete Signal einen verschwindend kleinen Widerstand darstellt. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß der Kreis 10, 9 als RC-Glied ausgebildet ist, dessen Grenzfrequenz kleiner ist als die Resonanzfrequenz des anderen Kreises. Der Schwingkreis 11, 12 hat dagegen gerade die Bandbreite, die zur übertragung der Tonzwischenfrequenz ausreicht. Da die Bandbreite der Synchronünpulse geringer ist als die des gesamten Videosignals, ist es möglich, die RC-Grenzfrequenz sehr weit ab von 5,5 MHz zu legen. Klemme 13 führt zur Abtrennstufe, während am Punkt 14 -das Tonzwischenfrequenzsignal abgenommen wird. Der Kondensator 8 stellt die Röhrenkapazität dar; er ist für die genaue Berechnung der Schaltung ausschlaggebend.
- In Fig. 2 sind die einzelnen Ausgangsspannungen über der Frequenz dargestellt. Kurve 15 zeigt die Spannung an den Klemmen 13, 17 stellt die Tonzwischenfrequenz am Punkt 14 von Fig. 1 dar, während 16 das äußerst breitbandige Videosignal am Kathodenausgang 7 zeigt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Videofrequenzverstärkerstufe in Kathodenfolgerschaltung bei Fernsehempfängem mit Tonübertragung nach dem Differenzträgerverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenfolger einen Anodenwiderstand aufweist, der in an sich bekannter Weise aus der Serienschaltung eines Resonanzkreises und eines passiven Zweipols besteht, dessen Widerstandsbetrag sich mit wachsender Frequenz vermindert und dessen Grenzfrequenz niedriger liegt als die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises.
- 2. Videofrequenzverstärkerstufe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienschaltung ein Videosignal verminderter Bandbreite zur Aussteuerung der Synchronimpulsabtrennstufe und dem Resonanzkreis die verstärkte Tonzwischenfrequenz entnommen wird. 3. Videofrequ--nzverstärkerstufe nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol aus der Paralelschaltung eines ohmschen Widerstandes und einer Kapazität besteht.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 636; deutsche Auslegeschrift Nr. 1010 106.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET16950A DE1141326B (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung |
GB2487460A GB957047A (en) | 1959-07-17 | 1960-07-18 | Improvements relating to circuit arrangements for separating electrical signals, especially applicable to television receivers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET16950A DE1141326B (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1141326B true DE1141326B (de) | 1962-12-20 |
Family
ID=7548406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET16950A Pending DE1141326B (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Videofrequenzverstaerkerstufe in Kathodenfolgerschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1141326B (de) |
GB (1) | GB957047A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270081B (de) * | 1962-11-30 | 1968-06-12 | Imp Rundfunk Und Fernsehwerk G | Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Impulsen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933636C (de) * | 1952-04-24 | 1955-09-29 | Max Grundig | Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger |
DE1010106B (de) * | 1951-10-25 | 1957-06-13 | Gen Electric Co Ltd | Schaltung zur gleichzeitigen Verstaerkung von Videosignalen und amplitudenmaessigen Abtrennung der in ihnen enthaltenen Rechteckimpulse |
-
1959
- 1959-07-17 DE DET16950A patent/DE1141326B/de active Pending
-
1960
- 1960-07-18 GB GB2487460A patent/GB957047A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB957047A (en) | 1964-05-06 |
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