DE669039C - Verfahren zur Abscheidung von Molybdaen als Molybdaensulfid aus Laugen - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung von Molybdaen als Molybdaensulfid aus Laugen

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DE669039C
DE669039C DEI51655D DEI0051655D DE669039C DE 669039 C DE669039 C DE 669039C DE I51655 D DEI51655 D DE I51655D DE I0051655 D DEI0051655 D DE I0051655D DE 669039 C DE669039 C DE 669039C
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DE
Germany
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molybdenum
alkalis
sulphide
lye
solution
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Expired
Application number
DEI51655D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Schneider
Dr Robert Suchy
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/30Obtaining chromium, molybdenum or tungsten
    • C22B34/34Obtaining molybdenum

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Abscheidung von Molybdän als Molybdänsulfid aus Laugen In dem Hauptpatent 653 303 ist ein Verfahren zur Gewinnung von Molybdän beschrieben, bei dem Molybdän, Phosphor und Schwermetalle enthaltende Ofensauen mit rneutralem Alkalisulfat bei Temperaturen zwischen 8oo bis goo° C aufgeschlossen werden. Zur Aufarbeitung der erhaltenen Schmelze wird nach- dem Verfahren des. obigen Patentes mit Wasser ;ausgelaugt. Nach Abtrennung der unlöslichen Metallverbindungen wird der größere Teil des in der Lösung hefindlichen Phosphats durch Kristallisation in Form von Dinatriumphosphat abgeschieden und dann das in der Lösung befindliche Molybdün als Sulfid in bekannter Weise vermittels Salzsäure gefällst. Die bei dem Verfahren anfallende Endlauge, die nebenetwaigen verschleppten Molybdänverbindungen nur noch Alkalichlorid enthält, kann nicht nutzbringend verwendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man, die bei dem obigen Verfahren anfallende Endlauge wieder im Verlaufe des obigen Verfahrens verwenden kann, wenn man die Zersetzung der wäßi-igen Lösung, welche das Molybdän in Form von Natriumsulfomolybdat @enthält, zwecks Ausfällung des Molybdänsulfides statt mit Salzsäure mit Phosphorsäure ausführt. Durch die Verwendung der Phosphorsiäure als Fällungsmittel wird das in der Lauge enthaltene Alkali in Dinatriumphosphat übergeführt, welches nach der Abtrennung des Molybdänsulfides in der Endlauge in Lösung enthalten ist.
  • Die .dieses Dinatriumphospbat enthaltende Endlauge wird der wäßrigen Lösung zugesetzt, die durch Ausziehen der Schmelze der Ofensauen mit neutralem Alkalisulfat vermittels .,Wassers erhalten wird. Das Dinatriumphosp'hat wird in der stark .alkalischen Lösung in Trinatriumphosphat übergeführt, das man. durch Kristallisation aus der Lö.-sung ausscheidet. Nach der Entfernung der Phosphate aus der Lösung wird die Lösung, wie oben ,ausgeführt, weiter aufgearbeitet. Die Verwendung der Endlauge gemäß, obigem Verfahren zeigt weiterhin den Vorteil, daßetwaige in die Endlauge verschleppte Molybdänverbindungen dem Verfahren, wieder zugeführt werden. . Beispiel rookg Schmelze von einem Aufschluß Mansfelder Ofensauen mit Natriumsulfat werden in Wasser .gelöst und mit 37,6kg Phosphorsäure (s= 47) zersetzt. Nach Abtrennung des Molybdänsulfides wird die Lauge zu einer neuen Lösung von ioo kg Aufschlußschmelze in Wasser gegeben. Die Lauge wird bis zum spez. Gewicht von 1,25 ein= gedampft, durch Kaltrühren das Phosphitä abgeschieden und die zurückbleibende Mut terlauge wieder mit Phosphorsäure zersetzt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZUCI1: Verfahren zur Abscheidung von Molybdän als Molybdänsulfid aus Laugen, die durch Aufschließen von Ofensauen mit neutralem Alkalisulfat, gegebenenfalls in Anwesenheit von Pyrit oder anderen. beim Aufschluß Schwefel abgebenden Stoffen oder von Kohle bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig 8oo bis goo°, und Auslaugen des Schmelzgutes in Wasser erhalten wurden, dadurch gekennzeichnet,- d.aß die Zersetzung der alkalisulfomolybdathaltigen Lauge vermittels Phosphorsäure vorgenommen und die nach Abtrennung des Molybd.änsulfides erhaltene Endlauge der durch Auslaugung der Schmelze erhaltenen wäßrigen Lösung zugefügt wird.
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