DE667306C - Anlage zum Reinigen von OElfaessern - Google Patents

Anlage zum Reinigen von OElfaessern

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DE667306C
DE667306C DEB173865D DEB0173865D DE667306C DE 667306 C DE667306 C DE 667306C DE B173865 D DEB173865 D DE B173865D DE B0173865 D DEB0173865 D DE B0173865D DE 667306 C DE667306 C DE 667306C
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DE
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barrel
oil
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rinsing
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DEB173865D
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ARNOLD BESAG DIPL ING
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ARNOLD BESAG DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Anlage zum Reinigen-von ölfässern Es sind Faßspülvorrichtungen bekannt, in denen mit Hilfe einer geeignetenLauge o. dgl. die Rückstände des Faßinhalts beseitigt werden. Derartige Vorrichtungen eignen sieh vornehmlich für die Reinigung von Treibstoff-Fässern, also Fässern, welche Dieselöl, Benzol, Benzin o. dgl. enthalten. Schwierigkeiten entstehen indessen, wenn diese Spülvorrichtungen zum Reinigen von Fässern benutzt werden, welche Ölflüssigkeiten, wie Autoöl, Maschinenöl, Speiseöl, Transformatorenöl u. dgl., enthalten. Diese Schwierigkeiten beruhen darauf, daß es keine dünnflüssigen Reinigungsmittel gibt, welche imstande sind, in kaltem Zustand die Ölrückstände und vor allem die festen Rückstände, wie Verkrustungen usw., aus derartigen Fässern zu entfernen.
  • Das mit der Erfindung verfolgte Ziel besteht darin, eine Anlage zum Reinigen von Ölfässern zu schaffen, welche die Reinigungsarbeit mit möglichst geringem Zeitaufwand durchzuführen gestattet, und zwar mit dem Erfolg, daß die Fässer die Anlage füllfertig verlassen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß drei mit einer Transportbahn für den Faßträger ausgerüstete Arbeitsstationen zum Spülen mit heißer Lauge, mit Wasser und zum Nachspülen mit heißem Öl vorgesehen sind. Das Faß wandert unter Benutzung des Faßträgers bzw. des mit diesem zusammenwirkenden Transportwagens auf der vorerwähntenTransportbahn von einer Arbeitsstation zur anderen, um der jeweiligen Behandlung in ausreichendem Maße unterworfen zu werden.
  • Die Nachspülung mit heißem Öl hat vor allem den Vorteil, daß das Faß in einem Arbeitszug füllfertig wird, ohne daß es getrocknet werden muß, und zwar wird der Trocknungsvorgang dadurch ersetzt, daß das Faß von der Spüllauge durch Wasser und danach von dem Wasser durch das Nachspülen mit Öl befreit wird. Das Faß ist zum Schluß mit einem unschädlichen Ölfilm ausgekleidet, der darüber hinaus noch rostschützend wirkt.
  • Nach Überführung des Fasses mittels des Faßträgers von der einen zur anderen Arbeitsstation ist jeweils nur notwendig, einen Anschluß herzustellen, durch den das Reinigungsmittel dem zu reinigenden Faß zugeleitet wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erfordert nur einen geringen Aufwand an Kosten für die Beschaffung der Erstellung. Der Platzbedarf der Anlage ist ebenfalls gering, und die Betriebsmittel sind von größter Wirtschaftlichkeit, da Dampf zweckmäßig nur für eine Doppelmantelheizung an den entsprechenden Apparaturteilen benötigt wird. Im übrigen ist erfindungsgemäß auch dafür gesorgt, daß sich die verwendeten Spülmittel, abgesehen von dem billigen Wasser, bis zur vollkommenen Ausnutzung im Umlauf befinden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer Anlage und der dazugehörigen Teile zur Reinigung von Fässern in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hervor. Es zeigen Abb. i eine schematisch gehaltene Ansic@e; teilweise im Schnitt, einer Anlage gemäß ur Erfindung;; °Y°.
  • Abb. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrich=@,' tun- gemäß der Erfindung; Abb. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung; Abb. 4 die Düsenanordnung für die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Anlage gemäß den Abb. i bis 3 setzt sich aus drei Arbeitsstationen I, II, III zusammen. An der Arbeitsstation I wird das zu reinigende Ölfaß mit .heiße: Lauge behandelt. In der Arbeitsstation II erfolgt das Auswaschen mit Wasser, und an der Arbeitsstation III wird der Wasserfilm innerhalb des Ölfasses durch einen Ölfilm ersetzt. Zur Unterstützung des zu reinigenden Fasses, das in den Abb. i bis 3 nicht dargestellt ist und lediglich in Abb. 2 durch gestrichelte Linien bei i angedeutet ist, dient .ein Faßträger 2. Dieser ist mit einem Fahrgestell 3. vereinigt, das auf einer Transportbahn 4 verschoben werden kann. Zur Sicherung der Einstellung des Faßträgers und damit des Fasses an den einzelnen Arbeitsstationen dienen Rasten 5, in denen die Rollen oder Räder des Fahrgestells jeweils zum Stillstand kommen.
  • In der Arbeitsstation I wirkt das zu reinigende Ölfaß mit einem Behälter 6 zusammen. Dieser besitzt einen Doppelmantel 7, der durch Dampf oder Wasser beheizt wird. Der Dämpfeintritt erfolgt bei dem Eintrittsstutzen 8, und das Kondensat kann an dem Ablaufstutzen 9 abgelassen werden. In dem Behälter 6 befindet sich heiße Lauge, und es ist zweckmäßig ein Siebeinsatz aus Drahtgase o. dgl. io vorgesehen. Die Pumpe ii hat den Zweck, die Laugenflüssigkeit aus dem Behälter in das auf dem Faßträger ruhende Faß einzuführen und ist deswegen einerseits mit einem in den Behälter hineinragenden Ansaugrohr 12 und andererseits mit einem Schlauch 13 (siehe Abb. 2) ausgestattet, an welch letzterem ein Rohr 14 angeschlossen ist. Dieses Rohr 14 trägt an seinem oberen Ende eine Spritzdüse 15, die zur Einführung in das zu reinigende Faß bestimmt ist (siehe die gestrichelte Lage 16 in Abb. 2).
  • Der Faßträger weist eine Wiege oder Schaukel 17 auf, die in den U-förmigen Schienen 18 des Gestells geführt ist. Das Auflager für das Faß i ist mit i9 bezeichnet. Der Faßträger besitzt weiterhin eine Traverse 2o mit einer mittleren Öffnung 21, durch welche das Rohr 14, welches die Düse 15 trägt, hindurchgeführt werden kann. Das Aufbringen des Fasses auf den Faßträger erfolgt in einer geeigneten und an Ausspülv orrichtungen für Fässer bekannten Weise. Das gleiche gilt ,.für die Einführung Gier Düse in das Faße N re.
  • as Ausspülen geht so vor sich, daß der ege eine Schaukelbewegung erteilt und .','teichzeitig die Pumpe in Tätigkeit gesetzt wird. Das Faß wird hierbei in der Längsrichtung geschaukelt. Beide Bewegungen können getrennt mit der Hand ausgeführt werden. Man kann aber auch den Antrieb der Pumpe mit dem Antrieb der Wiege kuppeln und beide Vorrichtungen mechanisch antreiben.
  • Der Düse wird bei der hier dargestellten Vorrichtung während der Bewegung der Apparatur eine senkrechte und eine drehende Bewegung aufgezwungen. Hierzu dient die inAbb.4 angedeutete, gestrichelteSteuerungskurve 22. Zum Antrieb der Düse ist nach Abb.4 eine durch einen Fußhebel zu betätigende Seilführung 23 vorgesehen, indessen ist auch die Möglichkeit gegeben, die Düsenbewegung von. der Schaukelbewegung derart abzuleiten, daß während des Schaukelns ein Druckhebel, welcher an der Schaukel angebracht ist, auf den Rand des Laugenbehälters aufsetzt und dabei die Düse, welche federnd aufgehängt ist, in die Höhe drückt, derart, daß, wenn die Schaukel eine rückläufige Bewegung antritt, die Düse wieder in die Anfangslage zurückkehrt. Zweckmäßig ist eine geeignete Sicherung vorgesehen, um zu verhüten, daß Lauge aus der Düse austreten kann, wenn kein Faß aufgebracht ist, siehe hierzu beispielsweise den Deckel 22a in Abb.4. Es könnte sonst vorkommen, daß jemand beim Vorbeigehen an den Pumpenhebel stößt und heiße Lauge herumspritzt. Das könnte für umstehende Personen gefährlich sein.
  • An der Arbeitsstation II, dem das zu reinigende Faß mittels des Faßträgers zugeführt wird, befindet sich ein Behälter 24, dem das Spülwasser dauernd zuströmt. Durch diese Einrichtung wird der auf der Faßinnenwand befindliche Laugenrest durch einen Wasserfilm ersetzt. Im Gegensatz zur Arbeitsstation I wird hier nicht mitUmlaufspülung gearbeitet, sondern das Spülmittel (Wasser) läuft dauernd frei ab, so daß ein richtiges Auswaschen vorgenommen wird, das so lange fortgesetzt wird, bis im Innern des Fasses wirklich nur noch laugenfreies, klares Wasser ist.
  • An der Arbeitsstation III ist wiederum ein mit Doppelmantel ausgestatteter Behälter 25 vorgesehen, der in, ähnlicher Weise ausgebildet und an eine Pumpe 26 usw. angeschlossen ist, wie der Behälter 6 an der Arbeitsstation I. Inhalt des Behälters ist heißes 01 (Spindelöl, Transformatorenöl, flüssiges Paraffin usw.). Das Öl wird hier im Kreislauf ausgenutzt und ersetzt den an der Arbeitsstation II im Faß gebildeten Wasserfilm durch einen Ölfilm. Die Wahl des Öles wird so getroffen, daß es für die spätere Füllung unschädlich ist. In dem Behälter 25 tritt nur Wasser und Öl auf, infolgedessen dient er gleichzeitig als Wasserabscheider, da sich das Wasser im unteren l:egeligen Teil des Behälters 25 ansammelt und dort abgelassen werden kann.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ist in den meisten in der Praxis auftretenden Fällen geeignet, eine befriedigende und einwandfreie Reinigung von Ölfässern zu erzielen. Sollte in einigen besonders hartnäckigen Fällen, beispielsweise bei stark anhaftenden inneren Verkrustungen, die Roinigungswirkung nicht gänzlich ausreichen, so kann mit Erfolg eine der eingangs erwähnten Faßrollspüleinrichtungen in geeigneter Weise in die Anlage mit einbezogen werden. Die Anlage als solche arbeitet aber auch dann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, also ohne jegliche Trockeneinrichtungen.

Claims (6)

  1. PATRNTA\SPRÜCIIR: i. Anlage zum Reinigen von Ölfässern, bestehend aus 4rei mit einer Transportbahn für den Faßträger ausgerüsteten Arbeitsstationen zum Spülen mit heißer Lauge, mit Wasser und zum Nachspülen mit heißem 01.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faßträger eine Düse zugeordnet ist, die in an sich bekannter Weise senkrechte und drehende Bewegungen ausführen kann.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faßträger als Schaukel ausgebildet ist. q..
  4. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Faßträger mit dem Antrieb 'für die Pumpe gekuppelt ist.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder die Pumpe mit einer Schutzeinrichtung ausgestattet ist, welche das Austreten des Spülmittels unterbindet, solange die Düse nicht in das Innere eines aufgelegten Fasses geschoben ist.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Arbeitsstationen KupplungsMöglichkeiten zwischen dein Pumpendruckrohr und dem Reinigungsschlauch vorgesehen sind.
DEB173865D 1936-04-24 1936-04-24 Anlage zum Reinigen von OElfaessern Expired DE667306C (de)

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DEB173865D DE667306C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Anlage zum Reinigen von OElfaessern

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DE667306C true DE667306C (de) 1938-11-09

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ID=7007358

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DEB173865D Expired DE667306C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Anlage zum Reinigen von OElfaessern

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DE (1) DE667306C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746765C (de) * 1941-10-16 1944-08-23 Winkelstraeter Geb Anlage zum Reinigen von Faessern
DE921135C (de) * 1952-01-06 1954-12-09 Rolf Goebel Maschine zum Ausspuelen von Gefaessen, insbesondere von Milchkannen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746765C (de) * 1941-10-16 1944-08-23 Winkelstraeter Geb Anlage zum Reinigen von Faessern
DE921135C (de) * 1952-01-06 1954-12-09 Rolf Goebel Maschine zum Ausspuelen von Gefaessen, insbesondere von Milchkannen

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