DE421711C - Maschine zum aus- und inwendigen Spuelen und Buersten von Flaschen - Google Patents

Maschine zum aus- und inwendigen Spuelen und Buersten von Flaschen

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DE421711C
DE421711C DEE31847D DEE0031847D DE421711C DE 421711 C DE421711 C DE 421711C DE E31847 D DEE31847 D DE E31847D DE E0031847 D DEE0031847 D DE E0031847D DE 421711 C DE421711 C DE 421711C
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Germany
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bottles
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brushing
jaws
machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Description

  • Maschine zum aus- und inwendigen Spülen und Bürsten von Flaschen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Dänemark vom 15. März 1924 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum aus- und inwendigen Scheuern (Bürsten) von Flaschen, die vorzugsweise schon vorher in einem Einweichbad eingeweicht sind.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine solche Maschine mit dem gleichen Bedienungspersonal die doppelte Arbeit der bisher benutzten Maschinen leisten zu lassen, wobei die Flaschen eine weit intensivere Behandlung erhalten als bisher, indem sie auf ihrem Gang durch die Maschine teils eine inwendige Wasserbestrahlung, teils ein inwendiges Scheuern (Bürsten) erfahren und während dieser Behandlung gleichzeitig ein äußeres Scheuern (Bürsten), das über die ganze Flaschenoberfläche geht, da die Flaschen vor dem Eintritt zwischen das zweite Bürstenpaar go° um ihre Längsachse gedreht werden.
  • Die Maschine hat acht in einer Reihe angebrachte, zum auswendigen Bürsten der Flaschen dienende. Bürstapparate, die jeder -aus zwei um senkrechte Wellen rotierenden Zylinderbürsten bestehen, vor welchen zwei Backen angebracht sind, auf welche die Flaschen gelegt werden, um dann von einem unter den Wangen vor- und rückwärts beweglichen, mit Steuerknaggen versehenen Schlitten zwischen die Zylinderbürsten geschoben zu werden, welcher Schlitten, wenn die Flaschen in dem betreffenden Bürstapparate fertig behandelt sind, sie wieder auf die Backen zurückzieht.
  • Zwischen den Zylinderbürsten der vier ersten Bürstapparate sind Strahlrohre angebracht, auf welche die Flaschen geschoben werden, und welche die Innenseite der Flaschen mit der Spülflüssigkeit (Natronlauge) bespritzen, während zwischen den Zylinderbürsten der vier ersten Bürstapparate rotierende Innenbürsten angebracht sind, auf welche die Flaschen geschoben werden, und die die Innenseite der teilweise mit Spülflüssigkeit gefüllten Flaschen abbürsten.
  • Wenn die acht Bürstapparate die Nummern i bis 8 erhalten, so arbeiten Nr. i und 2 mit Nr. 5 und 6 und Nr. 3 und 4 mit Nr. 7 und B. Wenn die Schlitten Nr. i, 2, 5 und 6 gegen die Flaschen vorgeführt werden, werden die Schlitten der Nr. 3, 4, 7 und 8 mit Flaschen zurückgeführt. Die Flaschen werden auf den Backen der Bürstapparate Nr. i, 2, 3 und 4 von einer einzigen Arbeiterin angebracht, indem sie mit jeder Hand eine Flasche auf die Backen der Nr. i und 2 legt, wenn die Schlitten dieser Apparate zurückgeführt sind, und auf die Backen der Nr. 3 und 4, wenn die Schlitten dieser Apparate zurückgeführt sind.
  • -Nachdem sie in den Apparaten 1N r. i und :2 behandelt sind, werden die Flaschen durch einen mechanischen Transporteur nach den Backen der Apparate Nr. 5 und 6 befördert, worauf sie in diesen Apparaten behandelt werden. In gleicher Weise werden die in den Apparaten Nr. 3 und 4 behandelten Flaschen von dem mechanischen Transporteur zu den Backen der Apparate Nr. 7 und 8 geführt.
  • Nachdem sie in den Apparaten Nr. 5, 6, 7 und 8 behandelt sind, werden die Flaschen von demmechanischenTransporteur auf einePlatte befördert, wo eine Frischwasserbespritzung die an der Außenseite vorhandene Natronlauge entfernt, so daß man die Flaschen anfassen kann.
  • Die vor den Bürstapparaten Nr. i bis 4 angebrachten Backen sind eben, während :die vor den Bürstapparaten Nr. 5 bis 8 angebrachten Wangen sich zueinander neigen, so daß die Flaschen, wenn sie von dem mechanischen Transporteur auf den Wangen der Nr. 5 bis 8 angebracht weiden, etwa go° um ihre Längsachse gedreht werden und dadurch den Zylinderbürsten einen anderen Teil ihrer Außenfläche darbieten als in .den Apparaten Nr. i bis 4.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Maschine, in der jedoch nur die Bürstapparate N r. i, 2, 5, 6 gezeigt sind und von diesen nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine, Abb. 2 eine Oberansicht, während Abb. 3 den mechanischen Transporteur zeigt.
  • 1V ie gesagt, hat die Maschine acht in einer Reihe angebrachte, zum auswendigen Bürsten der Flaschen dienende Bürstapparate, die jeder aus zwei um senkrechte Wellen a rotierenden Zylinderbürsten b besteht. Auf der Zeichnung sind nur die beiden Bürstapparate ',Zr. i und 2, die mit den Bürstapparaten Nr. 5 und 6 zusammenarbeiten, gezeigt. Die Bürstapparate Nr. 3 und 4 und die mit diesen zusammenarbeitenden Bürstapparate Nr. 7 und 8 muß man sich also zwischen Nr. 2 und 3 bzw. hinter Nr. 6 eingeschoben denken.
  • Was im nachfolgenden von den Bürstapparaten Nr. i und 2 gesagt wird, gilt auch von den Bürstapparaten Nr. 3 und 4, und was von den Bürstapparaten Nr. 5 und 6 gesagt wird, auch von Nr. 7 und 8, da diese Apparate ganz gleich sind und in ganz derselben Weise arbeiten.
  • Vor den Zylinderbürsten b der Apparate Nr. i und 2 sind zwei Backen c angebracht, auf welche die Arbeiterin die Flaschen legt, worauf sie von einem an einer Steuerstange d unter den Backen angebrachten, vor- und rückwärts bewegten Schlitten e zwischen die Zylinderbürsten und auf ein zwischen diesen angebrachtes Strahlrohr f geführt werden, durch welches die Innenseiten der Flaschen während des Bürstens mit Spülflüssigkeit (Natronlauge) bespritzt werden. Nach der Behandlung zieht der Schlitten e die Flaschen wieder auf die Backen c zurück. Um die Flaschen während seiner Vor- und Rückwärtsbewegung mitnehmen zu können, ist der Schlitten e an seinen beiden Enden mit aufrecht stehenden Steuerknaggen g versehen, von welchen der vorderste eine Öffnung für das Strahlrohr f hat: Nachdem sie in den Apparaten Nr. i und 2 behandelt sind, werden die auf die Backen c zurückgezogenen Flaschen von dem in Abb. 3 gezeigten und im folgenden beschriebenen mechanischen Transporteur auf die vor die Zylinderbürsten b der Apparate- Nr. 5 und 6 angebrachten' Backen lt gebracht, welche Backen gegeneinander geneigt sind, so daß die Flaschen, wenn sie auf die Backen gelegt werden, go° um ihre Längsachse rollen und daher, wenn sie zwischen die Zylinderbürsten geführt werden, diesen einen anderen Teil ihrer Außenfläche darbieten. Auch hier werden die Flaschen von Schlitten e mit Steuerknaggen g, ganz wie bei den Apparaten Nr. i und 2 beschrieben, zwischen die Zylinderbürsten b eingeführt und von ihnen zurückgezogen.
  • Zwischen den Zylinderbürsten b sind hier anstatt des Strahlrohrs rotierende Innenbürsten k angebracht, auf welche die Flaschen geschoben werden, und die die Innenseite der teilweise mit Flüssigkeiten gefüllten Flaschen abbürsten, gleichzeitig damit, daß die Zylinderbürsten die Außenseite der Flaschen abbürsten.
  • Nachdem die Flaschen in den Apparaten Nr. 5 und 6 fertigbehandelt sind, nimmt der mechanischeTransporteur die auf die Backen h zurückgezogenen Flaschen und bringt sie auf einen in der Reihe nach den Apparaten Nr. 7 und 8 angebrachten Tisch m, auf welchem sie mit Frischwasser überspült werden, so daß die an ihrer Außenseite befindliche Natronlauge abgespült wird und die Flaschen mit den Händen genommen werden können.
  • Der mechanische Transporteur, der die Flaschen von den Apparaten Nr. i und :2 nach den Apparaten Nr. 5 und 6 und von diesen zum Abspültisch in führt, ist in Abb. 3 gezeigt und besteht aus zwei vor- und rückwärts schwingenden Armen ia, deren freie Enden durch eine über die Backen sämtlicher Apparate und über den Spültisch reichende Stange p verbunden sind, welche Stange die Flaschenhalter trägt, die jeder aus einem festen Kiefer r und einem drehbaren Kiefer s besteht, die sich normal um eine zwischeh den Kiefern angebrachte Flasche i schließen. Wenn die Arme n in ihre äußere Linksstellung (gerechnet nach Abb.3) geschwungen sind, werden die in Abb. 3 über den Backen der Apparate Nr. 5 und 6 gezeigten Halter r, s über den Backen der Apparate Nr. i und z sein und die auf diesen angebrachten Flaschen ergreifen, die also, wenn die Arme n in die in Abb. 3 gezeigte Stellung geschwungen werden, über die Backen der Apparate Nr. 5 und 6 geführt und auf diese niedergelegt werden, indem sich die Kiefer s dadurch öffnen, claß an ihnen angebrachte Stifte gegen feste Anschläge u über den Backen stoßen.
  • In gleicher Weise führen die in Abb. 3 am weitesten nach rechts gezeigten Halter r, s die Flaschen von den Backen der Apparate Nr. 5 und 6 nach dem Spültisch m.
  • Wegen des mechanischen Transporteurs müssen die Schlitten e in den Apparaten Nr. 3, q., 7 und 8 eine weiter zurückgehende Bewegung als die Schlitten der Apparate Nr. i, 2, .5 und 6 haben. In den Apparaten Nr. i, a, 3 und ¢ sind die Zylinderbürsten Stahlbürsten, während die in den Apparaten Nr. 5, 6, 7 und 8 Piassavabürsten sind. Die Innenbürsten dieser letzteren Apparate sind gleichfalls Piassavabürsten.
  • Da die Bewegung der Flaschen in der Maschine, nachdem sie in ihr angebracht sind, automatisch vor sich geht, kann die zur Reinigung der Flaschen benutzte Natronlauge beliebig stark gemacht werden, da die Flaschen, bevor sie wieder mit den Händen berührt werden, auf dem Tisch fit abgespült worden sind.
  • Die verwendete starke Natronlauge erfordert eine besonders kräftige innere Nachspülung, die durch an einer durchbohrten, vor-und rückwärts drehbaren Welle angebrachte Strahlrohre geschieht, durch welche Welle der Wasserstrahl in die auf die Strahlrohre gesteckten Flaschen mittels einer kräftig wirkenden Pumpe eingespritzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPR UcH: Maschine zum aus- und inwendigen Spülen und Bürsten von Flaschen, in welcher die Flaschen von mit Steuerknaggen versehenen, vor- und rückwärts bewegten Schlitten zuerst in einen aus rotierenden Außenbürsten und einem zwischen diesen angebrachten Stahlrohr bestehenden Bürstapparat eingeführt werden, der die Außenseite der Flaschen abbürstet und Spülflüssigkeit in die Flaschen einspritzt, worauf sie von mechanischen Transporteuren in einen anderen, aus rotierenden Außenbürsten und einer rotierenden Innenbürste bestehenden Bürstapparat gebracht werden, der sie innen und außen abbürstet, um dann von dem mechanischen Transporteur zu einem Abspültisch gebracht zu werden, von welchem sie selbsttätig abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine vier Bürstapparate erstgenannter Art hat, vier letztgenannter Art, von welchen je zwei innerhalb jeder Gruppe gleichzeitig und abwechselnd mit zwei anderen der anderen Gruppe arbeiten, wobei die Backen (c) der zu den vier ersten Bürstapparaten gehörenden, vor- und rückwärts bewegten Schlitten (e) eben sind, während die Backen (h) der zu den vier letztgenannten Bürstapparaten gehörenden, vor- und rückwärts bewegten Schlitten gegeneinander geneigt sind, so daß die Flaschen, wenn sie von dem mechanischen Transporteur auf die Backen (h) abgelegt werden, sich durch Rollen etwa go° um ihre Längsachse drehen.
DEE31847D 1924-03-15 1925-01-09 Maschine zum aus- und inwendigen Spuelen und Buersten von Flaschen Expired DE421711C (de)

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