DE171583C - - Google Patents

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DE171583C
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Germany
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barrel
rotating
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support rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0808Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by methods involving the use of tools, e.g. by brushes, scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die maschinelle Reinigung gebrauchter Fässer geschieht zum Teil mittels Vorrichtungen, welche aus einer Anzahl nacheinander von dem Fasse durchlaufener Einzelvorrichtungen bestehen, von denen jede die Fässer in einer bestimmten Weise behandelt. Dabei trat bisher die Vorrichtung zur Weiterbeförderung des Fasses von einer dieser Einzelvorrichtungen, in der dasselbe mittels
ίο in Umdrehung befindlicher Auflagerrollen gedreht wird, auf eine andere Vorrichtung zu einer Zeit in Wirksamkeit, wo sich das Faß noch in Umdrehung befand. Dies gibt oft zu Störungen Anlaß, weil das Faß infolge der lebendigen Kraft, die es alsdann noch besitzt, leicht über das Ziel hinausschießt oder in unrichtiger Lage auf die zu der anderen Vorrichtung führende Bahn gelangt. Derartige Störungen werden gemäß vorliegender Erfindung in der Weise vermieden, daß das Faß zunächst von den Auflagerrollen durch eine geeignete Tragvorrichtung, z.B. einen verschiebbaren Bock, Rollen, Hebel o. dgl., abgehoben und auf diesen zum Stillstand gebracht wird. Erst dann wird dasselbe zweckmäßig maschinell an die nächste Vorrichtung weitergegeben.
Eine Ausführungsform des · Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise auf der Zeich- nung in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt.
Das beliebig vorbehandelte Faß α rollt auf einer schiefen Ebene nach der Faßburstmaschine b hin. Vor dieser macht es bei dem Hindernis c Halt und wird durch eine aus zwei parallelen, um eine Achse e drehbaren Hebeln d gebildete Vorrichtung so weit angehoben, daß es über die schiefe Ebenef hin auf die um Achsen g drehbaren Rollenpaare h gelangt.
Nachdem das Bürsten sämtlicher Außenflächen des Fasses in der Bürstmaschine b durchgeführt ist, wird zwangläufig ein mit hörnerförmigen Armen ζ versehener, zwischen den Auflagerrollen h verschiebbarer Bock senkrecht nach oben gedrückt. Dies geschieht durch den daran angelenkten um eine Achse k drehbaren Hebel / (Fig. 2), welcher mit der Druckstange m gelenkig verbunden ist. Die Steuerung dieser Stange kann mit der Hand oder in gleichen Zwischenräumen maschinell bewirkt werden.
Durch die hierdurch bewirkte senkrechte Verschiebung des mit der Druckstange m gekuppelten, in einer feststehenden Hülse η verschiebbaren Führungszapfens 0 und die dadurch bewirkte Verschiebung der Arme i, deren zweckmäßig vier vorhanden sind, wird das Faß von den Armen ergriffen und so weit gehoben, daß es von den Rollen h nicht mehr berührt wird. Infolgedessen kommt es, da die Bürsten der Bürstmaschine an ihm anliegen, nach einigen Umdrehungen um seine Achse zum Stillstand.
Um nunmehr das Faß ohne Berührung der Auflagerrollen auf die schiefe Ebene ρ zu bringen, welche zu einer anderen Vorrichtung führt, in der beispielsweise die Aufsuchung des Spundloches und die Ausspritzung des Faßinneren mit warmem und kaltem Wasser erfolgt, wird dem Faß, nachdem die Bürsten abgehoben sind, ein Anstoß gegeben, oder es werden die nach der schiefen Ebene ρ zu
liegenden Arme / mit der Hand oder besser maschinell gesenkt. Dies kann in verschiedener Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch die in langsamer Umdrehung befindliche Kurbel q, welche auch die Abhebevorrichtung d e in entsprechenden Zwischenräumen in Bewegung setzt. Während der Behandlung des Fasses in der Bürstmaschine dreht sich nämlich diese Kurbel
ίο weiter und hebt den um r drehbaren, aus zwei gleichen nebeneinander liegenden Teilen bestehenden Auswurfhebel s mittels einer mit Nase t versehenen Druckstange u langsam an. Dadurch befördert der Hebel s das gebürstete Faß auf die schräge Bahn p.
Sobald sich der Hebel 5 so weit gedreht hat, daß das Faß von den Armen i abrollt, geht die Druckstange u bei weiterer Drehung der Kurbel g so weit zurück, daß der die
ao beiden Hälften des Hebels s verbindende Steg oder Bolzen von der Nase t freigegeben wird, worauf der Hebel s in seine Euhestellung zurückfällt und dem auf der Bahn f herabrollenden Faß den Weg freigibt.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich, wie ohne weiteres klar sein dürfte, nicht nur für Maschinen zum Reinigen gebrauchter Bierfässer, sondern überhaupt für allerlei Vorrichtungen zum Bearbeiten von neuen oder alten Fässern, bei denen diese in Umdrehung um ihre wagerecht liegende Längsachse versetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Abheben in Drehung befindlicher Fässer von Faßwaschmaschinen
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das in Umdrehung um seine Längsachse befindliche Faß mittels einer zweckmäßig senkrecht verschiebbaren Tragvorrichtung von den sich drehenden Auflagerrollen abgehoben und zum Stillstand gebracht wird, ehe eine Vorrichtung zur Weiterbeförderung des Fasses wirksam wird, zu dem Zweck, das Faß auf dem vorgeschriebenen Förderwege ruhiger und daher sicherer und gleichmäßiger weiterleiten zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Umdrehung befindlichen, paarweise vorhandenen Auflagerrollen (h) ein mit hörnerartigen Armen (i) versehener Bock angeordnet ist, der bei seiner senkrechten Aufwärtsbewegung das Faß aus dem Bereich der sich drehenden Rollen (h) bringt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Armen (i) zum Stillstand gebrachte Faß mittels eines drehbaren Hebels o. dgl. derart gedreht bezw. angehoben wird, daß es über die Enden der betreffenden Arme (i) hinweg, ohne die Auflagerrollen (h) zu berühren, auf eine Bahn (p) abrollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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